Jan Lucas - Cyrus Doyle und der herzlose Tod - Dritter Tag

Begonnen von Tara, 11. Mai 2017, 21:44:54

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Tara

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Jan Lucas - Cyrus Doyle und der herzlose Tod - Dritter Tag
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Sometimes you just need to lay on the couch and read for a couple of years.

With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? Oscar Wilde

Tara

#1
Dann beginne ich mal mit meinen Gedanken zum dritten Tag:

Der Angriff war ja wirklich zu gruselig. Wie konnte der Pfeilmörder wissen, dass Doyle gerade in jener Nacht zur Granmere fuhr?

Pat scheint ziemlich eifersüchtig auf Carol zu sein.

Ich liebe das Gespräch, dass Doyle im Kamerageschäft führt. "Runtergefallen." Da hab ich mich gekringelt vor Lachen!

Dann lernen wir eine weitere Figur kennen. Barbara Mourant. Sie wirkt auch sehr geheimnisvoll. Und hat auch kein Alibi. Hmhm. Und ist Bogenschützin... hmhm

Sehr krass fand ich auch den Zusammenstoss mit Dennis Ingram. Ich glaube die beiden werden sich wirklich noch prügeln.

Ansonsten sind mir noch kleine Unstimmigkeiten aufgefallen, die immer in Zusammenhang mit Pat auftreten. Mal trinkt Doyle seinen Kaffee mit Milch und ohne Zucker - dann wieder umgekehrt. Und warum erzählt er Pat, dass er Rinderkotelett bekommt - wenn ansonsten von Lamm die Rede ist. Steckt da Absicht dahinter?  :detektiv:
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Jan Lucas

Hallo Tara!

ZitatAnsonsten sind mir noch kleine Unstimmigkeiten aufgefallen, die immer in Zusammenhang mit Pat auftreten. Mal trinkt Doyle seinen Kaffee mit Milch und ohne Zucker - dann wieder umgekehrt. Und warum erzählt er Pat, dass er Rinderkotelett bekommt - wenn ansonsten von Lamm die Rede ist. Steckt da Absicht dahinter?

Nein, keine Absicht. Offenbar verwirrt die gute Pat ihn mehr, als Doyle es sich eingestehen will, wenn er sogar Lamm mit Rind verwechselt!
:dong:

Das mit Zucker und Milch beziehst du wahrscheinlich auf den Besuch bei Mildred. Dort gibt es aber keinen Kaffee, sondern Tee. Den nimmt Doyle nur mit Zucker, wohingegen er in den Kaffee lediglich etwas Milch tut. Also hier weder Verwirrung noch Verwechselung.

Das Gespräch im Kamerageschäft gehört auch zu meinen eigenen Lieblingsszenen.
:ausrast:
Jan Lucas

Annette B.

In diesem Abschnitt merkt man schon sehr deutlich, dass Cy und sein Team verzweifelt nach der Nadel im Heuhaufen suchen.
Der Anschlag auf Cy hat keine neuen Hinweise ergeben und so suchen sie nun nach den kleinsten Hinweisen.

Wobei Cy offenbar auch immer mehr diese Spur mit der Besatzungszeit durch die Deutschen verfolgt. Ich glaube, dass ist jetzt eher eine Art "Bauchgefühl" dem er folgt.
Zumindest kann sein Vater ihm mit der alten Geschichte von den "Fanta Five" auch noch nicht richtig weiter helfen. Dennoch, es sind halt ein Großvater und Vater aus dieser Super-Gruppe nun umgebracht worden.
Wirklich schade, dass Leonard Doyle dann irgendwann immer in seine "demente Welt" abdriftet. Hoffentlich kann er Cy noch mehr erzählen aus dieser Zeit, wenn er sich gut ausgeruht hat.
So langsam aber sicher, denke ich, dass Kathrin mit ihrer These recht haben könnte. So verwegen wie diese fünf Männer damals waren, wer weiß was sie während der Kriegsjahre alles gesehen und verschwiegen haben?

Aber diese Überlegungen bringen weder Cy, noch mich weiter, beim erraten des Täters und seinem Motiv.  :rollen:

Das Gespräch im Kamerageschäft fand ich auch witzig, zumal man dabei merkte, dass Cy sich wie ein kleiner Junge fühlte, der etwas ganz schlimmes angestellt hat.
Ich bin jetzt nur gespannt, ob auf dem Film wirklich noch ein Schnappschuss vom Attentat ist.

Was ich jedoch von Barbara halten soll, kann ich wirklich nicht sagen. Sie ist so verschlossen. In gewisser Weise führt SIE Cy durch das Gespräch und nicht umgekehrt. Tja und dieses Zittern, was sie befällt ist mir auch ein Rätsel.  :kopfkratz:
Ihr Mann muss ja unheimlich gut verdient haben, dass sie sich so ein erlesenes Anwesen mit Personal leisten können. Und dann auch noch diese teuren Gemälde. Das machte mich etwas stutzig. Vielleicht doch irgendwelche "krummen Geschäfte" oder doch eher eine Erbschaft?  :kopfkratz:
Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine so elegante Frau wie Barbara, ihren eigenen Mann auf diese furchtbare Art tötet. Auch wenn sie eine gute Bogenschützin ist.

