Stargate Atlantis

Begonnen von Hans, 26. Dezember 2007, 21:56:43

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jaqui

Hallo Hans,

ich finde es immer wieder interessant zu sehen wie die Serien ineinander übergehen und dass es doch immer wieder Unterschiede gibt.

Katrin

Hans

Hi Katrin,

dem stimme ich zu, das ist auch interessant.
Was mich immer wieder erstaunt, sind Deine manchmal sehr kurzen, aber dennoch aussagekräftigen Kommentare, die so gar nicht dem entsprechen, was ich erwartet habe, aber dennoch irgendwie gut sind.

:winken:
Hans
Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht.
Zum Beispiel hier: Infoportal Deutschland & Globalisierung oder Nachdenkseiten

jaqui

 :-> Was für einen Kommentar hättest du denn von mir zu diesem Thema erwartet? Das würde mich jetzt nämlich sehr interessieren.

Katrin

Hans

Hi Katrin,
Zitat von: jaqui in 03. Januar 2010, 13:58:01
:-> Was für einen Kommentar hättest du denn von mir zu diesem Thema erwartet? Das würde mich jetzt nämlich sehr interessieren.

was jetzt kommt gilt gar nicht mal so sehr für den letzten Beitrag, sondern allgemein. Wie Dir sicherlich schon aufgefallen ist, neige ich dazu, ziemlich viel und teilweise sehr ausführlich zu schreiben. Manches mal wird auch eine Art "Erzählung in epischer Breite" daraus, also ich hole u.U. sehr weit aus, und gehe auf viele Details ein.
Und dann wundert es mich halt oft, wie Du manchmal alles in 3 Sätzen abhakst und die Details wegbürstes. - Also kurz und gut: manchmal hätte ich einfach mehr Berücksichtigung meiner Details. Platt ausgedrückt: nicht 3 Sätze sondern 5.
Nun kann ich mir speziell in Deinem Fall vorstellen, dass Du von Berufswegen her vieles verkürzen und Entscheidungen über die Wichtigkeit eines Details treffen musst, die ich beispielsweise nur selten oder gar nicht treffen muss. Vielleicht wäre es eine gute Idee, das berufsmässige Verkürzen einfach mal etwas zurück zu fahren, wenn es sich nicht um berufsmässige Textbearbeitung handelt, was in diesem Forum ja der Fall ist.

Speziell zum letzten Beitrag hätte ich beispielsweise Deinen Senf zum Stargate-Film erwartet. Einen Kommentar verbunden mit der Frage, warum ich die Folgen noch nicht kenne, irgendwas zu Michael, oder sonst was, das sich noch auf die Handlung bezieht.

:winken:
Hans
Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht.
Zum Beispiel hier: Infoportal Deutschland & Globalisierung oder Nachdenkseiten

jaqui

Hallo Hans,

das mit dem Verkürzen, da gebe ich dir recht. Ich neige sehr dazu alles in wenigen Sätzen zu sagen und Details einfach auszublenden. Ich war aber noch nie der in die Breite redende Typ  :-> Kurz und Bündig. Haben wir schon auf der Uni gelernt: Short und simple.

Aber ich werde versuchen mich zu bessern.

Den Stargate Film habe ich bereits zum x-mal gesehen und er gefällt mir immer wieder. Auch wenn mir O´Neill nicht gefällt - der Schauspieler kommt einfach nicht so rüber wie dann in den Serien. Ich finde der Typ passt da irgendwie gar nicht rein.
Dafür fand ich Dr. Jackson dort schon sehr nett. Er wirkt im Film so wie ein kleines Kind, benimmt sich voll schüchtern und sieht nicht mal annähernd so aus als könnte er je im Leben eine Waffe halten. Und dann entwickelt er sich, in den letzten Staffeln rennt er schon selbstverständlich mit den ganzen Dingern herum und ballert gekonnt durch die Gegend. Das fand ich super. Hätte ich nach dem Pilotfilm nie erwartet.

Die anderen Schauspieler der Serie habe ich im Film noch nie so richtig beachtet. Irgendwie gehen die unter und kommen erst später so wirklich hinzu.

Zu Michael: Die Rückweisung durch die Königin muss ein Schock gewesen sein. Immerhin muss er erkennen, dass er weder ein Mensch noch ein Wraith ist und keine Seite ihn haben will. Mit so was muss man mal umgehen. Dass er dann ein selbstsüchtiger Typ wird, der beide Seiten jagt war abzusehen.

Zu den Schiffen kann ich nichts sagen. Ich merke mir das nie, in was die da fliegen und welche größer, länger oder breiter ist. Aber das wird dir sicher schon aufgefallen sein, dass mir das ziemlich egal ist ob die Maße eingehalten wurden, ob die Höhe passt oder ob sich die Geschwindigkeit ausgeht um irgendwo in der Galaxie anzukommen.  :->

Und zum Abschluss: ich hätte nie gedacht, dass du eine Folge noch nicht kennst.  :->

Katrin

Hans

Hi Katrin,
na das ist doch mal was, das Du da jetzt geliefert hast.   :-)

Zitat von: jaqui in 04. Januar 2010, 09:38:10
das mit dem Verkürzen, da gebe ich dir recht. Ich neige sehr dazu alles in wenigen Sätzen zu sagen und Details einfach auszublenden. Ich war aber noch nie der in die Breite redende Typ  :-> Kurz und Bündig.
Das genaue Gegenteil von mir...

Zitat von: jaquilHaben wir schon auf der Uni gelernt: Short und simple.
Naja, ein Deutschlehrer von mir hat auch mal den Spruch losgelassen: "In der Kürze liegt die Würze." Aber zu der Zeit konnte ich da gar nichts mit anfangen. Inzwischen weis ich zwar, das es auch Sinnvoll ist, wenn man sich kurz fassen kann, aber als Dauerzustand ist das nichts für mich.

Zitat von: jaqui
Aber ich werde versuchen mich zu bessern.
Sehr freundlich. Ich bin gespannt.

Zitat von: jaqui
Den Stargate Film habe ich bereits zum x-mal gesehen und er gefällt mir immer wieder. Auch wenn mir O´Neill nicht gefällt - der Schauspieler kommt einfach nicht so rüber wie dann in den Serien. Ich finde der Typ passt da irgendwie gar nicht rein.
Also ich hab den Schauspieler, Kurt Russel heisst er, jedenfalls noch nicht bewusst in anderen Filmen oder Serien wahrgenommen, obwohl er eigentlich auch einer von den bekannteren ist. Aber ich finde, er hat den griesgrämigen Typ, der mit dem Tod seienes Sohnes nicht klar kommt, in dieser Art auch realistisch dargestellt. Da passte es ganz gut ins Bild, das man ihn heimlich mit einem Selbstmordkommando beauftragt. In der Serie konnte man den Charakter in dieser Form allerdings nicht brauchen, weshalb man ihn da etwas zynischer gemacht hat, und ihn seinen Ärger und seine Trauer hinter einer Spassvogelmaske verstecken lässt. Dadurch wirkt er insgesamt natürlich sympathischer. Und vielleicht ist Richard Dean Andersson auch insgesamt ein anderer Typ, aber das kann ich nicht wirklich beurteilen.

Zitat von: jaquiDafür fand ich Dr. Jackson dort schon sehr nett. Er wirkt im Film so wie ein kleines Kind, benimmt sich voll schüchtern und sieht nicht mal annähernd so aus als könnte er je im Leben eine Waffe halten. Und dann entwickelt er sich, in den letzten Staffeln rennt er schon selbstverständlich mit den ganzen Dingern herum und ballert gekonnt durch die Gegend. Das fand ich super. Hätte ich nach dem Pilotfilm nie erwartet.
Also was mir da auffiel ist, das James Spader in der Maske eine gewisse Ähnlichkeit mit Micheal Shanks hat. Könnte allerdings auch sein, dass das nur so ein Eindruck ist, der sich durch die getrennte Betrachtung ergibt. Wenn sie beide nebeneinander stehen dürfte der Eindruck verfliegen.
Naja und das er mit der Zeit zu schiessen lernt liegt einfach daran, das er sich ja auch ständig in bedrohlichen Situationen begibt. Und wenn man beim Militär arbeitet und häufiger mal mit Situationen konfrontiert ist, wo es um Leben und Tod geht, ergibt sich das meiner Meinung nach irgendwann von alleine. Aber dennoch ist mein Eindruck, das er hauptsächlich die Pistole benutzt und weniger die MP, auch wenn er mal eine dabei hat, was aber auch eher selten ist.

Zitat von: jaquiDie anderen Schauspieler der Serie habe ich im Film noch nie so richtig beachtet. Irgendwie gehen die unter und kommen erst später so wirklich hinzu.
Also mir fiel auf, das im Film viel mehr ziviles Personal war, das an dem Wahlcomputer gearbeitet hat. Neben Cathrine Langford und Daniel waren da noch 3 andere Leute, die nach der Kleidung zu schliessen nicht zum Militär gehörten. U.a. eine langhaarige Blondine, dessen Rolle in der Serie wohl von Sam Carter eingenommen wird. Und den Sergant Harriman gibt's im Film anscheinend auch nicht.

Zitat von: jaqui
Zu Michael: Die Rückweisung durch die Königin muss ein Schock gewesen sein. Immerhin muss er erkennen, dass er weder ein Mensch noch ein Wraith ist und keine Seite ihn haben will. Mit so was muss man mal umgehen. Dass er dann ein selbstsüchtiger Typ wird, der beide Seiten jagt war abzusehen.
Stimmt, die Diagnose passt soweit. Er hätte allerdings auch daran zerbrechen können. Aber dazu müsste man seine Vorgeschichte kennen un wissen wie er vorher war, und vor allem, was er war, Fachlich gesehen. Denn es ist ja offensichtlich, das er eine hohe Bildung hat, und wissenschaftlich einiges bewerkstelligt. Dass das ethisch betrachtet nicht okay ist, ist 'n anderes Thema.

Zitat von: jaquiZu den Schiffen kann ich nichts sagen. Ich merke mir das nie, in was die da fliegen und welche größer, länger oder breiter ist. Aber das wird dir sicher schon aufgefallen sein, dass mir das ziemlich egal ist
Stimmt, das hab ich schon gemerkt. Aber das hindert mich trotzdem nicht daran, über derlei Dinge nachzudenken.  :->

Zitat von: jaquiUnd zum Abschluss: ich hätte nie gedacht, dass du eine Folge noch nicht kennst.  :->
Tja, ich bin eben auch nicht allwissend.  :zwinker: Nein, das dürfte daran liegen, das ich zu der Zeit, als die dritte Staffel erstmals gezeigt wurde, damit beschäftigt war, meinen pflegebedürftig gewordenen Vater mit zu versorgen. Der benötigte einen 24-Stunden-Service und wenn es nötig war, hab ich meine Schwester geholfen, den Vater zu versorgen. Dann mussten die Serien hinten an stehen. Mit gucken konnte er nicht mehr, weil es ihn zum einen nicht mehr interessierte und er zum anderen auch die Handlung nicht mehr begriffen hätte.

:winken:
Hans
Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht.
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jaqui

Hallo Hans,

Übrigens: ich habe heute schon das erste Mal auf RTL2 eine Ankündigung für Stargate Universe gesehen, gab allerdings nicht viel her, weil sie mit zahlreichen anderen Serien vermischt war. Ein Remix der kommenden Neustarts sozusagen.

Zitat von: Hans in 04. Januar 2010, 22:12:28
Naja, ein Deutschlehrer von mir hat auch mal den Spruch losgelassen: "In der Kürze liegt die Würze." Aber zu der Zeit konnte ich da gar nichts mit anfangen. Inzwischen weis ich zwar, das es auch Sinnvoll ist, wenn man sich kurz fassen kann, aber als Dauerzustand ist das nichts für mich.

:-> Tja, das ist eben eine Berufskrankheit von mir. Du musst dir vorstellen, du bekommst in der Redaktion täglich seitenweise Pressemeldungen rein und hast genau zehn Zeilen Platz um das Wesentliche zu sagen. Da lernt man "Kurz und bündig" sehr schnell. Immerhin ist das eigentlich die Kunst in der Pressewelt. Einen langen Artikel schreiben kann jeder, aber auf zehn Zeilen die wesentlichen Infos wiederzugeben ist schwerer als es aussieht.


