Kenlock, David: Dunkles Feuer

Verlag: Scherz
erschienen:
2000
Seiten:
250
Ausgabe:
Hardcover
ISBN:
3502101388

Klappentext:

Steve Sanders Firma MedicSoft steht kurz vor dem finanziellen Ruin, als von der Universität von Dallas der rettende Auftrag kommt, ein spezielles Computerprogramm im Kampf gegen Viruserkrankungen zu entwerfen. Sanders gelingt mit seinem Team das Unmögliche. Sie erschaffen „Prometheus“, eine Software zur genetischen Mutation von Viren, mit dem die Wissenschaft wirksame Impfstoffe gegen alle bekannten Viruserkrankungen entwickeln kann.

Aber dann wird der Traum zum Albtraum, in dem Sanders erfahren muss, dass er niemandem mehr trauen kann. Eine erbarmungslose Jagd beginnt, in deren Sog aus Freunden Feinde werden, die Gier selbst den Nächsten verführt, aber auch eine vergessene Liebe die Chance zu neuem Leben erhält.

Rezension:

So richtig überzeugen kann dieser Thriller leider nicht. Dafür ist er mit seinen 250 Seiten einfach viel zu kurz. Hinzu kommt, dass man immer mehr weiß, als die Hauptperson Steve Sanders und das macht den Roman sehr vorhersehbar. Anstatt den Leser genauso wie Steve in Unwissenheit verharren zu lassen, erfährt man durch die verschiedenen Handlungsstränge immer vorher, welcher Freund sich als Feind entpuppt. Genau wie Steves Feinde ist man ihm immer einen Schritt voraus und das macht den Roman teilweise langweilig.

Positiv hervorzuheben ist jedoch David Kenlocks Schreibstil. Er schreibt flott, wiederholt nicht andauernd irgendwelche Phrasen und schafft es, den vorhersehbaren Inhalt in einen akzeptablen Roman zu verpacken.

Note: 3