Jay Kristoff - Nevernight 2 - Das Spiel

[Inge78]

Mögen die Spiele beginnen...

Die epische Rachegeschichte geht weiter. Nachdem Mia einen der Männer umgebracht hat, die für die Zerstörung ihrer Familie verantwortlich sind, bleiben noch zwei übrig: Kardinal Duomo und Konsul Scaeva. Beide sind jedoch vor der Öffentlichkeit abgeschirmt und für Mia unerreichbar. Schlimmer noch: Die Rote Kirche selbst scheint Scaeva zu schützen...

Um an ihn heranzukommen, geht Mia ein großes Risiko ein: Sie kehrt der Kirche den Rücken und begibt sich in die Sklaverei, um als Gladiatorin an den Großen Spielen in Gottesgrab teilzunehmen. Denn dem Gewinner, so heißt es, wird eine private Audienz beim Konsul gewährt. Allerdings merkt Mia schnell, dass sie diesmal zu weit gegangen ist, denn auf dem blutigen Sand der Arena gibt es keine Gnade und nur eine Regel: Ruhm und Ehre - oder Tod.

"Der Wolf hat kein Mitleid mit dem Lamm. Der Sturm bittet die Ertrinkenden nicht um Vergebung. "

Mias Geschichte geht weiter. Für ihr großes Ziel , die Rache an den Mördern ihrer Familie wird sie zur Gladiati und kämpft nicht nur für Blut und Ehre. Auch hier ist Autor wieder gnadenlos zu seiner Protagonistin Mia, es wird gekämpft und geliebt, es fließen Blut, Schweiß und Tränen. Es gibt große Gefühle, von Liebe bis zum Hass. Die Geschichte ist kompromisslos, hart und brutal. Mia und wir Leser werden nicht geschont, es gibt eine derbe Sprache und viel Gewalt und einige heiße Sexszenen. Und es gibt eine unglaublich spannende Geschichte mit tollen Wendungen und vielen Überraschungen. Der Schreibstil ist unglaublich rutschig zu lesen , die Story entfaltet Sogwirkung und macht so unglaublich viel Spaß. Ich habe ein paar Mal die Luft angehalten ob der Twists und Turns in der Geschichte , war mehrfach entsetzt und geplättet, und ich habe auch tatsächlich viel gelacht. Das Thema Gladiatoren war spontan nicht mein Lieblings Buch Thema aber Jay Kristoff macht daraus eine wirklich großartige Fantasy Story. Beim ersten Buch waren mir die Nebencharaktere teilweise zu blass, dieses Mal habe ich einige Personen lieben gelernt und der Autor hat mir mindestens einmal das Herz gebrochen. Und mich am Ende quasi sprachlos hinterlassen mit der Entwicklung der Geschichte. Ich freue mich, den Weg sehr bald weiter zu gehen mit Mia und ihren Verbündeten.
In diesem Sinne , es lebe "Panem et circenses"

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