Morgan Grey - Der Schwur des MacKenzie-Clans

Begonnen von Jenny1980, 10. Februar 2010, 12:44:14

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Jenny1980

Morgan Grey - Der Schwur des MacKenzie-Clans



Klappentext:

Schottland, 13. Jahrhundert
Sessany, die Tochter des Chiefs der MacKenzies, ist auf der Flucht vor einer arrangierten Ehe.
An ihrer Seite ein geheimnisvoller Fremder, den sie vor dem Galgen gerettet hat. Erst als sie
von den Häschern ihres Vaters aufgegriffen werden, erfährt sie, dass dieser Mann Alasdair ist,
der jüngste Spross des verfeindeten MacDonald-Clans.
Gemeinsam kommen sie einer dunklen Intrige auf die Spur, die nicht nur die Existenz von Alasdairs Clan,
sondern das ganze Land bedroht.
Sie fassen einen gewagten Plan....


Meine Zusammenfassung:

Eines Nachts wird die Burg des MacDonald-Clans durch eine üble Intrige kaltblütig von den Nordmännern überfallen. Alasdair, der jüngeste Sohn, muss mit ansehen, wie seine eigene Familie gnadenlos niedergemetzelt wird. Und auch Alasdair entgeht nur knapp dem Tod. Die letzten Worte seine Vaters an ihn sind, dass er nun das Oberhaupt des MacDonald-Clans ist, da auch sein älterer Bruder den Tod durch die Nordmänner gefunden hat.
Seine vier treuen Gefolgsleute bringen Alasdair durch einen geheimen Gang in Sicherheit und verstecken ihn bei einer befreundeten Familie, weit ab der Burg.
Wochen später, nachdem Alasdairs körperliche Wunden verheilt sind, begibt er sich auf die Jagd nach Wild, um für sich und die Familie, die ihn immer noch versteckt, etwas zu essen zu haben. Dabei achtet er nicht darauf, dass er sich bereits auf dem Land des befeindeten Clans der MacKenzies befindet und wird als Wilderer durch einen Trupp der MacKenzie gefangen genommen.
Das Gesetz will es so, dass ein Wilderer gehängt wird. Da der Chief der MacKenzies nicht auf der Burg ist, hat sein Sohn  Iomaér die Befehlsgewalt und lässt sich auf das Drängen und Bitten seiner jüngeren Schwester Sessany hin davon überzeugen, dass der Wilderer verschont wird. Iomaér lässt Alasdair, der zum Glück nicht erkannt wird, auspeitschen und in den Kerker werfen.
Sessany nimmt sich seiner an und verpflegt seine Wunden. Alasdair tut so, als verstehe er ihre Sprache nicht und so beginnt sie, ihm ihre Sorgen zu erzählen, dass ihr Vater sie nicht liebt, dass sie vermählt werden soll...alles was sie bedrückt.
Kurze Zeit später soll sie zu ihrem zukünftigen Ehemann geschickt werden und "Windlauscher" (so hat Sessany den Gefangenen getauft) soll den Trupp als Sklave begleiten.
Unterwegs will Sessany fliehen und "Windlauscher" mitnehmen. Ihre Flucht wird bemerkt und Alasdair wird außerdem erkannt.
Als Sessany nun seinen richtigen Namen kennt, versucht sie ihn zu hassen, denn er gehört zum Feindesclan. Doch seine Anziehungskraft ist stärker.
Alasdair lässt sie nicht gehen und verhilft ihr zur Flucht. Doch leider werden sie dennoch ergriffen, Sessany ist zurück bei ihrer Familie und Alasdair sitzt wieder einmal im Kerker.
Eigentlich sollte sie froh sein, ihn los zu sein, doch sie kann nicht aufhören, an ihn zu denken. Und so beschließt sie, ihn mit Hilfe zweier Verbündeter zu befreien, was auch gelingt, Nur Sessany muss sich wieder auf den Weg zu ihrem verhassten zukünftigen Ehemann machen...
Während eines Nachtlagers wird sie dort aber von einem Freund und Alasdair befreit und nach einem langen Versteckspiel, gelingt es Alasdair, sie in Sicherheit zu bringen.
Sie treffen auf die treuen Freunde von Alasdair und fassen den Plan, die Burg der MacDonalds zurück zu erobern.
Dies gelingt mit einigen Hindernissen und dabei stoßen Sessany und Alasdair auf eine böse Intrige gegen die MacDonalds. Ein enger Vertrauter hatte damals die Nordmänner in die Burg gelassen. Auch besteht die Möglichkeit, dass Alasdairs Vater noch lebt. Aber was für eine Rolle spielt Sessanys eigener Vater in dieser Geschichte? Auf welche Seite wird sich Iomaér schlagen?
Dies alles müssen die beiden herausfinden und aufklären. Das einzige, was ihnen gewiss ist, ist die Liebe zu einander....

Meine Meinung:

Ein schöner LiRo, der einem einen gemütlichen Leseabend beschert. Alasdair und Sessany sind zwei tolle, starke Charaktere und man kann nicht anders,
als mit ihnen mitzufiebern. Auch wird das Intrigengeflecht gut beschrieben.
Leider werden die Szenen, in denen sich beide näher kommen kaum beschrieben, was eigentlich untypisch für einen LiRo ist. Aber das schwächt die Geschichte dennoch
nicht ab.
Einziges Manko in meinen Augen ist, dass es für das gesamte Buch vielleicht besser gewesen wäre, wenn es aus 200 Seiten mehr bestanden hätte, da ich manches Mal
das Gefühl hatte, dass zwischen den einzelnen Szenen zu viel Zeit verstrichen ist.

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