3: Einschluss Jahr Eins - S. 212

[SilkeS.]

3. LA

[SilkeS.]

Ich habe in dem Abschnitt bis S.161 gelesen also das Kapitel um Dawn und Ramsay.


Es liest sich weiterhin toll, aber statt der Telefonsexszenen, der Voyaristischen Beobachtungen von Ramsasy, statt der Eifersuchtszene von Judy hätte ich gerne mehr, über das Leben. MIr kommt das alles zu kurz zu knapp.
Das dürfte echt alles ausführlicher, detailierter sein...

Gruß Silke

[Inge78]

Ich habe den Abschnitt komplett gelesen
Ich kann deine Kritik nur bedingt nachvollziehen, Silke
Ich finde dass man schon einiges vom Leben innerhalb der Biosphäre erfährt und auch schon merkt dass es hauptsächlich eintönige Arbeit ist. Man merkt jetzt schon die Probleme, physischer und psychischer Art. Ich verstehe nicht warum sie Düsentriebs Selbstbefriedigung so hoch hängen, ich meine, die Zimmer sind nicht abschließbare, also sucht er sich eine vermeintlich ruhige Ecke um seinen Bedürfnissen nachzugehen. Wo ist das Problem?
Ich finde es jetzt auch ganz interessant dass wir Lindas Sicht haben, also wir auch erfahren was außen vor sich geht. Obwohl ich überrascht bin dass sie ihre Freundschaft zu Dawn aufrecht erhält , aber wahrscheinlich auch aus egoistischen Gründen. So wie sie auch eher aus Rache mit Dawns Freund schläft.
Interessant auch dass sich Beide quasi in die Situation der Anderen wünschen, man will immer das , was man nicht hat.

Ich finde die Entwicklungen der Personen weiterhin interessant auch wenn die anderen Teilnehmer weiterhin eher blass bleiben. Da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, vielleicht auch mehr Sichtweisen,  aber vielleicht wäre das auch zu überfrachtet geworden

Bin gespannt wo das noch alles hinführt , wir haben ja noch einige Zeit vor uns

[SilkeS.]

Ich habe den Abschnitt komplett gelesen

Ich hänge im Abschnitt von Linda

Ich kann deine Kritik nur bedingt nachvollziehen, Silke
Ich finde dass man schon einiges vom Leben innerhalb der Biosphäre erfährt und auch schon merkt dass es hauptsächlich eintönige Arbeit ist. Man merkt jetzt schon die Probleme, physischer und psychischer Art.

Ja, das war auch nicht meine Kritik. Meine Kritik ist dass ich mehr davon wünsche, detailierter,längere Passagen... und das mit dem Voyarismus und dem Telefonsex hätte man kürzer abhandeln können. Das bekommt für mich einfach zuviel Raum, im Gegensatz zum Rest.
Aber das empfindet eben jeder anders.

[SilkeS.]

Ich habe den Leseabschnitt durch.
Irgendwie passiert nicht wirklich viel, worüber man sprechen kann.
Man bekommt etwas mehr Einblick in das Leben, wie der Tagesablauf ist, dass sie eben von ERträgen, Ernten dem Biologischen Gleichgewicht der Athmosphäre abhängig sind...
Interviews Zeitfresser sind, bei dem die Arbeit, die getan werden muß liegen bleibt.
Also ist es kein Urlaub was sie da verbringen, definitiv nicht.
Spannend fand ich dass hier diese Menstruationstassen aus Silikon genannt werden, die es ja seit ein paar Jahre bei uns nun auch zu kaufen gibt und ich kenne viele die diese benutzen und damit gut zu recht kommen.
ICh frage mich, weil es ja diese Art von Forschungprojekt wirklich gab, ob eben Erfindung aus der Zeit wirklich in unser heutiges Leben einfließen, wie z.B. eben diese Mentruationstassen...  Gerade so im Zug, dass man ja versucht Plastik zu reduzieren, wegen Umweltverschmutzung etc.

[Tara]

Ich bin jetzt auch durch.

Spannend fand ich dass hier diese Menstruationstassen aus Silikon genannt werden,

Ich hab mich gewundert, dass es die vor 25 Jahren schon gab. Ich dachte das wäre eine Erfindung der letzten Jahre....

Ansonsten finde ich auch komisch, dass die Geschichte mit Düsentrieb so aufgebauscht wird. Ist sowas wirklich schon eine Anomalie? Das ist doch Mittelalter-Denke!
Und was dann GV Dawn aufzwingen will - ohne Worte!
GV erinnert mich hier ein bisschen an Moncrieff aus Sam. Beide wirken ähnlich grausam.

[Inge78]

Als Erfinderin der ersten Menstruationstasse wird häufig die amerikanische Künstlerin Leona Chalmers genannt. Sie war die Erste, die 1937 und 1950 Menstruationstassen zum Patent anmeldete.[5]

Es gab allerdings bereits in den 1920er Jahren eine andere Firma, die in den USA Menstruationstassen unter dem Namen ,,Daintette" von der Firma Dainty Maid, Inc. angeboten wurde, ohne dass dort ein Patent angemeldet wurde.[6]

In den 1970er Jahren bot der Hersteller Tassette Inc. die Einweg-Menstruationstasse Tassaway an, der wirtschaftliche Erfolg blieb jedoch aus, so dass die Produktion eingestellt wurde.[2]

Seit 1987 ist die Firma The Keeper Inc. aus Cincinnati, USA mit ihrem Moon Cup, einer wiederverwendbaren Menstruationstasse, auf dem Markt vertreten. Zu diesem Zeitpunkt waren Menstruationstassen seit rund 20 Jahren nicht mehr in kommerziellem Maßstab produziert und angeboten worden.[7]

In den westlichen Ländern trägt mittlerweile auch der Wunsch weniger Abfall zu produzieren zu einer zunehmenden Verbreitung von wiederverwendbaren Hygieneprodukten wie Menstruationstassen, Naturschwämme oder Periodenunterwäsche bei.[8] Als ein möglicher Grund für die bisher geringe Verbreitung gilt die Tatsache, dass sich mit diesem Produkt deutlich weniger Geld verdienen lässt, als mit Einwegartikeln.[9]

Wikipedia Artikel zur Menstruationstasse, ist also keine neue Erfindung

Ansonsten finde ich auch komisch, dass die Geschichte mit Düsentrieb so aufgebauscht wird. Ist sowas wirklich schon eine Anomalie? Das ist doch Mittelalter-Denke!
Und was dann GV Dawn aufzwingen will - ohne Worte!

Ich bin gespannt, was daraus wird, Dawns Reaktion darauf bekommen wir ja, noch, nicht mit

GV erinnert mich hier ein bisschen an Moncrieff aus Sam. Beide wirken ähnlich grausam.

Der Vergleich ist gut, Beide denken nur an ihre Wissenschaft und ihren Vorteil und behandeln die Menschen wie ihre Untergebenen die ihnen zu Diensten sein müssen

[Inge78]

rgendwie passiert nicht wirklich viel, worüber man sprechen kann.
Man bekommt etwas mehr Einblick in das Leben, wie der Tagesablauf ist, dass sie eben von ERträgen, Ernten dem Biologischen Gleichgewicht der Athmosphäre abhängig sind...
Interviews Zeitfresser sind, bei dem die Arbeit, die getan werden muß liegen bleibt.
Also ist es kein Urlaub was sie da verbringen, definitiv nicht.

Ich glaube dass auch diese Eintönigkeit, in die sie da verfallen, "nervtötend" sein kann und sehr belastend ist. Sie können sich ja nicht wirklich Urlaub nehmen
Von daher kommt das schon gut rüber, dass das Leben immer schon das Gleiche ist

[SilkeS.]

Spannend fand ich dass hier diese Menstruationstassen aus Silikon genannt werden,

Ich hab mich gewundert, dass es die vor 25 Jahren schon gab. Ich dachte das wäre eine Erfindung der letzten Jahre....

ja, genau, das dachte ich eben auch.

Ansonsten finde ich auch komisch, dass die Geschichte mit Düsentrieb so aufgebauscht wird. Ist sowas wirklich schon eine Anomalie? Das ist doch Mittelalter-Denke!

Ja total. Es ist ja auch irgendwie noch ein persönliches Bedürfnis.
Allerdings fand ich den Vergleich zu den Affen im Zoo, die es aus Langeweile tun schon wieder interessant.
Okay, langweilig ist nun den Terranauten nicht, aber menschliche Befriedigungen nach (körperlicher) Liebe /Befriedigung kommt eben zu kurz

Als Erfinderin der ersten Menstruationstasse wird häufig die amerikanische Künstlerin Leona Chalmers genannt. Sie war die Erste, die 1937 und 1950 Menstruationstassen zum Patent anmeldete.[5]

Es gab allerdings bereits in den 1920er Jahren eine andere Firma, die in den USA Menstruationstassen unter dem Namen ,,Daintette" von der Firma Dainty Maid, Inc. angeboten wurde, ohne dass dort ein Patent angemeldet wurde.[6]

In den 1970er Jahren bot der Hersteller Tassette Inc. die Einweg-Menstruationstasse Tassaway an, der wirtschaftliche Erfolg blieb jedoch aus, so dass die Produktion eingestellt wurde.[2]

Seit 1987 ist die Firma The Keeper Inc. aus Cincinnati, USA mit ihrem Moon Cup, einer wiederverwendbaren Menstruationstasse, auf dem Markt vertreten. Zu diesem Zeitpunkt waren Menstruationstassen seit rund 20 Jahren nicht mehr in kommerziellem Maßstab produziert und angeboten worden.[7]

In den westlichen Ländern trägt mittlerweile auch der Wunsch weniger Abfall zu produzieren zu einer zunehmenden Verbreitung von wiederverwendbaren Hygieneprodukten wie Menstruationstassen, Naturschwämme oder Periodenunterwäsche bei.[8] Als ein möglicher Grund für die bisher geringe Verbreitung gilt die Tatsache, dass sich mit diesem Produkt deutlich weniger Geld verdienen lässt, als mit Einwegartikeln.[9]

Wikipedia Artikel zur Menstruationstasse, ist also keine neue Erfindung

DAnke  , sowas nachzugucken, daran denke ich häufig nicht  , wie gut, dass wir Dich haben 

GV erinnert mich hier ein bisschen an Moncrieff aus Sam. Beide wirken ähnlich grausam.

Der Vergleich ist gut, Beide denken nur an ihre Wissenschaft und ihren Vorteil und behandeln die Menschen wie ihre Untergebenen die ihnen zu Diensten sein müssen

Ich glaube sie sieht in den Terranauten echt nur noch Forschungobjekte und keine Menschen mit Bedürfnisse mehr.

rgendwie passiert nicht wirklich viel, worüber man sprechen kann.
Man bekommt etwas mehr Einblick in das Leben, wie der Tagesablauf ist, dass sie eben von ERträgen, Ernten dem Biologischen Gleichgewicht der Athmosphäre abhängig sind...
Interviews Zeitfresser sind, bei dem die Arbeit, die getan werden muß liegen bleibt.
Also ist es kein Urlaub was sie da verbringen, definitiv nicht.

Ich glaube dass auch diese Eintönigkeit, in die sie da verfallen, "nervtötend" sein kann und sehr belastend ist. Sie können sich ja nicht wirklich Urlaub nehmen
Von daher kommt das schon gut rüber, dass das Leben immer schon das Gleiche ist

Ja, stimmt, das ist bestimmt richtig.
Merkt man ja an einem selbst auch.
Wenn man so im Mühlrad steckt und die Tage einfach voll sind, braucht man mal Abwechslung, Entspannung, muß man mal ausbrechen.

[Christiane]

Ich bin mit dem Abschnitt jetzt auch endlich durch  .

Es liest sich weiterhin toll, aber statt der Telefonsexszenen, der Voyaristischen Beobachtungen von Ramsasy, statt der Eifersuchtszene von Judy hätte ich gerne mehr, über das Leben. MIr kommt das alles zu kurz zu knapp.
Das dürfte echt alles ausführlicher, detailierter sein...

...
Ich kann deine Kritik nur bedingt nachvollziehen, Silke
Ich finde dass man schon einiges vom Leben innerhalb der Biosphäre erfährt und auch schon merkt dass es hauptsächlich eintönige Arbeit ist. Man merkt jetzt schon die Probleme, physischer und psychischer Art. Ich verstehe nicht warum sie Düsentriebs Selbstbefriedigung so hoch hängen, ich meine, die Zimmer sind nicht abschließbare, also sucht er sich eine vermeintlich ruhige Ecke um seinen Bedürfnissen nachzugehen. Wo ist das Problem?

Ich seh es auch eher wie Inge. Irgendwie spiegelt sich die eintönige, anstrengende aber wenig abwechslungsreiche Arbeit gut im Text wieder.
Zudem scheint mir, dass Boyle insgesamt den Fokus mehr auf die sozialen/psychischen Entwicklungen und Probleme gelegt hat. Was passiert, wenn man 8 erwachsene Menschen so isoliert? Welche Probleme ergeben sich daraus? Wie lösen sie das? Die Ecosphere ist dafür 'nur' eine gute, eine interessante Kulisse.
Dafür finde ich dann, dass man doch recht viel über die E2 und das Leben in ihr erfährt. Dass es an der Stelle nicht zu technisch wird, ist vielleicht auch ganz gut. Wenn Düsentrieb eine eigene Erzählstimme hätte, könnte das schnell auf andere Art sehr anspruchsvoll, bzw. langweilig (je nach Interesse an Technik ;-)) werden  .

