Smaltalk zwischendurch...

[Hans]

Oh ich glaube nicht, dass Männerträume sich wegen der Emanzipation groß verändert haben 

Ich denke, das kommt auf die Männer an.  Es soll ja auch solche geben, bei denen eine derartig bekleidete Frau, noch dazu mit so einem riesigen Schwert in der Hand, eher Alpträume hervor ruft.  Und dass aller nackten Haut zum trotz.

[Christiane]

Vielleicht haben sich die Träume nicht so viel geändert - aber der ein oder andere Kerl hat vielleicht (hoffe ich doch) gelernt, dass das wahre Leben nicht immer so ein Träumchen ist  .

[sisquinanamook]

Ich denke, das kommt auf die Männer an.  Es soll ja auch solche geben, bei denen eine derartig bekleidete Frau, noch dazu mit so einem riesigen Schwert in der Hand, eher Alpträume hervor ruft.  Und dass aller nackten Haut zum trotz.

Das war dann aber auch schon vor der Emanzipation so 

Vielleicht haben sich die Träume nicht so viel geändert - aber der ein oder andere Kerl hat vielleicht (hoffe ich doch) gelernt, dass das wahre Leben nicht immer so ein Träumchen ist  .

Doch, das glaub ich schon, dass das so ist.

[Hans]

Ich denke, das kommt auf die Männer an.  Es soll ja auch solche geben, bei denen eine derartig bekleidete Frau, noch dazu mit so einem riesigen Schwert in der Hand, eher Alpträume hervor ruft.  Und dass aller nackten Haut zum trotz.

Das war dann aber auch schon vor der Emanzipation so 

Hm... da haste wahrscheinlich recht. 

Vielleicht haben sich die Träume nicht so viel geändert - aber der ein oder andere Kerl hat vielleicht (hoffe ich doch) gelernt, dass das wahre Leben nicht immer so ein Träumchen ist  .

Doch, das glaub ich schon, dass das so ist.

Das sollte Mann doch schon als Kind oder spätestens als Teenie lernen, dass das wahre Leben mit den Träumen nicht viel zu tun hat.

Aber mal was anderes: Wie sieht eigentlich so typischer, vielleicht auch klischeehafter Frauentraum aus?  - Ist das der grosse, starke Mann mit der breiten Schulter zum anlehnen, der aber nicht nur Muskeln hat, sondern auch einen scharfen Verstand und trotz seiner Stärke auch eine erstaunliche Feinfühligkeit an den Tag legen kann, insbesondere dann, wenn die Liebste es gerade braucht, weil es bei Ihr nicht optimal läuft. Am besten sollte er das auch von sich aus erkennen und nicht erst den einen oder anderen Hinweis benötigen. Und schliesslich sollte er immer voll des Lobes für die tollen, neuen Klamotten, Schuhe, Schmuck, Frisur, etc. sein, die Frau sich zwischendurch mal zulegt.  Hab ich noch was vergessen? 

[Christiane]

Vermutlich. Aber ich fürchte, da fragst Du die falsche. Denn immer wenn man mir im TV erklärt, dass dieser oder jeder Kerl quasi Gottes Geschenk an die Frauen sei, stelle ich fest, dass mein Geschmack da ganz offensichtlich nicht mit dem Mainstream tickt  .

[sisquinanamook]

Hab ich noch was vergessen?

Ja, Kochen. Er muss unbedingt Kochen können 

Man muss ja auch immer unterscheiden (bei Männern, wie bei Frauen): von was möchte ich träumen und was möchte ich dann tatsächlich zu Hause haben.
Da gibt es diverse Studien zu, dass das oft ein riesen Unterschied ist.

[Hans]

Okay, das mit dem Kochen ist auch 'ne gute Idee. 

Und dass es da einen Unterschied zwischen dem Traumtyp und dem, den sie tatsächlich zu Hause haben will, gibt, hab ich noch nicht gewusst. - Ist das nicht irgendwie Schitzophren?

[sisquinanamook]

 ich schau mal, ob ich da nochmal was finde....
Vielleicht fällt mir nochmal ein, wo ich das gelesen habe....

[Tara]

Okay, das mit dem Kochen ist auch 'ne gute Idee. 

Und dass es da einen Unterschied zwischen dem Traumtyp und dem, den sie tatsächlich zu Hause haben will, gibt, hab ich noch nicht gewusst. - Ist das nicht irgendwie Schitzophren?

Nein. Das ist der pragmatische Überlebenswille der Frau 

[Hans]

Okay, das mit dem Kochen ist auch 'ne gute Idee. 

Und dass es da einen Unterschied zwischen dem Traumtyp und dem, den sie tatsächlich zu Hause haben will, gibt, hab ich noch nicht gewusst. - Ist das nicht irgendwie Schitzophren?

Nein. Das ist der pragmatische Überlebenswille der Frau 

Hm...
also dass der Traumtyp auch ein guter Koch ist, ist "der pragmatische Überlebenswille der Frau" ?? 
Oder das sie den "Traumtyp" letztlich doch nicht zu Hause haben will?
Dann wäre er aber doch kein Traumtyp mehr. Oder geht es dabei doch eher nur darum, von dem Typen zu Träumen, weil Frau sonst nichts zu träumen hat? - Aber das wäre mMn dann doch wieder ein Hinweis dafür, dass sie mit ihrem Partner doch nicht so 100%ig zufrieden ist, wie sie es eigentlich sein sollte.

Könnt Ihr mir ein paar Romane empfehlen, in denen derartige, weibliche Gedankengänge ausführlicher beschrieben werden? Wenn das auf Nackenbeisser hinaus läuft, ist das auch kein Problem.

[sisquinanamook]

Es geht einfach darum, dass man den Traummann dann zu Hause einsperren müsste, weil den dann ja jeder haben will. Und Perfektion wird auch irgendwann langweilig. Deshalb lieber schön träumen.

Literaturtips kann ich Dir da leider nicht geben - das ist nicht so richtig meine Richtung....

[Christiane]

Versuch es doch mal mit Gabaldons 1. Teil - ich glaub der rothaarige Kiltträger trifft schon ganz gut den Traumtypen vieler Damen  .

Und der Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit: Zum einen was Sis oben erwähnte. Wer will sich schon ständig um den Kerl streiten müssen?!
Aber zum andern auch: So viel Harmonie, Aufregung, Spannung im Sinn von Abenteuer, etc. ist prima zum Träumen aber für die Wirklichkeit dann auch einfach ganz schön anstrengend  . Das Leben funktioniert ja auch nicht so wie im Traum. 

[leseschnecke]

Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und "oute" mich:
Ich habe meinen Traum Ann geheiratet 
Wir sind seit über 30 Jahren zusammen 

[Hans]

Es geht einfach darum, dass man den Traummann dann zu Hause einsperren müsste, weil den dann ja jeder haben will. Und Perfektion wird auch irgendwann langweilig. Deshalb lieber schön träumen.

Ach so. Ja, okay. So eine Art "Inverse Logik"... 

Und der Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit: Zum einen was Sis oben erwähnte. Wer will sich schon ständig um den Kerl streiten müssen?!

Hm... - Ja gut, sofern alle das Selbe träumen, könnte so eine Situation entstehen...

Aber zum andern auch: So viel Harmonie, Aufregung, Spannung im Sinn von Abenteuer, etc. ist prima zum Träumen aber für die Wirklichkeit dann auch einfach ganz schön anstrengend  .

Also ich weis nicht. Harmonie hat bei mir nicht unbedingt was mit Aufregung zu tun.
"Spannung im Sinn von Abenteuer" - Okay, das wird anstrengend, wenn man die Entspannung zwischendurch weg lässt. - Mein technisch geschultes Hirn hat dann jetzt folgende Überlegung angestellt: Man baut Spannung im Sinne von Abenteuer auf, durchlebt also sozusagen das Abenteuer um sich anschliessend wieder zu entspannen. Wenn man das dauerhaft macht, hat man also einen ständigen Wechsel zwischen Spannung und Entspannung, was sich dann als "harmonische Schwingung" beschreiben liesse. (Ist zwar physikalisch nicht ganz korrekt, aber das nur nebenbei.) Dann hätte man die Harmonie in die Aufregung und das Aberteuer integriert. Beim schreiben dieses Satzes ging mir dann durch den Kopf, dass ich das zugehörige Integral nicht formal aufstellen möchte! (Ja, das ist 'ne Anspielung auf Integralrechnung, wovon die eine oder andere von Euch sicher schon mal was gehört hat.  )

Man kann daraus schliessen: Nicht nur Frauen haben manchmal Gedankengänge, die sich den Männern nur schwer erschliessen. Umgekehrt gilt das auch.   

Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und "oute" mich:
Ich habe meinen Traum Ann geheiratet 

Ich gratuliere.   
So soll es sein. 

[Inge78]

Endlich haben wir auch Schnee