Die besten Romane aller Zeiten

Begonnen von Kassandra, 28. Juni 2018, 17:21:27

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Kassandra

Hallo miteinander,
neulich habe ich mich gefragt, welche eigentlich die besten Romane sind, die ich jemals gelesen habe. Ich habe viele gute Bücher gelesen, aber welche waren wirklich perfekt? Stimmig, spannend, sympathische Helden, tiefsinnig usw?
Ich werde demnächst mal mein Bücherregal durchforsten, denn die guten Romane behalte ich. Möglich ist es aber schon, dass auch einige der besten Bücher unter denen sind, die ich in der Bibliothek wieder abgegeben habe. Interessant finde ich diese Frage jetzt schon und will das mal weiterverfolgen!
Wie sieht es bei euch aus? Könntet ihr sagen, was für euch die besten Romane waren, die ihr jemals gelesen habe?
Kassandra

leseschnecke

Ganz spontan und ohne Anrecht auf Vollständigkeit:
- Anne Golon: die Angelique Reihe; ich habe nie mehr etwas gelesen , das so bis in die kleinsten Einzelheiten recherchiert war. Die ganze Stimmung, die Zeit, Personen, ich liebe diese Reihe bis heute.
- Die Nebel von Avalon: 21 mal gelesen, immer faszinierend.
- Gable: die frühen Waringhams. Keiner schreibt wie sie, das hat mich für die meisten Autoren verdorben 😄.
- Patrick Rothfuss: Kvothe : absolut hinreißend. Jetzt muss er nur noch den 3. Band auf die Kette bekommen.
-Sachbuch: Barbara Tuchmann, der ferne Spiegel. Unerreicht.

Das sind so die wichtigsten.

Lieben Gruß   :winken:
Leseschnecke

Kassandra

Zitat von: leseschnecke in 29. Juni 2018, 07:13:31
Ganz spontan und ohne Anrecht auf Vollständigkeit:
- Anne Golon: die Angelique Reihe; ich habe nie mehr etwas gelesen , das so bis in die kleinsten Einzelheiten recherchiert war. Die ganze Stimmung, die Zeit, Personen, ich liebe diese Reihe bis heute.
- Die Nebel von Avalon: 21 mal gelesen, immer faszinierend.
- Gable: die frühen Waringhams. Keiner schreibt wie sie, das hat mich für die meisten Autoren verdorben 😄.
- Patrick Rothfuss: Kvothe : absolut hinreißend. Jetzt muss er nur noch den 3. Band auf die Kette bekommen.
-Sachbuch: Barbara Tuchmann, der ferne Spiegel. Unerreicht.

Das sind so die wichtigsten.

Lieben Gruß   :winken:
Leseschnecke

Ah, interessant. Ich kenne Angélique nur als Filmserie und die fand ich recht kitschig. Aber Bücher sind ja doch immer etwas anderes. Von dem, was im Buch steht, bleibt im Film nur das übrig, was man verfilmen kann.

Rothfuss kenne ich gar nicht. Ich werde heute Abend mal mein Bücherregal und mein Gedächtnis durchforsten!

Kassandra




Kassandra

Oh, das Projekt wird etwas größer... :-)
Ich habe mein Bücherregal durchgewühlt und auch meine Buchrezensionen der letzten Jahre durchgesehen. Vermutlich habe ich immer noch irgendetwas übersehen.
Das Ergebnis ist erstmal eine handgeschriebene Liste, die definitiv noch nach Genres sortiert werden muss.
Ich war ziemlich überrascht, wie viele glückliche Stunden ich schon mit richtig guten Büchern verbracht habe: gespannt, lachend, mit bunten Bildern vor dem Auge oder mit weltbildverändernden Erkenntnissen.
Auf meinem Bett liegt jetzt noch ein Stapel mit Büchern, in die ich noch reinsehen will. Insbesondere die Bücher von Pearl Buck haben alle so nichtssagende Titel und sind doch sehr unterschiedlich.
Ich melde mich irgendwann noch mit einer Liste.
Kassandra

Xandi

Hallöle!

