Eva Lohmann - Acht Wochen verrückt

Begonnen von Esmeralda, 26. Februar 2024, 08:28:42

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Esmeralda

Zitat»Der Tag, an dem ich in die Klapse komme, ist ein Donnerstag« – so beginnt Eva Lohmanns autobiographischer Roman: Ihre Heldin Mila ist müde, unendlich müde und traurig. Dabei ist sie noch keine dreißig. Aber der Jobfrisst sie auf, und der Sinn ihres Daseins ist ihr aus dem Blick geraten. Mit Depression und Burnout wird sie in eine psychosomatische Klinik eingewiesen, auch wenn das bei ihren ambitionierten Eltern alles andere als populär ist und nicht nur bei ihrem Freund eine gewisse Beängstigung auslöst. Denn niemand von denen, die an einen solchen Ort kommen, ist doch normal, oder? Aber wie verrückt ist Mila eigentlich? Und kann man unter lauter Kranken überhaupt den Weg zurück ins richtige Leben finden?
»Acht Wochen verrückt«, der so unverstellte wie pointierte Roman über das Verrücktsein in normierten Zeiten. Von einer Erzählerin, deren scharfe Beobachtungsgabe niemanden verschont.

Mein Leseeindruck:
"Acht Wochen verrückt" behandelt eigentlich viele ernste Themen, wie  z.B. Depression, Essstörung und ähnlichem.
Allerdings wagt die Autorin in ihrem autobiografischen Roman einen fast schon komödiantischen Blick auf die Eigenwelt der psychosomatischen Klinik.
Die Geschichte witzelt über seelische Leiden, ohne dieselben lächerlich zu machen.
Sehr kurzweilig!

[note 2]
Life is too short to read bad books.