Zitat von: Hans in 04. Januar 2010, 22:12:28
Also ich hab den Schauspieler, Kurt Russel heisst er, jedenfalls noch nicht bewusst in anderen Filmen oder Serien wahrgenommen, obwohl er eigentlich auch einer von den bekannteren ist. Aber ich finde, er hat den griesgrämigen Typ, der mit dem Tod seienes Sohnes nicht klar kommt, in dieser Art auch realistisch dargestellt. Da passte es ganz gut ins Bild, das man ihn heimlich mit einem Selbstmordkommando beauftragt. In der Serie konnte man den Charakter in dieser Form allerdings nicht brauchen, weshalb man ihn da etwas zynischer gemacht hat, und ihn seinen Ärger und seine Trauer hinter einer Spassvogelmaske verstecken lässt. Dadurch wirkt er insgesamt natürlich sympathischer. Und vielleicht ist Richard Dean Andersson auch insgesamt ein anderer Typ, aber das kann ich nicht wirklich beurteilen.

Jetzt bin ich mal entsetzt. Wie kann man Kurt Russell nicht wahrnehmen??? Ich habe den Film "Overboard - Ein Goldfisch fällt ins Wasser" geliebt und in der "Klapperschlange" war er einfach ein Hammer. Ich mag den Schauspieler sehr, aber in die Rolle von O´Neill hat er meiner Ansicht nun mal nicht gepasst. Ich kenne ihn eher aus komischen Rollen, auch wenn die Klapperschlange jetzt nicht komisch ist. Aber ich mag ihn eher als witzigen Typen.
Zudem hat er zahlreiche andere Filme gedreht. Aber wenn du mehr wissen willst: Wikipedia weiß (fast) alles


Zitat von: Hans in 04. Januar 2010, 22:12:28
Also was mir da auffiel ist, das James Spader in der Maske eine gewisse Ähnlichkeit mit Micheal Shanks hat. Könnte allerdings auch sein, dass das nur so ein Eindruck ist, der sich durch die getrennte Betrachtung ergibt. Wenn sie beide nebeneinander stehen dürfte der Eindruck verfliegen.
Naja und das er mit der Zeit zu schiessen lernt liegt einfach daran, das er sich ja auch ständig in bedrohlichen Situationen begibt. Und wenn man beim Militär arbeitet und häufiger mal mit Situationen konfrontiert ist, wo es um Leben und Tod geht, ergibt sich das meiner Meinung nach irgendwann von alleine. Aber dennoch ist mein Eindruck, das er hauptsächlich die Pistole benutzt und weniger die MP, auch wenn er mal eine dabei hat, was aber auch eher selten ist.

Stimmt, die beiden sehen sich sehr ähnlich. Ich habe lange Zeit nicht gewusst, dass es in der Serie ein anderer Schauspieler ist. Gegenüberstellen sollte man sie dennoch nicht, da würden die Unterschiede wahrscheinlich auffallen.
Ich war nie beim Militär (gott sei Dank  :->) aber ich kann mir schon vorstellen, dass man die Handhabung einer Waffe sehr schnell lernen kann wenn man muss. Und Jackson schießt ja nicht wild in der Gegend herum.


Zitat von: Hans in 04. Januar 2010, 22:12:28
Also mir fiel auf, das im Film viel mehr ziviles Personal war, das an dem Wahlcomputer gearbeitet hat. Neben Cathrine Langford und Daniel waren da noch 3 andere Leute, die nach der Kleidung zu schliessen nicht zum Militär gehörten. U.a. eine langhaarige Blondine, dessen Rolle in der Serie wohl von Sam Carter eingenommen wird. Und den Sergant Harriman gibt's im Film anscheinend auch nicht.

War denen eigentlich klar, dass sie nach dem Film die Serien drehen wollten oder nicht? Denn dann hätten sie ja gleich die Schauspieler aus den Serien nehmen können. Ich finde es immer sehr doof wenn die Schauspieler wechseln.
Im Film rennen wirklich viele Zivile herum, aber das Militär übernimmt ja auch erst nach und nach das ganze System. Am Anfang ist es ja noch ein ziviles Projekt.


Zitat von: Hans in 04. Januar 2010, 22:12:28
Stimmt, die Diagnose passt soweit. Er hätte allerdings auch daran zerbrechen können. Aber dazu müsste man seine Vorgeschichte kennen un wissen wie er vorher war, und vor allem, was er war, Fachlich gesehen. Denn es ist ja offensichtlich, das er eine hohe Bildung hat, und wissenschaftlich einiges bewerkstelligt. Dass das ethisch betrachtet nicht okay ist, ist 'n anderes Thema.

Michael war nie der Typ zum Zerbrechen. Das hätte nicht zu seinem Charakter gepasst. Er spielt ja immer schon den harten Typen, der immer eine Lösung findet und aus allem das Beste für sich zieht. Daher war seine Entscheidung zu kämpfen vollkommen logisch.


Zitat von: Hans in 04. Januar 2010, 22:12:28
Stimmt, das hab ich schon gemerkt. Aber das hindert mich trotzdem nicht daran, über derlei Dinge nachzudenken.  :->

Ich hindere dich auch nicht daran, aber bei diesen Details darfst du von mir leider wenig bis gar kein Feedback erwarten, denn da kenne ich mich gar nicht aus.


Zitat von: Hans in 04. Januar 2010, 22:12:28
Tja, ich bin eben auch nicht allwissend.  :zwinker: Nein, das dürfte daran liegen, das ich zu der Zeit, als die dritte Staffel erstmals gezeigt wurde, damit beschäftigt war, meinen pflegebedürftig gewordenen Vater mit zu versorgen. Der benötigte einen 24-Stunden-Service und wenn es nötig war, hab ich meine Schwester geholfen, den Vater zu versorgen. Dann mussten die Serien hinten an stehen. Mit gucken konnte er nicht mehr, weil es ihn zum einen nicht mehr interessierte und er zum anderen auch die Handlung nicht mehr begriffen hätte.

Das mit deinem Vater tut mir leid, ich weiß wie hart es ist wenn man für jemanden sorgen muss und dass man da auch andere Sorgen hat als Serien zu gucken ist klar. Aber das ist ein anderes Thema.

Katrin

Hans

Hi Katrin,

Zitat von: jaqui in 04. Januar 2010, 22:55:05
Übrigens: ich habe heute schon das erste Mal auf RTL2 eine Ankündigung für Stargate Universe gesehen, gab allerdings nicht viel her, weil sie mit zahlreichen anderen Serien vermischt war. Ein Remix der kommenden Neustarts sozusagen.
einen Hinweis darauf hab ich auch schon gesehen, allerdings gab der auch nicht viel her, obwohl er sich nur auf SG-Universe bezog. Kam glaube ich, Mittwochs.  :rollen:

Zitat von: jaqui:-> Tja, das ist eben eine Berufskrankheit von mir. Du musst dir vorstellen, du bekommst in der Redaktion täglich seitenweise Pressemeldungen rein und hast genau zehn Zeilen Platz um das Wesentliche zu sagen. Da lernt man "Kurz und bündig" sehr schnell. Immerhin ist das eigentlich die Kunst in der Pressewelt. Einen langen Artikel schreiben kann jeder, aber auf zehn Zeilen die wesentlichen Infos wiederzugeben ist schwerer als es aussieht.
Dass das eine Berufskrankheit von Dir ist, hab ich mir ja schon gedacht. Und wenn man täglich haufenweise Texte verkürzen muss, bekommt man irgendwann Übung darin, das ist auch klar. Das hat dann zwar mit richtiger Recherche nichts mehr zu tun, aber da ist mein Eindruck ja eh, das die von Seiten der Herausgeber eines Blattes nicht mehr gefragt ist, sondern das man die Informationen aus Pressemitteilungen so weiter gibt, wie sie in der Mitteilung drin stehen. - Selbst wenn die Mitteilung von vorne bis hinten eine einzige Lügengeschichte ist. - Aber das ist auch wieder ein anderes Thema.
Das es u.U. sehr schwer ist, eine Information in 10 Zeilen zu packen weis ich auch. Bliebe noch die Frage, wieviele Anschläge pro Zeile möglich sind?

