Laila El Omari - Wozu wir fähig sind

Begonnen von Inge78, 15. Juni 2020, 08:03:55

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Inge78

ZitatAlina hat ihr Leben voll unter Kontrolle – zusammen mit ihrem gut aussehenden Freund Patrick ist sie die Königin der Clique, in der Uni läuft es bestens. Ein perfekter kleiner Kosmos.

Bis plötzlich Alexander auf dem Campus auftaucht – dunkel, faszinierend, charmant. Und an seiner Seite ist diese Leonora, aus der niemand schlau wird. Ist sie Alexanders Freundin, lockere Affäre, Komplizin?

Nur eines ist klar: Die beiden planen etwas und sie wissen eine Menge über Alina und ihre Clique. Langsam beschleicht Alina ein ungeheuerlicher Verdacht. Doch da stürzt ihre kleine Welt schon zusammen wie ein Kartenhaus.

Alina und Patrick sind schon seit Schulzeiten ein Paar und studieren gemeinsam. Bis der mysteriöse Alexander auftaucht und die Clique gehörig durcheinander bringt. Wer ist der Neue und was wollen er und seine Freundin Leonora?

Das Buch "Wozu wir fähig sind" ist ein richtiger Hingucker. Gerade mit den neonfarbenen Akzenten. Das cover ist sehr haptisch mit seiner schönen gummiartigen Strukturierung. Ein Buch,was man gerne in die Hand nimmt.
Der Inhalt konnte leider nicht ganz damit mithalten. Die Grundidee der Geschichte gefällt mir, eine Art moderne Graf von Monte Christo Erzählung. Leider fand ich die Story recht durchschaubar und die Charaktere blieben mir zu oberflächlich. Niemand war mir nah, niemand war mir symphatisch. Der Schreibstil ist gut, das Buch liest sich gut weg. Ein paar Längen gab es im Mittelteil, das war aber wohl der Tatsache geschuldet, dass ich die Geschichte schon durchschaut hatte.

Ein dramatischer Roman über junge priviligierte Studenten, die denken, die Welt gehört ihnen, die aber vor ihren Verfehlungen nicht davon laufen können.

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Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf