Kochgeschichten - Episoden aus der Küche...

Begonnen von Hans, 23. Oktober 2013, 01:37:38

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DG7NCA

Liebe Grüße    
DG7NCA/Carola


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Hans

Hi Ihr,

heute mal keine Anedote von Kochabenteuern, sondern "nur" mal wieder 'ne sachdienliche Frage.
Ich hab neulich mal Milchreis gekocht und ein Bekannter meinte anschliessend, wenn ich das nächste mal welchen mache, sollte ich eine Vanilleschote dazu tun. - Naja, das ergibt dann Vanillemilchreis, soviel ist schon mal klar. Aber wieviel denn? Eine ganze Schote oder Stange auf einen viertel Liter Milch erscheint mir reichlich viel zu sein- Liege ich mit der Einschätzung richtig? - Und wenn ja, wieviel Milch sollte ich für eine ganze Schote nehmen? Es kann auch ruhig etwas Vorrat dabei heraus kommen.

:winken:
Hans
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Hans

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Annette B.

Hi Hans

ZitatEs kann auch ruhig etwas Vorrat dabei heraus kommen.

Also nur mal ganz kurz.
Milchreis kannst du auch ruhig mit einem halben Liter Milch kochen und hast dann schon für zwei Tage etwas.
Wenn du eine Vanilleschote mit kochen möchtest, dann empfehle ich dir, diese Schote vorher etwas aus zu kratzen. Ich mache mir z.B. meinen Vanillezucker selbst, indem ich 1-2 Vanilleschoten auskratze und mit  4-5 Eßlöffeln stink normalen Zucker in einer kleinen Gefrierdose vermische. Diese Gefrierdose verschließe ich dann und lasse das wenigstens 1 Woche durchziehen.
Die ausgekratzten Vanilleschoten koche ich beim Pudding oder bei Milchsuppen mit.
D.h. eine ausgeratzte Vanilleschote auf einen halben Liter Milch und dann eben mit einem Teel. selbst hergestellten Vanillezucker süßen. So hast du einen schönen Vanillegeschmack an deinem Milchreis, Griespudding oder anderen Milchspeisen.
Wenn keine ausgekratzten Vanilleschoten mehr da sind zum auskochen, dann nimmst du 2 Teel. von deinem selbst gemachten Vanillezucker. Das passt dann auch.  :zwinker:

L.G. - Annette

Liebe Grüße Annette

Hans

#139
Hi Annette,

hm... okay. - Und was muss ich erwarten, wenn ich jetzt z.B. eine halbe Vanilleschote nur aufschneide und mitkoche? - Wird der Geschmack dann zu stark im Sinne von "nicht mehr erträglich" etwa so, als wenn man zuviel Pfeffer in ein Menü tut oder zuviel Salz in der Suppe? - Oder wie wirkt sich das aus?  :kopfkratz:
Der Punkt ist nämlich, dass ich beim kochen noch keinen Zucker verwenden will, sondern erst hinterher, wenn alles schon wieder kalt ist, süssen will.

:winken:
Hans

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Christiane

Es wird sicherlich viel intensiver im Geschmack - aber ob Dir das dann 'zu viel' ist kannst Du wohl nur selbst entscheiden  :nixweiss1:.

:winken: Christiane
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Annette B.

Zitat von: Christiane in 08. August 2017, 18:41:43
Es wird sicherlich viel intensiver im Geschmack - aber ob Dir das dann 'zu viel' ist kannst Du wohl nur selbst entscheiden  :nixweiss1:.

:winken: Christiane

Genau so ist es Hans, wie Christiane es sagt.
Ein wenig musst du schon ausprobieren um deinen persönlichen Geschmack zu treffen.
Aber selbst wenn der Vanillegeschmack etwas intensiver wird, dadurch ist der Milchreis dann noch längst nicht ungenießbar. Zuviel Vanillegeschmack ist nicht so dramatisch wie eine versalzene Speise oder zu viel Pfeffer.
Du weißt doch:
Probieren geht über studieren.  :-)

L.G. - Annette
Liebe Grüße Annette

Hans

Hi Ihr,

Zitat von: Annette B. in 08. August 2017, 20:36:41
Zuviel Vanillegeschmack ist nicht so dramatisch wie eine versalzene Speise oder zu viel Pfeffer.
Du weißt doch:
Probieren geht über studieren.  :-)

okay, dann werde ich das mal ausprobieren.

:winken:
Hans
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Hans

ZitatAchtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Stimmt, seit August 2017 nicht mehr, - das sind sogar 503 Tage. (Hab ich von Libre Office ausrechnen lassen.) - Das muss ich jetzt mal ändern.  :->

Habe heute mit meiner Schwester zusammen Spritzgebäck gemacht. Das war interessant, denn das haben wir zum ersten mal gemacht.
Dazu haben wir den Teig nicht in einen Spritzbeutel getan, wie einige vielleicht vermuten mögen, sondern mit einem Spritzgebäckvorsatz durch den Fleischwolf gedreht. Zuerst wusste ich nicht so recht, ob ich wegen dem Spritzgebäckvorsatz irgendwas weglassen kann, was eigentlich nur zum Hackfleisch herstellen benötigt wird. Aber da das Ding dann nicht richtig zusammen gebaut erschien, hab ich das Zeug schliesslich alles drin/dran gelassen, und den Vorsatz einfach vorne vor geschraubt. Das lief dann auch ganz gut, nachdem wir heraus gefunden hatten, wie 'rum die Kurbel zu drehen ist. :dong: Es war dann eine interessante Aktion, den Teig in irgendwie "sinnvollen" Formen auf dem Backblech zu bringen, klappte aber schliesslich ganz gut. Mit dem vorhandenen Teig, dessen Herstellung auch eine interessante Herausforderung war, haben wir dann etwa 5 Bleche Kekse zusammen bekommen. Nur sind die etwas trocken oder "sandig", geworden. Meiner Ansicht nach hätte da ruhig noch ein Ei mehr in den Teig gekonnt. Im Rezept steht, was von bis zu zwei Eiern. Wir haben letztlich nur eines genommen, aber wie geschrieben hätten es meiner Ansicht nach doch beide sein können. Nur fiel uns das erst auf, als die ersten Kekse aus dem Backofen kamen. Danach noch mal den Teig ändern, d.h. das zweite Ei da einkneten hatten wir keine Lust. Aber alles in allem schmecken die Kekse trotzdem.

-----

Beim Abwasch meinte ich dann scherzhaft, das wir dann im laufe der Woche mal Hackfleisch selber machen sollten, was die Frage aufwarf, welches Fleisch man dafür am besten verwendet? Ich war mir nicht sicher, und hab deshalb erst mal nichts dazu gesagt, sondern die Frage im Raum stehen gelassen. - Zwar meine ich mal gesehen zu haben, dass man dazu Gulasch verwendet, aber den kann man ja auch aus verschiedenen Teilen heraus schneiden. Wäre also die Frage, was Ihr so dazu meint?

:winken:
Hans




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Christiane

Die meisten Menschen, die ich kenne, die Spritzgebackenes machen, machen das genau so mit dem Fleischwolf. Ich selbst mach das nie weil mir das viel Act ist und ich auch keinen Fleischwolf besitze. Von daher kann ich auch zu Deiner Hackfleischfrage nichts Erhellendes beisteuern. Da musste Du wohl auf unsern Küchenprofi Annette warten  :zwinker:.
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DG7NCA

jo ich nehm auch nur den Fleischwolf oder sollte ich sagen den Teig-Wolf  :gruebel:

Und für Hackfleisch eigent sich gut Schweinebauchfleisch und Gulaschfleisch gemischt oder das restefleisch von Knochen.
Dasselbe bei Rinderhacj oder Lammhack.

LG Carola
Liebe Grüße    
DG7NCA/Carola


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Kingsizefairy

wir kurbeln das Spritzgebäck, solange ich denken kann. Ich hab den Fleischwolf von meiner Mutter noch, der wurde auch immer nur für Spritzgebäck genutzt. Der Vorsatz ist ein wenig verbogen, aber noch nutzbar.
Letztes Jahr habe ich mir eine Küchenmaschine gekauft, die auch einen Fleischwolf - Aufsatz hat. Dieses Jahr hatte er Premiere und es ging sehr gut. Weniger anstrengend!

In meinem Teig ist auch nur ein Ei, reicht vollkommen aus. Die Butter ist wichtiger :-)
That's what I do: I write, I read, I drink wine, and I know things.

Annette B.

Zitat von: CarolaUnd für Hackfleisch eigent sich gut Schweinebauchfleisch und Gulaschfleisch gemischt oder das restefleisch von Knochen.
Dasselbe bei Rinderhacj oder Lammhack.

Hallo Hans

Carola hat die Frage nach dem richtigen Fleisch für Hackfleisch schon perfekt beantwortet.  :bang:

Allerdings ist Schweinebauch neuerdings teurer und magerer, als so manches Schulter - oder Krustenbraten (Schwarte besser abschneiden) Stück. Da kannst du beim Fleischkauf auch ruhig auf Angebote achten.
Das Fleisch darf gerne etwas durchzogen und nicht ganz so mager sein. Wenn es zu mager ist - besonders beim Schweinefleisch  - dann werden deine Frikadellen nämlich am Ende eher Golf- oder Gummibälle.  :zwinker:
Ich habe auch einen Fleischwolf, aber ich mache unser Hackfleisch nicht selbst, weil mir zum einen der Aufwand zu groß ist und zum zweiten müsste ich da wirklich eine größere Truhe haben, damit sich die Arbeit auch wirklich lohnt.
Ganz zu schweigen davon, dass man bei der Fleischverarbeitung auch immer auf die Kühlung des Fleisches achten muss. Länger als max. 45 Min. darf Fleisch oder Hackfleisch nicht aus der Kühlung raus, sonst bilden sich schon Bakterien. Und gerade in der Wohnung hat man schon viel höhere Zimmertemperaturen als in der Wurstküche - da könnten 45 Min. schon zu lang für das Fleisch sein.
Hans, ich will dir den Spaß nicht verderben und wenn du einen Balkon hast an der Wohnung könntest du im Moment dort gut das Fleisch verarbeiten, aber bedenke, es ist schon sehr Zeit- und arbeitsintensiv.

Klar, ich koche mir auch viele "Fertiggerichte" in Gläser ein, aber dafür kaufe ich dann lieber mal 2 kg. Gehacktes und verarbeite es zu verschiedenen Gerichten.
Diese Gläser nehme ich mit zum Campingplatz und habe immer schnell ein leckeres Essen auf dem Tisch. Das spart viel Zeit und (Spül-  :->) Arbeit am Campingplatz.
Und vor allen Dingen schmeckt mir meine Bolognese, Rolladen, Gulasch oder mein selbst gekochter Eintopf aus dem Glas viel besser, als das "Dosenmenü" aus dem Supermarkt.  :-)

Zum Spritzgebäck machen liebe ich aber meinen guten alten Fleischwolf (von meiner Mutter) mit der Kurbel.  :zwinker:

Liebe Grüße
Annette

Liebe Grüße Annette

Hans

Hallo Ladies,

zunächst einmal sorry, dass ich mich die letzten paar Tage nicht gemeldet habe; - war etwas beschäftigt.  :->
Dennoch besten Dank für die Infos. - Wahrscheinlich werde ich dann doch auch weiterhin fertiges Hackfleisch kaufen.

Ansonsten einen Guten Rutsch ins neue Jahr,  

:winken:
Hans
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Tara

Huhu!
Hat von euch einer schon mal die Tante-Dimity-Rezepte ausprobiert? Ich hab mich noch nicht dran getraut, da immer irgendwas an den Rezepten ein bisschen seltsam ist....
Sometimes you just need to lay on the couch and read for a couple of years.

With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? Oscar Wilde