Bücherkränzchen 2.0

[Esmeralda]

Ich war ja nach dem ersten Teil, der mir nicht wirklich gefallen hat, auch eher skeptisch; wollte der Reihe aber noch eine Chance geben.
Und mit Teil 2 hat mich die Autorin nun wieder versöhnt. 
Von daher, meine Empfehlung: Lesen!

[Inge78]

Ich war ja nach dem ersten Teil, der mir nicht wirklich gefallen hat, auch eher skeptisch; wollte der Reihe aber noch eine Chance geben.
Und mit Teil 2 hat mich die Autorin nun wieder versöhnt. 
Von daher, meine Empfehlung: Lesen!

Hmmm

[Nerolaan]

Äh, es ist doch schon wieder nix klassisches geworden...  Wollte mal wieder was von der 12Bi12M lesen. So, mal sehen, denn gleichzeitig ist es auch die 2.Chance für Tanja Kinkel, die sie nur bekommt, weil es in Das Spiel der Nachtigall um Walther von der Vogelweide geht.

Er liebt die Freiheit, die Frauen und das geschliffene Wort: Walther von der Vogelweide raubt dem Minnesang die Keuschheit, spottet über Fürsten und klagt selbst Kaiser und Papst mit spitzer Zunge an, obwohl jeder ketzerische Gedanke den Tod bedeuten kann. Immer wieder kreuzt dabei eine ungewöhnliche Frau seine Wege: Die Ärztin Judith ist eigensinnig, willensstark und ganz sicher nicht die Sorte sanftmütiges Mädchen, die Walther sonst in seinem Bett begehrt. Trotzdem verfällt er ihr mit allen Sinnen. Das ungleiche Paar muss gemeinsam gegen alle Regeln seiner Zeit aufbegehren – denn Judith hütet mehr als ein gefährliches Geheimnis ...

[Kathrin]

Oh, dann lass mal Deine Meinung dazu hören, Rebecca. Ich habe gerade nicht auf dem Schirm ob Du das Buch von Viola Alvarez über Walter von der Vogelweide (Wer gab Dir Liebe die Gewalt) kennst. Wenn nicht, dann guck Dir das mal an. Das ist eines meiner absoluten Highlights überhaupt im hist. Bereich und eine echte Leseempfehlung!!!

[Nerolaan]

Oh, dann lass mal Deine Meinung dazu hören, Rebecca. Ich habe gerade nicht auf dem Schirm ob Du das Buch von Viola Alvarez über Walter von der Vogelweide (Wer gab Dir Liebe die Gewalt) kennst. Wenn nicht, dann guck Dir das mal an. Das ist eines meiner absoluten Highlights überhaupt im hist. Bereich und eine echte Leseempfehlung!!!

Das Buch kenne ich auch und ich finde es wundervoll!

[Kathrin]

In meinem noch aktuellen Buch kommt der Walter auch vor (Die Tore des Himmels von Sabine Weigand), aber das Buch und ihr Schreibstil sind einfach nicht meins und wird wohl heute oder spätestens morgen noch abgebrochen, es sei denn sie kann mich auf den nächsten 30-50 Seiten noch kriegen.

[Esmeralda]

Ich war am Wochenende "fleißig"  und habe zwei Bücher gelesen.

Zum Einen ... sonst tot!" von den Autoren Maria Herrmann und Thomas Nommensen:

»Keine Polizei, sonst tot«.
Diese Nachricht findet Leo Münster auf dem Handy seiner verschwundenen Tochter Jule. Der Berliner Börsenmakler glaubt zunächst an einen schlechten Scherz. Doch dann meldet sich der Entführer mit einem Video bei ihm: Jule gefesselt und geknebelt in einem Kellerraum, auf ihrem Schoß ein Schild mit der Lösegeldforderung. 250.000 Euro soll Leo zahlen, wenn er Jule lebend wiedersehen will. Eine Summe, die ihn finanziell vernichten würde. Wer kann daran ein Interesse haben? Ein Geschäftspartner oder womöglich seine geschiedene Frau? Leo macht Jagd auf den Entführer, ohne zu ahnen, dass er bereits Teil eines perfiden Spiels ist, dessen Regeln er erst durchschaut, als es fast zu spät ist.

