[Dystopie] Caragh O'Brien - Die Stadt der verschwundenen Kinder

Begonnen von Aurian, 28. Dezember 2012, 14:19:07

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Aurian

[isbn]9783453528000[/isbn]

Heyne Verlag
OT: Birthmarked
462 Seiten
Jugendbuch lt. Amazon ab 14 Jahren

Inhalt
Es ist eine unbarmherzige Welt, in der die sechzehnjährige Gaia aufwächst. Alles ist streng rationiert und jeder träumt von einem besseren Leben. Das ist jedoch nur wenigen Auserwählten vorbehalten, die in einer geheimnisvollen Stadt leben, der Enklave, hinter einer unüberwindlichen Mauer. Alle anderen müssen sich mit dem zufriedengeben, was die Enklave ihnen zuteilt. Der Preis dafür ist hoch: Jeden Monat müssen die ersten drei Neugeborenen an der Mauer abgegeben werden. Wer sich weigert, wird mit dem Tod bestraft, besonders Hebammen wie Gaia und ihre Mutter.

Meine Meinung
Das Buch hat mich gut unterhalten und ließ sich gut lesen. Es hat mich jedoch etwas gestört, wie Gaia von der jungen und unerfahrenen Hebamme zur Heldin mutiert. Es ist an einigen Stellen etwas unglaubwürdig und unlogisch.

Trotzdem hat mir die Grundidee dieses Buches gefallen. Wie geht es mit unserer Welt weiter, wenn es kaum noch Wasser gibt und die Technik und fortschrittliche Medizin nur noch den Reichen zur Verfügung steht?

Hier hat sich eine deutliche Zweiklassengesellschaft gebildet und die ersten drei Neugeborenen jeden Monats müssen von den "Armen" an die in einer Enklave lebenden "Reichen" abgegeben werden. Diese Idee fand ich erschreckend und beim Lesen hat mich vor allem das Schicksal dieser Kinder interessiert.

Die obligatorische Liebesgeschichte musste natürlich auch in ein Jugendbuch reingepackt werden. Der männliche Part ist hier Leon, ein junger Mann der in der Enklave lebt und selbst auch einige Geheimnisse hat. Leon ist zwar eine interessante Figur und ich habe gerne über ihn gelesen, doch die Liebesgeschichte hat mich nicht überzeugt.

Auf jeden Fall wollte ich wissen, wie die Geschichte weitergeht und habe Band 2 bereits gelesen.

[note3+]

Liebe Grüße
Aurian