Buchrebellin Forum

Allgemeines => Bücher auf Wanderschaft => Thema gestartet von: ClaudiC in 03. März 2008, 08:04:19

Titel: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: ClaudiC in 03. März 2008, 08:04:19
(http://ecx.images-amazon.com/images/I/513S00F6ZGL._AA240_.jpg)
Wer hat keine unaufgeräumten Schubkästen, Regale oder ganze Schränke voll Kram zu Hause? Wie wir uns mit Feng Shui von unnötigem Ballast befreien und endlich wieder Ordnung und mehr Energie in unser Leben bringen, zeigt die weltbekannte Feng Shui-Expertin.

Wie hier schon mehrfach geschrieben, habe ich seit der Lektüre richtig Lust, alles auszumisten und Platz zu schaffen. So auch in meinem Bücherregal und daher biete ich euch diesen "Ratgeber" an. Die Letzte darf das Buch dann behalten. Ich fände es auch schön, nach dem Lesen ein wenig darüber zu diskuttieren, da ich manche Tipps doch fragwürdig fand, andere hingegen befolge ich streng.  :->

LG
ClaudiC
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Annette B. in 03. März 2008, 21:17:09
Hallo Claudi,

Feng Shui war mal so vor ca. 8-10 Jahren ein Thema für mich, als wir hier in diese Wohnung eingezogen sind, habe ich auf dem elend langen Korridor, an einer Wand Elefanten mit Rüsselspitze nach oben gemalt und beim Aufhängen der Gardrobe natürlich darauf geachtet, dass der Spiegel NICHT gegenüber der Eingangstür hängt, damit das Glück nicht das Haus verlässt! :zwinker:
Diese und viele andere Feng Shui Tip`s, hatte ich damals in der Zeitung "schöner wohnen" gelesen.
Die Tip`s zum Entrümpeln könnte ich jetzt gut gebrauchen (da wir von einer großen Wohnung in eine kleine ziehen), aber leider fehlt mir im Moment total die Muße zum lesen. :heul:
Ich denke, dass man diese Feng Shui Tip`s nicht unterschätzen sollte, so manche Anregung führt wirklich zu einem entspannteren und angenehmeren Leben.
Auch wenn mein Mann in der neuen Wohnung keinen Elefanten mehr im Korridor an der Wand haben will, irgendwo in der Wohnung werde ich schon noch einen Elefanten mit Rüsselspitze nach oben unterbringen  :zwinker: und wenn ich ihn mir Stricken muss ! :->
Wer auch immer bei dir dieses Buch anfordert, er macht bestimmt keinen Fehler damit es zu lesen.
Liebe Grüße
Annette
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Lotte in 03. April 2008, 11:22:36
Hallo Claudi!

Ich bin jetzt richtig neugierig geworden auf dieses Buch. Lese nämlich zur Zeit "Glückskekse" von Anne Hertz und da empfielt die beste Freundin das Feng-Shui-Buch. Interessant fand ich, daß es in der Wohnung eine Beziehungsecke gibt :-) Wenn da Unordnung herrscht, ist das nicht gut für die Liebes-Beziehung... Da bin ich ja mal gespannt! Hab jetzt im Frühling richtig Lust aufzuräumen.

Liebe Grüße, Lotte!
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: ClaudiC in 06. April 2008, 08:14:06
Möchtest du es haben? Dann schick mir doch deine Adresse per PM.

Ich hatte es schon auf den Stapel mit Flohmarkt-Sachen gepackt. Nächste Woche wird hier für den Umzug alles in Kisten verstaut, aber was vorher weg ist, braucht nicht geschleppt zu werden  :flirt:

LG
ClaudiC
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Kassandra in 10. April 2008, 17:41:50
Hallo Claudi,

ich hätte auch Interesse an diesem Buch und daran, darüber zu diskutieren. Ich hätte mich schon früher gemeldet,
aber ich war in totaler Umzugshektik. So kurzfristig bin ich noch nie umgezogen! Entrümpelt habe ich beim
Einpacken der Kisten und beim Auspacken, so dass ich demnächst mal wieder einen Flohmarktstand machen kann.
(Der Mülleimer hat natürlich auch seinen Anteil bekommen, besonders die Papier-Tonne.)
Aber das Buch ist trotzdem noch interessant, um zu verhindern, dass sich wieder alles mögliche ansammelt.
Zu meinem Pech ist die neue Wohnung nämlich sehr groß. Da könnte man noch ein paar Schränke
aufstellen und wenn man die Schränke erstmal hat, füllen die sich quasi von selbst. Hmpf.

Wenn ich das richtig verstehe, schicke ich meine Postadresse dann an Lotte?

Viele Grüße,
Kassandra


Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: ClaudiC in 11. April 2008, 08:08:23
Zitat von: Kassandra in 10. April 2008, 17:41:50

ich hätte auch Interesse an diesem Buch und daran, darüber zu diskutieren.


Ich auch!

Zitat von: Kassandra in 10. April 2008, 17:41:50

Einpacken der Kisten und beim Auspacken, so dass ich demnächst mal wieder einen Flohmarktstand machen kann.
(Der Mülleimer hat natürlich auch seinen Anteil bekommen, besonders die Papier-Tonne.)


Ich auch!  :->

Zitat von: Kassandra in 10. April 2008, 17:41:50

Wenn ich das richtig verstehe, schicke ich meine Postadresse dann an Lotte?


Ja genau.

LG und viel Spaß in der neuen Wohnung. Bei uns ist es morgen endgültig soweit. Umzugshelfer und Möbelwagen sind für 10 Uhr bestellt.

ClaudiC
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Kassandra in 11. April 2008, 12:12:12
Hallo Claudi,

dann mal viel Spaß morgen! Ich hatte dieses Mal professionelle Umzugshelfer und das war doch viel weniger
stressig als sonst. Ich brauchte nur noch die Zimmer zu putzen, die schon leer waren.

Auf unsere Diskussion freue ich mich schon.

Liebe Grüße,
Kassandra



Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Lotte in 11. April 2008, 18:13:31
Hallo ihr zwei!

Das Buch ist heute bei mir eingetroffen *freu*

Ich melde mich dann, wenn ich es an Kassandra weiterschicke.

Dann wünsche ich euch beiden viiiiel Spaß in euren neuen "Behausungen". So eine neue Wohnung ist echt toll. Wir wohnen in unserer jetzt genau ein Jahr :)

Liebe Grüße, Lotte!
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Lotte in 30. April 2008, 16:16:55
Liebe Kassandra,

ich das Buch heute auf Reisen geschickt. Viel Spaß damit  :-)

Liebe Grüße, Lotte!
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Kassandra in 07. Mai 2008, 13:43:30
Hi,

das Buch ist gut bei mir angekommen und liegt neben meinem Bett.
Vor lauter Entrümpeln bin ich aber noch nicht zum Lesen gekommen. *gg*
Nee, wirklich. Kartons zu zerlegen und in den Papiersack zu stecken ist z.B.
eine Abend füllende Beschäftigung und auch aussortierte Bücher bei
Ebay einzustellen und so weiter.  Wusstet Ihr, dass man inzwischen bei Ebay Auktionen,
die bei 1 Euro beginnen, kostenlos einstellen kann? Ganz super für Bücher,
bei denen man fürchtet, sie sowieso nicht los zu bekommen.
Hab davon leider so viele. *schnüff*

Ich bin schon sehr gespannt auf das Feng Shui Buch. Ich warte auch erstmal mit
dem weiteren Möbelkaufen, bis ich es gelesen habe. Vielleicht erübrigt
sich die eine oder andere Anschaffung dann. Im Ernst. Jetzt lebe ich seit einem
Monat in der Wohnung und mir fehlt nix. Auch nicht die Inhalte der fünf Kartons
mit Geschirr, die noch unausgepackt im Wohnzimmer stehen.
Vielleicht packe ich sie einfach nach Themen um und beschrifte sie mit
"Party" und "Werkzeug". Und dann schiebe ich sie in die hintere Ecke der Küche,
wo sie erst raus kommen, wenn ich eine Party gebe oder aus irgendeinem Grund
doch einen Fleischwolf, einen Zwiebel- oder Eierschneider brauche.
Nur den Schneebesen und die Teedose vermisse ich noch. Ohne Schneebesen wird
das nix mit dem selbstgemachten Eis. Hurra, die Eiszeit hat wieder begonnen!

Und noch was Letztes, bevor ich mit Lesen beginne: Ich hatte mal eine Zeit, in
der alles, was ich zum Leben und Glücklichsein brauchte, mein Studentenbudenzimmerchen
war und das, was in einen Kofferraum passt. Kleidung, Geschirr, Bücher, nicht mehr.
Das ist jetzt auch der Maßstab, an dem ich messe, was ich zum Leben brauche und was nicht.

Liebe Grüße,

Kassandra
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Hans in 07. Mai 2008, 20:14:31
Hi,
Zitat von: Kassandra in 07. Mai 2008, 13:43:30
Und noch was Letztes, bevor ich mit Lesen beginne: Ich hatte mal eine Zeit, in der alles, was ich zum Leben und Glücklichsein brauchte, mein Studentenbudenzimmerchen war und das, was in einen Kofferraum passt. Kleidung, Geschirr, Bücher, nicht mehr.

wie gross war denn das Zimmer? - 16 quadratmeter?  :teufel:

Bei mir waren es 12, aber im letzten viertel meiner Wohnheimzeit hätten es ruhig 20 sein können...  :wah:


:winken:
Hans
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Kassandra in 09. Mai 2008, 08:21:18
Hallo miteinander,

es geht schon los... Habe letzte Nacht noch gelesen, was Gerümpel ist und warum es sich ansammelt. Heute Morgen habe ich schon
zwei Dinge auf dem Esstisch liegen sehen, die ich in keinen Schrank mehr einräume. Ich muss sagen, das Buch wirkt schon. *lol*
Vielleicht ist es auch nur das gute Wetter. Wahnsinnig tolles Wetter, hurra! *freu* Habe heute Morgen schon Eis gefrühstückt
und war für meine Verhältnisse sehr früh im Büro.

Übrigens habe ich mich gestern Abend noch mit jemandem über das Buch unterhalten und sie kannte es auch.
Sie wollte auch gleich kommen und mir beim Entrümpeln helfen, aber das will ich auf keinen Fall.
Ich bin allergisch dagegen, wenn mir andere Leute sagen, was ich wegwerfen soll.
Ich brauche niemanden, der mir beim Entscheiden hilft. Und ich brauche Zeit, mich von manchen Dingen
zu verabschieden, die ich lange benutzt habe und die ich liebe.

Hans, das Studizimmerchen hatte 7 qm oder so. Inzwischen habe ich viel mehr. Besucher quängeln immer, ich müsse mir mehr Möbel
kaufen, da sei so viel ungenutzter Platz. Dabei ist der nicht ungenutzt. Dort gehen meine Gedanken spazieren, jawohl.
Außerdem mache ich regelmäßig irgendwelche Sortieraktionen, z.B. wenn ich meine Briefmarken sortiere. Dann brauche ich
viel Platz und kann alles tagelang liegen lassen. Oder ich mache Gymnastik, dabei hole ich weit aus. Oder ich veranstalte mal
wieder eine größere Party. Insbesondere wenn die Leute auf dem Boden übernachten, brauche ich den Platz.

Blöde Frage noch: Sehe ich das richtig, dass bisher noch keine Kandidaten da sind, die das Buch nach mir haben wollen?

Kassandra
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Kassandra in 13. Mai 2008, 11:31:24
Hallo miteinander,

seid ihr noch da draußen? Ich bin jetzt durch mit dem Buch. Habe schon lange kein Buch mehr derart verschlungen!
Ich habe jetzt gelernt, dass ich einerseits gut bin im Entrümpeln und andererseits auch schlecht.

Gut, weil ich alles, was in dem Buch steht, selbst schon weiß. Dadurch, dass ich alle paar Jahre umziehe und jedes Mal
wieder ausmiste, bin ich auf das meiste schon selbst gekommen. Beispielsweise wie entlastend es ist, Dinge zu
entsorgen, mit denen man negative Erinnerungen verbindet. Das war damals überraschend, wie viel diese
paar Kleinigkeiten ausmachen. Oder dass man nicht sagt "Ich habe gar nichts anzuziehen!", weil man zu
wenig Zeug hat, sondern weil es zu viel ist. Das hab ich alles
schon selbst herausgefunden. Dadurch, dass ich bei jedem Umzug ausmiste, habe ich auch kaum noch Dinge,
die kaputt, unbrauchbar, komplett überflüssig oder mit negativen Erinnerungen behaftet sind.
Daher gab es jetzt nicht sehr viel zu entsorgen. Müll nur eine kleine Tüte, plus einen Rucksack und eine
Kiste voll Flohmarktzeug. Stattdessen habe ich aus dem Buch eher Anregungen gezogen dafür, wie ich
mein Zeug besser unterbringen und sortieren kann. Beispielsweise zusammen zu tun, was zusammen gehört.
Und den Kleiderschrank habe ich auch nochmal ausgeräumt und alles neu sortiert. Nicht nach Farben,
was ich zuerst total putzig fand, mir aber für meinen Kleiderschrank nicht sinnvoll erschien.
Stattdessen habe ich ein Fach für besondere Gelegenheiten (Theaterbesuch, Vorträgehalten und Co),
ein Fach mit Bürokleidung und ein Fach mit Freizeitkleidung. Mal sehen, wie es sich bewährt.
Bisher habe ich den Eindruck, dass ich besser sehe, was ich zusammen anziehen kann. Bisher
musste ich immer zwischen Hosen- und T-Shirt-Fach hin und her springen.

Andererseits bin ich aber auch schlecht im Entrümpeln. Ich habe immer noch einige Dinge doppelt für den Fall,
dass ich sie mal brauchen kann. Damit offenbare ich natürlich meinen Mangel an Vertrauen an das Universum.
Grummel! Ich fand es jetzt aber doch richtig, das Zeug (erstmal) zu behalten. Selbst wenn ich es vielleicht
wirklich nicht brauchen kann. Aber wie gesagt habe ich keine Dinge mehr, die ich leicht hergeben könnte.
Sonst wären sie nämlich schon weg. Ich fand auch Leute, die ihr Zeug ohne mit der Wimper zu zucken einfach
in den Müll werfen können (insbesondere Geschenke von anderen), ziemlich herzlos. Und finde ich immer noch,
obwohl ich das Buch gelesen habe. Ich brauche einfach auch Zeit, um mich von meinen Dingen zu verabschieden,
wenn sie mir ans Herz gewachsen sind. An manchen Dingen hängen ja auch Hoffnungen und Pläne für die
Zukunft, die man vielleicht wirklich nie erfüllt. Aber sie einfach aufzugeben finde ich auch schwierig,
dieser Entschluss muss reifen. Da muss das Universum eben etwas auf mich warten. Einige liebe Dinge habe
ich schon im Auge, von denen ich mich vermutlich noch richtig feierlich verabschieden werde.
Und ich habe auch einen blinden Fleck entdeckt, d.h. Gerümpel, das ich bisher beim Ausmisten immer
ausgespart habe. Einfach nie gesehen. Bin jetzt grimmig entschlossen, dieses Zeug los zu werden.
Allerdings brauche ich eine Weile, bis ich durch den Berg durch bin. *graus*

Im Übrigen: Kurz nach dem Umzug auszumisten fällt mir immer am leichtesten. Man nimmt sowieso alles in die
Hand und überlegt, wo man es hin steckt. Dann kann man auch gleich überlegen, ob die Flohmarktkiste
der richtige Ort dafür ist. Außerdem ist man ohnehin auf Neuanfang eingestimmt.

Richtig klar geworden ist mir aber mal wieder, wie groß der Druck durch andere ist, sich vollzumüllen.
Es gibt ständig Leute, die mir erstens einreden wollen, ich müsse dies oder das wegwerfen
und zweitens ich müsse mir dies oder das kaufen. Nur mal Beispiel Geschirr: Bei mir gibt es nur eine Sorte kleiner
Löffel, während mir Freunde weiß machen wollten, dass man mindestens Kaffee-, Tee- und Eislöffel braucht
(plus Kuchengabeln, was ich auch nicht habe). Die Cappuccino-Löffel haben sie mir großzügigerweise erlassen,
da ich auch keine Cappuccino-Maschine besitze und niemals Cappuccino trinke. Ich hatte aber schon den Eindruck,
dass dieser Mangel ein schlechtes Licht auf meine Gastfreundlichkeit wirft.  :hau:
Außerdem wird regelmäßig gemosert, weil ich nur wenige Sorten Gläser habe. Gäste haben sich schon geweigert,
Rotwein aus Saftgläsern zu trinken und sind dann lieber beim Saft geblieben. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen,
dass ich keine Likörgläser besitze, sondern Likör aus Schnapsgläsern trinke. Und die habe auch nur, weil ich sie
geerbt habe. Likör und Schnaps aus dem Saftglas, das fand ich vorher total kultig. *gg*
Und so weiter und so weiter.
Und ich hege den ganz starken Verdacht, dass diejenigen, die mich sowohl unter Druck setzen, mein bisheriges
Hab und Gut wegzuwerfen, als auch mir Neues nach ihrem Geschmack zu kaufen, damit Macht über mein
Leben erringen wollen. Meine Wohnung soll nach ihrem Geschmack eingerichtet sein, mein eigener -
zugegeben etwas exotischer, spartanischer - soll ausradiert werden. Ich weiß, ich übertreibe etwas, aber die
Tendenz ist wohl diese. Ich habe mir meine gesamte Einrichtung angesehen und beschlossen, dass sie
genau so ist wie sie mir entspricht. Nichts passt zum anderen, lauter Anquitäten wetteifern damit, wer am
ältesten ist. Blau steht neben Orange, Alt neben Neu, Groß neben Klein, holländische Souvernirs neben
thailändischen. Aber das ist schon richtig so. Das bin ICH.

Ihr seht, ich habe viel nachgedacht die letzten Tage. :-) Überrascht hat mich die Sache mit den Baguas.
Davon hatte ich bisher null Ahnung. Trotzdem habe ich meine Wohnung intuitiv exakt richtig eingerichtet:
Kleidung in der Reputation-Ecke, Spiegel und Schmuck in der Reichtumsecke, der Esstisch, an dem ich dauernd
sitze, steht genau in der Mitte, das Bücherregal bei der Weisheit, Fotos in der Freundschaftecke und das Bett in
der Liebesecke. Bin beeindruckt. Ich habe auch meine früheren Wohnungen analysiert und da war
alles verkehrt. Sie waren kleiner, mit vielen Dachschrägen, und da gab es nicht viel Auswahl ans Stellplätzen für
hohe Möbelstücke.
So gesehen kann jetzt alles nur besser werden. Muss mir nur noch ein paar Dinge paarweise kaufen.
Ich war am Samstag auf dem Flohmarkt, aber ich hatte absolut keine Lust, mir sinnlose
Kerzenständer, Vasen oder sonstigen Kitsch zu kaufen, nur weil´s paarweise ist. Darüber denke ich noch nach.
Paarweise Pflanzen wären denkbar. Oder Bilder? Jedenfalls habe ich alle Ohrringe, die einzeln waren,
entsorgt. Die sollten nun wirklich paarweise auftreten.
Wie sind Eure Erfahrungen mit den Baguas?

Suspekt finde ich das Gerede von Energieströmen. Ich denke nicht, dass irgendwelche Energien durch meine
Wohnung strömen. Was dort strömt, das bin ich und ich finde es schon wichtig, selbst gut strömen zu können. :-)
Zu den BHs: Als Physikerin halte ich es für durchaus sinnvoll zu befürchten, dass BH-Schnallen Elektrosmog
verstärken. :-( Ich habe aber eine Lösung dagegen: Es gibt ja auch Bustiers, die sind vollkommen ohne Metall.
Nur frage ich mich jetzt, ob Metallohrringe, Ketten, Armbanduhren und so weiter nicht genau
denselben Effekt haben. Folgerichtigerweise wohl schon. Hilfe!!! Ab sofort nur noch Plastikperlen an Bindfaden.

An der Darmreinigung bin ich übrigens dran. Darmreinigung light allerdings. Ich mache Trennkost nach folgendem
Muster, was ich früher schon gerne gemacht habe, weil ich dabei nicht hungern muss:
Zum Frühstück Tee mit Obst, als zweites Frühstück eventuell ein kleines belegtes Brot.
Mittags vegetarisch, abends Fleisch oder Fisch mit Gemüse.
Mal sehen, was es bringt. Frühjahrsdiät ist nie verkehrt.

Abschließend aber noch ein Punkt, den ich wichtig finde. Feng Shui argumentiert ja so, dass die Loslösung von
irdischen Gütern einem erlaubt, sich mehr den spirituellen Dingen zu widmen. Bescheidenheit ist also Wellness
und Befreiung. Klingt schick und modern. Ist es aber eigentlich nicht. Ich bin über die christliche Schiene zum
Entrümpeln gekommen. In der christlichen Tradition weiß man schon lange, dass es frei macht, wenn man
sich von seinem Reichtum trennt und irdische Güter wenig wichtig nimmt. Siehe Jesus, Benedikt, Bettelorden.
Nur seltsamerweise klingt das alles gar nicht schick und modern und wellness-mäßig. Die christiliche Religion
hat her den Ruf genussfeindlich zu sein. Christliche Bescheidenheit ist Selbstmarterung, Feng Shui Bescheidenheit
ist Wellness? Finde ich so nicht richtig! Ich bleibe jedenfalls beim Christentum und werde sicher nicht
zur Esoterik/ Buddhismus konvertieren.

Und wem darf ich das Buch jetzt schicken? Hans?

Liebe Grüße,
Kassandra














Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: AnjaB in 13. Mai 2008, 18:11:41
Hallo Kassandra,
wenn Hans nicht will würde ich mich über das Buch freuen ... Und wenn es nur zum mich ärgern ist *lach*

Einiges was Du schreibst habe ich in dem Buch "nie  wieder Chaos"  auch schon gelesen, oder per e-mail von einer inzwischen nicht mehr existenten Haushaltsseite bekommen.

Bei 4 Personen auf knapp 70 m² muss ich wirklich aufpassen was wir aufheben und was nicht.

Schreib ich Dir meine Adresse jetzt per PM ?

Ich muß mir die "Regeln" doch glatt nochmal  anlesen.
LG
AnjaB

P.S.
mir schmeckt Rotwein auch besser aus "richtigen" (Wein-)Gläsern wie soll ich sagen jedem Tierchen sein Plaisierchen ...Aber ich trinke ihn auch aus Saftgläsern  wenn es sein muss.
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Kassandra in 13. Mai 2008, 21:03:49
Hallo Anja,

ich sag mal: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Ja, schick mir Deine Adresse per PM und
dann geht die Post ab. :-)

Worüber oder über wen würdest Du Dich ärgern? Über die Autorin oder über Dich?
Ich denke, dass man einfach so viel aufheben oder wegwerfen sollte, wie man mag.
Nachdem man sich über die Bedeutung des Gerümpels klar geworden ist.

Liebe Grüße,
Kassandra

Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: AnjaB in 13. Mai 2008, 21:18:35

Hallo Kassandra,
über gewisse Vorschläge die für mich immer auf Weltfremdheit schließen lassen.
In dem "Nie mehr Chaos" sollte man sich ein Wäschezentrum errichten neben der Waschmaschine mit einem Tisch um gleich die Wäsche zusammenlegen(was für Wohnungen stellt die sich vor) zu können und Morgens gibt die Familie die Wäsche ab um sie Abends gewaschen wieder abholen zu können  :meckern: :doof:

Naja ich freue mich jetzt auf das Feng Shui Buch und werde mal sehen was sich damit machen lässt.

LG
AnjaB
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Hans in 14. Mai 2008, 02:52:18
Hi Kassandra,

Dein Beitrag ist wirklich interessant, aber ich glaube nicht, dass das Buch was für mich ist. Ich muss erst mal so entrümpeln und sortieren. Danach wird meine Bude zwar immer noch überfüllt sein, aber nicht mehr so sehr, wie zur Zeit. Doch der Reihe nach:

Zitat von: Kassandra in 13. Mai 2008, 11:31:24seid ihr noch da draußen?
Na klar.  :flirt:

Zitat von: KassandraDadurch, dass ich alle paar Jahre umziehe und jedes Mal wieder ausmiste, bin ich auf das meiste schon selbst gekommen. Beispielsweise wie entlastend es ist, Dinge zu entsorgen, mit denen man negative Erinnerungen verbindet.
So nach dem Motto: "Gut, das ich diesen Kram endlich los bin." ?

Zitat von: KassandraDas war damals überraschend, wie viel diese paar Kleinigkeiten ausmachen. Oder dass man nicht sagt "Ich habe gar nichts anzuziehen!", weil man zu wenig Zeug hat, sondern weil es zu viel ist. Das hab ich alles schon selbst herausgefunden.
Das ist interessant. Vor allem, weil es den Aussagen der Modezeitschriften diametral entgegen steht, die insbesondere Euch Frauen immer weis machen wollen, das man gar nicht genug Klamotten im Schrank haben kann.

Zitat von: Kassandraeinen Rucksack und eine Kiste voll Flohmarktzeug.
Also mit Flohmärkten scheinst Du ja eine Menge Erfahrungen zu haben...  :rollen:

Zitat von: KassandraStattdessen habe ich aus dem Buch eher Anregungen gezogen dafür, wie ich mein Zeug besser unterbringen und sortieren kann. Beispielsweise zusammen zu tun, was zusammen gehört.
Also da bin ich ja bisher der Meinung, das ich das sowieso tue.

Zitat von: KassandraUnd den Kleiderschrank habe ich auch nochmal ausgeräumt und alles neu sortiert. Nicht nach Farben, was ich zuerst total putzig fand, mir aber für meinen Kleiderschrank nicht sinnvoll erschien.
To be honest: Das erscheint mir auch nicht Sinnvoll. Ausserdem würde es mMn erst Sinn ergeben, sobald man eine "kritische Masse" an Klamotten hat. Und dann stellt sich sowieso die Frage, ob ein begehbarer Kleiderschrank nicht besser wäre.

Zitat von: KassandraStattdessen habe ich ein Fach für besondere Gelegenheiten (Theaterbesuch, Vorträgehalten und Co), ein Fach mit Bürokleidung und ein Fach mit Freizeitkleidung. Mal sehen, wie es sich bewährt. Bisher habe ich den Eindruck, dass ich besser sehe, was ich zusammen anziehen kann.
Das klingt für mich auch nach einer sinnvollen Einteilung, und scheint sich auch zu bewähren.

Zitat von: KassandraIch habe immer noch einige Dinge doppelt für den Fall, dass ich sie mal brauchen kann. Damit offenbare ich natürlich meinen Mangel an Vertrauen an das Universum.
Quark! - Bei manchen Dingen kann es gar nicht Schaden, wenn man sie doppelt hat. - Ausserdem hast Du weiter unten ja noch was von "Paarweise" geschrieben...

Zitat von: KassandraIch fand auch Leute, die ihr Zeug ohne mit der Wimper zu zucken einfach in den Müll werfen können (insbesondere Geschenke von anderen), ziemlich herzlos. Und finde ich immer noch, obwohl ich das Buch gelesen habe.
Also solche Leute finde ich auch Herzlos, vor allem bei Geschenken. Schliesslich haben sich die Schenkenden ja irgendwas dabei gedacht, als sie es ausgesucht haben.

Zitat von: KassandraIch brauche einfach auch Zeit, um mich von meinen Dingen zu verabschieden, wenn sie mir ans Herz gewachsen sind. An manchen Dingen hängen ja auch Hoffnungen und Pläne für die Zukunft, die man vielleicht wirklich nie erfüllt. Aber sie einfach aufzugeben finde ich auch schwierig, dieser Entschluss muss reifen. Da muss das Universum eben etwas auf mich warten.
Ich denke, das Universum hat einen längeren Atem, als sich das manche Menschen auch nur in entferntesten vorstellen können. Ausserdem ist es auch gar nicht gut, bestimmte Entscheidungen übers Knie zu brechen. Die brauchen einfach Zeit zum reifen.

Zitat von: KassandraKurz nach dem Umzug auszumisten fällt mir immer am leichtesten. Man nimmt sowieso alles in die Hand und überlegt, wo man es hin steckt. Dann kann man auch gleich überlegen, ob die Flohmarktkiste der richtige Ort dafür ist. Außerdem ist man ohnehin auf Neuanfang eingestimmt.
Ah ja. Sehr interessant.

Zitat von: KassandraEs gibt ständig Leute, die mir erstens einreden wollen, ich müsse dies oder das wegwerfen und zweitens ich müsse mir dies oder das kaufen. Nur mal Beispiel Geschirr: Bei mir gibt es nur eine Sorte kleiner Löffel, während mir Freunde weiß machen wollten, dass man mindestens Kaffee-, Tee- und Eislöffel braucht (plus Kuchengabeln, was ich auch nicht habe).
Was ist denn der Unterschied zwischen Tee- und Kaffeelöffeln??  :kopfkratz: Und Eislöffel sind doch die mit dem extralangen Stiel, oder nicht?

Zitat von: KassandraAußerdem wird regelmäßig gemosert, weil ich nur wenige Sorten Gläser habe. Gäste haben sich schon geweigert, Rotwein aus Saftgläsern zu trinken und sind dann lieber beim Saft geblieben.
:doof:

Zitat von: KassandraIch brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich keine Likörgläser besitze, sondern Likör aus Schnapsgläsern trinke. Und die habe auch nur, weil ich sie geerbt habe. Likör und Schnaps aus dem Saftglas, das fand ich vorher total kultig. *gg*
Wirft es eigentlich ein schlechtes Licht, auf mein Wissen über Umgangsformen, wenn ich nicht mal weis, wie Likörgläser aussehen?
Oder bin ich damit entschuldigt, das ich Antialkoholiker bin, und deshalb einen Bogen um jedes Getränk mache, das mehr als Null Prozent Alkohol enthält?

Zitat von: KassandraUnd ich hege den ganz starken Verdacht, dass diejenigen, die mich sowohl unter Druck setzen, mein bisheriges Hab und Gut wegzuwerfen, als auch mir Neues nach ihrem Geschmack zu kaufen, damit Macht über mein Leben erringen wollen.
Das kann gut sein, das finde ich gar nicht mal so abwegig.

Zitat von: KassandraMeine Wohnung soll nach ihrem Geschmack eingerichtet sein, mein eigener - zugegeben etwas exotischer, spartanischer - soll ausradiert werden.
Lass Dir da bloss nichts einreden! Du bist ein Individuum, dessen Persönlichkeit sich eben auch in der Einrichtung der Wohnung ausdrückt. Da fällt mir ein: Elizabeth George hat in ihrem Buch übers Romane schreiben ein sehr ausführliches Kapitel über indirekte Charakterbeschreibungen drin, und die funktionieren eben auch über die Beschreibung der Wohnung oder des Hauses.

Zitat von: KassandraIch habe mir meine gesamte Einrichtung angesehen und beschlossen, dass sie genau so ist wie sie mir entspricht. Nichts passt zum anderen, lauter Anquitäten wetteifern damit, wer am ältesten ist. Blau steht neben Orange, Alt neben Neu, Groß neben Klein, holländische Souvernirs neben thailändischen. Aber das ist schon richtig so. Das bin ICH.
Klingt interessant.  :zwinker: Kommt mir im übrigen ziemlich bekannt vor, ist bei mir nämlich ähnlich.

Zitat von: KassandraSuspekt finde ich das Gerede von Energieströmen. Ich denke nicht, dass irgendwelche Energien durch meine Wohnung strömen. Was dort strömt, das bin ich und ich finde es schon wichtig, selbst gut strömen zu können. :-)
*grins* Da schlägt das Weltbild durch, das einem ein Physikstudium so nebenbei noch vermittelt...  :->

Zitat von: KassandraZu den BHs: Als Physikerin halte ich es für durchaus sinnvoll zu befürchten, dass BH-Schnallen Elektrosmog verstärken. :-( Ich habe aber eine Lösung dagegen: Es gibt ja auch Bustiers, die sind vollkommen ohne Metall.
Ähh ein BH mit Schnallen? - Etwa so wie Schnallen am Schuh??
Oder versteh ich da jetzt was grundsätzlich falsch?

Zitat von: KassandraNur frage ich mich jetzt, ob Metallohrringe, Ketten, Armbanduhren und so weiter nicht genau denselben Effekt haben. Folgerichtigerweise wohl schon. Hilfe!!! Ab sofort nur noch Plastikperlen an Bindfaden.
Wahrscheinlich wäre eine EMV-Prüfung mit den auf Dich geeichten Grenzwerten sinnvoller.  :angel:

Zitat von: KassandraAbschließend aber noch ein Punkt, den ich wichtig finde. ... Ich bin über die christliche Schiene zum Entrümpeln gekommen. In der christlichen Tradition weiß man schon lange, dass es frei macht, wenn man sich von seinem Reichtum trennt und irdische Güter wenig wichtig nimmt. Siehe Jesus, Benedikt, Bettelorden.
:hmschild: Jesus okay, Benedikt kenn ich nicht, aber die Bettelorden haben es meiner Meinung nach mit der Armut übertrieben.

Zitat von: KassandraDie christiliche Religion hat eher den Ruf genussfeindlich zu sein. Christliche Bescheidenheit ist Selbstmarterung, Feng Shui Bescheidenheit ist Wellness? Finde ich so nicht richtig!
Ich auch nicht. Ich finde, Selbstmaterung ist Unfug. Denn es nützt einem ja nichts, wenn man danach den Körper kaputt hat, und auf die Hilfe anderer angewiesen ist. (Falls die Seele so eine Erfahrung machen will, hat sie meiner Meinung nach bessere Möglichkeiten dazu.)
Ansonsten ist der Ruf der Genussfeindlichkeit der christlichen Religion ja nicht neu. Das liegt aber weniger an der Religion selbst, als vielmehr an den religiösen Führern oder ihrer "Chefinterpretierer".

Zitat von: KassandraUnd wem darf ich das Buch jetzt schicken? Hans?
Nö, mir nicht. Wie Eingangs schon geschrieben sehe ich doch lieber erst mal zu, das ich meinen Kram selber entrümpelt und sortiert kriege.

:winken:
Hans


P.S. So, ich hoffe, der Beitrag bleibt erhalten, und mein Rechner stürzt nicht wieder ab, wie heute schon mal geschehen kurz bevor die Antwort fertig war...  :gr:
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Kassandra in 16. Mai 2008, 13:24:38
Hallo Anja,

so konkret ist das Buch nicht, sondern zeigt eher Prinzipien auf. Die kann man dann passend anwenden.
Da ich es hinein interpretieren wollte, habe ich da auch mitgekriegt, dass das eigene Gefühl ein Maßstab ist.
Wenn ich mich von etwas nicht trennen kann und mich mit dem Gerümpel belaste, dann will offensichtlich meine Seele noch etwas lernen.
Ähm, ja, vermutlich.

Dass man Dreckwäsche nicht im Schlafzimmer aufbewahren soll, stand da auch. Denn erstens ist das Schlafzimmer sehr wichtig
und Dreckwäsche zu muffig für diesen wichtigen Raum. Hm, aha. Da ich aber den Wäschekeller mit dem gesamten Haus teile,
muss ich die Wäsche nicht unbedingt dort unten sammeln. Und wo sonst? Doch nicht etwa im Wohnzimmer oder der Küche???
*grübel* Wobei eine Nachbarin tatsächlich ihre Wäsche unten hortet. Ob sie das Buch auch gelesen hat?

Hm, vielleicht wäre es noch eine Marktlücke, die Prinzipien von Feng Shui mit denen der Prozessoptimierung zu kombinieren,
eine Doktorarbeit darüber zu schreiben und gleich auch noch eine entsprechende Beratungsfirma zu gründen? *grübel*

Kassandra


Zitat von: AnjaB in 13. Mai 2008, 21:18:35

Hallo Kassandra,
über gewisse Vorschläge die für mich immer auf Weltfremdheit schließen lassen.
In dem "Nie mehr Chaos" sollte man sich ein Wäschezentrum errichten neben der Waschmaschine mit einem Tisch um gleich die Wäsche zusammenlegen(was für Wohnungen stellt die sich vor) zu können und Morgens gibt die Familie die Wäsche ab um sie Abends gewaschen wieder abholen zu können  :meckern: :doof:

Naja ich freue mich jetzt auf das Feng Shui Buch und werde mal sehen was sich damit machen lässt.

LG
AnjaB

Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Kassandra in 16. Mai 2008, 13:41:54
Hallo Hans

Zitat von: Hans in 14. Mai 2008, 02:52:18

Dein Beitrag ist wirklich interessant, aber ich glaube nicht, dass das Buch was für mich ist. Ich muss erst mal so entrümpeln und sortieren. Danach wird meine Bude zwar immer noch überfüllt sein, aber nicht mehr so sehr, wie zur Zeit. 

Ja, aber dann gehst Du zwei Mal dran!

Zitat von: Hans in 14. Mai 2008, 02:52:18
Das ist interessant. Vor allem, weil es den Aussagen der Modezeitschriften diametral entgegen steht, die insbesondere Euch Frauen immer weis machen wollen, das man gar nicht genug Klamotten im Schrank haben kann. 

Ja, das ist falsch gedacht. So wie diejenigen Leute, die sich falsch ernähren, auch dauernd Hunger haben.
Obwohl sie nicht zu wenig, sondern zu viel essen. Aber eben das falsche.

Zitat von: Hans in 14. Mai 2008, 02:52:18
Also mit Flohmärkten scheinst Du ja eine Menge Erfahrungen zu haben...  :rollen: 

Ich liebe es. :-) Aktives Recycling. Und ich will ja nicht, dass Dinge, die ich liebe, einfach auf der Müllkippe landen.
Da gebe ich sie lieber in gute Hände weiter. Reich wird man auf dem Flohmarkt ja nicht.

Zitat von: Hans in 14. Mai 2008, 02:52:18
Also da bin ich ja bisher der Meinung, das ich das sowieso tue. 

Sicher? *grins* Bei mir hatte sich im lauf der Jahre aus historischen Gründen einiges auseinander dividiert.

Zitat von: Hans in 14. Mai 2008, 02:52:18
Zitat von: KassandraStattdessen habe ich ein Fach für besondere Gelegenheiten (Theaterbesuch, Vorträgehalten und Co), ein Fach mit Bürokleidung und ein Fach mit Freizeitkleidung. Mal sehen, wie es sich bewährt. Bisher habe ich den Eindruck, dass ich besser sehe, was ich zusammen anziehen kann.
Das klingt für mich auch nach einer sinnvollen Einteilung, und scheint sich auch zu bewähren. 

Hat aber auch den Effekt, dass ich sehe, dass ich in den Rubriken unterschiedlich viel Zeug habe.
Eigentlich sollte ich von den Freizeitklamotten noch ein paar entsorgen, denn so viel Freizeit hat man ja auch wieder nicht. *seufz*

Zitat von: Hans in 14. Mai 2008, 02:52:18
Was ist denn der Unterschied zwischen Tee- und Kaffeelöffeln??  :kopfkratz: Und Eislöffel sind doch die mit dem extralangen Stiel, oder nicht?

Leider habe ich das alles wieder vergessen. Die Wissenschaft der Löffelogie hat mich nicht sonderlich interessiert.
Manche Eislöffel sind vorne gerade, was beim Auskratzen der Glasschale hilft.

Zitat von: Hans in 14. Mai 2008, 02:52:18
Wirft es eigentlich ein schlechtes Licht, auf mein Wissen über Umgangsformen, wenn ich nicht mal weis, wie Likörgläser aussehen?
Oder bin ich damit entschuldigt, das ich Antialkoholiker bin, und deshalb einen Bogen um jedes Getränk mache, das mehr als Null Prozent Alkohol enthält?

Likörgläser sehen auf jeden Fall immer kitschig aus. :-) Das sind zarte kleiner Kelchemit schmalem Glasstiel und breitem Gefäß.
Aber Antialkoholiker zu sein, hilft auf jeden Fall, Platz zu sparen. Die ganz kultivierten Genusstrinker brauchen einen ganzen
Wohnimmerschrank allein für die sechs Sorten Gläser in 20facher Ausführung plus noch eine riesige Sammlung von
Flaschen, die alle fast leer sind. Aber niemand traut sich, den letzten Rest aufzubrauchen. :-)

Zitat von: Hans in 14. Mai 2008, 02:52:18
Lass Dir da bloss nichts einreden! Du bist ein Individuum, dessen Persönlichkeit sich eben auch in der Einrichtung der Wohnung ausdrückt. Da fällt mir ein: Elizabeth George hat in ihrem Buch übers Romane schreiben ein sehr ausführliches Kapitel über indirekte Charakterbeschreibungen drin, und die funktionieren eben auch über die Beschreibung der Wohnung oder des Hauses.

Ja, genau. "Wie der Herr, so´s Gscherr", sagt das alte Sprichwort. (auf Deutsch: Wie der Herr, so sein Zeug.)
Und wenn ich nunmal ein exzentrischer Mensch bin, dann entspricht halt auch meine Wohnung nicht unbedingt dem gängigen Schönheitsideal.
Ich mag sie jedenfalls und ich bin schließlich öfter dort als alle anderen.

Zitat von: Hans in 14. Mai 2008, 02:52:18
Ähh ein BH mit Schnallen? - Etwa so wie Schnallen am Schuh??
Oder versteh ich da jetzt was grundsätzlich falsch?

Genau genommen meistens kleine Metallhäkchen. Daher umso erschreckender, dass sie so viel ausmachen.
An Schmuck ist normalerweise mehr Metall dran. Also, wenn ich meinen Ohrring als Radio verwenden kann,
dann ist was faul. :-)


Zitat von: Hans in 14. Mai 2008, 02:52:18
Ansonsten ist der Ruf der Genussfeindlichkeit der christlichen Religion ja nicht neu. Das liegt aber weniger an der Religion selbst, als vielmehr an den religiösen Führern oder ihrer "Chefinterpretierer".

Oder ihren Widersachern, die einiges falsch verstehen wollen?
Wobei manche Leute mit dem Schildchen "Bescheidenheit" ja tatsächlich versuchen, ihren Geiz oder ihr selbstbestrafendes Verhalten
zu überdecken.

Übrigens fehlt mir inzwischen etwas Schlaf. Das Buch hatte mich derart euphorisch gemacht, dass ich bis spät in der Nacht noch
Zeug sortiert, geschrubbt und herumgeräumt habe. *gähn*

Kassandra
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Hans in 16. Mai 2008, 21:31:35
Hi Kassandra,
Zitat von: Kassandra in 16. Mai 2008, 13:41:54
Zitat von: Hans
Ich muss erst mal so entrümpeln und sortieren. Danach wird meine Bude zwar immer noch überfüllt sein, aber nicht mehr so sehr, wie zur Zeit. 
Ja, aber dann gehst Du zwei Mal dran!
Das macht aber nichts.

Zitat von: Kassandra
Ja, das ist falsch gedacht. So wie diejenigen Leute, die sich falsch ernähren, auch dauernd Hunger haben.
Obwohl sie nicht zu wenig, sondern zu viel essen. Aber eben das falsche.
Das ergibt sogar Sinn.

Zitat von: Kassandra
Zitat von: Hans
Also mit Flohmärkten scheinst Du ja eine Menge Erfahrungen zu haben...  :rollen: 
Ich liebe es. :-) Aktives Recycling. Und ich will ja nicht, dass Dinge, die ich liebe, einfach auf der Müllkippe landen.
Da gebe ich sie lieber in gute Hände weiter.
So sehe ich das auch.

Zitat von: Kassandra
Zitat von: Hans
Also da bin ich ja bisher der Meinung, das ich das sowieso tue. 
Sicher? *grins*
Ja.

Zitat von: KassandraBei mir hatte sich im lauf der Jahre aus historischen Gründen einiges auseinander dividiert.
:hmschild:  Tatsächlich!?

Zitat von: Kassandra
Zitat von: Hans
Zitat von: Kassandraein Fach für besondere Gelegenheiten (Theaterbesuch, Vorträgehalten und Co), ein Fach mit Bürokleidung und ein Fach mit Freizeitkleidung. ..
Das klingt für mich auch nach einer sinnvollen Einteilung, und scheint sich auch zu bewähren. 
Hat aber auch den Effekt, dass ich sehe, dass ich in den Rubriken unterschiedlich viel Zeug habe.
Das ist doch normal oder meinst Du nicht?

Zitat von: Kassandra
Zitat von: Hans
Was ist denn der Unterschied zwischen Tee- und Kaffeelöffeln??  :kopfkratz: Und Eislöffel sind doch die mit dem extralangen Stiel, oder nicht?
Leider habe ich das alles wieder vergessen. Die Wissenschaft der Löffelogie hat mich nicht sonderlich interessiert.
Naja, zu mehr als Party-Smalltalk würde mich das auch nicht reizen. Ich hab zwar Kuchengabeln, aber auch nur eine Sorte kleiner Löffel, die zum Umrühren von Tee, Kaffee oder sonst was Verwendung finden. Oder halt zum Eis essen.  :zwinker:

Zitat von: KassandraLikörgläser sehen auf jeden Fall immer kitschig aus. :-) Das sind zarte kleiner Kelche mit schmalem Glasstiel und breitem Gefäß.
Ich glaube, dann hab ich sogar welche... - Das muss aber nichts bedeuten.

Zitat von: KassandraAber Antialkoholiker zu sein, hilft auf jeden Fall, Platz zu sparen. Die ganz kultivierten Genusstrinker brauchen einen ganzen Wohnimmerschrank allein für die sechs Sorten Gläser in 20facher Ausführung
6 Sorten Gläser?! - Mal Überlegen... Saft-, Bier-, Wein-, Sekt-, Likör-, Cognac-, Schnaps-, Bowle- - mehr fällt mir gerade nicht ein. Das sind aber auch so schon 8 verschiedene Sorten.  :umfall:

Zitat von: Kassandraplus noch eine riesige Sammlung von Flaschen, die alle fast leer sind. Aber niemand traut sich, den letzten Rest aufzubrauchen. :-)
:doof: - So ein Schwachsinn. Wenn die Flaschen eine ungewöhnliche Form haben, kann ich das ja noch nachvollziehen. - Aber bei Standardflaschen? - Nope!

Zitat von: KassandraJa, genau. "Wie der Herr, so´s Gscherr", sagt das alte Sprichwort. (auf Deutsch: Wie der Herr, so sein Zeug.)
Ich hätte das "Gscherr" jetzt zwar mit "Geschirr" übersetzt, aber wenn es so richtig ist, soll's mir recht sein.

Zitat von: KassandraUnd wenn ich nunmal ein exzentrischer Mensch bin, dann entspricht halt auch meine Wohnung nicht unbedingt dem gängigen Schönheitsideal.
Ich mag sie jedenfalls und ich bin schließlich öfter dort als alle anderen.
Eben.

Zitat von: Kassandra
Zitat von: Hans
Ähh ein BH mit Schnallen?
Genau genommen meistens kleine Metallhäkchen.
Ach so; - Die würde ich dann auch als Haken bezeichnen, und nicht als Schnallen.

Zitat von: KassandraDaher umso erschreckender, dass sie so viel ausmachen. An Schmuck ist normalerweise mehr Metall dran. Also, wenn ich meinen Ohrring als Radio verwenden kann, dann ist was faul. :-)
Was willste denn damit empfangen? - Handystrahlung? Sateliten-TV?
Also da bleib ich doch lieber bei dem Vorschlag mit der EMV-Prüfung.  :->  :funkey:


Zitat von: KassandraÜbrigens fehlt mir inzwischen etwas Schlaf. Das Buch hatte mich derart euphorisch gemacht, dass ich bis spät in der Nacht noch Zeug sortiert, geschrubbt und herumgeräumt habe. *gähn*

Ja dann wünsch ich Dir jetzt einen guten Schlaf.

:winken:
Hans
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: AnjaB in 19. Mai 2008, 15:50:02
Hallo zusammen, wollte mich mal kurz melden,

ich glaube nicht, dass das Buch und ich gute Freunde werden :gr: ...
es ist mir nicht nur eine Spur sondern viel zu esotherisch :rollen:  ...
Aber ich kämpfe tapfer weiter .... :->

LG
AnjaB

Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Kassandra in 20. Mai 2008, 14:08:15
Zitat von: AnjaB in 19. Mai 2008, 15:50:02
Hallo zusammen, wollte mich mal kurz melden,

ich glaube nicht, dass das Buch und ich gute Freunde werden :gr: ...
es ist mir nicht nur eine Spur sondern viel zu esotherisch :rollen:  ...
Aber ich kämpfe tapfer weiter .... :->

LG
AnjaB



Hallo Anja,

das Esoterische habe ich weitgehend ignoriert. Ich bin ja gar nicht auf der Suche nach einer neuen Religion!
Aber die symbolisch-tiefenpsychologische Bedeutung von Gerümpel hat mich schon sehr erschüttert.
Seitdem mir klar ist, dass ein unaufgeräumter Keller für eine unaufgeräumte Vergangenheit steht,
finde ich keine Ruhe mehr... *grins*

Übrigens habe ich festgestellt, dass sich vieles von dem, was in dem Buch steht, auch gut auf elektronisches Gerümpel
übertragen lässt wie z.B. E-Mails und Dateien. Habe eben eine "Übergangskiste" für E-Mails eingerichtet.
Da kommt alles rein, was ich vermutlich nicht mehr brauche. Ich warte ein paar Tage und dann wird der Inhalt gelöscht.
Das sollte ich mit meinen Papierunterlagen auch noch tun...

Kassandra

immer noch eifrig dabei, sich zu organisieren
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Lotte in 20. Mai 2008, 15:10:33
Hallo Kassandra,

ich finde es toll, dass sich das Buch so beflügelt hat - mich nämlich auch. Ich hatte gerade erst ein paar Seiten gelesen, dann war Wochenende und ich hab meinen Kleiderschrank ausgräumt und ne Menge Zeug weggeschmissen, was ich mind. 1 Jahr nicht anhatte. Oder auch Klamotten, in die ich nicht mehr reinpasse  :heul: Einige Sachen sind noch fast wie neu, dafür brauche ich noch einen Abnehmer. Flohmarkt hab ich noch nie gemacht, ich versuche es mal mit dem An- und Verkauf...

Ich achte jetzt auch auf meine Beziehungs- und Finanzecke :) Und werfe jeden Tag einen kritischen Blick in den Kleiderschrank, wo immernoch zu viele Klamotten drin sind. Übrigens hängen bei mir die T-Shirts und Blusen und Tops auf Bügeln, schön farblich sortiert. Damit ich immer etwas rosafarbenes finde, wenn mir danach ist. Dieses System herrscht bei mir schon seit gut 10 Jahren. Arbeit- und Freizeitsachen könnte ich nicht trenne, weil ich nur eine Sorte Kleidung hab. In einem extra Schrank hängen aber meine guten Sachen, wie Blazer, Blusen und Hosen, die man z.B. auf großen Feiern trägt. Und ich mache zweimal im Jahr Kollektionswechsel. D. H., wenn es warm wird, hole ich die leichten Sommersachen aus dem Koffer (der ja eh das ganze Jahr nur sinnlos rumsteht), räum sie in den Schrank und tu dafür die dicken Wollpullover und dergleichen in den Koffer. Dann ab damit in den Schrank (unter der Stange mit den Jacken ist ein guter Platz) und schon ist alles schick. Mir ist durchaus bewußt, daß ich einfach zu viele Klamotten habe, aber das hat sich im Laufe der Jahre einfach angesammelt. Ich könnte bestimmt 3 Monate ohne zu waschen überleben :) Neue Klamotten kaufe ich eher selten, nur jedes Frühjahr oder zum Winter hin muß etwas neues her...

Liebe Grüße, Lotte!
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: AnjaB in 20. Mai 2008, 20:38:10
Hallo Kassandra
Zitat von: Kassandra in 20. Mai 2008, 14:08:15

Hallo Anja,

das Esoterische habe ich weitgehend ignoriert.  Ich bin ja gar nicht auf der Suche nach einer neuen Religion!

Ganz ehrlich, ich hab es nicht geschafft, das zu ignorieren, es ging ja schon los mit diesem Grümpel macht die Aura klebrig oder so , da hatte ich das erste Mal das Bedürfnis das Buch "an die Wand zu klatschen" wie ich immer sage.
Nein ich komme mit diesem ganzen Auren , Schwingungen und so weiter Gedöns einfach nicht weiter, auch das mit den Reichtumsecken etc das ist mir zu esotherisch.

Zitat
Aber die symbolisch-tiefenpsychologische Bedeutung von Gerümpel hat mich schon sehr erschüttert.
Seitdem mir klar ist, dass ein unaufgeräumter Keller für eine unaufgeräumte Vergangenheit steht,
finde ich keine Ruhe mehr... *grins*

zunächst hab ich das ja für eine Erfindung von Ihr gehalten, da ich es aber auch noch in anderen Büchern gefunden habe , scheinen ziemlich viele Menschen dran zu glauben ...
Was es für mich nicht richtiger macht. Mein Keller ist auch alles andere als ordentlcih, abe rda ist keine Vergangenheit drin sondern Zukunft (Kinderkleidung von der Großen für die Kleine ) und unser nicht-motorisierter Fuhrpark drin. Alles andere als ordentlich  weil eigentlich nicht genug Platz ist, die Kinder aber gerne damit durch die Gegend sausen und ich deshalb nichts weggeben werde.

Zitat
Übrigens habe ich festgestellt, dass sich vieles von dem, was in dem Buch steht, auch gut auf elektronisches Gerümpel
übertragen lässt wie z.B. E-Mails und Dateien. Habe eben eine "Übergangskiste" für E-Mails eingerichtet.
Da kommt alles rein, was ich vermutlich nicht mehr brauche. Ich warte ein paar Tage und dann wird der Inhalt gelöscht.
Das sollte ich mit meinen Papierunterlagen auch noch tun...

Ach ja die Aufräumarbeiten "gönne" ich mir regelmäßig, bzw habe Regeln eingerichtet, die mir helfen die Übersicht zu bewahren, in dem ich Mails gleich in Ordner stecke und Angebotsmails regelmäßig lösche.
Das hab ich im Büro gelernt, ganz ohne Feng-Shui ;-)


Mein Fazit zu diesem Buch ist, wir passen nicht zueinander, das Buch und ich, darin lesen ist wie in einem Becken mit Kleister zu schwimmen. :sorry:
Ich brauche auch keinen Anstoß um Ordnung zu schaffen, sondern suche dringend für mich praktikable Ideen aus unserem Chaos herauszukommen, bzw Ordnung auch zu organisieren.

Und da finde ich bei Ihr nicht viel was ich für mich umsetzen kann.
Da gibt es eben Bücher wie "Nie mehr Chaos"  die mich auf einer anderen Ebene her ansprechen und für mich praktikablere Ideen  mitbringen, auch wenn ich das "Wäschezentrum" nach wie vor sehr amerikanisch finde, so rein platztechnisch. :rollen:

Naja und nun werde ich meinen wichtigsten Grundsatz in die Tat umsetzen "Nicht soviel im Internet rum zuflitzen wenn die Arbeit noch nicht erledigt ist". :teufel:

LG
AnjaB :mussweg:






Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: AnjaB in 22. Mai 2008, 14:51:28
So ich wollt mal fragen:


Wer ist der oder die Nächste????

Ich würde das Buch gerne jemandem übersenden der damit mehr anfangen kann als ich


LG
AnjaB
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 24. Mai 2008, 17:18:40
Hallo!

Ich würde das Buch auch gern lesen, ziehe nämlich hoffentlich in nächster Zeit um...

LG, Mobi
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: AnjaB in 25. Mai 2008, 00:59:14
Hallo Mobi,
dann schick mir mal deine Adresse per PM
LG
AnjaB
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 02. Juni 2008, 21:31:47
Hallo AnjaB,

das Buch ist schon vor ein paar Tagen angekommen, habe vergessen es hier zu melden, sorry! Habe auch schon angefangen zu lesen, bin aber noch nicht wirklich weit.

LG, Mobi
Titel: Nicht wegzuwerfen ist auch in Ordnung.
Beitrag von: Kassandra in 04. Juni 2008, 14:17:50
Hallo miteinander,

wie Ihr seht, grübel ich immer noch nach. Übrigens habe ich das Buch inzwischen neu gekauft.
Meine Schwester hat nämlich Geburtstag und ich habe mich gefragt, was man jemandem kaufen soll,
die in einer vollständig vollgerümpelten Wohnung lebt. Noch irgendeine Flasche, Kiste, Vase, die
sie dann zu den anderen stellt? Ich brachte es nicht fertig, ihr das anzutun.
Da ist das Buch genau das Richtige für sie. Und wenn sie fertig ist, soll sie es dem Rest
der Familie auch noch ausleihen. ;-)

Ich hatte gerade in den letzten Tagen zwei Ergebnisse, wo ich fand, dass Nicht-Wegwerfen
auch richtig ist. Dieses Buch fixiert doch zu sehr darauf, Dinge los zu werden, so dass man den
Eindruck bekommt, das Ideal einer Wohnung sei eine komplett leere Mönchszelle.

Erlebnis Nummer eins:
Eine Brieffreundin hat mir zum Geburtstag ein selbstgemachtes Salzteigbild geschickt.
Zwar im Luftpolsterumschlag, aber... Naja, es ist in der Mitte gebrochen und am Rand zerkrümelt.
Jetzt könnte man ja sagen, das Ding ist nutzlos (weil ich es nicht aufhängen kann), kitschig und kaputt
und muss daher sofort in den Müll. Das würde ich aber nie hinkriegen. Das ist ein Geschenk,
das hat sie liebevoll für mich von Hand gemacht. Da hat sie Liebe reingesteckt. Schon allein
deswegen möchte ich es aufheben. Nicht nur, weil ich Achtung vor der Arbeit habe, die sie
sich gemacht hat, sondern auch weil da jetzt positive Gedanken dran hängen, die ja nicht
bei mir ankommen, wenn ich das Geschenk wegwerfe. Ich fand schon immer Leute herzlos,
die Geschenke sofort wegwerfen nach dem Motto "Ist nutzlos, was´n Scheiß."
Ich glaube auch, dass solche Leute genauso selbstverständlich und ohne mit der Wimper
zu zucken nicht nur die Geschenke ihrer Freunde wegwerfen, sondern auch die Freunde
selbst.
Ich habe in den letzten Monaten tatsächlich sehr viele Geschenke weggeworfen.
Aber nur unter folgenden Bedingungen: Ich bin mit den Leuten nicht mehr in Kontakt,
der Anblick des Geschenks macht mich traurig oder wütend, die Sache bedeutet mir
nichts Positives mehr. Das Wegwerfen fiel mir trotzdem schwer, weil es ja ein unwiderbringliches
Abschiednehmen und Loslassen war. Nicht das Loslassen des Keramikkürbisses oder der
Musikcasette, sondern der Hoffnung darauf, dass diese Freundschaft irgendwie doch wieder
auflebt und wieder gut wird. Dieses Festhalten hat mich blockiert und gelähmt, hatte ich
den Verdacht. Seitdem ich nach und nach solche Dinge entfernt habe, lerne ich tatsächlich
wieder neue Leute kennen, für die ich mich auch leichter öffnen kann als vorher.
So gesehen hat es viel gebracht.
Aber das ist kein Grund, möglichst viel wegzuwerfen nach dem Motto "Mehr hilft mehr."

Zweites Erlebnis: Ich hatte einige uralte Unterlagen, in die ich seit Jahren nicht reingesehen hatte.
Jetzt hätte ich sie einfach wegwerfen können nach dem Motto: "Wenn ich sie bisher nicht vermisst
habe, dann werde ich das nie tun." Allerdings habe ich in letzter Zeit beim Entrümpeln auch viele
Schätze gefunden, die ich vergessen hatte und nie genutzt. Sie sind jetzt wieder in Gebrauch. :-)
Unter anderem habe ich da einen Entwurf für ein Theaterstück gefunden, das ich vor zwanzig
Jahren mal geschrieben hatte. Es war ganz klar, dass ich dieses Theaterstück niemals schreiben
werde, weil es mir nicht mehr wichtig ist. Das Thema interessiert mich gar nicht mehr.
Trotzdem konnte ich es noch nicht wegwerfen, hatte es jetzt wochenlang noch herum liegen.
Ich hatte das Gefühl, dass es mir etwas Wichtiges sagen wollte. Und bevor ich das nicht wusste,
konnte ich mich nicht davon trennen. Gestern Abend nahm ich es wieder in die Hand.
Und plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. DIE geniale Erkenntnis, die mein Leben
verändern könnte. Wirklich wahr. Sie steckte immer in diesem Theaterstück, zwanzig Jahre lang,
aber ich habe die Botschaft nicht verstanden. Das Theaterstück werde ich trotzdem nicht
schreiben, habe es heute Morgen in Schnipsel gerissen und feierlich ins Altpapier getan.
Aber aus der Botschaft wird vielleicht mal etwas anderes, z.B. ein Roman. Oder eine wahre Liebesgeschichte?
Ich habe das Theaterstück jetzt in einem (leichter noch schlechten) Gedicht zusammen gefasst.
Eventuell überarbeite ich es noch drei Mal und schicke es dann meinem Traummann.
Wenn er die verborgene Botschaft versteht, ist er der Richtige. *zwinker*

Liebe Grüße,
Kassandra

PS: Habe es immer noch nicht geschafft, irgendwelche Dinge paarweise zu kaufen. Ich brauche ja nix.
ABER ich habe endlich die leeren Kartons aus meiner Beziehungsecke weggeschleppt.
Das müsste ja auch dann wirken, wenn ich nicht daran glaube.








Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 04. Juni 2008, 20:51:36
Hallo Kassandra!

Schön, wenn das Buch bei dir so einen tollen Effekt hatte! Ich bin ja noch nicht so wirklich weit, aber so wie ich es verstanden habe, sollte man Dinge die einem etwas bedeuten auch nicht wegwerfen. Also ist es eigentlich gut, dass du das Geschenk von deiner Freundin aufhebst.
Ich glaube, dass man mit dem Aussortieren ein ganz gutes Gefühl dafür entwickelt, was man aufheben sollte und was wegwerfen. Ich habe letztens (bevor ich von diesem Buch was wusste) eine Schublade mit Briefen aussortiert. Die Briefe von meinen Gasteltern und Geschwistern habe ich aufgehoben, weil sie mir viel bedeuten, aber zB Briefe von einer Brieffreundin mit der ich schon ewig keinen Kontakt mehr hatte und die ich auch nicht kenne, habe ich weggeworfen. Oder die von einer mit der ich nur 1-2 mal geschrieben habe.
Bis jetzt finde ich das Buch schon hilfreich, werde vor dem Umziehen auch gründlich ausmisten, aber ich denke man sollte bei solchen Sachen einfach dem Gefühl vertrauen. Auch wenn das Buch als Denkanstoss ganz hilfreich ist.

LG, Mobi
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Lotte in 05. Juni 2008, 10:32:43
Hallo Mobi!

Also, ich bin genau wie du und Kassandra der Meinung, dass man wirklich nicht alles wegwerfen sollte. Das könnte ich auch nicht. Aber das Buch hat mir schon geholfen, Klamotten wegzugeben oder zu entsorgen, die mir nicht mehr passen. Ich neige einfach dazu, die Sachen im Koffer zu horten, weil ich ja irgendwann wieder reinpasse. Tja, irgenwann mal wieder... Dieses Buch hat mir gezeigt, dass es völliger Quatsch ist, seinen Kleiderschrank mit Dingen vollzustopfen, die man gar nicht mehr tragen möchte oder wo man eben nicht mehr reinpaßt. Dabei muß ich zugeben, daß ich doch ein/zwei Sachen behalten habe, weil die kaum getragen sind und zum wegwerfen zu schade. Vielelicht werd ich sie im SecondHand los. Ich müßte nur mal die 100 m die Straße runter schaffen am Samstag... Mein nächstes Ziel ist ja der Trödelmarkt. Ich hab da noch ne Playstation 1 und so andere Dinge, die zu schade für den Müll sind. Dann muss ich vorher noch in den Keller und da ausortieren... Soweit also zu meinen guten Vorsätzen.

Liebe Grüße, Lotte!
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Annette B. in 05. Juni 2008, 19:56:38
Hallo Ihr Lieben,

ich hatte gerade etwas Zeit und Ruhe um eure wirklich interessanten und spannenden Beiträge zum Thema Feng Shui und das Chaos zu lesen.

@Kassandra und Hans
Euere "Plauderei" und Gedanken über das Thema Stil und Chaos ist wirklich sehr interessant und erheiternd. Ich habe Tränen gelacht beim lesen.  :wieher:

Vielen Dank für diese wirklich kluge und heitere Diskussion !  :fivel:
In vielen Dingen habt ihr genau das gesagt, was ich auch denke, wenn ich etwas über Feng Shui lese. Kassandra deine Aussage: "Ich bin nicht auf der Suche nach einer neuen Religion, sondern auf der Suche nach neuen, praktischen Ideen!" empfinde ich im Zusammenhang mit Feng Shui durhaus als richtige und wichtige Grundeinstellung.  In mancher Hinsicht ist mir dieser ganze Feng Shui - Zauber etwas zu spirituell und auch religiös angehaucht!
Ich finde es schrecklich Geschenke wegzuwefen die ich mal bekommen habe. Irgendwie hängen an derartigen Geschenken (und seien sie noch so klein oder kitschig) doch auch Erinnerungen an einen schönen Tag und einen netten Menschen.
Ich muß auch Kassandra recht geben, wenn sie sagt das ein Umzug automatish auch mit einer "Entrümplungsaktion und Neuorientierung" verbunden ist.
Ich habe das gerade selbst erlebt. Um mal endgültig den Kleiderschrank auszumisten oder vollgestopfte Schränke zu Entrümpeln gibt es nichts besseres als einen Umzug. Da muß man sich zwangsläufig wirklich bei jedem Teil, welches man einpackt Gedanken machen, ob man es TATSÄCHLICH noch braucht!  :rollen:
Auch haben wir unseren Möbelstil hier in der Wohnung komplett verändert indem wir nur noch ein kleines Sidebord und einen schmalen hohen Vitrinenschrank (für meine Bücher) hier zusammen mit der Sitzgruppe im Wohnzimmer haben. Keinen Schreibtisch mehr, keine hohen großen Wohnwände und auch keine überflüssigen Geschirrschränke!
Warum muß ich für 30 Personen Geschirr im Shrank haben? Wofür brauche ich für 30 Personen Gläser? Wofür brauche ich für 30 Personen Besteck??? Soviele Leute bekomme ich in diese Wohnung eh`nicht mehr rein! :->
Wofür brauche ich ein extra Fisch - und Obst- und Frühstücksbesteck für 12 Personen??? Wir hatten einen großen Wäscheschrank (1,50 breit und 1,80 hoch)  voll mit Tafeldecken, Bettwäsche, Wolldecken, Dusch- und Handtüchern. Ich hatte unheimlich viele Auflaufformen, Töpfe, Backformen, Kerzenständer, Blumenvasen u.s.w.
Wir haben unseren Kombi 2 mal voll beladen zur "Tafel" gesteuert und dort diese ganzen überflüssigen Dinge abgegeben. Die haben sich ehrlich über diese Dinge gefreut und so haben wir diesen überflüssigen Kram sinnvoll entsorgen können. :zwinker:

Weshalb ich aber jetzt überhaupt etwas schreibe hier, ist, weil ich eine unbedeutende Bildungslücke bei Euch schließen kann, aber nur weil dieses Wissen zu meiner Ausbildung mal gehörte und weil ich auch eine kleine Erfahrung zu dem eigentlichen Sinn des "Teelöffels" gemacht habe.   :-)

Zitat von: HansWas ist denn der Unterschied zwischen Tee- und Kaffeelöffeln??   Und Eislöffel sind doch die mit dem extralangen Stiel, oder nicht?

Zitat von: KassandraLeider habe ich das alles wieder vergessen. Die Wissenschaft der Löffelogie hat mich nicht sonderlich interessiert.
Manche Eislöffel sind vorne gerade, was beim Auskratzen der Glasschale hilft.

Also, Kaffeelöffel sind die allgemein gängigen "kleinen Löffel" beim normalen Besteck!
Teelöffel sind grundsätzlich noch kleiner und zierlicher, etwa halb so lang wie ein Kaffeelöffel, weil ja auch die Teetassen kleiner sind. Schaut euch mal in Ostfriesland die Teetassen an!!!! Ein normaler Kaffeelöffel wüde da automatisch im hohen Bogen rausfallen. Da man aber in Ostfriesland seinen Teelöffel in die leere Tasse stellt, um dem Gastgeber zu signalisieren das man keinen Tee mehr trinken möchte, braucht man eben auch wirklich kurze und zierliche Löffel.  :flirt:
Als ich das erste mal in Ostfriesland war und dort Tee angeboten bekam wusste ich nicht, dass man so lange die Tasse wieder aufgefüllt bekommt bis man den Löffel reinstellt! Ich weiß gar nicht wieviele Tassen Tee ich an dem Tag aus Höflichkeit getrunken habe, bis die Gastgeberin mich über diese "Sitte der ostfriesischen Gastfreundschaft" aufgeklärt hat.  :-)

Das mit den Likörgläsern und Schnapsgläsern hat Kassandra schon sehr schön erklärt. :bang:

Liebe Grüße
Annette


Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 05. Juni 2008, 20:58:35
Hallo!

Stimmt, Annette du hast ja gerade einen Umzug hinter dir... Ich bin gerade am Wohnungssuchen *furchtbar*! So langsam glaube ich wird der Umzug ein Kinderspiel verglichen mit der Wohnungssuche. Da muss ich allerdings dazu sagen, dass ich in München suche und von daheim ausziehe, also auch einfach Sachen bei meinen Eltern lassen kann. Und Möbel müssen auch erst noch angeschafft werden, genauso wie Geschirr.

Gut dass ich nicht in Ostfriesland wohne..  :-) Aber ich glaube, Geschirr kann ich von meinen Eltern haben, die haben 3 (!) komplette Sets. Gut, das eine ist in unserer Partyhütte, aber trotzdem. Das eine steht sogar im Schrank, wenn wir viele Gäste haben, das brauchen die nie.
Finde ich eine tolle Idee, dass ihr euer überflüssiges Geschirr und Schnickschnack bei der Tafel abgegeben habt. Dann wird es weiterbenutzt und verstaubt nicht irgendwo.

LG, Mobi
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 06. Juni 2008, 17:26:41
Hallo!

Ich habe heute etwas weitergelesen und ich hatte schon das Gefühl dass die gute Frau Bücher noch anspricht... Und prompt ist heute das Bücherkapitel gekommen!  :umfall:
Das Bücherregal soll möglichst nicht in der Beziehungsecke stehen (bei mir steht es in der Wissensecke *puh*, ist aber auch gleichzeitig die Weiterentwicklungsecke...). Außerdem soll man die Bücher aussortieren, oh mann. Ich finde es eigentlich schon sinnvoll, was in dem Buch steht, aber meine Bücher geb ich trotzdem nicht her!  :-)

Ein Raum mit vielen Büchern finde ich sehr schön (wenn sie schön geordnet sind, was bei mir gerade leider nicht der Fall ist). Aber wenn ich umgezogen bin, will ich auf jeden Fall ein schönes Bücherregal.
Fach- und Sachbücher verkaufe ich schon, wenn ich sie nicht mehr brauche. Das Problem ist aber auch, dass die oft keiner will (genauso mit englischen Romanen, die braucht man bei Ebay auch nicht reinstellen). Romane die mir garnicht gefallen haben, verkaufe ich auch, aber die meisten behalte ich.

Wie habt ihr das gehalten? Gebt ihr Bücher weg oder behaltet ihr sie? Ich weiß, dass ich sie wahrscheinlich kein zweites Mal lesen werde, aber ich finde es schön sie anzuschauen und mich an schöne Lesestunden zu erinnern. Und ich glaube bei Fantasy und historischen Romanen entwickelt man automatisch eine Serien-Sammelleidenschaft.  :-)

LG, Mobi
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: ClaudiC in 06. Juni 2008, 18:28:11
Wenn Du die Bücher doch schön anzusehen findest und dich durch sie an schöne Lesestunden erinnerst, behalte sie einfach.
Ein tolles Bücherregal sieht immer gut aus in einem Raum. Ich würde mich eben fragen, welche Bücher du wirklich schön findest und an welchen du dich erfreuen kannst. Alle anderen sind bloß Staubfänger und stören die Harmonie, die die "schönen" Bücher offensichtlich bei dir schaffen.
Ich persönlich gebe, bis auf eine Hand voll Ausnahmen, alle Bücher weg, die ich gelesen habe. Für mich ist Platz und Luft in der Wohnung immer noch am allerschönsten. Und außerdem komme ich so bei buchticket "günstig" an neue Bücher oder kann Freundinnen oder meiner Schwester eine Freude machen. Außerdem bekommt man ausgeliehene Bücher meist eh nicht zurück, da braucht man sich nicht zu ärgern, wenn man sie gleich verschenkt.  :->

LG
ClaudiC
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 06. Juni 2008, 20:59:38
Hallo!

Ich bin fertig mit dem Buch und habe heute einen meiner Rollcontainer mit Schubladen schon mal grob ausgemistet. Ich werde versuchen, bis zum Umzug schon ein bisschen was zu schaffen und dann vor dem Umzug viel wegzuschmeißen.

Mit den Büchern hat mich das Buch echt zum Denken gebracht, was will ich denn mit den ganzen Büchern? Vielleicht werde ich noch ein bisschen aussortieren, das Problem ist nur, wo ich die Bücher loswerde. Ich lese hauptsächlich auf Englisch und da ist wahrscheinlich wenig Interesse vorhanden. Bei Ebay sowieso nicht und bei Bibliotheken, Flohmarkt wahrscheinlich auch nicht. Mal schaun...

Mir ist mal wieder eingefallen, wieviel Deko Zeug ich daheim habe, das ist im Moment in 2 Kisten verstaut. Ich habe früher Kerzen gesammelt...  :rollen: Die will ich natürlich nicht einfach wegwerfen, aber sie so langsam aufbrauchen wär schon gut.

So ich muss los, bis bald! Wer will denn das Buch als nächstes haben?

LG, Mobi
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: ClaudiC in 07. Juni 2008, 11:18:55
Das mit dem langsam aufbrauchen kenne ich auch. Ich hatte Unmengen Briefpapier und anderen Papierkram. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man es nicht schafft, sie aufzubrauchen. Ich würde die Kerzen, die schön sind, in der neuen Wohnung aufstellen und benutzen. Alle anderen, die keinen Platz finden, können auch gleich in die Tonne.

Vielleicht kann man die englischen Bücher an eine Schule verschenken...

LG
ClaudiC
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 07. Juni 2008, 14:54:20
Hallo ClaudiC!

Hm, ich habe in letzter Zeit schon versucht, sogut wie möglich Kerzen aufzubrauchen, hat auch ganz gut geklappt. Dauert natürlich eine Weile, wenn man viele hat und die brennen auch sehr lange. Ich werde damit einfach mal weitermachen und wenn nach dem Umzug immer noch viele übrig sind, kann ich sie weggeben oder wegschmeißen.

Heute habe ich wieder ein paar Schubladen ausgeräumt, was da Sachen zum Vorschein gekommen sind!!!  :umfall:
Ich habe zuerst mal nur die schlimmsten Dinge weggeschmissen und die bei denen ich mir noch nicht sicher bin, die mache ich vor dem Umzug. Manche Dinge will ich auch verkaufen, da wird Ebay noch einen großen Umsatz mit mir machen.

Ich habe heute übrigens noch ein Feng Shui Buch für den Garten gefunden, das werde ich gleich hier noch reinstellen. Vielleicht gibt es hier ja ein paar Garten-Fans.

LG, Mobi
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Annette B. in 07. Juni 2008, 15:36:47
Hallo ihr Lieben,

ja, ich bin jetzt gerade umgezogen und habe dabei eine menge Müll in den Ecken und Schränken gefunden den ich sofort weggeschmissen habe.  :rollen:
Was meine Bücher angeht, auch da habe ich tüchtig aufgeräumt und habe die Bücher bei der Kirche für die Pfarrbücherei abgegeben.
Wir sind ja von einer sehr großen, teuren Wohnung in eine kleinere, preiswerte Wohnung umgezogen und da ging es nicht anders...Ich musste GNADENLOS entrümpeln. :schwitz:
Jetzt bin ich aber froh das ich das gemacht habe, denn ich habe hier in der Wohnung so richtig schön viel Platz und es sind auch nicht alle Wände mit Schränken und Regalen zugestellt. :funkey:
Für meine Bücher habe ich einen Massivholz Vitrinenschrank gefunden (45 cm breit, 45 cm tief und 1,80 m hoch.
Ich habe mir fest vorgenommen, nur noch Bücher anzuschaffen wenn ich vorher auch Bücher aus dem Schrank abgegeben habe. Es kommen mir keine weiteren Bücherschränke oder Regale in die Wohnung. Man muß nicht ALLE Bücher bis zum Sankt Nimmerleinstag in der Wohnung horten.

@Mobi...
Wie schwer es ist eine passende Wohnung zu finden, die auch noch finanzierbar ist, habe ich auch gemerkt. Bevor wir diese Wohnung nun bekommen haben, haben wir uns auch viele andere Wohnungen angesehen die wir gerne gehabt hätten. Als wir uns diese Wohnung angesehen haben waren wir schon total frustriert und haben auch nicht mehr daran geglaubt das wir sie bekommen. Aber manches mal hat man auch Glück. Hast du denn jetzt schon eine neue Wohnung gefunden?

Zitat von: ClaudiCIch persönlich gebe, bis auf eine Hand voll Ausnahmen, alle Bücher weg, die ich gelesen habe. Für mich ist Platz und Luft in der Wohnung immer noch am allerschönsten. 

Ich verstehe jetzt sehr gut was du meinst, nachdem ich mal so richtig Platz zum wohnen hier geschaffen habe mit meiner "Entrümplungsaktion"!!!  :zwinker:

Und diese Entrümplungsaktion habe ich auch ganz ohne Feng Shui geschafft, :-> daher denke ich, möchte ich das Buch gar nicht mehr lesen. Ich verlasse mich lieber auf meine ganz persönliche Einstellung zur Wohnung und zu meinem Lebensraum den ich brauche, um glücklich sein. :-)

Liebe Grüße
Annette
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 07. Juni 2008, 16:12:33
Zitat von: Annette B. in 07. Juni 2008, 15:36:47
@Mobi...
Wie schwer es ist eine passende Wohnung zu finden, die auch noch finanzierbar ist, habe ich auch gemerkt. Bevor wir diese Wohnung nun bekommen haben, haben wir uns auch viele andere Wohnungen angesehen die wir gerne gehabt hätten. Als wir uns diese Wohnung angesehen haben waren wir schon total frustriert und haben auch nicht mehr daran geglaubt das wir sie bekommen. Aber manches mal hat man auch Glück. Hast du denn jetzt schon eine neue Wohnung gefunden?

Wir sind noch ganz am Anfang, suchen seit 2-3 Wochen und haben erst 2 Wohnungen angeschaut. Dazu kommt dass ich noch studiere und deswegen kein richtiges Einkommen habe. Die Gegenden wo wir hinwollen, sind relativ teuer und das in München, wo Wohnungen sowieso wirklich krass teuer sind.
Ich habe vor ein paar Tagen bei einer Suchmaschine einen Fehler gemacht und bin in Leipzig gelandet, da kostet eine vergleichbare Wohnung echt bloß die Hälfte...
Wir haben bisher leider noch keine gefunden, die wir gerne gehabt hätten, meistens sind die dann schon weg und man darf sie garnicht mehr anschauen. Naja wir geben die Hoffnung nicht auf und stellen uns auf eine lange Suche ein.

Ich fand es schon sinnvoll, dieses Buch zu lesen, es waren ein paar gute Tipps dabei. Sonderlich toll geschrieben ist es leider nicht, aber was solls. Motivierend ist es auf jeden Fall!

Gestern habe ich gesehen, wieviel Schmierpapier ich da habe, Hilfe! Ich wollte schon neue Notizzettel kaufen, aber lieber zerschneide ich erstmal das Papier das schon da ist.

LG, Mobi
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Annette B. in 09. Juni 2008, 08:20:06
Hallo Mobi,

das die Wohnungssuche in München besonders schwierig ist, dass glaube ich auch ! Es ist halt eine "Schicki-Micki" Stadt und da ist alles Grundsätzlich teurer. :gr:

Schmierpapier habe ich mir schon immer klein geschnitten und als Notizzettel verwertet! Ich glaube Notizblöcke habe ich noch nie gekauft.  :zwinker:

Ich wünsche dir noch viel Glück bei der Wohnungssuche und drücke dir ganz fest die Daumen, dass ihr bald etwas findet. :schmusen:

Liebe Grüße
Annette
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 09. Juni 2008, 21:33:16
Hi Annette!

Ja München ist echt extrem teuer, unglaublich teilweise was da verlangt wird... Und die meisten Wohnungen werden leider von Maklern vermietet, wir wollen aber eine von privat.

Zitat von: Annette B. in 09. Juni 2008, 08:20:06
Ich wünsche dir noch viel Glück bei der Wohnungssuche und drücke dir ganz fest die Daumen, dass ihr bald etwas findet. :schmusen:

Danke!  :-B

LG, Mobi
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Kassandra in 27. Juni 2008, 13:26:28
Hallo miteinander,

Eure Diskussionen habe ich jetzt alle durchgelesen. Ich war ein paar Wochen untergetaucht.
Ich muss sagen, dass das Buch bei mir nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat.
Ich habe es inzwischen auch noch ein Mal neu gekauft, um es jemandem zu schenken. :-)
Ansonsten habe ich das Buch ja ursprünglich spannend gefunden, um herauszufinden, was ich
aussortiere und was einen Platz in meiner neuen Wohnung bekommt.
Damit bin ich durch. Jetzt fallen mir noch die vielen Dinge auf, die unordentlich sind,
die man noch reparieren und sortieren könnte. Beispielsweise habe ich mir etwas ganz
Hübsches gebastelt, eine offene Aufbewahrungsbox mit einer Querstange, an der meine
Halsketten hängen, nach Farben sortiert. Und darunter hängen an einer tieferen Querstange
noch die Ohrhänger, ebenfalls nach Farben sortiert. Und noch eine Etage drunter sind
die Ohrhänger und die Fingerringe. Das Spannende ist, dass ich dabei herausgefunden habe,
dass mit meiner Palette einiges nicht stimmt. Farblich nicht ausgewogen. Und deshalb ist
es auch kein Wunder, wenn ich oft ohne Schmuck unterwegs bin. Ich habe einiges noch
aussortiert, weil es zu viel ist und freue mich schon auf ausgiebige Shoppingtouren, um
den gewonnen Platz neu aufzufüllen. Es fehlt mir tatsächlich noch einiges. Bisher war mir
das nur intuitiv klar, weil ich keinen Überblick hatte. Ich bringe also ganz toll Ordnung in
mein Leben. Bisher dachte ich, dass Ordnung eher etwas Totes, Kahles sei.
Aber irgendwie doch nicht. Nur, wenn ich Dinge weg werfen würde, die mir etwas
bedeuten. Aber das tun ja die meisten gar nicht.
Außerdem bin ich am Schrubben, Putzen, Reparieren. Fühlt sich gut an.
Und einer Bekannten, die zur Zeit total energielos ist, habe ich auch eine Entrümpelungsaktion
empfohlen. Ich brauche seit dem Aufräumen tatsächlich messbar weniger Schlaf.

Annette, Du bist meine Heldin! So eine radikale Aufräumaktion wie Du habe ich noch nicht
geschafft. Das hat doch sicher auch ein wenig weh getan, oder? Aber jetzt hast Du
viel Raum für Neues.

Die Diskussion, ob man Bücher wegwerfen soll/ darf/ kann, hatten wir schon oft. Ich bin ja
eher jemand, die sich von ihren Büchern trennt. Aber ich denke, wenn man sie als
Wanddeko benutzt, machen sie ja Sinn. :-) Bei mir hatten die aufbewahrten Bücher eher
den Status von alten Freundschaften, an denen ich festhalte. Ich habe mit diesem Buch
ein paar schöne Stunden verlebt und die will ich nicht vergessen. Nur sind es mit der
Zeit so schrecklich viele geworden. Ich habe mich blockiert gefühlt. Das Leben hält
ja noch viel mehr schöne Stunden für mich bereit. Momentan habe ich im Bücherregal wieder
ein freies Brett und das fühlt sich prima an. So als habe ich plötzlich Zeit und Zukunft
geschenkt bekommen.

Mobi, viel Glück bei der Wohnungssuche. Ich habe ja immer viel Glück damit, weiß auch nicht wieso.
Das Wichtigste ist genau zu wissen, was man sucht und dann schnell zuzuschlagen.
Wenn man sagt "Das überlegen wir uns nicht", hat man schon verspielt.

Dinge aufzubrauchen finde ich auch immer mühsam. Kerzen, Briefpapier, Postkarten, das dauert ja!
Gut ist, wenn man jemanden kennt, der sowas sammelt. Alle meine Ansichtskarten schenke ich
gerade nach und nach einer Brieffreundin. Kugelschreiber sammelt eine andere Brieffreundin.
Jetzt suche ich noch Abnehmer für meine Tierpostkarten. Wird schon noch. Eine neue
Brieffreundin sammelt Buchzeichen. Der Frau kann geholfen werden! Ich habe mindestens 30 zu viel.
Ich habe jetzt auch eine Kiste, in der ich solches Zeug sammle, das ich noch verschenken will.
Es ist nicht mehr in den Schränken und ist eigentlich auch nicht mehr meins, ich habe sie
nur für andere Leute noch auf, bis ich Gelegenheit habe, sie zu übergeben.
Dazu kommen natürlich noch zwei Flohmarktkisten und eine Kiste mit Büchern, die ich bei
Buchticket eingestellt habe.

Insgesamt ist mir Feng Shui inzwischen etwas unheimlich. Ich hatte ja die leeren Kisten endlich
aus meiner Beziehungsecke entfernt. Und seither verspüre ich das wahnsinnige Bedürfnis,
einem gewissen Menschen gegenüber mit dem Blabla-Small Talk aufzuhören und endlich mal
zu sagen, was ich wirklich denke. Und ich glaube, er sagt auch nicht das, was er wirklich sagen will.
Wir labern nur. Weg mit den leeren Kartons... Muss ich nur noch die richtige Gelegenheit
herbei führen. Schwierig. Seufz. Aber es drängt mich. Kommt davon, wenn man die Kartons
weg tut, gelle.

Kassandra




Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 27. Juni 2008, 19:14:06
Hallo Kassandra,

schön dass du soviel aufgeräumt hast! Wie du so von deinen Erfolgen erzählst, motiviert mich gleich, auch bei mir weiterzumachen. Aber im Moment ist in der Uni einfach zu viel los, als dass ich dazu komme. Noch 3 Wochen und dann wird das aber angepackt.

Zitat von: Kassandra in 27. Juni 2008, 13:26:28
Mobi, viel Glück bei der Wohnungssuche. Ich habe ja immer viel Glück damit, weiß auch nicht wieso.
Das Wichtigste ist genau zu wissen, was man sucht und dann schnell zuzuschlagen.
Wenn man sagt "Das überlegen wir uns nicht", hat man schon verspielt.

Danke! Glück kann ich echt brauchen. Hatte bisher leider noch keines. Naja, ich wüsste schon was ich gerne hätte und in welchem Stadtteil, aber das liegt weit über der finanziellen Belastbarkeit.  :->
Wenn wir mal eine gute Wohnung finden würden, wären wir ja schon weiter. Und dann muss man sie auch noch kriegen und weil ich noch studiere, sind wir wahrscheinlich sofort aus dem Spiel wenn 2 Berufstätige die Wohnung auch nehmen würden.
Naja, irgendwas werden wir schon noch finden.

Ich habe mich mittlerweile schon fast dazu durchgerungen meine Marion Zimmer Bradley Sammlung aufzulösen. Die Bücher habe ich seit Jahren nicht gelesen, aber es ist trotzdem nicht leicht, sie alle wegzugeben.
Aber dann muss ich schon mal nicht mehr so viel umziehen und das Geld kann man auch immer brauchen.

LG, Mobi
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 28. Juni 2008, 21:48:39
Wer möchte das Buch denn als nächstes haben?

LG, Mobi
Titel: leere Kartons, Ratten & Co.
Beitrag von: Kassandra in 01. Juli 2008, 19:08:41
Hallo miteinander,

so weit so gut. Die leeren Kartons sind raus aus der Wohnung. Und ich habe auch dem
drängenden Bedürfnis nachgegeben, mit zwei Leuten ein klärendes Gespräch zu führen.
Jetzt weiß ich Bescheid. Hmpf. Der Ausgang war jeweils schlimmstmöglichst.
Ich weiß, jedes Ende ist auch ein Neuanfang. Aber ich habe in meinem Leben schon so
oft so vieles neu angefangen. Ich hatte echt gehofft, dass ich beruflich und privat
mal eine Bleibe finden könne. Naja, Schwamm drüber. Ist so ähnlich wie mit meinem
Keller. Nachdem ich allen Müll raus hatte, hatte ich jede Menge toter Kakerlaken entdeckt
und später auch Spuren einer lebendigen Ratte. Inzwischen hat sich jemand der Mitbewohner
erbarmt und den Kammerjäger aktiviert. Überall stehen schwarze Rattenfallen. In eine
davon wird sie wohl reintappen, denn ansonsten hungern wir sie eisern aus.
Keine angebissenen Hamburger mehr in den Keller werfen, gelle!
(Kein Scherz, das haben mehrere Leute gemacht.)

Na gut, so ist es halt. Das Leben ist kalt und brutal. Ich werde morgen noch jemanden
anrufen, der mir vermutlich beruflich ein paar Überlebenstipps geben kann.
Mein Chef hat mir stattdessen leider nur erklärt, wie man dies und das macht.
Was ich schon wusste.

A propos Ende: Sieht so aus als könne ich in ein paar Tagen tatsächlich meine Habilitation
offiziell einreichen. Kaum zu glauben.

Im Großen und Ganzen ist mir das Tempo, mit dem mein Leben gerade verläuft,
etwas zu schnell geworden. Bin außerdem schwer erkältet. Ich mag nimmer und
überlege ernsthaft, mich morgen krank zu melden. Man kann´s  mit dem Entrümpeln
echt auch übertreiben.

Mobi, das Buch ist übrigens gut erhalten hier angekommen. Habe schon zu lesen
angefangen. Der Sommer ist zwar schon halb rum, aber vermutlich ist es nie zu spät,
den Balkon zu dekorieren. Ich habe demnächst ja auch endlich Zeit, oft dort zu
sitzen.

Liebe Grüße,

Kassandra

leergepumpt

Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 01. Juli 2008, 19:56:13
Hallo Kassandra!

Kann dich gut verstehen, mir wird momentan auch alles zuviel. Wohnungssuche, Prüfungsphase in der Uni und mein Freund ist nur noch am Arbeiten. Aber wenigstens sind es nur noch 2,5 Wochen, also absehbar.

Glückwunsch zu deiner Habilitation! Über was hast du denn geschrieben (beziehungsweise in welchem Fach, falls ein Laie den Titel nicht versteht  :->)?

Gut, dass das andere Buch angekommen ist. Ich habe erst gedacht, dieses hier und das liegt noch bei mir, deswegen habe ich mich ziemlich gewundert...  :-) Viel Spaß beim Gärtnern!

LG, Mobi

Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Kassandra in 14. Juli 2008, 10:33:04
Hi Mobi,

eigentlich wurde mir vor allem das Entrümpeln und Aufklären zu viel. Ich habe in einer Woche so viel Klarheit gewonnen, dass es zum
Verzweifeln ist. Ohne Übertreibung. Ich kann mich nicht erinnern, mich jemals so sehr wie Hiob gefühlt zu haben:
Jeden Tag eine andere katastrophale Neuigkeit. Und jetzt bin ich beschäftigt damit, das irgendwie zu kitten,
neue Wege aufzutun, neue Ideen müssen her, weil alles, worauf ich bisher gehofft hatte, in Scherben gegangen ist.

Zur Habilitation sollte man mir noch nicht gratulieren. Bringt bestimmt Unglück. Die Universität ist nicht gerade erpicht darauf,
mich zu habilitieren. Was ich nicht ganz verstehe. Sie kriegen doch als Gegenleistung kostenlose Vorlesungen von mir.
Sie brauchen nicht mal die Fahrtkosten erstatten. Hmpf.

Naja, und so weiter. Alles woran ich bisher gearbeitet habe, ist in Frage gestellt...

Ich hoffe, Deine Stressphase ist inzwischen besser geworden!

Kassandra




Zitat von: Mobi in 01. Juli 2008, 19:56:13
Hallo Kassandra!

Kann dich gut verstehen, mir wird momentan auch alles zuviel. Wohnungssuche, Prüfungsphase in der Uni und mein Freund ist nur noch am Arbeiten. Aber wenigstens sind es nur noch 2,5 Wochen, also absehbar.

Glückwunsch zu deiner Habilitation! Über was hast du denn geschrieben (beziehungsweise in welchem Fach, falls ein Laie den Titel nicht versteht  :->)?

Gut, dass das andere Buch angekommen ist. Ich habe erst gedacht, dieses hier und das liegt noch bei mir, deswegen habe ich mich ziemlich gewundert...  :-) Viel Spaß beim Gärtnern!

LG, Mobi


Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 14. Juli 2008, 11:56:32
Hi Kassandra,

dann nehme ich meine Glückwünsche schnellstens zurück und warte damit, bis Tag X da ist.  :->

Naja die Uni soll einer verstehen, bei uns hauen gerade alle Dozenten ab. Auch total kurzfristig, was nicht so praktisch ist, denn einer davon sollte mich im Oktober prüfen... Kanns aber auch irgendwie verstehen, wenn man dort keine Perspektive hat und noch dazu anscheinend schlecht bezahlt wird. Kein Wunder, dass die alle wo anders hingehen. Und grad die Besten natürlich!  :meckern:

Ich werde es dann mal langsam angehen lassen mit dem Aufräumen und Ausmisten. Wünsch dir, dass das alles wieder in Ordnung kommt!
Bei mir ist nur noch diese Woche stressig, noch 3 Prüfungen und dann wars das für dieses Semester. 'Nur noch' die Hausarbeiten.  :kotz:

LG, Mobi
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Kassandra in 30. Juli 2008, 10:02:29
Hallo Mobi,

ich hoffe, Du hast diese stressigen Wochen gut rumgebracht. Ich habe mich tapfer geschlagen, finde ich.
Auch wenn ich kein einziges meiner Probleme lösen konnte. :-( Aber wenn meine Ansprechpartner halt
alle in den Urlaub verschwinden. Ich bleibe jedenfalls hartnäckig dran bis die Sache sich entscheidet.

Ja, die Unis, die durchschaut ein Normalsterblicher gar nicht. Ich hänge immer noch in der Luft.
Habe die Zeit genutzt, um das Buch NOCH besser zu machen. Besser geht ja schon fast gar nicht mehr, haha.
Aber auf die Qualität kommt es, glaube ich, gar nicht wirklich an. Wer liest schon ein ganzes Buch?

Was das Ausmisten angeht, bin ich immer noch dran. Die Wohnung, in der ich wohne, ist zwar jetzt super.
ABER es gibt noch einige blinde Flecke. Gestern erst habe ich endlich mal meinen Schlüsselbund entrümpelt.
Da waren Schlüssel zu Schlössern, die ich definitiv seit fünf Jahren nicht mehr besitze. Und auch einer,
von dem ich keine Ahnung habe, wozu er gehört. Fühlt sich jetzt gut an, so ein Schlüsselbund mit nur noch
halb so vielen Schlüsseln. Dann brauche ich ja doch keine größere Handtasche zu kaufen, haha.
Und noch ein paar andere blinde Flecke. Ich werde wohl noch eine Weile beschäftigt sein, zumal
ich das Zeug gar nicht alles an einem einzigen Flohmarkttag werde verkaufen können.
Also, nicht die Schlüssel, aber den anderen Kram. Ein paar Bücher bringe ich ja zum Forumstreffen mit. ;-)

Kassandra

Zitat von: Mobi in 14. Juli 2008, 11:56:32
Hi Kassandra,

dann nehme ich meine Glückwünsche schnellstens zurück und warte damit, bis Tag X da ist.  :->

Naja die Uni soll einer verstehen, bei uns hauen gerade alle Dozenten ab. Auch total kurzfristig, was nicht so praktisch ist, denn einer davon sollte mich im Oktober prüfen... Kanns aber auch irgendwie verstehen, wenn man dort keine Perspektive hat und noch dazu anscheinend schlecht bezahlt wird. Kein Wunder, dass die alle wo anders hingehen. Und grad die Besten natürlich!  :meckern:

Ich werde es dann mal langsam angehen lassen mit dem Aufräumen und Ausmisten. Wünsch dir, dass das alles wieder in Ordnung kommt!
Bei mir ist nur noch diese Woche stressig, noch 3 Prüfungen und dann wars das für dieses Semester. 'Nur noch' die Hausarbeiten.  :kotz:

LG, Mobi
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Mobi in 30. Juli 2008, 10:53:30
Hallo Kassandra,

meine Prüfungen sind endlich vorbei, ich glaube auch alle bestanden und die erste Hausarbeit ist auch schon fertig.  :funkey: Ich wünsche dir alles Gute in der Uni, das ist ja echt unglaublich! Hat man da keinen Vertrag oder so?

Bezüglich Ausmisten bin ich grad groß am Bücher aussortieren und verkaufen (bringt sogar mehr Geld als ich dachte, kann ich vor dem Umzug gut gebrauchen). Bis jetzt habe ich eher selten Bücher verkauft, aber jetzt habe ich rigoros ausgemistet. Was soll ich auch mit den ganzen Büchern, die ich sowieso nie lesen werde? Habe viel von meiner Mutter überlassen bekommen zB.
Oder auch Sachbücher die ich nicht mehr brauche, kommen raus. Dann muss ich auch nicht so viele Kisten schleppen ;-).
Die anderen Sachen kommen jetzt so nach und nach, beim Einpacken muss man sowieso alles in die Hand nehmen, dann kann man sich auch gleich überlegen, ob das wirklich mitkommt.

Also ich drück dir die Daumen für deine Habilitation! Und ich freu mich aufs Forumstreffen...  :dance:

LG, Mobi
Titel: Re: Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags
Beitrag von: Kassandra in 19. November 2017, 13:03:30
Witzig, Nachrichten von meinem jüngeren Ich...
Also, die Habilitation ist inzwischen längst geschafft. Wie so vieles war es am Ende nicht der Lohn für gute Arbeit, sondern ein Preis für besondere Hartnäckigkeit.
Das Buch von Karen Kingston finde ich immer noch super, mache nur inzwischen mit dem Entrümpeln lieber langsamer, weil das ja tatsächlich gerne mal Steine ins Rollen bringt.
Das Entrümpeln ist bei mir inzwischen eine Dauergewohnheit geworden und was mich schockiert ist, dass man damit niemals fertig wird. Weil die Dinge in einer Wohnung ja im Verlauf ihre Bedeutung verlieren. Also muss man eigentlich alle fünf Jahre alles nochmal in die Hand nehmen, ob es immer noch wichtig ist.
Das Buch über das Feng Shui ist auf jeden Fall das Buch, das ich in meinem Leben am häufigsten verschenkt habe. Bei den meisten Beschenkten ist es aber vermutlich irgendwo im Gerümpel untergegangen! Naja...
Kassandra