John Matthews - Stadt in Angst

Begonnen von Inge78, 28. Januar 2020, 10:35:18

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Inge78

ZitatKeiner tötet wie er. Oder doch?

New York 1891. Eine Prostituierte wird brutal ermordet. Ihre Leiche weist dieselben Verletzungen auf wie die Opfer einer berüchtigten Mordserie in England. Hat der Mörder den Atlantik überquert, um seine Spur zu verwischen? Oder handelt es sich um einen Nachahmungstäter? In der amerikanischen Metropole, die ohnehin mit Bandenkriminalität, Korruption und Verbrechen zu kämpfen hat, geht die Angst um. Der aristokratische englische Kriminalanalytiker Finley Jameson soll den Fall für Scotland Yard vor Ort aufklären. Und er ist zunächst wenig begeistert, als ihm der toughe New Yorker Cop Joseph Argenti zur Seite gestellt wird. Doch trotz aller Bemühungen des ungleichen Ermittlerduos wütet der Mörder weiter – und treibt zudem ein perverses Spiel mit der Polizei ...

Ein historischer Krimi über Jack the Ripper

Nachdem der berühmte Killer in London nicht gefasst werden konnte, werden plötzlich auch in New York Leichen gefunden, die eine ähnliche Handschrift tragen wie die des Rippers in London. Als auch in New York ein Brief an die Presse geschickt wird, in der sich der Mörder zu den Taten bekennt scheint klar: Der Ripper ist wieder da

Mit dem Kriminalanalytiker Finley Jameson hat John Matthews einen spannenden Charakter entwicklet. Getrieben von seinen Dämonen, nach außen hin aber kühl und analytisch arbeitet er anfangs mehr schlecht als recht mit dem italienisch stämmigen New Yorker Polizisten Joseph Argenti zusammen.Die beiden raufen sich mehr und mehr zusammen.

Jack the Ripper fasziniert als Mörder bis heute und viele Legenden ranken sich um den berühmten Mörder. Hier vermischt der Autor Fakten und Fiktion und schafft damit eine spannungsgeladene und atmospährische Story. Die beiden Hauptermittler sind spannend und dabei auch wunderbar undurchsichtig.
Auch das Portrait der Zeit finde ich gelungen, die Schauplätze sehr lebendig.

Es gibt ein paar Längen, manchmal taucht man etwas zu sehr in das Innenleben bestimmter Personen ein. Wobei ich zB da die Perspektive des Rippers widerum sehr spannend finde. Das Geflecht aus Banden, Korruption, Drogen, illegalen Geschäften, Prostitution und größer Armut ist nicht immer durchschaubar, löst sich am Ende aber auf.

Der Höhepunkt zum Schluß kam mir, nach gut 500 Seiten, dann doch fast zu schnell, wobei diese letzte Wendung, ganz am Ende, die finde ich super

Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen und es hat umsonst so lange ungelesen auf meinem SUB geschlummert


[note2]
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

sisquinanamook

Das klingt richtig gut.

Ist gleich mal auf meine Wunschliste gewandert.
Viele Grüße
Daniela

Esmeralda

Life is too short to read bad books. 

mowala

Das Leben ist zu kurz für später

sisquinanamook

Wie war das?
Das Leben ist grausam?  :wieher:
Viele Grüße
Daniela

Inge78

Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf