Jan Lucas - Cyrus Doyle und der herzlose Tod - Fünfter Tag

Begonnen von Tara, 11. Mai 2017, 21:44:04

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Tara

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Jan Lucas - Cyrus Doyle und der herzlose Tod - Fünfter Tag
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Kathrin

Hmmm, ich glaube alles beposte ich dann doch nicht mehr. Mal schauen.

Randy und Deseaux finde ich beide extrem widerlich. Fast schon zu widerlich, wenn ich ehrlich sein darf. Und schon allein, weil sie solche Widerlinge sind, kommen sie für mich als Pfeilmörder nicht in Frage. Selbst Cy sagt ja auch, dass Deseaux schon zu verdächtig und in alkoholiertem Zustand zu unsympathisch rüberkommt.

Ich war allerdings ziemlich darüber überrascht, dass Pat auch Mildred auf ihrer Liste hat. An Mildred hätte ich jetzt nie und nimmer gedacht. Auf der anderen Seite bestätigt mir das ein wenig meinen Verdacht gegenüber Sharon und Violet.

Am Ende des Tages, bei der Szene in Randys "little Tara" war mir Cy zu sehr der Held. Da war ich ehrlich gesagt schon ein wenig froh, dass Randy ihm eine bleibende Schramme/ Narbe verpasst hat, das lindert das Heldentum ein wenig ab.

LG
Kathrin
Rock the Night!

Jan Lucas

Kathrin schrieb:
ZitatAm Ende des Tages, bei der Szene in Randys "little Tara" war mir Cy zu sehr der Held. Da war ich ehrlich gesagt schon ein wenig froh, dass Randy ihm eine bleibende Schramme/ Narbe verpasst hat, das lindert das Heldentum ein wenig ab.
Dein Urteil über das von dir offenbar nicht gemochte "Heldentum" Doyles überrascht mich. Ich hätte gedacht, dass gerade Frauen es mögen werden, wie er für Pat einsteht. Aber das zeigt mir wieder, Frauen und Männer leben doch auf zwei verschiedenen Planeten.
:gruebel:
Jan Lucas

Kathrin

Zitat von: Jan Lucas in 22. Mai 2017, 17:22:17
Kathrin schrieb:
ZitatAm Ende des Tages, bei der Szene in Randys "little Tara" war mir Cy zu sehr der Held. Da war ich ehrlich gesagt schon ein wenig froh, dass Randy ihm eine bleibende Schramme/ Narbe verpasst hat, das lindert das Heldentum ein wenig ab.
Dein Urteil über das von dir offenbar nicht gemochte "Heldentum" Doyles überrascht mich. Ich hätte gedacht, dass gerade Frauen es mögen werden, wie er für Pat einsteht. Aber das zeigt mir wieder, Frauen und Männer leben doch auf zwei verschiedenen Planeten.
:gruebel:
Ah, ich glaube, da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Dass er für Pat einsteht, finde ich vollkommen in Ordnung und gut von ihm. Mir gefiel die Szene mit dem Sprung durch die Glasscheibe nicht. Das war mir zu James Bond-mäßig, zu actionreicht. Und im Gegensatz zu Dir bin ich bekennender Nicht-James-Bond-Fan. Ich habe nur einen einzigen James Bond gesehen, einen alten, wo er heiratet und die Frau dann aber noch stirbt. Sonst keinen.

LG
Kathrin
Rock the Night!

Jan Lucas

Kathrin schrieb:
ZitatUnd im Gegensatz zu Dir bin ich bekennender Nicht-James-Bond-Fan. Ich habe nur einen einzigen James Bond gesehen, einen alten, wo er heiratet und die Frau dann aber noch stirbt.
Na, immerhin hast du da einen der besten Bond-Filme gesehen, wenn auch wohl den finanziell unerfolgreichsten. Übrigens sollte man den Roman-Bond vom Film-Bond trennen. Der Roman-Bond wird zwar von Ian Fleming selbst mal als (frei aus dem Gedächtnis zitiert) "stumpfes Tötungsinstrument" beschrieben, ist es aber gar nicht. Nicht umsonst fehlt eine Figur aus dem Romanuniversum gänzlich in den Filmen: Der Neurologe Sir James Molony, der Bonds Psyche immer mal wieder geradebiegen muss.
Jan Lucas

Jan Lucas

Heute brauche ich wohl selbst einen Psychologen. Sir Roger Moore ist tot - der James Bond, mit dem ich im Kino aufgewachsen bin und den ich im Geiste vor mir sehe, wenn ich einen Bond-Roman lese oder - wie gerade mit "Casino Royale" - ein Bond-Hörbuch anhöre.
R.I.P.
:schrei:
Jan Lucas

Tara

RIP.

Die ganzen Bond-Bücher möchte ich auch gerne noch lesen. Mich interessieren da auch gerade die Unterschiede zu den Filmen.

Ich fand an diesem Kapitel interessant, dass die Perspektive des Erzählers wechselt und man so auch Pats Gedankenwelt lesen könnte.

Randy ist wohl der klassische Bösewicht. Ungeherrscht und ungerecht. Aber jemand der sich mit Mythen auskennt und jahrzehntelangen Groll hegt? Wohl eher nicht.
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Inge78

ZitatAm Ende des Tages, bei der Szene in Randys "little Tara" war mir Cy zu sehr der Held. Da war ich ehrlich gesagt schon ein wenig froh, dass Randy ihm eine bleibende Schramme/ Narbe verpasst hat, das lindert das Heldentum ein wenig ab.

Wie unterschiedlich die Geschmäcker sind ... ich fand die Szene gut. Ich mag Cyrus Bond-Image immer mehr. Und dann auch noch Lederjacke, das passt doch immer mehr zum "Bad Cop" Image  :->

ZitatIch fand an diesem Kapitel interessant, dass die Perspektive des Erzählers wechselt und man so auch Pats Gedankenwelt lesen könnte.

Das hat mir auch gut gefallen, von solchen Szenen darf das Buch gerne noch mehr haben.

ZitatRandy ist wohl der klassische Bösewicht. Ungeherrscht und ungerecht. Aber jemand der sich mit Mythen auskennt und jahrzehntelangen Groll hegt? Wohl eher nicht.

Ebenso wie Deseaux ist auch Randy mir viel zu Impulsgesteuert. Ich glaube an keinen von Beiden als Pfeilmörder.
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Jan Lucas

Inge78 schrieb:
ZitatEbenso wie Deseaux ist auch Randy mir viel zu Impulsgesteuert. Ich glaube an keinen von Beiden als Pfeilmörder.
Und gibt es schon jemanden, auf den du dich als Verdächtigen "eingeschossen" (hübsches Wortspiel, nicht?) hast?
:detektiv:
Jan Lucas

Annette B.

Zitat von: Jan Lucas in 23. Mai 2017, 17:37:39
Heute brauche ich wohl selbst einen Psychologen. Sir Roger Moore ist tot - der James Bond, mit dem ich im Kino aufgewachsen bin und den ich im Geiste vor mir sehe, wenn ich einen Bond-Roman lese oder - wie gerade mit "Casino Royale" - ein Bond-Hörbuch anhöre.
R.I.P.
:schrei:

R.I.P.

Ich mochte ihn besonders als "Seine Lordschaft" in der Krimiserie >Die Zwei<
Er war ein wunderbarer Schauspieler.
Liebe Grüße Annette

Annette B.

So, auch dieser Tag bringt mich mit meiner "Raterei" nicht weiter. Es ist zum Mäusemelken und auch Cy tritt auf der Stelle.

Der Sturm ist auch nicht hilfreich und die Schlagzeile in der Zeitung ist schon übel.
Schade das Cy nicht mehr dazu kommt mit Sharon darüber ein Wörtchen zu reden.
Aber nun verstehe ich, warum Sharon noch so nachdrücklich mit Cy am Frühstückstisch vereinbart hatte, dass berufliches und privates getrennt bleiben muss.

Randy ist wohl der Alptraum schlecht hin! Mir persönlich hat es gut gefallen, dass er von Cy mal so richtig was auf die "Zwölf" bekommen hat. Dieses Weichei !!!
(Andere Ausdrücke die besser passen würden zu dem Typen, behalte ich besser für mich.  :gr:)

Das Pat auch Mildered auf ihrer Liste hat, dass hat mich auch gewundert, aber andersherum sind mögliche Verbindungen nicht von der Hand zu weisen.
Aber wenn ich Pats Gedanken richtig interpretiere, so glaubt Pat selbst nicht an diese Mord-Theorie in Bezug auf Mildred.

Tara hat recht, dass in diesem Abschnitt auch mal die Erzähl-Perspektive wechselt, war wirklich gut. Denn wir haben auch mal Pats privates Umfeld und ihre Gefühle näher kennen gelernt.

Zitat von: KathrinAm Ende des Tages, bei der Szene in Randys "little Tara" war mir Cy zu sehr der Held. Da war ich ehrlich gesagt schon ein wenig froh, dass Randy ihm eine bleibende Schramme/ Narbe verpasst hat, das lindert das Heldentum ein wenig ab.

Du bei dieser Szene, Kathrin, habe ich gar nicht so sehr an irgendwelche Action Aktivität gedacht, sondern bin da mehr bei Cys Logik gewesen.
Ich habe nämlich noch gedacht: Bei diesem Sturm muss Cy damit rechnen, dass keiner die Klingel hört und wenn so ein mieser Typ wie Randy dann auch noch seine Ex- Frau in der Gewalt hat, wird er eh nicht die Tür öffnen. Lange nach einem offenen Fenster suchen, brauchte Cy bei dem Wetter auch nicht - also welche Alternative hatte er da?  :kopfkratz:

Pat hat jedoch auch etwas unüberlegt gehandelt, aber da war einfach die Ermittlerin in ihr stärker als die Erfahrungen der Ex-Frau.