Ein ultra-kurzer Thriller von gerade mal 73 Seiten, der aber gerade durch die Kürze sehr spanend war.

Und zum Anderen Die kleine Hexe von Ottfried Preußler:

Die kleine Hexe ist mit ihren 127 Jahren viel zu jung, um mit den großen Hexen in der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg zu tanzen. Doch das ist ihr egal: Sie springt auf ihren Besen und feiert den Hexentanz mit. Dass sie dabei erwischt werden könnte, damit hat sie allerdings nicht gerechnet. Zur Strafe muss sie alle Zaubersprüche auswendig lernen und versprechen, eine gute Hexe zu werden. Aber wie soll sie das nur schaffen? Zum Glück hilft ihr der Rabe Abraxas, ihr bester Freund.

Dieses Buch hat schöne Kindheitserinnerungen geweckt. Für "Die kleine Hexe" ist man nie zu alt. 


Gestern habe ich dann mit einem 12bin12m-Buch begonnen - und zwar: Der Puzzlemörder von Zons von Catherine Shepherd:

Zons 1495: Eine junge Frau wird geschändet und verstümmelt aufgefunden. Offensichtlich war sie Opfer des Rituals eines perversen Mörders geworden. Eigentlich ist das kleine mittelalterliche Städtchen Zons, das damals wie heute genau zwischen Düsseldorf und Köln am Rhein liegt, immer besonders friedlich gewesen. Doch seitdem der Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden dem Städtchen die Zollrechte verliehen hatte, tauchte immer mehr kriminelles Gesindel auf. Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache ist geschockt von der Brutalität des Mörders und verfolgt seine Spur – nicht ahnend, dass auch er bereits in den Fokus des Puzzlemörders geraten ist...

Gegenwart: Die Journalismus-Studentin Emily kann ihr Glück kaum fassen! Sie darf eine ganze Artikelserie über die historischen Zonser Morde schreiben. Doch mit Beginn ihrer Reportage scheint der mittelalterliche Puzzlemörder von Zons wieder lebendig zu werden, als eine brutal zugerichtete Frauenleiche in Zons aufgefunden wird. Kriminalkommissar Oliver Bergmann nimmt die Ermittlungen auf. Erst viel zu spät erkennt er den Zusammenhang zur Vergangenheit. Verzweifelt versucht er die Puzzleteile des Mörders zusammenzufügen, doch der Täter ist immer einen Schritt voraus...

Liest sich eigentlich ganz gut.

[SilkeS.]

Hallo,
ich bin erschüttert. 
Die 1-Personen-Buchhandlung im Ort mit dem kauzigen Buchhändler ist ein Opfer von Corona geworden 
Ich bin echt traurig. Es war jetzt keine Hippe, gut organisierte Buchhandlung. Aber ich konnte ihm eine Mail schreiben, ihn um Bestellung meiner Wünsche bitten, die auf dem WEg nach Hause abholen, 3 Worte mit ihm reden...
Er hat mal versucht mir Buchtipps zu gehen  , war nicht soooo der Hit, aber ich habe ihn gerne und im Rahmen meiner Buchbestellungen unterstützt.
Nun isser weg  ...
Klar habe ich hier in Darmstadt zig Buchhandlungen, gerade die, über die wir auf der Arbeit bestellen, aber diese 1-Personen-Buchhandlung war mir einfach im Lauf der Jahre ans Herz gewachsen...

Ich überlege nun, ob ich bei uns zu Hause in der Nachbarstadt die Lieblingsbuchhandlung von Ingrid Noll unterstützen soll.
Klar ich kaufe auch bei Thalia,... aber EIGENTLICH und gerade jetzt "nach" Corona möchte ich unabhängige Buchhandlungen eher untertützen wie Buchketten.

[Inge78]

ch bin erschüttert. 
Die 1-Personen-Buchhandlung im Ort mit dem kauzigen Buchhändler ist ein Opfer von Corona geworden 
Ich bin echt traurig. Es war jetzt keine Hippe, gut organisierte Buchhandlung. Aber ich konnte ihm eine Mail schreiben, ihn um Bestellung meiner Wünsche bitten, die auf dem WEg nach Hause abholen, 3 Worte mit ihm reden...
Er hat mal versucht mir Buchtipps zu gehen  , war nicht soooo der Hit, aber ich habe ihn gerne und im Rahmen meiner Buchbestellungen unterstützt.
Nun isser weg  ...

Puh, ja, heftig
Das ist schon erschreckend

Klar ich kaufe auch bei Thalia,... aber EIGENTLICH und gerade jetzt "nach" Corona möchte ich unabhängige Buchhandlungen eher untertützen wie Buchketten.

Das ist ein guter Plan

[SilkeS.]

ch bin erschüttert. 
Die 1-Personen-Buchhandlung im Ort mit dem kauzigen Buchhändler ist ein Opfer von Corona geworden 
Ich bin echt traurig. Es war jetzt keine Hippe, gut organisierte Buchhandlung. Aber ich konnte ihm eine Mail schreiben, ihn um Bestellung meiner Wünsche bitten, die auf dem WEg nach Hause abholen, 3 Worte mit ihm reden...
Er hat mal versucht mir Buchtipps zu gehen  , war nicht soooo der Hit, aber ich habe ihn gerne und im Rahmen meiner Buchbestellungen unterstützt.
Nun isser weg  ...

Puh, ja, heftig
Das ist schon erschreckend

Man hat sich eben echt gefragt, wie er sich überhaupt halten konnte. Ich vermute einfach dass er die Schulen bei uns im Ort mit Bücher beliefert hat, denn von den paar Hanseln, die man bei ihm Laden gesehen hat, konnte er gewiss nicht leben


Ich vermute auch, dass der Laden nun umgebaut wird und nicht mehr zu einer Buchhandlung genutzt wird.
Das Haus ist ein altes, nicht gepflegtes, verputztes Fachwerkhaus und die Ladenfläche waren grad mal zwei "Wohnräume" ohne Gempütlichkeit, ohne Möglichkeit zum Sofas oder Sessel zum Verweilen oder ähnliches unterzubringen.
War eben wirklich nur: Rein, kaufen, raus...

[Inge78]

Meine Stammbuchhandlung ist auch recht klein, auch nur zwei Räume ... es gibt auch keinen Platz zum Sitzen.  Aber zum gucken ist es immer interessant und gemütlich, weil es so klein ist. Mir sind die großen Buchhandlungen manchmal auch zu viel. Und in meiner Buchhandlung ist immer Platz für ein Schwätzchen über Bücher. Wenn die Buchhändler einen Kennen, dann klappt es schon mit den Empfehlungen, habe ich festgestellt, meist leider zu gut ;-)

[SilkeS.]

Meine Stammbuchhandlung ist auch recht klein, auch nur zwei Räume ... es gibt auch keinen Platz zum Sitzen.  Aber zum gucken ist es immer interessant und gemütlich, weil es so klein ist. Mir sind die großen Buchhandlungen manchmal auch zu viel. Und in meiner Buchhandlung ist immer Platz für ein Schwätzchen über Bücher. Wenn die Buchhändler einen Kennen, dann klappt es schon mit den Empfehlungen, habe ich festgestellt, meist leider zu gut ;-)

Unser Unverpacktladen ist auch sehr klein, aber trotzdem bietet er Kaffe und Gebäck an. ICh habe es mir zur Routine gemacht, Freitags mittags da Kaffe zu trinken, meinen Einkauf dort zu erledigen und habe schon tolle Gespräche mit der VErkäuferin geführt und das hat auch dazu geführt, dass ich mehr mitgenommen habe, wie ich wollte (habe immer Ersatzgläser dabei)
Ich finde sowas fördert eine "Beziehung" und ich finde es gehört irgendwie zu "Gemütlichkeit" dazu.
Bei einer tollen Tasse Kaffe/Tee über Bücher reden und dann hätte ich vielleicht auch mal was entdeckt oder doch mehr mitgenommen, als ich nur in den Buchladen bestellt hatte. Den so bin ich immer nur bis zum VErkaufstresen, der ziemlich am Eingang stand gekommen und habe mich nie wirklich umgeschaut.

Ich hoffe Du verstehst, was ich meine...