Ich finde es jetzt auch ganz interessant dass wir Lindas Sicht haben, also wir auch erfahren was außen vor sich geht. Obwohl ich überrascht bin dass sie ihre Freundschaft zu Dawn aufrecht erhält , aber wahrscheinlich auch aus egoistischen Gründen. So wie sie auch eher aus Rache mit Dawns Freund schläft.
Interessant auch dass sich Beide quasi in die Situation der Anderen wünschen, man will immer das , was man nicht hat.

Ich finde die Entwicklungen der Personen weiterhin interessant auch wenn die anderen Teilnehmer weiterhin eher blass bleiben. Da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, vielleicht auch mehr Sichtweisen,  aber vielleicht wäre das auch zu überfrachtet geworden

Das Dawn und Linda jeweils das haben wollen, was die andere hat - tja, das ist wohl ein zutiefst menschliches Thema  .
Ich denke auch, dass das schnell zu viel würde, wenn man ständig zwischen noch mehr Personen und Sichtweisen springen würde.

[Christiane]

...
Man bekommt etwas mehr Einblick in das Leben, wie der Tagesablauf ist, dass sie eben von ERträgen, Ernten dem Biologischen Gleichgewicht der Athmosphäre abhängig sind...
Interviews Zeitfresser sind, bei dem die Arbeit, die getan werden muß liegen bleibt.
Also ist es kein Urlaub was sie da verbringen, definitiv nicht.
...

Dabei muss ich immer an die bei manchen Leuten doch recht romantischen Vorstellung von 'ich wär so gern Selbstversorger' denken. Ja, das ist ein Haufen Arbeit, das ist anstrengend, das bedeutet, dass man den Gürtel auch mal enger schnallen muss, dass es nicht die Auswahl und den Überfluss gibt und dass die Arbeiten oft sehr langweilig sind. Hier in der E2 ist das durch die Abgeschlossenheit nur ein wenig extremer.

[Christiane]

Ich bin jetzt auch durch.

Spannend fand ich dass hier diese Menstruationstassen aus Silikon genannt werden,

Ich hab mich gewundert, dass es die vor 25 Jahren schon gab. Ich dachte das wäre eine Erfindung der letzten Jahre....

Das finde ich jetzt wieder interessant. Denn die Dinger kursierten schon Ende der 80er Jahre in feministischen Kreisen z.B. bei uns an der Uni. Die bekam man damals in einigen Bioläden.

[Christiane]

Ansonsten finde ich auch komisch, dass die Geschichte mit Düsentrieb so aufgebauscht wird. Ist sowas wirklich schon eine Anomalie? Das ist doch Mittelalter-Denke!
Und was dann GV Dawn aufzwingen will - ohne Worte!

Ich bin gespannt, was daraus wird, Dawns Reaktion darauf bekommen wir ja, noch, nicht mit

GV erinnert mich hier ein bisschen an Moncrieff aus Sam. Beide wirken ähnlich grausam.

Der Vergleich ist gut, Beide denken nur an ihre Wissenschaft und ihren Vorteil und behandeln die Menschen wie ihre Untergebenen die ihnen zu Diensten sein müssen

Bisher hatte ich GV noch nicht so krass empfunden, aber in dem Gespräch mit Dawn passt der Vergleich zu Moncrieff durchaus. Für beide mutieren Tier und Mensch zum reinen Forschungsobjekt.

Ich fand allerdings schon erstaunlich, wie sehr sich Dawn einschüchtern lässt statt einfach zu sagen, dass es da nichts zu berichten gibt. Letztlich kann ihr ja eigentlich nichts passieren.

Dieses Aufbauschen der Düsentrieb-Szene ist wirklich schräg. Vielleicht erklärbar aus der so oft kolportierten Prüderie der Amerikaner? Denn nein, da ist nichts anormales dran.

[Christiane]

An einer Stelle erzählt Dawn, dass die Menge an PCB, DDT und anderen Schadstoffen im Blut der Terranauten anstieg. Ich vermute mal, dass der Autor das recherchiert hat, auch wenn ich dazu jetzt nichts finden konnte. Wenn das so stimmt wär das schon echt krass. Noch ein Hinweis darauf, wie verseucht unser Planet schon ist  .

[Inge78]

An einer Stelle erzählt Dawn, dass die Menge an PCB, DDT und anderen Schadstoffen im Blut der Terranauten anstieg. Ich vermute mal, dass der Autor das recherchiert hat, auch wenn ich dazu jetzt nichts finden konnte. Wenn das so stimmt wär das schon echt krass. Noch ein Hinweis darauf, wie verseucht unser Planet schon ist  .

Ja, das finde ich auch krass
Das hatte ich aber schon mal gehört dass sich diese Schadstoffe quasi im Fettgewebe ablagern und durch abnehmen dann in den Blutkreislauf gelangen