Carlos Ruiz Zafón - Das Labyrinth der Lichter

[Inge78]

Packend, rasant und voller Magie - der neue Zafón!
Carlos Ruiz Zafón, Autor des Weltbestsellers ›Der Schatten des Windes‹, ist zurück! Mit seinen Romanen rund um den Friedhof der Vergessenen Bücher schuf der spanische Bestsellerautor eine der faszinierendsten Erzählwelten aller Zeiten. Die Verheißung, die mit ›Der Schatten des Windes‹ begann, findet mit seinem neuen großen Roman ›Das Labyrinth der Lichter‹ ihre Vollendung.
Spanien in den dunklen Tagen des Franco-Regimes: Ein Auftrag der Politischen Polizei führt die eigenwillige Alicia Gris von Madrid zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Unter größter Geheimhaltung soll sie das plötzliche Verschwinden des Ministers Mauricio Valls aufklären, dessen dunkle Vergangenheit als Direktor des Gefängnisses von Montjuïc ihn nun einzuholen scheint. In seinem Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch aus der Serie ›Das Labyrinth der Lichter‹, das Alicia auf schmerzliche Weise an ihr eigenes Schicksal erinnert. Es führt sie in die Buchhandlung Sempere & Söhne, tief in Barcelonas Herz. Der Zauber dieses Ortes schlägt sie in seinen Bann, und wie durch einen Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia dort findet, bringen nicht nur ihr Leben in allerhöchste Gefahr, sondern auch das der Menschen, die sie am meisten liebt.
Meisterlich verknüpft Carlos Ruiz Zafón die Erzählfäden seiner Weltbestseller ›Der Schatten des Windes‹, ›Das Spiel des Engels‹ und ›Der Gefangene des Himmels‹ zu einem spannenden Finale.

"Eine Geschichte hat weder Anfang noch Ende, nur Eingangstüren. Eine Geschichte ist ein unendliches Labyrinth aus Wörtern, Bildern und Geistern, die sich verschwören, um uns die unsichtbare Wahrheit über uns selbst zu enthüllen."

In "Das Labyrinth der Lichter" kehrt Autor Carlos Ruiz Zafón auf den Friedhof der vergessenen Bücher zurück. Und zwar furios und mit viel Action. Trotz seiner über 900 Seiten fand ich keine davon langweilig, es war eine rasante Fahrt durch Barcelona. Das plötzliche Verschwinden des Ministers Mauricio Valls setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, in die letztendlich auch bekannte Personen der letzten Bände dieser Reihe involviert werden. So fühlte sich das Buch auch ein wenig nach "Heimkommen" an, besonders natürlich in der Buchhandlung Sempere & Söhne und auf dem Friedhof der vergessen Bücher. Das Buch schließt einen Kreis, nimmt Handlungsstränge der anderen Bücher auf und erklärt noch mal Einiges. Dies allerdings macht das Ganze auch sehr fordernd zu lesen und es war manchmal anstrengend, den Überblick über alle Personen und ihre Verflechtungen untereinander zu behalten. Dafür überzeugt mich wieder mal der Schreibstil von Carlos Ruiz Zafón, der voller Emphatie und Tiefe eine düstere Geschichte erzählt, die mich so in ihren Bann ziehen kann. Am Ende habe ich mir tatsächlich noch mehr Seiten gewünscht, da wurde ein Erzählstrang schon fast zu knapp angehandelt. Ein bisschen fehlte mir hier die Magie, die ich in den ersten beiden Bänden der Reihe so geliebt habe, "Das Labyrinth der Lichte" ist für mich eher ein dramatischer Krimi. Ich mag diese Welt gar nicht verlassen und bin froh, dass es noch eine Kurzgeschichtenband gibt, in dem ich mich verlieren kann.


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