Daniel Cole - Hangman. Das Spiel des Mörders

Begonnen von mowala, 19. Januar 2020, 16:00:50

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mowala

Hangman. Das Spiel des Mörders: (Ein New-Scotland-Yard-Thriller, Band 2)

Autor. Daniel Cole
GEnre: Thriller
Broschiert: 480 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch; Auflage: 1. (2. Januar 2018)
ISBN 978-3548289212

Klappentext
"In New York wurde ein Toter an der Brooklyn Bridge aufgehängt, das Wort ,,Köder" tief in seine Brust geritzt. Das lässt nur einen Schluss zu: Ein Killer kopiert den berühmten Londoner Ragdoll-Fall. Chief Inspector Emily Baxter wird sofort von den US-Ermittlern angefordert.

In den USA ist der Druck der Medien enorm. Als ein zweiter Toter entdeckt wird, diesmal mit dem Wort "Puppe" auf der Brust, dreht die Presse völlig durch und mit ihr die Internet-Communities.

Baxter und ihre Kollegen von FBI und CIA werden zum Spielball des grausamen Mörders – wer kann seinen Irrsinn stoppen? Und wer hält im Hintergrund die Fäden in der Hand?"

Meine Meinung

Der zweite Band der New-Scotland-Yard-Reihe hat mir noch deutlich besser gefallen als der erste.
Emily Baxter ist gewohnt kratzbürstig und unfreundlich, dabei aber irgendwie sympathisch. Ihre Zerissenheit wird deutlich, es ist mehr hinter ihrer ruppigen Fassade.
Ihr ins'Betrugsdezernat zurückgekehrter Kollege Edmunds ist dort gelangweilt und lässt sich nur zu gern von ihr an dern Ermittlungen beteiligen. War er mir in Band 1 noch etwas blass, hat auch er in Band 2 an Leben gewonnen.
Der CIA-Agent Rouche war mir von Beginn an sympathisch durch seine Art, alles nicht so ernst zu nehmen, vor allem auch Anweisungen und trotzdem seiner Verantwortung mehr als bewusst zu sein. Sein Vorgehen schadet aber vor allem sich selbst.
Dass auch er hinter der Fassade sein eigenes Drama lebt wird immer deutlicher.
Baxter und Rouche bilden ein perfektes Team, jeder mit seinen Kanten und Problemen, aber zusammen ergänzen sie sich wunderbar und fassen nicht nur Vertrauen zueinander im Job sondern auch im Privaten, was auch dem Leser Einblicke in das jeweilige Leben verschafft.

Die Geschichte ist rasant und lebt von häufigen unerwarteten Wendungen und Erkenntnissen, auch die Gefühlsebene wird bedient.
Hanfman ist eine gelungene Mischung aus rasanter Action, manchmal herzzerreissenden Geschichten, spannenden Ermittlungen mit überrschenden Twists. Auch wenn bereits der Prolog ahnen lässt, dass es nicht für jeden ein Happy End gibt, ist der Weg dorthin spannend und unerwartet.

[note2+]
Das Leben ist zu kurz für später