Spontan fällt mir da Folgendes ein:

Natürlich an erster Stelle bei mir  Stadt der Finsternis-Serie von Ilona Andrews. Da passt einfach alles. Ich weiß nicht, wie oft ich die Anfangsbände
nun schon gelesen hab, sicher an die 8 Mal, und ich find sie immer noch spannend und lustig. Obwohl ich Andrews sehr mag, gefallen mir die anderen
Serien von ihnen nicht so gut, wie Kate.

Das Buch mit dem ich damals vor vielen vielen Jahren angefangen habe überhaupt zu lesen  Die mit dem Wind reitet von Lucia St.Clair Robson.
Indianerbuch, das auf Tatsachen basiert. Wunderschön!

Die Müttermafia von Kerstin Gier. Einfach eine Serie, die den Nerv der Zeit genau getroffen hat. Was hab ich gelacht!!!

Göttertrank von Andrea Schacht. Die Almuth Bücher waren nett und unterhaltsam, aber mit Göttertrank hat sie eine vielschichtigere Geschichte
geschrieben mit einigen Erzählsträngen. Hat mir sehr gut gefallen. Und steht auch noch im Regal, wobei die Almuth-Serie längst verschenkt wurde.

Die gekürzten ersten drei Bände von Diana Gabaldon. Und nur die gekürzten Bände!!!!

Kresley Cole's Immortals After Dark- Serie.  Wobei ich jetzt nicht den ewig andauernden Sex mein, sondern das Universum, das sie mit der
Serie aufgebaut hat. Die Verstrickungen und Zusammenhänge. Am Besten die ersten drei oder vier Romane, wo es um die Mystische Schatzsuche
geht. Einfach genialer Einfall!

Das sind jetzt die, die mir spontan einfallen. Es gibt sicher noch mehr.

Xandi
Bücher, Schoko und Rock'n'Roll

Ich lese gerade:

Christiane

Ja, es gibt schon so ein paar 'all-time-heroes' unter den Büchern, aber viel mehr Bücher sind Highlights einer bestimmten Lebensphase. Da passten sie, da liebte ich sie - aber wenn ich sie Jahre später wieder in die Hand nehme verstehe  ich zwar noch, warum ich sie damals liebte, aber inzwischen würden sie mich nicht mehr so fesseln (hier als klares Beispiel so etwas wie die Fury-Serie oder auch das ein oder andere Karl May-Buch).

Zu denen, die die Jahre überdauern, gehören zB:
-> Im Namen der Rose von Umberto Ecco
-> Der Schimmelreiter
-> Sophies Welt von Jostein Gaarder
-> Der Herr der Ringe von Tolkien
-> Feuer und Stein von DG
-> Die Belgariade von David Eddings
-> der ein oder andere Lieblingsband aus der Darkover-Reihe von MZB
-> die Pern-Reihe von Anne McCaffrey
-> Amerika der Männer von S. Elgin

Auch diese Liste ist sicherlich unvollständig. Aber das sind nun die ersten Bücher, die mir so spontan eingefallen sind oder die mir beim Blick ins Bücherregal ins Auge sprangen.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Inge78

#6
Puh ... schwierige Frage

Es gibt ein paar All-Time-Favorites
Romane, die einen eben das Leben über begleiten

Dazu gehören ganz klar

- Der Hobbit
- Der Herr der Ringe
- Die Nebel von Avalon
- ES (Stephen King)
- Das Lied von Eis und Feuer
- Harry Potter
- Ronja Räubertochter
- Interview mit einem Vampir
- Ayla und der Clan der Bären
- Feuer und Stein
- Lycidas
- Die Zwölfte Nacht


Ich habe auch diverse andere Bücher mehrmals gelesen
Aber "beste Romane aller Zeiten", puh, damit tue ich mich bei dem einen oder anderen dann doch schwer

Und dann gibt es immer aktuelle Jahreshighlights

Ich muss mich heute Abend mal vors Bücherregal stellen


Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Steffi

Hallo Ihr Lieben!

Ich finde es sehr schwierig, diese Frage zu beantworten. Es gibt sicherlich zwischendurch auch immer wieder Bücher, die ich besonders toll gefunden haben, aber so "beste Romane aller Zeiten" müssen mich mehr als unterhalten, die müssen irgendwie was mit mir machen.

Spontan würde ich sagen, sind das folgende (mit Begründung)

Diana Gabaldon: Ferne Ufer
->mein Lieblingsband, der mich dazu gebracht hat Homepage und Forum zu gründen und schon alleine deswegen für mich für immer ein besonderes Buch
Margaret George: Heinrich VIII.
->mein erster wirklicher historischer Roman, der mich glaube ich auch für etwas weniger komplexe historische Romane verdorben und meine Englandliebe entfacht hat
Marion Zimmer Bradley: Die Nebel von Avalon
->danach habe ich alles zum Thema Arthus-Sage gelesen, was ich in die Finger kriegen konnte. Es fällt mir heute sehr schwer die Autorin vorurteilsfrei zu lesen (Stichwort Missbrauchsvorwurf, etc.), aber Avalon hat einfach für immer ein Platz in meinem Herzen.
Joanne K. Rowling: Harry Potter Reihe
-> ein Leben ohne Harry Potter ist möglich, aber sinnlos
Astrid Lindgren
-> eine Kindheit ohne Astrid Lindgren ist möglich, aber so ungefähr das Traurigste, was ich mir vorstellen kann
Lucy Maud Montgomery: Anne auf Green Gables
->danke Lucy für diese Protagonistin, die mir gezeigt hat, dass ich nicht seltsam bin.
Mareike Fallwickl: Dunkelgrün fast schwarz
->dieses Jahr gelesen (Neuerscheinung vom Frühjahr). Was ein Buch, was eine Sprache, was eine Autorin! *schockverliebt*
und noch ein paar andere, die mir jetzt natürlich gerade nicht einfallen! :-D

Sollte ich dennoch ein absolutes Lieblingsbuch benennen müssen, dann wäre es wohl "Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" von Lilly Lindner. Ein großartiges, trauriges, schönes, feinfühliges Buch, was mich in sämtliche Einzelteile zerlegt und neu zusammengefügt hat. Dafür danke ich Lilly immer noch!

Liebe Grüße,
Steffi
Ich lese gerade:
Steve Cavanah: Zu wenig Zeit zum Sterben
Taylor Jenkins Reid: Daisy Jones and the Six
Heidi Furre: Macht
        als nächstes auf dem SUB
Lea Stein: Altes Leid
Faith Jones: Ungehorsam


Christiane

Steffi, vielen Dank fürs Erinnern: Astrid Lindgren gehört selbstverständlich auch auf meine Liste. Ich liebe 'Ronja' und 'Pipi' - Und wie Du sagst: eine Kindheit ohne ist soooo  :heul:
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Inge78

Zitat von: Christiane in 02. Juli 2018, 18:36:02
Steffi, vielen Dank fürs Erinnern: Astrid Lindgren gehört selbstverständlich auch auf meine Liste. Ich liebe 'Ronja' und 'Pipi' - Und wie Du sagst: eine Kindheit ohne ist soooo  :heul:

Das kann ich auch so unterschreiben  :schmacht:
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Tara

Uih, das ist eine ganz spannende Frage!

Für mich sind das auch viele der schon von euch genannten:

- ES von Stephen King
- die Outlander-Reihe von Diana Gabaldon (zumindest so die ersten 4-5 Bände)
- Vom Winde verweht von Margaret Mitchell
- Harry Potter (fast alle) von Joanne K. Rowling
- Die Herr der Ringe-Reihe von Tolkien
- Das Lied von Eis und Feuer von George R.R. Martin
- Stolz und Vorurteil von Jane Austen
- Der König der purpurnen Stadt von Rebecca Gable (mein liebstes Buch von ihr, aber die Waringhams mag ich auch sehr gerne)
- Die Stadt der träumenden Bücher von Walter Moers
- Die zwölfte Nacht von Charlotte Lyne
- Die Säulen der Erde von Ken Follett

Das sind für mich die Bücher, die ich stimmig fand, durch die sich ein für mich lesbarer roter Faden gezogen hat. Die mich so mitgenommen habe, dass ich tatsächlich die halbe Nacht ohne müde zu werden durchlesen konnte. Die mich immer wieder aufs neue überrascht haben. Vorallem mit dem Herr der Ringe und allen weiteren Werken von Tolkien habe ich mich jahrelang beschäftigt, bin immer wieder in diese Welt eingetaucht.
Ich bin gerade selber überrascht, dass da soviele Fantasy-Bücher in meiner Liste sind...
Sometimes you just need to lay on the couch and read for a couple of years.

With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? Oscar Wilde

Hans

Gute Frage!
Vor Jahren hab ich ja für die "Aurian-Serie" von Maggie Furey (Originaltitel der Reihe: Die Artefakte der Macht) geschwärmt. Inzwischen trage ich mich mit dem Gedanken an einen re-read, um zu testen, ob die Reihe mich immer noch so fasziniert wie damals. Das Selbe gilt für den Hawklan-Zyklus (Hawklan der Heiler) von Roger Taylor. Das war mein Einstieg in die Welt der Fantasyromane.
Ansonsten hab ich immer noch diverse Serien auf dem SUB liegen, die hier oder in anderen Bücherforen schon einmal als must-read gepriesen wurden. So etwa den Weitseherzyklus und die Mallorensaga.
Also langer Rede kurzer Sinn: Ich weis es gerade nicht.  :meditate1: :nixweiss1:

:winken:
Hans


P.S. ach ja und ohne Astrid Lindgren würde auch in meiner Kindheit was fehlen, auch wenn ich von den meissten ihrer Bücher nur die Verfilmungen gesehen habe. - In diesem Zusammenhang wäre dann auch noch Michael Ende (Unendliche Geschichte, Jim Knopf) zu nennen.
Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht.
Zum Beispiel hier: Infoportal Deutschland & Globalisierung oder Nachdenkseiten

Christiane

Die unendliche Geschichte gehört auch zu meinen Lieblingen.

'Säulen der Erde' dagegen fand ich beim ersten Lesen auch total genial. Aber als ich mal einen ReRead versucht habe, war ich ein wenig entäuscht. Irgendwie hab ich inzwischen so viele Histos gelesen, dass dieser dagegen stilistisch abgefallen ist. Das war ein ReRead, den ich ein wenig bereut hab  :nixweiss1:.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Kathrin

Ach, da gibt es schon ein paar. Viele sind auch schon gesagt worden.
U.a. gehören für mich dazu:

Das Lied von Eis und Feuer von George R.R. Martin
Die frühen Bücher von Rebecca Gablé, wobei auch ich, genau wie Tara, "Der König der purpurnen Stadt" als am besten empfinde
Unbedingt gehören auch "Lycidas", "Lilith" und "Lumen" von Christoph Marzi dazu.

"Die zwölfte Nacht" und "Glencoe" von Charlie Lyne find ich auch sensationell.

Und was "Anne auf Green Gables" angeht...da bin ich kurz vor einem Re-Read... :schmacht:
Rock the Night!

Tara

Ich glaub ich mach mal bald einen Reread von Der König der purpurnen Stadt....
mal gucken, ob der immer noch so gut ist  :->

Zitat von: Christiane in 05. Juli 2018, 22:49:35
Die unendliche Geschichte gehört auch zu meinen Lieblingen.

'Säulen der Erde' dagegen fand ich beim ersten Lesen auch total genial. Aber als ich mal einen ReRead versucht habe, war ich ein wenig entäuscht. Irgendwie hab ich inzwischen so viele Histos gelesen, dass dieser dagegen stilistisch abgefallen ist. Das war ein ReRead, den ich ein wenig bereut hab  :nixweiss1:.

Hach ja die Unendliche Geschichte!

Ich dagegen finde Säulen der Erde immer noch gut lesbar. Auch wenn es vielleicht stilistisch nicht so toll ist, finde ich die erzählte Geschichte - den darin enthaltenen roten Faden, die verwobenen Erzählstränge aller Protagonisten von der ersten bis zur letzten Seite einfach genial. Das ist für mich eine absolut runde Geschichte.
Aber vom Nachfolgeband war ich nur enttäuscht... der war richtig schlecht und die Geschichte dazu auch.

Was für mich nicht mehr geht, ist der Medicus. Den fand ich beim ersten lesen auch soooo toll und nur die Folgebände furchtbar grottig.
Nach mehreren guten Histos fand ich den ersten Band dann auch nur noch müllig :(
Sometimes you just need to lay on the couch and read for a couple of years.

With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? Oscar Wilde