Das Erbe in den Highlands - Lynn Kurland

Begonnen von DG7NCA, 27. Februar 2012, 20:35:54

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DG7NCA


Das Erbe in den Highlands - Lynn Kurland


Klappentext
Genevieve Buchanan hat unerwartet das Schloss Seakirk in Schottland geerbt, von einem unbekannten Verwandten. Genevieve kann das Erbe aber nur antreten, wenn sie ganz auf Burg Seakirk zieht. Die erfolgreiche Restauratorin hat nicht vor, ihr Leben in San Francisco aufzugeben, anschauen möchte sie sich das Erbe aber dann doch. Rasch stellt sie fest das zu dem Schloss auch ein Geist gehört. Kendrick de Piaget ist nicht einfach nur ein Gespenst, er ist ein unglaublich gut aussehender, unglaublich arroganter Ritter aus dem 13. Jahrhundert. Und er hat Genevieve in dunkler Absicht nach Seakirk gelockt.

meine Meinung
Nachdem mir die beiden Vorgänger gut gefallen hatten freute ich mich auf einen weiteren Geisterroman. Nun bin ich aber sehr zwiegespalten.
Er war auch locker, lustig und nicht sehr ernst, wie immer von der Autorin als wenn man einen Traum träumt. Nicht unbedingt logisch aber ein schöner Sommer-Tagtraum. Nur diesmal waren da mehr Aussetzer als sonst.
OK also Genevieve fliegt nicht so freiwillig wie im Klappentext beschrieben nach Schottland/England. Sondern weil ihr Leben/Firma voll den Bach runtergeht.
Die Geschichte die sich darauf entspinnt kommt erstmal etwas holperig in die Gänge, eine zarte Liebesromanze zwischen Prota und Schloßgeist. Wobei sich währenddessen herausstellt das Mylord Seakirk richtig hinterhältig war. Aber seine Meinung um 180 Grad ändert.
Der Butler Worthington ist eine Figur die mir jedesmal ein Grinsen entlockte.
Seakirks dunkle Absichten lösen sich in Liebeslust auf, dafür droht von einer ganz anderen Ecke Gefahr, die aus dem 13. Jahrhundert ihre Schatten wirft.
Dann so ab Seite 250 wird es dann löchrig in der Story. Ein kleines Wunder geschieht, mit einigen unbeschriebenen Folgeerscheinungen. Die Hochzeit der beiden ändert die 30 jährige toughe Prota-Jungfrau in eine 14 jährige pupertär schüchterne Jungfrau!!
Das Ende ist ein sich alles in Wohlgefallen auflösendes Happy End.
Gut!

Leider sind da soviele Stolperstellen. Der Fluch wird durch eine belanglose Entscheidung aufgehoben. Wieso die beiden anderen Geister betroffen sind wird auch nicht beschrieben. Es bleibt alles sehr überklischeehaft und unerklärend.

Man darf absolut keine logische Geschichte und auch keine näheren Erklärungen wie, warum erwarten.
Es ist eine absolut gaaaanz leichte Geistergeschichte, die an die Vorgänger, die auch schon keine weltbewegende Literatur waren nicht heranreicht.
Ein netter Sommer-Sonntag-Nachmittags-Roman, zum hinterher vergessen. Dazu ist er allemal geeignet.

Punktzahl
knappe 3 von 5 wegen Worthington
Liebe Grüße    
DG7NCA/Carola


Jedes neue Buch
ist wie eine Reise
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AnjaB

Hallo Carola,

das etwas löchrige kann auch daran liegen, dass es meiner Information nach ihr erster Geister-Roman war und die "Vorgänger" sehr viel später in der Reihe erschienen sind  :teufel:

LG AnjaB

Verliebte sehen sich an, Liebende blicken in die gleiche Richtung
Antoine de Saint-Exupéry

DG7NCA

ja wäre möglich, allerdings war der Ansatz schon lustig  :zwinker:
Liebe Grüße    
DG7NCA/Carola


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