Fieldin, Helen: Hummer zum Dinner

Originaltitel: Cause Celeb
Verlag:
Goldmann
erschienen:
1998
Seiten:
416
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3442446872
Übersetzung:
Anne Pollmann

Klappentext:

Rosie Richardsons Affäre mit dem Fernsehmoderator Oliver Marchant ist nur von kurzer Dauer, denn Oliver kennt in Wahrheit nur eine Leidenschaft: sein eigenes Ego. Rosie zieht sich aus der Welt der High Society zurück, um ein Flüchtlingscamp in Afrika zu leiten. Als eine Heuschreckenplage die Region bedroht, greift Rosie zu verzweifelten Mitteln – sie wendet sich an die Medien. Leider folgen nicht nur einige wohlmeinende Prominente ihrem Hilferuf, auch Oliver höchstpersönlich kommt angereist. Peinlichkeiten und Pannen nehmen unaufhaltsam ihren Lauf …

Rezension:

Helen Fieldings bekannteres Buch ist sicherlich „Schokolade zum Frühstück“ und viele werden erst auf „Hummer zum Dinner“ stoßen, wenn sie ersteres gelesen haben. Wer allerdings ein weiteres schnodriges und seichtes (was in diesem Fall gar nicht negativ gemeint ist) Buch á la „Schokolade zum Frühstück“ erwartet, der wird arg enttäuscht.

Zwar gibt es auch in diesem Buch witzige Szenen und einige sehr bissige Dialoge – vor allen Dingen in der Londoner Schickeria, die Helen Fielding einige male grandios bloß stellt – , aber es ist alles andere als ein Buch zum Ablachen. Im Gegensatz zu einigen amüsanten Episoden, macht das Buch doch teilweise auch betroffen, denn Helen Fielding erzählt oft sehr eindringlich von den Zuständen und Geschehnissen im Camp Safila. Da Fielding früher selber bei einer Hilfsorganisation gearbeitet hat, weiß sie wahrscheinlich auch wovon sie schreibt und das merkt man dem Buch an.

Und sorry, aber ihrem ekligen Freund Oliver möchte ich gerne mal in den Arsch treten! :-)

Note: 2

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