Bei aller Trauer die Dennis Ingram empfinden mag, so ist sein Verhalten unmöglich. Vielleicht sollte er für ein paar Tage beurlaubt werden. So einen aggressiven Typen kann man doch bei der Polizei nicht rumlaufen lassen.  :gr:

Ich muss zugeben, dass mir nur die Unstimmigkeit mit dem Rind und Lamm aufgefallen ist. Das habe ich aber der Situation, in der Cy war, zugeschrieben. 
Also dieser Abschnitt hat mich bei meiner "Raterei" kein bisschen weiter gebracht.  :rollen:
Liebe Grüße Annette

Jan Lucas

Annette schrieb:
ZitatIhr Mann muss ja unheimlich gut verdient haben, dass sie sich so ein erlesenes Anwesen mit Personal leisten können. Und dann auch noch diese teuren Gemälde. Das machte mich etwas stutzig. Vielleicht doch irgendwelche "krummen Geschäfte" oder doch eher eine Erbschaft?
Barbara ist die Frau mit dem vielen Geld. Das ist nachzulesen auf Seite 14.

Jan Lucas

Kathrin

Huuuuuch, mein Posting zum dritten TAg ist weg :gruebel: Aber wo isses hin??? Also gut, nochmal von vorne.

Zitat von: Tara in 20. Mai 2017, 22:48:26
Dann lernen wir eine weitere Figur kennen. Barbara Mourant. Sie wirkt auch sehr geheimnisvoll. Und hat auch kein Alibi. Hmhm. Und ist Bogenschützin... hmhm
An Barbara hab ich ehrlich gesagt keinen weiteren Gedanken verschwendet. Da war ich viel zu sehr auf Sharon und ihre Mutter eingeschossen um Barbara noch genauer unter die Lupe zu nehmen. 

Die Unstimmigkeiten oder vermeintlichen Unstimmigkeiten sind mir nicht aufgefallen. Ich weiß, dass ich bei der Szene bei Mildred (?) ein Aha-Erlebnis hatte und mir dachte, dass mit dem Milch und Zucker hatten wir schon mal, aber ich hätte nicht sagen können, was er weglässt oder was er getrunken hat.

@Annette: "Fanta Five"...das mochte ich jetzt sehr  :-)

Und was Dennis Ingram angeht...ja, der hätte wohl tatsächlich lieber ein paar Tage frei machen sollen. Wobei verstehen kann ich es auch, wenn er über seinen Job vielleicht mehr über den Ermittlungsstand in Sachen Ermordung seines Vaters mitbekommen will. Vielleicht hat er auch das Gefühl, dass er hilflos daneben stehen würde, wenn er jetzt nicht arbeiten würde, auch wenn er selbst an den Ermittlungen ja gar keinen Anteil hat.
Ich finde es übrigens großartig wie Cy hier reagiert und wie gut er sich da im Griff hat. Er ist über Dennis schon arg angefressen und hat ihm ja auch schon deutlich gesagt, dass der sich mal zusammenreißen soll, aber er bleibt dabei immer noch professionell und weitestgehend ruhig. Bewundernswert. Auf der anderen Seite will er als "der Neue" bei der Guernsey Police vermutlich auch noch nciht gleich so extrem anecken und erst mal im Polizeiteam ankommen.

LG
Kathrin
Rock the Night!

Jan Lucas

Kathrin schrieb:
ZitatIch finde es übrigens großartig wie Cy hier reagiert und wie gut er sich da im Griff hat. Er ist über Dennis schon arg angefressen und hat ihm ja auch schon deutlich gesagt, dass der sich mal zusammenreißen soll, aber er bleibt dabei immer noch professionell und weitestgehend ruhig. Bewundernswert. Auf der anderen Seite will er als "der Neue" bei der Guernsey Police vermutlich auch noch nciht gleich so extrem anecken und erst mal im Polizeiteam ankommen.
Psychologisch gut durchleuchtet, gefällt mir sehr!
:winken1:
Jan Lucas

Inge78

Hallo zusammen

Diese Rind/Lamm Verwechslung ist mir auch aufgefallen
Aber ich würde es auch eindeutig Cyrus Verwirrung zuordnen
Er hat es aber auch schwer mit seinen ganzen Frauen  :->

ZitatDer Angriff war ja wirklich zu gruselig. Wie konnte der Pfeilmörder wissen, dass Doyle gerade in jener Nacht zur Granmere fuhr?

Das kann auf jeden Fall kein Zufall sein
Auch wenn ich noch keinen blassen Schimmer habe  :kopfkratz:

ZitatIch liebe das Gespräch, dass Doyle im Kamerageschäft führt. "Runtergefallen." Da hab ich mich gekringelt vor Lachen!

Das fand ich auch super ... richtig unterhaltsam
Und ich hatte schon auch Mitleid mit Cyrus


Hoffentlich ist die Kamera reparabel

ZitatSo langsam aber sicher, denke ich, dass Kathrin mit ihrer These recht haben könnte. So verwegen wie diese fünf Männer damals waren, wer weiß was sie während der Kriegsjahre alles gesehen und verschwiegen haben?

Ich denke auch dass diese alte Geschichte nicht ohne Grund aufkommt
Ich finde es auf jeden Fall spannend in wie viele verschiedenste Richtungen ermittelt wird

Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf