1. Abschnitt: Prolog - Kapitel 6

Begonnen von Inge78, 16. November 2018, 12:37:26

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Corinna Kastner

Huhu Nala, Erstleserin!  :funkey:

Zitat von: nala11 in 21. November 2018, 20:23:06
Der Prolog hat mich auch sofort gepackt und der "Schnitt" in die Realität hat mir sehr gut gefallen. Bei einem Film hätte ich sofort anerkennend genickt. Sowas mag ich sehr!

Ja, ich mag auch gern Prologe - so ein bisschen Film vorm Film. Entsprechend mache ich es auch zuweilen in Romanen.

Zitat von: nala11 in 21. November 2018, 20:23:06
ich kann es mir überhaupt nicht vorstellen irgendeinen Sinn zu verlieren. Wenn ich mir vorstelle, einen solch wichtigen Sinn wie das Sehen zu verlieren ...
Corinna, hast du mit Blinden gesprochen?
Ich fand die Orientierung und das Einrichten in der neuen Wohnung spannend.

Kann ich mir auch überhaupt nicht vorstellen. Ich weiß auch nicht, warum mich Blinde/Sehbehinderte romanmäßig so faszinieren. Nathalie ist da bei mir nicht die Einzige. Gesprochen habe ich nicht mit Blinden, ich habe nur versucht, mir vorzustellen, wie so ein Leben als plötzlich Blinde sein muss und was einem alles geschehen kann. Wahrscheinlich habe ich mir aber nicht mal einen Bruchteil dessen ausmalen können. Wenn es authentisch rüberkommt, freut mich das.

Zitat von: nala11 in 21. November 2018, 20:23:06
Raymond .. scheint ja nicht abgrundtief böse zu sein, sondern eher "schusselig", ist mir auf jeden Fall sympathischer als Cecilie ..
Ich bin gespannt!

Geht mir ähnlich, so richtig mag ich Cecilie nicht...  :->

Zitat von: nala11 in 21. November 2018, 20:23:06
Daniel ... hmm .. spontan habe ich da noch keine Begeisterungsstürme, was seine Person angeht. Ich lasse mich mal überraschen, was er noch so mit mir macht. :gruebel:
Da ich ja mittlerweile festgestellt habe, dass Corinnas "Leute" nicht immer das (bei)halten, was sie am Anfang, oder in der Mitte, oder zum Ende hin versprechen, bin ich sehr neugierig!

Du meinst, die ändern ab und zu mal ihren Charakter? Tja, wäre doch langweilig, wenn sie schon von vorherein durchschaubar wären. Wobei - gilt nur für Romane. Im Wahren Leben weiß ich lieber, wen ich vor mir habe...  :flirt:

nala11

Zitat[/quoteJa, ich mag auch gern Prologe - so ein bisschen Film vorm Film. Entsprechend mache ich es auch zuweilen in Romanen]   
:flirt:

ZitatIch weiß auch nicht, warum mich Blinde/Sehbehinderte romanmäßig so faszinieren. Nathalie ist da bei mir nicht die Einzige
Hmm ... vielleicht ist es die Faszination, wie dieser fehlende Sinn durch andere Verhaltensweisen ausgeglichen, oder zumindest entschärft werden kann ...

ZitatGesprochen habe ich nicht mit Blinden, ich habe nur versucht, mir vorzustellen, wie so ein Leben als plötzlich Blinde sein muss und was einem alles geschehen kann. Wahrscheinlich habe ich mir aber nicht mal einen Bruchteil dessen ausmalen können. Wenn es authentisch rüberkommt, freut mich das
Mir kam es als sehender Mensch sehr schlüssig und logisch vor.
Lesen ist nicht nur ein Hobby, es ist eine Lebenseinstellung.
Du misst das Jahr nicht in Wochen und Monaten, sondern in Büchern.

Inge78

Zitat von: Corinna Kastner in 21. November 2018, 20:15:13
Zitat von: Vanessa in 20. November 2018, 22:39:07
Schieb den "Seelenbrecher" hinterher. Die beiden waren die - für mich - besten vom berühmten Kollegen. Danach ging es bergab... jedenfalls für mich bösen Menschen.

Mach ich vielleicht irgendwann. Ist zurzeit nur nicht soooo mein Lesebeuteschema.
Ich hab nämlich auch gerade ein Re-Read: "Feuer in Berlin" von Philip Kerr.
https://smile.amazon.de/Feuer-Berlin-Berlin-Trilogie-Gunther-ermittelt/dp/3499228270/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1542827656&sr=8-1&keywords=Feuer+in+Berlin

Ui, das klingt auch sehr gut

ZitatNathalie ... puh ... hart.
ich kann es mir überhaupt nicht vorstellen irgendeinen Sinn zu verlieren. Wenn ich mir vorstelle, einen solch wichtigen Sinn wie das Sehen zu verlieren ...

Ja, schrecklich 
Was man dann alles verliert auch an Lebensqualität. Nathalie kommt ja echt schon gut zurecht, zumal es ja auch interessant ist wie ihre anderen Sinne geschärft sind.
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Corinna Kastner

Zitat von: nala11 in 21. November 2018, 21:02:13
Hmm ... vielleicht ist es die Faszination, wie dieser fehlende Sinn durch andere Verhaltensweisen ausgeglichen, oder zumindest entschärft werden kann ...

Durchaus möglich.
Ich habe mich auch schon mal gefragt, was wohl "leichter" ist: von Geburt an blind zu sein und es also gar nicht anders zu kennen. Oder doch zumindest eine Vorstellung zu haben, wenn jemand z. B. "blau" sagt.

Corinna Kastner

Zitat von: Inge78 in 22. November 2018, 07:01:46
Zitat von: Corinna Kastner in 21. November 2018, 20:15:13
Zitat von: Vanessa in 20. November 2018, 22:39:07
Schieb den "Seelenbrecher" hinterher. Die beiden waren die - für mich - besten vom berühmten Kollegen. Danach ging es bergab... jedenfalls für mich bösen Menschen.

Mach ich vielleicht irgendwann. Ist zurzeit nur nicht soooo mein Lesebeuteschema.
Ich hab nämlich auch gerade ein Re-Read: "Feuer in Berlin" von Philip Kerr.
https://smile.amazon.de/Feuer-Berlin-Berlin-Trilogie-Gunther-ermittelt/dp/3499228270/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1542827656&sr=8-1&keywords=Feuer+in+Berlin

Ui, das klingt auch sehr gut

Ist es - ich liebe die Bernie-Gunther-Romane von Philip Kerr. Weil ich dieses neulich verschenkt habe, habe ich angefangen, es selbst mal wieder zu lesen.