[Inge78]

Ja, ich verstehe schon was Du meinst
Aber ich kenne keinen Buchladen, in dem ich mit meinem Kaffee durch die Bücher stöbern darf

Höchstens ist ein Café integriert, ja, das ist nett
Aber der persönliche Kontakt gefällt mir noch besser

Aber OK, wenn man den Kontakt zum Buchhändler nicht hat, dann hält man sich vielleicht auch nicht so lange auf 

Vielleicht findest Du ja wirklich einen anderen gemütlichen Laden, der ein Stammladen werden kann

[Christiane]

Mensch, das ist wirklich traurig. Aber es war natürlich damit zu rechnen, dass es den ein oder anderen Laden erwischt, den man kennt und mag. Und so wie Du das beschreibst war er vielleicht vorher schon so knapp an der Grenze der Rentabilität. Dann gibt Corona so einem Laden schnell den Rest - quasi ein Laden mit Vorerkrankung, ein Risikopatient  .

Unser Buchlädchen im Dorf ist ja auch ziemlich winzig. Aber eine kleine Bank zum sitzen, eine Kaffeemaschine gibt es trotzdem. Und sie haben mit einem Weinregal und einem Regal mit Schokoladen, Tees,... auch noch so eine bisschen ein zweites Standbein. Und wenn man dann erstmal im Laden ist, weil man ein kleines Mitbringsel braucht, ... hat man schnell auch noch ein Buch in der Tasche.
Ich glaube, ob es gemütlich und ansprechend ist, ist weniger eine Platzfrage als eine Typsache. Es so einzurichten, dafür muss man schon ein Händchen haben.

[SilkeS.]

Ja, ich verstehe schon was Du meinst
Aber ich kenne keinen Buchladen, in dem ich mit meinem Kaffee durch die Bücher stöbern darf

Höchstens ist ein Café integriert, ja, das ist nett

Hier in Darmstadt der Thalia. Hat leckeren Chai latte.
Ein Besuch kostet mich eben immer eine verlängerte Mittagspause....

Aber der persönliche Kontakt gefällt mir noch besser [7quote]
Ja, ich mag den auch lieber

Vielleicht findest Du ja wirklich einen anderen gemütlichen Laden, der ein Stammladen werden kann

Ja, ich muß mal schauen. Problem ist, nur es liegt eben keine Buchhandlung mehr irgendwie zentral.
Hier in Darmstadt muß ich in der Mittagspause los oder eben abends nochmal extra in die STadt.
In Weinheim ist ziemlich ätzend mit der Packerei und eben alles nicht unbedingt zentral.
Bibliothek ist in der einen Ecke, Buchhandlung wo anders, Gemüseladen nochmal andere Stadteil und Unverpackladen in einer Verkehrsberuhigten Zone,...
Da muß man immer gut überlegen und Glück haben, zentral zu parken, oder nimmt eben eine GROßE Fahrradtour in Kauf.
Vermutlich ist das jetzt Jammern auf hohem Niveau, aber ich war jahrelang mit der Buchhandlung einfach echt verwöhnt 

Mensch, das ist wirklich traurig. Aber es war natürlich damit zu rechnen, dass es den ein oder anderen Laden erwischt, den man kennt und mag. Und so wie Du das beschreibst war er vielleicht vorher schon so knapp an der Grenze der Rentabilität. Dann gibt Corona so einem Laden schnell den Rest - quasi ein Laden mit Vorerkrankung, ein Risikopatient  .

Ja, genau absolut richtig eingeschätzt.

Unser Buchlädchen im Dorf ist ja auch ziemlich winzig. Aber eine kleine Bank zum sitzen, eine Kaffeemaschine gibt es trotzdem. Und sie haben mit einem Weinregal und einem Regal mit Schokoladen, Tees,... auch noch so eine bisschen ein zweites Standbein. Und wenn man dann erstmal im Laden ist, weil man ein kleines Mitbringsel braucht, ... hat man schnell auch noch ein Buch in der Tasche.
Ich glaube, ob es gemütlich und ansprechend ist, ist weniger eine Platzfrage als eine Typsache. Es so einzurichten, dafür muss man schon ein Händchen haben.

Eben genau das meine ich!