Lesetipp der Dämonenwelt:
Evil von Jack Ketchum
Die Geschichte spielt in einer kleinen Stadt in New Jersey in den fünfzigerJahren. Eine Idylle, bis in das Haus von Davids Nachbarn eine allein stehende Mutter von drei Söhnen zwei junge Mädchen einziehen. Die beiden Schwestern haben bei einem Verkehrsunfall ihre Eltern verloren und Ruth (die allein erziehnde Mutter) ist die einzige entfernte Verwandte, die sich ihrer erbarmt. Während die jüngere Schwester Susan noch durch ihre Unfall-Verletzungen behindert wird, bemüht sich die ältere Meg ihrer neuen Stiefmutter zur Hand zu gehen. Doch was die hübsche Vierzehnjährige auch anpackt, sie kann es Ruth nicht recht machen.
Aus kleinen Bestrafungen wird ein immer sadistischeres Spiel. Susan ist das Pfand. Ruth sucht ein Ventil. Sie schwärmt immer von ihrer Vergangenheit, als sie im Beruf erfolgreich gewesen ist. Bevor ihr nutzloser Mann sie verlassen hat. Sie ist sich bewusst, dass sie ihr Leben aus ihrer eingeschränkten Sicht verpfuscht hat. Und diese Aggressionen lässt sie mehr und mehr an Meg ab.
Sie empfindet das junge aufblühende Mädchen als Bedrohung. Für die immer geschlechtsloser werdende Ruth stellt Meg all die Chancen dar, die sie als junges Mädchen nicht ergriffen hat. Darum versucht sie deren Körper und Geist zu brechen. Mit sadistischer Freude beteiligen sich nicht nur ihre drei Söhne, sondern einige Nachbarsjungen. Was mit körperlicher Züchtigung beginnt, artet schnell aus.
Ruth beginnt nicht nur die Kontrolle über sich selbst zu verlieren, ihr körperlicher Verfall geht einher mit dem immer brutaler werdenden Spielen Meg gegenüber, die schließlich in einem erschreckenden Finale enden und den Leser erschüttert zurücklassen.....
Also da bekomm ich ja schon bei der Beschreibung Gänsehaut, das Buch wird wohl in der Bücherei in meinen Besitz übergehen müssen.