Lieblingsrezepte - alles was lecker ist

Begonnen von Christiane, 12. August 2008, 20:38:39

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Hans

Hallo Annette,

Zitat von: Annette B. in 30. August 2016, 11:36:05
Nein, der Koch oder die Köchin haben da kaum einen Einfluss drauf, womit sie arbeiten wollen. Die Großküchen werden nach den Anforderungen der Menschen - für die gekocht werden soll - geplant.
Okay, das kann ich nachvollziehen. Als ich das schrieb, hatte ich auch weniger an Krankenhäuser oder Altenheime gedacht, sondern mehr an Restaurants oder kleinere Gastronomiebetriebe. Und dabei dachte ich, dass da bei der Planung zumindest auch mal ein Koch (oder eine Köchin) dabei ist. - Im optimalen Fall jene(r) der oder die da später auch arbeiten soll.
Und dann wären da ja auch noch Betriebskantinen oder Mensen an Universitäten oder Gesamtschulen. - Obwohl die Küchen dabei wahrscheinlich auch eher nach dem Bedarf der Zielgruppe geplant werden dürfte Schonkost da wohl auch eher die Ausnahme sein.

Zitat von: Annette B. in 30. August 2016, 11:36:05
Bei euch auf der Hütte gab es sicher NUR gesunde Vollkost Bewohner und da macht ein Kipper wirklich Sinn.  :-)
Äh ja. Da kommt man da auch nur schlecht hin, wenn man nicht mehr gesund ist. Und mit irgendwelchen Gebrechen, die die Bewegungsmöglichkeiten einschränken hat man da oben im Hochgebirge auch nichts mehr zu suchen. 

:winken:
Hans
Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht.
Zum Beispiel hier: Infoportal Deutschland & Globalisierung oder Nachdenkseiten

Annette B.

Zitat von: HansAls ich das schrieb, hatte ich auch weniger an Krankenhäuser oder Altenheime gedacht, sondern mehr an Restaurants oder kleinere Gastronomiebetriebe.

Du, in guten Restaurants wirst du keine großen Kipper finden. Ein guter Restaurantkoch arbeitet mit sehr guten Pfannen (z.B. die teuren Schulte-Ufer-Pfannen oder schwere Eisenpfannen) auf einem speziellen Herd. Diese Herde für Restaurants haben meisten 6-8 Gas-Kochstellen.
Meistens steht dann noch ein kleinerer Elektro-Herd in der Küche und natürlich noch eine größere Fritteuse.  Guckst du hier
In Restaurants wird ganz anders gearbeitet als in Großküchen.
Die Mensa-Küche an der Uni z.B. hat natürlich große Kipper genauso im Einsatz wie auch große Dampfschränke.

Die Küchenplanung für Großküchen wird von studierten Köpfen, wie zum Beispiel Oecotrophplogen mit Ing.-Studium durchgeführt. Denn in vielen Krankenhaus und Altenheim-Küchen stehen auch noch Fließbänder zur individuellen Speiseausgabe. Da steht dann am Anfang der Inbetriebnahme der Küche mindestens für 3 Monate dieser Tünnes in der Küche rum und kontrolliert auch die Temperatur der Speisen bei der Essensausgabe am Fließband und auch bei der Zubereitung.
Genauso kontrolliert er auch das Kühlhaus und den Tiefkühl-Raum.
Als hier in unserem Stadtteil das Altenheim Elisabeth von Thüringen neu eröffnet wurde, war ich dort in der Küche beschäftigt und habe diesen ganzen Planungs-und Kontroll-Kram hautnah erlebt. Glaub mir, DAS war kein Vergnügen!!! :wah:

Der Jungkoch, der die Küchenleitung übernommen hatte und der Oecotrophologe der die Küche geplant hatte, waren nach 3 Tagen wie Feuer und Wasser zueinander gestanden ....(Vorsichtig formuliert)
Die Küche war ein Witz, nur konnte keiner, der darin arbeiten musste, darüber lachen. :gr:
Diese Küche ist im Laufe der letzten 30 Jahren etwa 3-4 mal umgebaut, ausgebaut und erweitert worden. Sie war von Anfang an zu klein und falsch geplant worden!  :gr: :rollen:
Ach ja... Und Köche können gnadenlos in ihrer Kritik sein!!!
Der Ton in Küchen ist oft sehr rau und der Jung-Koch hat dem Küchenplaner damals sehr schonungslos gesagt, dass er nichts von Küchen und Küchenarbeit versteht! Der Koch hat dem Oecotrophologen nahe gelegt, sich bei Opel ans Fließband zu stellen und nicht in einer Altenheim-Küche.  :-)
Ich sag dir, da war jeden Morgen schon vor Dienstbeginn "Starkstrom" hinter den Tapeten!  :wah: :teufel:

LG
Annette
Liebe Grüße Annette

Christiane

Hallo Annette,

wie immer ist es sehr interessant was Du so aus Deinem reichen Erfahrungsschatz berichtest!

Zitat von: Annette B. in 31. August 2016, 16:32:39
Du, in guten Restaurants wirst du keine großen Kipper finden. Ein guter Restaurantkoch arbeitet mit sehr guten Pfannen (z.B. die teuren Schulte-Ufer-Pfannen oder schwere Eisenpfannen) auf einem speziellen Herd. Diese Herde für Restaurants haben meisten 6-8 Gas-Kochstellen.
Meistens steht dann noch ein kleinerer Elektro-Herd in der Küche und natürlich noch eine größere Fritteuse.  Guckst du hier
Solche Profi-Geräte sehen schon schick aus. Wenn man als Profikoch nicht quasi im Dauerstreß wäre könnte das echt Spaß machen  :-).
Und Pfannen - ein Thema für sich  :wah: . Hab zu Weihnachten eine neue bekommen, die sicher keine Billigware ist. Leider eignet sie sich ausschließlich zum Fleisch anbraten. Alles andere, Pfannkuchen, Rührei, Bratkartoffeln,.... hängt übelst an und ich krieg das Teil kaum wieder sauber. Nun hab ich keine Großküche und möchte eigentlich nicht für jede Gelegenheit eine Spezialpfanne haben. Wo soll ich die alle hintun??ß  :rollen:

Zitat von: Annette B. in 31. August 2016, 16:32:39
Die Küchenplanung für Großküchen wird von studierten Köpfen, wie zum Beispiel Oecotrophplogen mit Ing.-Studium durchgeführt.
Als ich das las dachte ich so bei mir: ' na, da kann man aber mal gespannt sein, wieviel Praxiserfahrung/praktische Veranlagung diese studierten Köpfe so haben ....


.... um dann einige Zeilen später zu lesen:

Zitat von: Annette B. in 31. August 2016, 16:32:39
Der Jungkoch, der die Küchenleitung übernommen hatte und der Oecotrophologe der die Küche geplant hatte, waren nach 3 Tagen wie Feuer und Wasser zueinander gestanden ....(Vorsichtig formuliert)
Die Küche war ein Witz, nur konnte keiner, der darin arbeiten musste, darüber lachen. :gr:
Diese Küche ist im Laufe der letzten 30 Jahren etwa 3-4 mal umgebaut, ausgebaut und erweitert worden. Sie war von Anfang an zu klein und falsch geplant worden!  :gr: :rollen:
:-)

Zitat von: Annette B. in 31. August 2016, 16:32:39
Der Ton in Küchen ist oft sehr rau und der Jung-Koch hat dem Küchenplaner damals sehr schonungslos gesagt, dass er nichts von Küchen und Küchenarbeit versteht! Der Koch hat dem Oecotrophologen nahe gelegt, sich bei Opel ans Fließband zu stellen und nicht in einer Altenheim-Küche.  :-)
Ich kann den Koch gut verstehen und manchmal ist 'Klartext' gut für alle Beteiligten. Die einen können ihre Frust zumindest mal Luft machen. Und die anderen lernen im besten Fall, dass sie Mist gemacht haben und ihre Bestimmung vielleicht doch eher auf einem anderen Gebiet liegt  :teufel:.

Zitat von: Annette B. in 31. August 2016, 16:32:39
Ich sag dir, da war jeden Morgen schon vor Dienstbeginn "Starkstrom" hinter den Tapeten!  :wah: :teufel:
:wieher:  -  Welch herrlicher Ausdruck!!

Liebe Grüße,
Christiane, die das aus der Ferne als Anekdote total witzig findet.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Annette B.

#183
Zitat von: ChristianeChristiane, die das aus der Ferne als Anekdote total witzig findet.

Du, heute denke ich auch oft mit einem Lächeln an diese Jahre in der Küche zurück, aber damals bin ich mit 56 kg Körpergewicht da angefangen. Als ich nach drei Jahren das Handtuch geworfen habe, hatte ich noch 43 kg auf der Waage und über Monate eine Gastritris, die am Ende in ein Magengeschwür gipfelte.
Es war Stress pur dort zu arbeiten!
Aber wie gesagt, der kirchliche Träger hat nach ca. 5 oder 6 Jahren schon die ersten Umbau-Arbeiten genehmigt.

Sag mal ist deine "Weihnachts-Pfanne" eine beschichtete Pfanne? Hast du die Pfanne vielleicht mit Wasser u. Spülmittel zur Reinigung erhitzt?

LG Annette
Liebe Grüße Annette

Christiane

Hallo Annette,

genau so einen Streß mit Gastritis und so bring ich mit Profiküchen in Verbindung - das macht doch echt keinen Spaß! Ich weiß nicht, das müsste doch eigentlich auch anders gehen. Aber wo immer von so etwas die Rede ist ist auch von Streß die Rede  :rollen:. Wie gut, dass Du dort weg konntest und Deine Gesundheit im Blick behalten hast!

Die Pfanne ist eine Silit Silargan. Die sieht fast aus wie emailliert. Ich hab bei dieser Pfanne tatsächlich ganz brav die Bedienungsanleitung befolgt. Aber es war von anfang an Theater. Ich hab die von meiner Schwiegermutter bekommen und sie hat mir erzählt, dass eine Freundin die Pfanne auch hatte und genau das gleiche berichtete. Da dachte sie aber, die Freundin hätte die Pfanne einfach falsch behandelt. Daher war ich da echt ganz artig  :flirt: . Hab wie Du schreibst Wasser und Spüli heiß gemacht, denn man darf ja keinesfalls schrubben  :rollen: . Aber auch so gingen die Rückstände nicht ab. So stand es im Begleitheftchen.

Liebe Grüße,
Christiane
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Annette B.

Zitat von: ChristianeDaher war ich da echt ganz artig  :flirt: . Hab wie Du schreibst Wasser und Spüli heiß gemacht, denn man darf ja keinesfalls schrubben  :rollen: . Aber auch so gingen die Rückstände nicht ab. So stand es im Begleitheftchen.

Hmmm, knurr....
So was steht in fast allen Begleitheftchen, aber oftmals steht nicht dabei, dass man die Pfanne nach dieser Reinigungstortour mit einem Küchentuch und etwas Öl einreiben soll. Um die Bratfläche und die Beschichtung zu pflegen.
Versuche mal die Pfanne nach dem braten (solange sie noch heiß ist) sofort mit kaltem Wasser einmal auszuspülen und DANN erst mit kaltem Wasser auf die Herdplatte stellen. (Speicherhitze nutzen) Wenn du die Küche aufräumst, die Pfanne ganz normal spülen - niemals in die Spülmaschine.
Und wie oben geschrieben, bevor du die Pfanne in den Schrank stellst mit Öl einreiben.
Hast du mehrere Pfannen übereinander gestapelt im Schrank, dann solltest du auch so einen Pfannenschoner aus Filz (oder einfach einen alten Lappen) dazwischen legen.
Wenn das nicht hilft, dann ist die Pfanne wohl eine Fehlkonstruktion von irgend einem studierten Oecotrophologen...... :zwinker: :-) 
L.G. Annette
Liebe Grüße Annette

Hans

Hallo Annette,

also bei dieser Geschichte von der Küchenplanung haben sich mir ja auch die Haare aufgestellt, so wie dem hier:  :wah:
Ich dachte immer, auch für die Planung einer Grossküche wäre ein Architekt die hauptverantwortliche Person, und die Ökotrophologen sowie die Köche stehen dem Architekten beratend zur Seite, wobei der Koch allerdings eine höhere Priorität hat, da der ja letztlich dort arbeiten muss. - Aber anscheinend ist das wohl nur der optimale Soll-Zustand, der sich in vielen Fällen vom ist-Zustand unterscheidet. - Erinnert mich jetzt gerade irgendwie an den neuen Berliner Flughafen...

Zitat von: Annette B. in 31. August 2016, 16:32:39
In Restaurants wird ganz anders gearbeitet als in Großküchen.
Hm... - wenn ich näher darüber nachdenke, ergibt das auch einen Sinn, weil da ja viele unterschiedliche Menüs in Einzelportionen zubereitet werden müssen, je nachdem, was die Gäste gerade bestellen. In der Grossküche dagegen sind eine Hand voll Menüs für ein paar Dutzend bis ein paar tausend Leute zuzubereiten.

Zitat von: Annette B. in 31. August 2016, 16:32:39
Denn in vielen Krankenhaus und Altenheim-Küchen stehen auch noch Fließbänder zur individuellen Speiseausgabe.
Interessant.

Zitat von: Annette B. in 31. August 2016, 16:32:39
Da steht dann am Anfang der Inbetriebnahme der Küche mindestens für 3 Monate dieser Tünnes in der Küche rum und kontrolliert auch die Temperatur der Speisen bei der Essensausgabe am Fließband und auch bei der Zubereitung.
Genauso kontrolliert er auch das Kühlhaus und den Tiefkühl-Raum.
Also dass das Kühlhaus und der Tiefkühlraum bei der Inbetriebnahme kontrolliert werden, leuchtet mir ja ein. Allerdings vermute ich, dass es da einige Differenzen in der Begründung, die ich dafür habe und jener aus Deiner Berufshistorie zu geben scheint. Meine Begründung ist die, dass kontrolliert wird, ob die Technik auch so funktioniert, wie sie soll und gegebenenfalls noch Details nachjustiert oder (kleine?) Fehler behoben werden, die sich bei der Installation ergeben haben. Und wenn man das einige Zeit macht, kann man davon ausgehen, dass alles so läuft wie es soll und man in einen einfacheren Kontrollmodus übergehen kann. - Als ich auf der Alpenhütte war, hab ich z.B. auch jeden morgen die Temperaturen aller Kühlschranke (inkl. "Kühhaus") und -truhen protokolliert, damit wir einen Nachweis dafür hatten, das die einwandfrei arbeiteten.

Zitat von: Annette B. in 31. August 2016, 16:32:39
Der Jungkoch, der die Küchenleitung übernommen hatte und der Oecotrophologe der die Küche geplant hatte, waren nach 3 Tagen wie Feuer und Wasser zueinander gestanden ....(Vorsichtig formuliert)
Das klingt nach einem sehr diplomatischen Ausdruck für ein stark angespanntes Verhältnis.  :-)

Zitat von: Annette B. in 31. August 2016, 16:32:39
Diese Küche ist im Laufe der letzten 30 Jahren etwa 3-4 mal umgebaut, ausgebaut und erweitert worden. Sie war von Anfang an zu klein und falsch geplant worden!  :gr: :rollen:
:wah: - siehe oben.

Zitat von: Annette B. in 31. August 2016, 16:32:39
Ach ja... Und Köche können gnadenlos in ihrer Kritik sein!!!
Der Ton in Küchen ist oft sehr rau
Ja, das hab ich auch schon gehört. - Dazu hat der Tim Mälzer in einer Talkshow auch mal eine Anekdote aus seinem Berufsleben erzählt, bevor er beim Fernsehen anfing. So wie der das geschildert hat, war da meiner Meinung nach zu viel Testosteron im Spiel, was dann auch für ein schlechtes Betriebsklima sorgte.

Zitat von: Annette B. in 31. August 2016, 16:32:39
Ich sag dir, da war jeden Morgen schon vor Dienstbeginn "Starkstrom" hinter den Tapeten!  :wah: :teufel:
:wah: - der Starkstrom gehört doch ins Hausverteilernetz, bzw. in die damit betriebenen Geräte, aber nicht hinter den Tapeten.  :->

Bezüglich der Bratpfanne:
Gilt das mit dem Öl für alle beschichteten Pfannen? - Ich hab nämlich auch so ein Teil, allerdings bisher noch nicht das Problem, das da drin irgendwas so fest kleben blieb, das ich es nicht mehr ab kriegte. Und ich tu sie auch nur normal spülen; - bestenfalls mit der rauhen Seite eines Spülschwamms, aber mehr auch nicht.

:winken:
Hans
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Christiane

Hallo Annette,

also dann werd ich es mal mit sofort kalt abspülen und hinterher einölen versuchen. Alles andere mach ich auch bisher schon so wie Du es schreibst :five:.
Allerdings fürchte ich nun fast, dass der Oecotrophologe da seine Finger im Spiel hatte  :rollen:. Denn so viel hab ich ja anscheinend nicht falsch gemacht  :nixweiss1:.

Was 'Fachleute' in Küchen angeht kann ich auch noch eine Anekdote beisteuern:
Als wir noch zu Studentenzeiten in unserer Fünfer-WG wohnten hatten wir eine zeitlang einen Koch als Mitbewohner. Alle freuten sich bei seinem Einzug darauf, bei ihm spannende Dinge abzugucken, Tricks zu lernen, feine Rezepte,.... Tja, leider hatte er 'technisches Kochen' gelernt (das hieß etwas anders, aber der Fachbegriff fällt mir nicht mehr ein), er wusste total viel auf dem Gebiet der Herstellung von Fastfood, TK-Pizza, eingeschweißte Mahlzeiten,.... denaturiertes Essen eben  :dong:  :ausrast:
Bei einer Party 'durften' wir dann erleben was dabei für die Praxis rauskommt. Jedes WG-Mitglied sollte einen Salat fürs Buffet beisteuern. Seiner war zwar in 5 Minuten fertig - aber am Morgen nach dem Fest auch noch bis aufs ein oder andere Probierhäppchen komplett vorhanden!! - Der war schlicht ungenießbar.   :-)

LG Christiane
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Ray Bradbury (1920 - 2012)

Annette B.

Hallo zusammen

Zitat von: HansBezüglich der Bratpfanne:
Gilt das mit dem Öl für alle beschichteten Pfannen? - Ich hab nämlich auch so ein Teil, allerdings bisher noch nicht das Problem, das da drin irgendwas so fest kleben blieb, das ich es nicht mehr ab kriegte. Und ich tu sie auch nur normal spülen; - bestenfalls mit der rauhen Seite eines Spülschwamms, aber mehr auch nicht.

Das mit dem Öl einreiben gilt für ALLE Pfannen

AUSSER FÜR CHRISTIANES WEIHNACHTSPFANNE!
Dazu später mehr.

Einen Tipp noch Hans, wenn du die Pfanne reinigst, dann nimm lieber eine Spülbürste als die raue Seite vom Spülschwamm. Je nach Hersteller dieser Schwämme, sind da nämlich Stein- oder Metallpartikel drin verarbeitet, die die Beschichtung der Pfanne beschädigen können.  :zwinker:

Zitat von: HansIch dachte immer, auch für die Planung einer Grossküche wäre ein Architekt die hauptverantwortliche Person,

Ja richtig gedacht Hans.
Der Architekt legt natürlich fest bei der Planung einer Großküche, wo im Gebäude sie am besten Intrigiert wird. Wo die Kühlhäuser, Lagerräume, Büro u.s.w. angeordnet sein sollten. Er legt fest wie viel qm die Küche hat, wo die Wasser-und Stromanschlüsse sein müssen, wie die Küche Belüftet werden kann und wo die Fenster u.s.w, sind. Da hat weder der Koch noch der Oecotrophologe was mit zu tun.