Das Cy dann die Verantwortung für ihr Handeln übernimmt, fand ich echt toll und ich denke, nur so kann er sein Team stark machen.

Ich habe mich nur gefragt, wie so ein mieser Typ wie Randy ein Bauunternehmen erfolgreich leiten kann? Also ich möchte lieber nicht bei ihm arbeiten.  :wah:
Liebe Grüße Annette

Inge78

ZitatDas Pat auch Mildered auf ihrer Liste hat, dass hat mich auch gewundert, aber andersherum sind mögliche Verbindungen nicht von der Hand zu weisen.
Aber wenn ich Pats Gedanken richtig interpretiere, so glaubt Pat selbst nicht an diese Mord-Theorie in Bezug auf Mildred

Ich finde Pat da einfach sehr professionell, ich denke ein guter Ermittler sollte sich nicht von persönlichen Sympathien leiten lassen (auch wenn das schwer ist)

ZitatIch habe mich nur gefragt, wie so ein mieser Typ wie Randy ein Bauunternehmen erfolgreich leiten kann? Also ich möchte lieber nicht bei ihm arbeiten.  :wah:

Zum Einen kann und muss ein Chef nicht nett sein um erfolgreich zu sein
Und ich denke dass das so ähnlich ist wie mit einem Alkoholiker ... er kann auch normal sein bzw nach außen hin normal tun
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Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

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Kathrin

Zitat von: Jan Lucas in 23. Mai 2017, 11:10:00
Na, immerhin hast du da einen der besten Bond-Filme gesehen, wenn auch wohl den finanziell unerfolgreichsten. Übrigens sollte man den Roman-Bond vom Film-Bond trennen. Der Roman-Bond wird zwar von Ian Fleming selbst mal als (frei aus dem Gedächtnis zitiert) "stumpfes Tötungsinstrument" beschrieben, ist es aber gar nicht. Nicht umsonst fehlt eine Figur aus dem Romanuniversum gänzlich in den Filmen: Der Neurologe Sir James Molony, der Bonds Psyche immer mal wieder geradebiegen muss.
Ich befürchte, da bin ich zu festgefahren zu. Da ich kein James-Bond-Film-Fan bin, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ich da Bücher lesen würde. Insofern kann ich zu der ganzen James-Bond-Sache eigentlich sowieso nicht wirklich was zu beitragen, eben weil das nicht so ganz mein Ding ist.

LG
Kathrin
Rock the Night!

Jan Lucas

Kathrin schrieb:
ZitatIch befürchte, da bin ich zu festgefahren zu. Da ich kein James-Bond-Film-Fan bin, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ich da Bücher lesen würde. Insofern kann ich zu der ganzen James-Bond-Sache eigentlich sowieso nicht wirklich was zu beitragen, eben weil das nicht so ganz mein Ding ist.
Ist ja auch völlig okay. Nicht jeder kann alles mögen, und Lebenszeit ist endlich. Nur deine Begründung, aufgrund einer Filmerfahrung die Bücher nicht lesen zu wollen, kann ich halt logisch nicht nachvollziehen. Aber, wie gesagt, ist okay. Ich setze hier jetzt einen Schlusspunkt in Sachen Werbung für James Bond.
(Obwohl Ian Flemings Bücher natürlich total toll sind und sich der deutsche Verlag Cross Cult - ein unterstützenswerter aufstrebender Verlag - über jeden Buchverkauf freut.) :rollen:
Jan Lucas

Kathrin

Zitat von: Jan Lucas in 06. Juni 2017, 08:49:39
Ist ja auch völlig okay. Nicht jeder kann alles mögen, und Lebenszeit ist endlich. Nur deine Begründung, aufgrund einer Filmerfahrung die Bücher nicht lesen zu wollen, kann ich halt logisch nicht nachvollziehen. Aber, wie gesagt, ist okay. Ich setze hier jetzt einen Schlusspunkt in Sachen Werbung für James Bond.
(Obwohl Ian Flemings Bücher natürlich total toll sind und sich der deutsche Verlag Cross Cult - ein unterstützenswerter aufstrebender Verlag - über jeden Buchverkauf freut.) :rollen:
Ich bin in meinem Lesegeschmack oder meinem vermeindlichen Lesegeschmack auch nicht immer logisch. Das weiß ich. Aber die Filme interessieren mich halt gar nicht, und dadurch die Bücher auch nicht. Is halt so :nixweiss1:
Rock the Night!