Nicole Seifert - [s]Frauen[/s]Literatur

Begonnen von Inge78, 21. Juni 2022, 21:43:04

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Inge78

Und dann die Thematik der madwoman in the attic  ... Ein spannendes Motiv
Jane Eyre habe ich gelesen,  auch mit Begeisterung. Jetzt interessiert mich auch Die gelbe Tapete habe ich mir jetzt spontan als eBook für 99 Cent gekauft, bin gespannt
Von Marlen Haushofer habe ich Die Wand gelesen, in einer Leserunde,  das war sehr interessant und intensiv, von ihr wollte ich immer schon mehr lesen

Und Die Glasglocke wollte ich auch schon lange lesen, kennst du das?
Dafür kenne ich Kim Jiyoung, geboren 1982, das fand ich schwierig aber auch weil mir die asiatische Kultur so fremd ist
Von Maya Angelou habe ich gelesen Ich weiß warum der gefangene Vogel singt, der erste Teil ihrer Biographie , beeindruckende Frau
Tove Ditlevsen steht auf dem Wunschzettel

Alles in Allem bin ich echt froh dass wir das Buch hier gemeinsam lesen, es ist schon echt interessant
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Inge78

Ich habe "Die gelbe Tapete" gelesen, echt eine tolle Kurzgeschichte  :respekt3:


"Ich habe diese Geschichte nicht geschrieben, um Menschen verrückt zu machen, sondern um sie davor zu bewahren, verrückt zu werden."

Eine junge Frau soll sich in einem Landhaus von ihrer Depression erholen, versinkt aber immer weiter darin.
Auf diese Kurzgeschichte wurde ich aufmerksam durch die Lektüre des Sachbuches "Frauen Literatur" von Nicole Seifert. Und es handelt sich um keine Horrorgeschichten sondern um die  Geschichte einer Frau,  die sich in ihrem Wahnsinn verliert. Spannend aufgebaut, durchaus mit Horror Elementen und sehr nachdenklich stimmend. Geschrieben 1892, einer Zeit, in der Frauen wenig selbstbestimmt leben konnten. Mit einem tollen Nachwort der Autorin über ihren Ansporn,  diese Geschichte so zu erzählen. Wirklich beeindruckend
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Inge78

In einem meiner aktuellen Bücher würde übrigens Ibsens "Nora oder Ein Puppenheim" erwähnt, was ja auch in unserem Buch hier erwähnt wurde
Wäre mir vorher so gar nicht aufgefallen, hätte ich drüber hinweg gelesen
Habe ich mich drüber gefreut  :->
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Christiane

Zitat von: Inge78 in 02. Juli 2022, 11:54:09
Ich finde das Buch weiterhin sehr interessant und hole mir da Einiges raus, auf was ich zukünftig mehr achten werde.
Ja, das geht mir genau so. Irgendwie hab ich mich zwar immer - mal mehr, mal weniger intensiv - mit feministischen Themen beschäftigt, aber irgendwie ist da nie bei Autorinnen und ihren Werken angekommen.  :hau:

Zitat von: Inge78 in 02. Juli 2022, 11:54:09
Oh Mann, dieser Rousseau mit seiner Meinung der natürlichen Unterlegenheit der Frau, sowas kann man als moderne Frau in der heutigen Zeit nicht lesen ohne sich aufzuregen
Ja, da geht einem echt die Hutschnur hoch. Nur - das war 1800. Das waren andere Zeiten. Aber auch wenn wir uns einbilden, dass es heute so viel besser ist: Wie lang ist es denn her, dass Reich-Ranicki ganz ähnlichen Unfug laut und unwidersprochen im Fernsehen rausposaunen konnte? Und heute? Wird immer noch viel zu oft gegen Frauen und ihre Fähigkeiten, Werke, Interessen,... polemisiert. Vielleicht etwas verklausulierter, etwas vorsichtiger, aber wenn man ein bisschen sensibilisiert ist für das Thema, dann springt es einen an.
Achte mal darauf, wie oft bei Frauen, egal um was es eigentlich geht, zuerst ihr Aussehen, ihre Kleidung,... in den Fokus genommen wird. Das ist sowas, bei dem ich immer ausflippen könnte. Oder es wird über ihre Familie berichtet. Sie wird als erstes gefragt, wie sie denn ihren Beruf, ihren Sport, ihr ... mit der Familie/den Kindern unter einen Hut bekommt. Wann wäre je ein männlicher Politiker gefragt worden, wie er diesen zeitintensiven Job denn hinbekommt, wo er doch 3 Kinder hat?

Zitat von: Inge78 in 02. Juli 2022, 11:54:09
Briefe sind die Schule der schreibenden Frauen, eine interessante These von Virginia Woolf, klar , damit könnte man Schreib Praxis gewinnen und bekam auch Rücksprache
Das kann ich mir gut vorstellen.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Christiane

Zitat von: Inge78 in 02. Juli 2022, 12:21:26
Und dann die Thematik der madwoman in the attic  ... Ein spannendes Motiv
Jane Eyre habe ich gelesen,  auch mit Begeisterung. Jetzt interessiert mich auch Die gelbe Tapete habe ich mir jetzt spontan als eBook für 99 Cent gekauft, bin gespannt
Von Marlen Haushofer habe ich Die Wand gelesen, in einer Leserunde,  das war sehr interessant und intensiv, von ihr wollte ich immer schon mehr lesen

Und Die Glasglocke wollte ich auch schon lange lesen, kennst du das?
Dafür kenne ich Kim Jiyoung, geboren 1982, das fand ich schwierig aber auch weil mir die asiatische Kultur so fremd ist
Von Maya Angelou habe ich gelesen Ich weiß warum der gefangene Vogel singt, der erste Teil ihrer Biographie , beeindruckende Frau
Tove Ditlevsen steht auf dem Wunschzettel

Alles in Allem bin ich echt froh dass wir das Buch hier gemeinsam lesen, es ist schon echt interessant

Ich kenne sehr wenig von den besprochenen Büchern  :rotwerd:.
Jane Eyre kenne ich. Das haben wir in der Schule gelesen und es gehörte zu den Lektüren, die mir wirklich gefallen haben.
Die gelbe Tapete - davon hab ich gerade mal eine Zusammenfassung überflogen, nachdem Du hier sagtest, dass Du Dir das eBook geholt hast. Das ist ja richtig heftig, gerade wenn ich dann auch noch lese, dass es gar nicht so weit weg ist von dem, was die Autorin wirklich erlebt hat.
'Die Wand' fand ich immer so abschreckend, dass ich mich da nicht rangewagt hab. Das klingt für mich so negativ und deprimierend.  :nixweiss1: Ich wusste auch gar nicht, dass das Buch schon so alt ist. Irgendwie dachte ich, dass das erst in den letzten Jahren irgendwann rausgekommen ist  :rotwerd:.
Von 'Die Glasglocke' hab ich hier in dem Buch zum ersten Mal was gelesen. Aber ich mache um Bücher, in denen es um psychische Erkrankungen, Psychiatrie,... geht, auch eher einen Bogen.

Maya Angelou ist mir sicher schon einmal über den Weg gelaufen, aber ich hatte sie total vergessen, bzw. nur am Rande wahrgenommen.
Tove Ditlevsen - Das hört sich auch wieder nach so einem depressiven Thema an.

Irgendwie entsteht gerade bei mir der Eindruck, dass Frauen entweder diese 'leichten Frauenromane' schreiben, oder aber ganz schwere, sehr depressive, destruktive Kost.  :rollen:

... nein, eigentlich weiß ich ja, dass Frauen auch anderes schreiben. Tolle Krimis oder Histos zum Beispiel. Aber die sind hier natürlich gerade nicht das Thema.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Christiane

Zitat von: Inge78 in 05. Juli 2022, 11:23:30
In einem meiner aktuellen Bücher würde übrigens Ibsens "Nora oder Ein Puppenheim" erwähnt, was ja auch in unserem Buch hier erwähnt wurde
Wäre mir vorher so gar nicht aufgefallen, hätte ich drüber hinweg gelesen
Habe ich mich drüber gefreut  :->

'Nora' kenne ich nur, weil Ibsen und sein Werk immer mal wieder in anderen Büchern erwähnt wurden oder weil darüber irgendwo gesprochen wurde. Ich hatte bisher aber keine Ahnung, worum es in dem Buch überhaupt geht.
Dass das Ende fürs Theater umgeschrieben werden musste - das ist schon heftig. Auch, dass der Autor das mitmacht finde ich erstaunlich.

Dafür kenne ich Alice Walker und 'Die Farbe Lila'. Der Film kam zu Anfang meiner Studienzeit in die Kinos und wir waren alle sehr beeindruckt vom Film und damals hab ich auch das Buch gelesen.

Von Toni Morrison hab ich schon ewig 'Jazz' auf meiner Wunschliste.

Sehr eindrucksvoll finde ich die Erklärung der Autorin hier im Buch, dass eine Anerkennung der Literatur von Walker, Angelou oder Petry gar nicht möglich war, da das automatisch eine kritische Auseinandersetzung mit dem realen Rassismus verlangt hätte. An dem Beispiel sieht man den Mechanismus sehr deutlich.  -  Mit Büchern von Frauen über Themen, die für Frauen relevant sind, ist es im Grundsatz nicht anders. Nur sehen wir es da irgendwie nicht so deutlich.  :nixweiss1:

Spannend finde ich Seiferts Exkurs über den Sinn oder Unsinn eines Literatur-Kanons. Ich war gegenüber solchen 'muss man gelesen haben'-Listen (und das ist ein Kanon ja letztlich) immer sehr skeptisch. Aber ihre Erklärung klingt doch sehr nachvollziehbar: eine gemeinsame Grundlage allen bekannter Texte, von der aus man dann viel besser auch über andere, weniger bekannte Texte sprechen kann.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Inge78

ZitatDafür kenne ich Alice Walker und 'Die Farbe Lila'. Der Film kam zu Anfang meiner Studienzeit in die Kinos und wir waren alle sehr beeindruckt vom Film und damals hab ich auch das Buch gelesen.

