2. Buch Die Königin

Begonnen von Inge78, 13. Dezember 2018, 13:48:49

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

SilkeS.

Zitat von: Firnsarnwen in 16. Januar 2019, 19:01:10
Zitat von: Inge78 in 16. Januar 2019, 13:10:07


Gerade hat Lancelot mit Morgaine geschlafen und nun ist Morgaine vom Hof verschwunden und keiner weiß, wo sie hin ist.
Diese Szene zwischen Lancelot und ihr hätte so schön sein können, aber irgendwie sind sie einfach nicht füreinander gemacht. Wobei ich da Morgaine auch nicht verstehen konnte, beschwert sich, dass Lancelot zu vorsichtig ist  :rollen:.


Öhm, wenn ich das richtig verstanden habe, haben sie andere Dinge gemacht, aber nicht miteinander geschlafen. Deswegen ist Morgaine ja so sauer.

So habe ich die Szene auch gelesen. Sie haben NICHT miteinander geschlafen.
Mein Blog
Mein Blog - Kommtar erwünscht

Inge78

Hmm, okee
Ich lese das in der Mittagspause noch mal nach
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Inge78

Ich glaube, ihr habt doch recht
Das war nur "heavy petting"  :hau:

Gerade ist Igraine gestorben
Ich musste ja schon ein wenig grinsen als sie dem Christengott so komplett abgeschworen hat und in ihren letzten Stunden endlich das gesagt hat, was ihr vielleicht schon so lang auf der Seele gelegen hat. Schade, dass es nur Gwenhwyfar hört. Igraine hätte Viviane vergeben sollen und nach Avalon gehen sollen. Letzendlich hat es sich für Igraine doch gut gefügt, so schlimm die Ehe am Anfang auch für sie gewesen sein muss
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

leseschnecke

ZitatIch musste ja schon ein wenig grinsen als sie dem Christengott so komplett abgeschworen hat und in ihren letzten Stunden endlich das gesagt hat, was ihr vielleicht schon so lang auf der Seele gelegen hat.

Ja, die Szene ist klasse  :->
Sie erinnert mich immer an eine Szene aus dem Film "Zeit der Dunkelheit". Darin geht es Abelard und Heloise. Heloise spricht in ihren letzten Minuten im Kloster auch das auch, was sie in Wirklichkeit immer gedacht hat. Den Film habe ich vor Ewigkeiten gesehen, aber das ist mir in Erinnerung geblieben.

nala11

#19
ZitatDas sehe ich genauso. Wieviel Leid hat die Interpretation der verschiedenen Religionen schon über die Welt gebracht................und tut es noch.
Ja, das denke ich auch so oft, wenn ich sowas lese, Leider gibt es da auch genügend " Stoff"..

Gwenhwyfar ... diese Frau ist soo ohne Worte. So verblendet, so mit sich selbst beschäftigt, so ängstlich auf alles ...
Sie hat mich wahnsinnig genervt. Ich habe mich oft gefragt, wie Arthus das ausgehalten hat..

ZitatSchon damals fand ich Lancelots Verrat an Artus schlimmer als Gwenwhyfars Ehebruch.
    Dass die Tafelrunde letztendlich an Verrat und Treulosigkeit zerbricht, macht das Thema doch in großen Teilen aus.


Ich bin da ganz bei Dir, ich empfand Lancelots Verrat auch immer als das Schlimmste was passieren konnte.
Und wie Du schon sagst, ohne diesen Verrat und den Zwist der dadurch entstand wäre die Arthus Saga nie so groß geworden, denn leider machen erst Dramen eine Geschichte richtig interessant
Ja, das sehe ich auch so.
Dass Lancelot seinen Freund Arthus belogen und hintergangen hat, fand ich auch imer schon die schlimmere Tat als den Ehebruch. Diese Ehe war arrangiert, beide wurden nur so halb gefragt. Aber Lancelot ist Arthurs Freund und diese Aktion war ein großer Vertauensbruch auch wenn Arthus da doch recht friedlich mit umging ..

Zitat
Artus tut alles für sie,
Zitat

    Vorallem die Sache mit dem Banner!!! Das war so bescheuert und gefährlich!
Ich habe das immer hinterfragt, warum er das genau getan hat ..
Liebe?..
Hilflosigkeit? ..
Frau ruhigstellen? ..
Wobei ich ja glaube, dass Liebe da die kleinere Rolle gespielt hat.
Und die Folgen, die das haben könnte, hat er nicht erahnt, oder erfolgreich verdrängt.

ZitatIn dieser Hinsicht passt Lancelot zu Gwenhwyfar. Auch so ein Zauderer. Und jedes Mal, wenn er Morgaine klar machen könnte und damit allem eine bessere Richtung geben könnte, geht es schief. Kollektives aufseufzen. Man sieht förmlich, wie alles den falschen Gang nimmt.


Ja, Du hast recht, man sieht förmlich dass es schief laufen wird und alles in einem großen Disaster endet 
Ich erinnere mich auch noch daran, dass ich das beim ersten Lesen auch gespürt habe .. das war die ganze Zeit so eine unterschwellige düstere Stimmung..

ZitatGerade ist Igraine gestorben
Ich musste ja schon ein wenig grinsen als sie dem Christengott so komplett abgeschworen hat und in ihren letzten Stunden endlich das gesagt hat, was ihr vielleicht schon so lang auf der Seele gelegen hat. Schade, dass es nur Gwenhwyfar hört. Igraine hätte Viviane vergeben sollen und nach Avalon gehen sollen. Letzendlich hat es sich für Igraine doch gut gefügt, so schlimm die Ehe am Anfang auch für sie gewesen sein muss
Da war ich dann doch ein wenig mit Igraine versöhnt. Schade nur, dass sie ins Kloster und nicht nach Avalon gegangen ist.. und sehr blöd, dass es Gwenhwyfar war, die das hören durfte. Das tat mir sehr leid. Für Igraine und auch für Morgaine.
Lesen ist nicht nur ein Hobby, es ist eine Lebenseinstellung.
Du misst das Jahr nicht in Wochen und Monaten, sondern in Büchern.

Inge78

ZitatGwenhwyfar ... diese Frau ist soo ohne Worte. So verblendet, so mit sich selbst beschäftigt, so ängstlich auf alles ...
Sie hat mich wahnsinnig genervt. Ich habe mich oft gefragt, wie Arthus das ausgehalten hat..
ZitatIch habe das immer hinterfragt, warum er das genau getan hat ..
Liebe?..
Hilflosigkeit? ..
Frau ruhigstellen? ..
Wobei ich ja glaube, dass Liebe da die kleinere Rolle gespielt hat.
Und die Folgen, die das haben könnte, hat er nicht erahnt, oder erfolgreich verdrängt.

Ich glaube ja, dass er einfach ein Mensch ist, der es ALLEN recht machen will
Erstmal ohne große Rücksicht auf die Folgen. Er meint es "gut" ... aber wie das immer so ist mit dem "gut meinen" ... das geht schon mal nach hinten los

ZitatJa, das sehe ich auch so.
Dass Lancelot seinen Freund Arthus belogen und hintergangen hat, fand ich auch imer schon die schlimmere Tat als den Ehebruch. Diese Ehe war arrangiert, beide wurden nur so halb gefragt. Aber Lancelot ist Arthurs Freund und diese Aktion war ein großer Vertauensbruch auch wenn Arthus da doch recht friedlich mit umging ..

Auch da wieder, Arthus will es Allen recht machen. Er liebt seine Frau und vor Allem seinen besten Frau und versucht es ihnen zu gönnen. Ich glaube ihm sogar wenn er sagt dass er selbst das Kind Lancelots als seines aufgezogen hätte. Er ist zu gut für diese Welt





Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf