Heitz, Markus: Wédora – Schatten und Tod

Band 2 Wédora Reihe

Verlag:
Knaur
erschienen:
2017
Seiten:
656
Ausgabe:
Klappenbroschur
ISBN:
3426654369

Klappentext:

Wédōra birgt noch so manches Geheimnis für die Freunde Liothan und Tomeija, die es auf magische Weise in die schwer befestigte Wüstenstadt verschlagen hat.

Während Liothan in alte Gewohnheiten verfällt und sich in Wédōras Unterwelt einen Namen macht, wird Tomeija vom geheimnisumwitterten Herrscher der Stadt zur obersten Gesetzeshüterin berufen. Sie kann nicht ahnen, dass sie bald nicht nur gegen Verbrechen und mörderische Intrigen vorgehen muss, sondern auch gegen ihren Freund aus Kindheitstagen.

Doch damit nicht genug: Zwei benachbarte Königreiche rüsten sich zum Krieg, und die neutrale Stadt wird gegen ihren Willen in die Feindseligkeiten verwickelt – und Liothan und Tomeija werden plötzlich zu den entscheidenden Figuren in einem mörderischen Konflikt.

Rezension:

Ich habe Band 2 mit Spannung erwartet. Waren doch Ende des 1.Bandes noch so einig Fragen offen. Und zum Glück schreibt Markus Heitz wirklich schnell, so dass wir Leser nur 1 Jahr auf die Fortsetzung warten mussten. Und zum Glück denkt Markus Heitz an so unaufmerksame und vergessliche Leser wie mich und beginnt sein Buch mit einer kurzen Zusammenfassung aus Teil 1. Somit war ich schnell in der Geschichte drin.

Und ich wurde schier überrollt von den Geschehnissen , sowohl in der Wüstenstadt Wédora als auch in Walfor, Liothans und Tomeijas alter Heimat. Das Buch quillt fast über vor Ideen, vor neuen Gestalten, vor interessanten Charakteren. Und das ist Fluch und Segen zugleich fürs Buch. Die ganze Story liest sich unheimlich spannend und sehr flüssig, denn schreiben, das kann Markus Heitz.

Die 700 Seiten fliegen nur so an einem vorbei und man ist immer nah an den Personen dran. Andererseits ging mir Vieles einfach viel zu schnell und manchmal zu einfach. Zum Ende werden viele Fragen beantwortet und viele Probleme gelöst aber trotzdem gibt es noch einige losen Ende die ich gerne noch in einem weiteren Teil zusammengeführt hätte.

Aber leider hat Markus Heitz angekündigt die Wüstenstadt wieder zu verlassen und zu neuen Abenteuern aufzubrechen. Was ich persönlich wirklich sehr schade finde. So musste ein großer Teil dieser tollen Ideen und Abenteuer ziemlich zwischen die Seiten gequetscht werden und am Ende nimmt das Tempo so sehr zu dass meiner Meinung nach doch Einiges an Story auf der Strecke bleibt. Viele Charaktere hätten mehr Tiefe verdient aber konnten sich aufgrund der Vielzahl der Ideen und Abenteuer nicht wirklich entwickeln.

Von daher bin ich sehr zwiegespalten bei meiner Bewertung. Ja, Wédora ist ein tolles Fantasy Buch und die Welt die Heitz wieder mal erschafft ist großartig und die Charaktere sind toll aber mir fehlt Entwicklung und mehr Tiefe. Ich habe die Geschichte wirklich gerne gelesen und die Abenteuer gerne miterlebt aber bin zum Ende leider enttäuscht.

Note: 3-

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