Andrews, V.C.: Schwarzer Engel

Band 2 Casteel Saga

Originaltitel: Dark Angel
Verlag:
Goldmann
erschienen:
1986
Seiten:
414
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3442089646
Übersetzung:
Eva L. Wahlser

Klappentext:

Luke Casteel hat seine Kinder – jedes für 500 Dollar – an verschiedene Adoptiveltern verkauft. Seither verfolgt ihn Heaven Leigh, seine älteste Tochter, mit unversöhnlichem Hass und sinnt auf Rache. Denn allzu grausam sind die zahllosen Demütigungen und Schikanen, denen sie im Haus ihrer Pflegemutter ausgeliefert ist.

Nach dem Tod dieser herzlosen Frau scheint Luke Casteel zu bereuen, was er Heaven Leigh angetan hat. Er schickt sie kurzerhand nach Boston, in das Haus ihrer reichen Großeltern – und ist durch diesen cleveren Schachzug die Sorge um seine widerspenstige Tochter los. Auf Farthinggale Manor, dem vornehmen Besitz ihrer exzentrischen Großmutter, beginnt für Heaven Leigh ein völlig neues Leben. Hier findet sie Geborgenheit und Liebe, hier kann sie Reichtum und Luxus in vollen Zügen genießen. Und davon träumen, eines Tages gemeinsam mit ihren Geschwistern , die sie immer noch schmerzlich vermisst, unter einem Dach zu wohnen. Ihr sehnlichster Wunsch ist es aber auch, Logan Stonewall, den treuen Freund ihrer Kindheit, endlich wiederzufinden.

Doch dann kommt Heaven Leigh einem Geheimnis auf die Spur und blickt nach und nach hinter die brüchige Fassade ihrer neuen Bostoner Familie. Sie gerät in ein Netz von versteckten Leidenschaften und grausamen Täuschungsmanövern, von Lüge und Heuchelei. Selbst ihre große Liebe, die sie inzwischen gefunden hat, ist plötzlich in Gefahr, zerstört zu werden…

Rezension:

Schon wie „Dunkle Wasser“ konnte mich dieses Buch begeistern. Ich war ein wenig skeptisch, da man mit Fortsetzungen oft kein Glück hat, weil der Autor das Niveau nicht halten kann. Nachdem ich im 1. Teil wirklich den Atem anhalten musste, als Luke Casteel seine Kinder verkaufte, wurde für Heaven Leigh nur noch alles schlimmer, als sich ihre Pflegemutter Kitty als Sklaventreiberin entpuppt und sie sich von ihrem jungen Mann Cal ausnutzen lässt.

Jetzt scheint es, als ob Heaven Leigh endlich bei ihren reichen Großeltern Frieden finden könnte. Doch auch hier bleibt Heaven eine Außenseiterin. Ihre Großmutter Jillian ist unnahbar und Tony benimmt sich ebenso seltsam. Auf dem elitären Mädcheninternat findet Heaven keine Freunde und auch mit ihrer Familie hat sie keinen Kontakt. Als sich schließlich auch noch Logan von ihr abwendet, ist Heaven völlig allein. Obwohl Heaven nun von Luxus umgeben ist, hat man doch das Gefühl, dass sie trotz der Not, in der kleinen Hütte in den Bergen glücklicher war und vor allen Dingen ahnt man, dass da noch irgendwas schreckliches auf Heaven zu kommt.

Note: 2

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