Der Oecotrophologe kommt erst dann ins Spiel, wenn darum geht die Kesselgröße - also 30l, 50l oder 100l festzulegen. Er legt fest wie groß der Dampfschrank sein muss und wie in der Küche die Schränke angeordnet werden. Spülband- und Essensfließband wird von den Lieferfirmen mit dem Architekten geplant.
Die Kontrolle der Kühlungen wird im allgemeinen auch vom Küchenpersonal übernommen und im Störungsfall wird die Firma angerufen, die die Technik eingebaut hat. Diese Firma gibt es - glaube ich - heute noch hier in unserem Stadtteil am Mausegatt. Die waren auch sehr zuverlässig.

Womit dieser Oecotrophologe uns 3 Monate lang genervt hat, war, dass er die Arbeitsabläufe "optimieren" wollte und darauf geachtet hat, dass wir nicht zu oft die Türen zu den Kühlungen öffnen z.B. Oder schneller am Essensband das Fleisch auf den Tellen klatschen...u.s.w.
Seine Vorstellung von den optimalen Arbeitsabläufen war so Realitätsfern, dass sie schlichtweg nicht umsetzbar war.
Wir hätten alle unseren Arbeitsbereich und die dazugehörigen Arbeitsschritte viel besser und schneller optimieren können, wenn der Kerl nicht ständig im Weg gestanden hätte und uns Vorträge gehalten hätte, die uns viel Zeit gekostet haben und uns aus unserer Konzentration gerissen haben.
Aber wie gesagt, er war nach drei Monaten weg und dann begann für mich der Stress mit dem Jungkoch...!!!
Auch der war irgendwo in Wolkenkuckucksheim ausgebildet worden! Mit seinem Putzdiplom und seinen Sparmaßnahmen hat er innerhalb des ersten Jahres drei Küchenhilfen vertrieben, die wirklich zuverlässig und fleißig waren.
Aber wie gesagt, dass ist schon lange her.

Nun zu Christianes Pfanne!


Ich fürchte Christiane, in der Pfanne kannst du besser gekochte Eier machen, als Spiegeleier.
Wenn ich die Beschreibung dieser Pfanne richtig verstanden habe, dann ist das eine verbesserte Form der früheren Emaile Pfannen und Töpfe.
Verbessert wohl, weil die Emaile nicht mehr so schnell abspringt- innen wie außen.

Erinnerst du dich noch an die sensationellen, schicken Topfserien der 70 und 80 Jahre? Die mit Emaile beschichtet waren und so schöne grüne oder braune Farben hatten, mit riesigen orangefarbenen Blumen?
Ich habe heute noch einen solchen Topf, von meiner Mutter, als Wassernapf für den Hund unserer Tochter auf dem Campingplatz im Einsatz.  :rollen:

Diese Töpfe haben sich nie wirklich durchgesetzt, weil da selbst Kartoffeln mit viel Wasser, anbrannten sobald sie kontakt am Topfboden hatten. :rollen:

Es wird empfohlen, in diesen Pfannen immer mit viel Öl oder Fett zu braten. Wobei du das Fett nur am Anfang einmal heiß machen sollst und dann bei geringer Wärmezufuhr das Fett etwas abkühlen lassen musst UND dann könntest du vielleicht bei dieser geringen Wärme ein Spiegelei gaaanz langsam braten! Ich schätze nach 20-30 Minuten ist es dann genießbar!  :rollen:

Das du Bratfleisch in der Pfanne gut hinbekommst, ist schon wahrscheinlicher, weil du das Fleisch ablöscht mit Wasser und beim schmoren löst das Wasser direkt die angebackenen Zwiebeln (und alles andere) vom Pfannenboden.
Bei dieser Pfanne wird weder einölen, noch schonendes Spülen das anbacken von Spiegeleiern oder Bratkartoffeln verhindern.
Und was ich von der Empfehlung mit dem vielen Fett zum garen halte...  :wah:
Frag lieber nicht!   :gr:
DAS ist garantiert nicht Zeitgemäßes kochen. 
Schade, ich hätte dir gerne geholfen, aber diese Pfanne ist nichts für Leute die schnell mal ein Spiegelei machen wollen um etwas warmes zu essen. :heul:

LG
Annette
Liebe Grüße Annette

Hans

Interessant. - Ich schreib später noch 'ne längere Antwort.  :flirt:
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Christiane

Liebe Annette,

vielen Dank für Deine ausführliche Beratung in Sachen Bratpfanne.
Ja, diese Emaille-Teile kenn ich. Meine Mutter hatte so eine kleine blaue Pfanne. Aber ich könnte nicht mehr sagen wofür sie sie verwendet hat - was mich vermuten lässt, dass die auch die meisten Zeit im Regal rumstand :->.
Und für mein 'gutes Stück' bedeutet das wohl auf längere Sicht das Aus  :ruhehier:. Da muss sie dann für eine gute Allround-Pfanne weichen.

Liebe Grüße,
Christiane
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Hans

Zitat von: Hans in 04. September 2016, 13:38:06
Interessant. - Ich schreib später noch 'ne längere Antwort.  :flirt:
Huch! - Das war wohl nix, bzw. ist in Vergessenheit geraten...   :wuschig:

Aber jetzt wollte ich was gaaaanz anderes. Ich hab hier ein Rezept für Schokoladenpudding, das ohne vorgefertigtes Puddingpulver auskommt. Ich zitier das jetzt nicht, weil der WDR 'n Copyright darauf hat (Einfach Gote, obwohl dieses Rezept dort nicht mehr auffindbar zu sein scheint).
Meine Frage ist jetzt, ob jemand auch ein passendes Rezept für Vanillepudding kennt/hat, das ohne vorgefertigtes Puddingpulver auskommt?

:winken:
Hans

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Christiane

Und dann will ich nochmal auf die Pfannenberatung zurückkommen:

Ich hab zu Weihnachten von meinem Mann eine neue Pfanne bekommen. Hach, die fluppt wie's Lottchen. Da macht braten richtig Spaß! Es ist eine Teflonpfanne, die unterm Namen von Jamie Oliver vertrieben wird. Brät gut, nix hängt an, sie spült sich einwandfrei. Ich bin grad total euphorisch mit dem Teil  :funkey:.

LG, Christiane
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Ray Bradbury (1920 - 2012)

Annette B.

Zitat von: Christiane in 29. Januar 2017, 00:09:00
Und dann will ich nochmal auf die Pfannenberatung zurückkommen:

Ich hab zu Weihnachten von meinem Mann eine neue Pfanne bekommen. Hach, die fluppt wie's Lottchen. Da macht braten richtig Spaß! Es ist eine Teflonpfanne, die unterm Namen von Jamie Oliver vertrieben wird. Brät gut, nix hängt an, sie spült sich einwandfrei. Ich bin grad total euphorisch mit dem Teil  :funkey:.

LG, Christiane

Ja, solche Pfannen gibt es und wenn man sie sich gut pflegt hat man lange Freude daran.  :zwinker:
Die andere Pfanne kannst du ja jetzt zur Deko in der Küche nutzen, oder nur zum Speck auslassen. Das soll angeblich das einzige sein, was man mit diesen Emaile Pfannen fabrizieren kann - so hat mir das eine ältere Dame (fast 70 J.) erzählt.

@ Hans

Im Prinzip ist Puddingpulver zum Kochen immer nur eine Mischung aus Mondamin und Aroma-Zutaten. Du könntest also mit Vanillestangen oder Kakao-Pulver locker deine Geschmacksrichtung selbst bestimmen für Schoko oder Vanillepudding.
Das Rezept, welches Christiane hier verlinkt hat, ist ein tolles Grundrezept.  :winken1:
Liebe Grüße Annette