Tatsächlich kenne ich da auch Beides, das ist aber ewig her und ich überlege echt, ob ich Die Farbe Lila  noch mal lesen soll

ZitatSpannend finde ich Seiferts Exkurs über den Sinn oder Unsinn eines Literatur-Kanons. Ich war gegenüber solchen 'muss man gelesen haben'-Listen (und das ist ein Kanon ja letztlich) immer sehr skeptisch. Aber ihre Erklärung klingt doch sehr nachvollziehbar: eine gemeinsame Grundlage allen bekannter Texte, von der aus man dann viel besser auch über andere, weniger bekannte Texte sprechen kann.

Mir waren diese Kanons gar nicht bekannt bislang

Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Christiane

Ich denke, dass man bei den Kanons eher noch differenzieren muss. Zum einen gibt es diese Kanons, die Seifert hier anspricht, die einem wohl auch vor allem dann begegnen, wenn man Germanistik oder Literaturwissenschaften oder sowas studiert. Von denen weiß ich wegen meiner Verwandtschaft, die damit im Studium zu tun hatte. Zum anderen gibt es immer wieder von Fachleuten, oder solchen, die sich dafür halten, diese Listen oder Kanons mit Büchern, die man 'gelesen haben muss'.
Gib mal spaßeshalber 'Literaturkanon' oder auch 'Bücher, die man gelesen haben muss' in die Suchmaschine ein - da kannst Du Dich vor Kanons kaum retten  :-). Wie gesagt, mir waren die immer etwas suspekt, denn natürlich ist jeder Kanon ein Versuch, die eigenen Lesevorlieben zum non plus ultra zu erklären  :zwinker:. Aber es ist immerhin eine Orientierung. Seiferts Buch zeigt nur einmal mehr, wie wichtig es ist, sich dabei klar zu machen, wer die Liste in welchem Kontext erstellt hat.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Inge78

Ja, Denis Scheck hat auch so einen Kanon veröffentlicht

Schecks Kanon: Die 100 wichtigsten Werke der Weltliteratur – Von »Krieg und Frieden« bis »Tim und Struppi«

Würde mich jetzt mal interessieren, wie viele Frauen dabei sind
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Christiane

27 von 100  :rollen:. Das ist ein Kanon, der mir zeigt, wie wenig ich von Autoren außerhalb der westlichen Hemisphäre kenne  :rotwerd:. Und das Altertum ist auch ein weites Feld und sehr unberührt  :rollen:  :rotwerd:.

https://www.die-besten-aller-zeiten.de/buecher/kanon/schecks-kanon-der-weltliteratur.html
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Inge78

ZitatUnd das Altertum ist auch ein weites Feld und sehr unberührt  :rollen:  :rotwerd:.

ja, da bin ich auch raus, das reizt mich aber auch mal so gar nicht :nixweiss1:
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Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Christiane

Also immerhin kenn ich die Odyssee in der Kurzversion aus dem Buch 'Griechische Götter- und Heldensagen.'  :->.  Das fand ich als Jugendliche total spannend.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Inge78

ZitatIrgendwie entsteht gerade bei mir der Eindruck, dass Frauen entweder diese 'leichten Frauenromane' schreiben, oder aber ganz schwere, sehr depressive, destruktive Kost.  :rollen:

Ich glaube in Bezug auf Klassiker stimmt das schon, wenigstens zum Großteil
Aber Mary Shelley hat immerhin mit Frankenstein einen guten Horrorroman geschaffen und wahrscheinlich gibt es auch da noch mehr Beispiele
Vielleicht entdecken wir noch mehr im Laufe des Buches, ich muss es mal wieder zur Hand nehmen
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Christiane

Wobei in Schecks Liste noch mehr Krimiautorinnen auftauchen und Simon de Beauvoire ist wohl auch unverdächtig in Sachen 'leichter Frauenroman'  :-). Von ihr würde ich auch gern mal was lesen. Und dann sind da auch Selma Lagerlöf, Astrid Lindgren und J.K. Rowling - Kinderbücher können Frauen auch  :rollen: :-).
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Christiane

Als ich gerade meinen letzten Satz nochmal las, fiel mir auf: Diese Kinderbuchautorinnen schreiben alle Bücher über Protagonisten/Protagonistinnen, die ausbrechen aus ihren Rollenklischees, die unkonventionell und anders sind. Nils Holgersson, der bei den Wildgänsen lernt, nicht nur an sich zu denken, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Ronja Räubertochter, Pippi Langstrumpf,... und bei Rowling natürlich neben Harry Potter auch noch Hermine und Ron, die alle ihren Weg jenseits der Konventionen suchen. Das sind keine Bücher, die Kinder dazu anleiten, sich still und brav einzufügen.  :->
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)