Christine Brückner: Wenn Du geredet hättest, Desdemona.

Begonnen von Christiane, 24. August 2022, 13:59:09

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Christiane

Angeregt durch die Leserunde zu Nicole Seiferts 'FrauenLiteratur' ist mir dies Buch wieder in den Sinn gekommen:

Christine Brückners 'Wenn Du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen.'

Ich habe es Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre irgendwann gelesen, nun aber festgestellt, dass die Autorin das Buch 1996 noch um drei weitere Reden ergänzt hat. Ich möchte mir nun gern die neue Ausgabe holen (TB von 2021 mit 14 Reden/ ISBN 978-3548291710) und fände es klasse, darüber in einer Leserunde zu diskutieren und uns auszutauschen.

Klappentext:
ZitatChristine Brückners zornige Monologe von Frauen: ein feministischer Klassiker

Es sind viele Reden berühmter Männer bekannt. Doch hatten Frauen nichts zu sagen? Oder wurde einfach nicht überliefert, was sie zu sagen hatten? Christine Brückner lässt diese Ungerechtigkeit nicht auf sich beruhen. Ihre vierzehn ungehaltenen Reden weltbekannter Frauen aus Literatur und Geschichte sind Texte voll furioser Kraft und moralischer Stärke.
Diese ungehaltenen Reden ungehaltener Frauen haben den Buchmarkt und Bühnen im In- und Ausland gleichermaßen erobert. Christine Brückner erweckt in diesen Prosatexten ein Bewusstsein von der Macht weiblicher Intelligenz. Ein Buch, das kraftvoll und zärtlich, leidenschaftlich und mutig ist - und dabei von großer Poesie.

»Christine Brückner setzt das jahrhundertelang übliche Bezugsverhältnis zwischen Männern und Frauen voraus, um es danach in seiner Absurdität sichtbar zu machen. Und wie das geschieht – mit wieviel Schalksinn, Einfallsreichtum und amüsantem Umkehren aller Verhältnisse! Und immer gegen den Strich gebürstet.«
Walter Jens


An der Leserunde interessiert sind bisher:
Christiane
Inge
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Inge78

Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Christiane

Bei mir im Regal steht von ihr auch noch diese Trilogie: Jauche und Levkojen/Nirgendwo ist Poenichen/ Die Quints. Darin wird anhand des Lebens von Maximiliane und ihrer Familie die Geschichte der Menschen aus Pommern vom ersten Weltkrieg bis nach den 2. Weltkrieg erzählt: Das Leben auf einem Gut in Pommern, Flucht, Vertreibung, Fuß fassen in einer neuen Welt, Abschließen mit der Vergangenheit,... Ganz toll erzählt und sehr lesenswert.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Inge78

Zitat von: Christiane in 24. August 2022, 14:22:10
Bei mir im Regal steht von ihr auch noch diese Trilogie: Jauche und Levkojen/Nirgendwo ist Poenichen/ Die Quints. Darin wird anhand des Lebens von Maximiliane und ihrer Familie die Geschichte der Menschen aus Pommern vom ersten Weltkrieg bis nach den 2. Weltkrieg erzählt: Das Leben auf einem Gut in Pommern, Flucht, Vertreibung, Fuß fassen in einer neuen Welt, Abschließen mit der Vergangenheit,... Ganz toll erzählt und sehr lesenswert.

Irgendwas sagt mir das
Aber klingt auf jeden Fall gut
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf