André, Martina: Die Teufelshure

Verlag: Aufbau
erschienen:
2011
Seiten:
664
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3746627265

Klappentext:

Das Rätsel der Unsterblichkeit Schottland 1647: Der Highlander John Cameron verliebt sich in Madlen, die Mätresse einer zwielichtigen Lords. Fast vierhundert Jahre später forscht die Biologin Lilian Stahl über menschliche Gene. In einer Vision begegnet ihr der Highlander. Wenig später steht sie ihm leibhaftig gegenüber. Welches Geheimnis hegt der Schotte – und warum schwebt er angeblich in tödlicher Gefahr? Mystery pur – Martina André erzählt von einer geheimen Bruderschaft und dem gefährlichen Versuch, den Tod zu überwinden.

Rezension

„Die Teufelshure“ ist bereits mein drittes Buch, welches ich von Martina André gelesen habe. Ihre Bücher sind so unterschiedlich geschrieben, dass man sie nur schwer miteinander vergleichen kann. Jedes war auf seine Weise faszinierend, fesselnd und nur schwer aus der Hand zu legen.

„Die Teufelshure“ ist in zwei Teile gegliedert. Es fängt an im Jahre 1647/48 und erzählt die Geschichte von John Cameron und Madlen MacDonald. Er ist ein Highlander durch und durch und sie stammt aus Glencoe. Sie verlieben sich in einander und kämpfen dann miteinander gegen das Böse. Sie haben allerhand Hindernisse zu überwinden und drohen Gefahr zu laufen ihre unsterbliche Seele zu verlieren.

Der anschließende zweite Teil setzt an im Jahre 2009 in Edinburgh. Hier begegnet die Biologin Lilian von Stahl John Cameron in einer Vision und wenige Zeit später trifft sie ihn real. Lilian experimentiert mit einer seltenen Droge ohne zu ahnen auf was für ein Spiel sie sich eingelassen hat. Schnell wird klar, dass sie mit John irgendetwas verbindet.

Der historische Teil ist sehr gut recherchiert und liebvoll gestaltet worden. Bei jeder Zeile spürt man deutlich die Liebe der Autorin zu Schottland und ihre Verbundenheit mit dem Land. Die Charaktere wie John Cameron sind gut ausgearbeitet. Sie  haben ihre Ecken und Kanten und positive Charaktere haben hier nicht nur gute Eigenschaften sondern auch hin und wieder einen schlechten Charakterzug, so dass man sie zwischendurch doch mal schütteln möchte.

Martina André hat Schottland  auf eine Weise beschrieben die Lust macht sofort dort Urlaub zu machen und auf den Spuren von John zu wandern.

Der zweite Teil der im modernen Edinburgh beginnt und dann den Leser auch wieder quer durchs Land führt ist ziemlich tempogeladen geschrieben und lässt kaum Zeit zum Luftholen soviel geschieht in nur wenigen Tagen und  Stunden. Und so wird es kaum verwundern, habe ich „Die Teufelshure“ in nur wenigen Tagen ausgelesen. Am Ende war ich traurig das es schon vorbei war. Sind mir die Protagonisten wie John und Madlen sowie Lilian und einige andere doch sehr an mein Leseherz gewachsen. Der Erzählstil von Martin André lässt sich einfach gut lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.

Mein Fazit: „Die Teufelshure“ ist ein hervorragend ausgearbeiteter historischer Roman und gleichzeitig ein fesselnder Mysterythriller mit einem guten Schuss Fantasy, der alles hat, was einen guten Roman ausmacht. Es gibt jede Menge Action, einiges an geschichtlichem Wissen, ausreichend Bösewichte und eine Liebesgeschichte die ans Herz geht. Ich hatte einfach nur tolle Lesestunden und würde es nach mir gehen darf es auch sehr gern noch einen zweiten Teil geben.

Note: 1-

 

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