Zitat von: jaqui
Zitat von: Hans in 04. Januar 2010, 22:12:28
Also ich hab den Schauspieler, Kurt Russel heisst er, jedenfalls noch nicht bewusst in anderen Filmen oder Serien wahrgenommen, obwohl er eigentlich auch einer von den bekannteren ist. ...

Jetzt bin ich mal entsetzt. Wie kann man Kurt Russell nicht wahrnehmen??? Ich habe den Film "Overboard - Ein Goldfisch fällt ins Wasser" geliebt und in der "Klapperschlange" war er einfach ein Hammer. Ich mag den Schauspieler sehr, aber in die Rolle von O´Neill hat er meiner Ansicht nun mal nicht gepasst. Ich kenne ihn eher aus komischen Rollen, auch wenn die Klapperschlange jetzt nicht komisch ist. Aber ich mag ihn eher als witzigen Typen.
Zudem hat er zahlreiche andere Filme gedreht. Aber wenn du mehr wissen willst: Wikipedia weiß (fast) alles
Nun, ich muss gestehen, ich bin kein Kino-Freak. Ich hab den Stargatefilm beispielsweise nie im Kino gesehen, sondern nur im Fernsehen. Ansonsten war ich das letzte mal zu "Herr der Ringe Teil 3" im Kino gewesen. Selbst den letzten Star Wars Film von 2005 (Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith), den ich eigentlich im Kino gucken wollte, hab ich da nicht gesehen. Und was andere Filme angeht: Die Klapperschlange hab ich auch erst in den späten 90ern im Fernsehen gesehen, und den "Overboard-Film" kenn ich gar nicht. Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht ja sowas wie ein "Kulturbanause", aber das sollen andere entscheiden.
Was Wikipedia angeht: Den Artikel hab ich mir gestern schon angeguckt, um zu überprüfen, ob die Behauptung stimmt, das Mr Russel einer der bekannteren Schauspieler ist. Ich war mir da nämlich nicht 100%ig sicher...

James Spader vs. Micheal Shanks
Zitat von: jaqui
Stimmt, die beiden sehen sich sehr ähnlich. Ich habe lange Zeit nicht gewusst, dass es in der Serie ein anderer Schauspieler ist. Gegenüberstellen sollte man sie dennoch nicht, da würden die Unterschiede wahrscheinlich auffallen.
Sehr richtig. James Spader spielt ja jetzt auch in der Serie "Bosten Legal" einen Anwalt, wenn ich mich nicht irre. Da sieht er auch völlig anders aus, wenn man davon absieht, der er natürlich auch älter geworden ist.

Zitat von: jaquiIch war nie beim Militär (gott sei Dank  :->) aber ich kann mir schon vorstellen, dass man die Handhabung einer Waffe sehr schnell lernen kann wenn man muss. Und Jackson schießt ja nicht wild in der Gegend herum.
Nun, Du hast dadurch nichts verpasst, das Du nicht beim Militär warst. Ich hab da auch nur den Grundwehrdienst abgeleistet, zu dem man bei uns seiner Zeit verpflichtet war. Waren einige ganz interessante Erfahrungen, aber es war auch gut, als es vorbei war.
Und was Daniel angeht, so scheint er die Waffe nur zu benutzen, wenn es wirklich nicht anders geht. Ansonsten verlässt er sich auch lieber auf seine Kollegen, die damit mehr Übung und Erfahrung haben. Ist zumindest mein Eindruck.

Zitat von: jaqui
War denen eigentlich klar, dass sie nach dem Film die Serien drehen wollten oder nicht?
Nope, war nicht klar. Roland Emmerich wollte ursprünglich einen weiteren Stargate Film drehen, falls der Erste erfolgreich würde. Aber MGM als produzierende Firma gefiel dann später das Serienkonzept sehr gut, so das sie sich dafür entschieden. Emmerich gefiel dagegen das Serienkonzept nicht, weshalb er davon angeblich nichts wissen will. Ein weiteres Gerücht besagt, das Independence Day ursprünglich eine Stargatefortsetzung werden sollte. Keine Ahnung, ob das stimmt. Ich glaube, das könntest Du besser recherchieren als ich...  :zwinker:

Zitat von: jaquiDenn dann hätten sie ja gleich die Schauspieler aus den Serien nehmen können. Ich finde es immer sehr doof wenn die Schauspieler wechseln.
Ist es auch, aber das dürfte in anbetracht des zeitlichen Abstandes zwischen Film und Serienstart nicht ganz so ins Gewicht gefallen sein. Und ein ganz wesentlicher Punkt war ja auch, das einige Schauspieler wie Amanda Tapping, Michael Shanks und Christopher Judge zum Start der Serie noch relativ unbekannt waren, und deshalb mit kleineren Gagen abgespeisst, - ähh bezahlt werden konnten, als die bekannteren Schauspieler wie R. D. Anderson oder Don S. Davis.

Zitat von: jaqui
Im Film rennen wirklich viele Zivile herum, aber das Militär übernimmt ja auch erst nach und nach das ganze System. Am Anfang ist es ja noch ein ziviles Projekt.
Ein weiterer Unterschied zwischen Film und Serie...

Zitat von: jaqui
Michael war nie der Typ zum Zerbrechen. Das hätte nicht zu seinem Charakter gepasst. Er spielt ja immer schon den harten Typen, der immer eine Lösung findet und aus allem das Beste für sich zieht. Daher war seine Entscheidung zu kämpfen vollkommen logisch.
Na meinetwegen.

Zitat von: jaqui
Zitat von: Hans in 04. Januar 2010, 22:12:28
Stimmt, das hab ich schon gemerkt. Aber das hindert mich trotzdem nicht daran, über derlei Dinge nachzudenken.  :->

Ich hindere dich auch nicht daran, aber bei diesen Details darfst du von mir leider wenig bis gar kein Feedback erwarten, denn da kenne ich mich gar nicht aus.
Und dabei versuche ich immer, das so weit wie möglich allgemein verständlich zu beschreiben...  :pling:

Zitat von: jaqui
Zitat von: Hans in 04. Januar 2010, 22:12:28
Tja, ich bin eben auch nicht allwissend.  :zwinker: Nein, das dürfte daran liegen, das ich zu der Zeit, als die dritte Staffel erstmals gezeigt wurde, damit beschäftigt war, meinen pflegebedürftig gewordenen Vater mit zu versorgen.

Das mit deinem Vater tut mir leid, ich weiß wie hart es ist wenn man für jemanden sorgen muss und dass man da auch andere Sorgen hat als Serien zu gucken ist klar. Aber das ist ein anderes Thema.
Na dann wäre das ja auch erledigt.

So und jetzt kommt auf Tele 5 die Folge "1969"...

:winken:
Hans

Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht.
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jaqui

Hallo Hans,

Na von Stargate Universe lasse ich mich dann mal überraschen. Mal sehen wie es wird. Kommt ja bald ins Fernsehen.


Zitat von: Hans in 05. Januar 2010, 19:11:19
Das hat dann zwar mit richtiger Recherche nichts mehr zu tun, aber da ist mein Eindruck ja eh, das die von Seiten der Herausgeber eines Blattes nicht mehr gefragt ist, sondern das man die Informationen aus Pressemitteilungen so weiter gibt, wie sie in der Mitteilung drin stehen. - Selbst wenn die Mitteilung von vorne bis hinten eine einzige Lügengeschichte ist. - Aber das ist auch wieder ein anderes Thema.
Das es u.U. sehr schwer ist, eine Information in 10 Zeilen zu packen weis ich auch. Bliebe noch die Frage, wieviele Anschläge pro Zeile möglich sind?

Jetzt stellst du meinen Beruf aber sehr negativ dar *beleidigt wegdreh* 
Obwohl du in manchen Punkten natürlich schon recht hast, aber Recherche ist nach wie vor dabei, nicht so viel wie man selber gerne hätte, aber das ist leider oft ein Zeitproblem. Ein ehemaliger Chef von mir sagte mal: "Mann kann eine Geschichte auch zu Tode recherchieren" und da gebe ich ihm recht, aber ein wenig sollte schon drinnen sein.
Wir haben pro Zeile maximal 25 Anschläge.


Zitat von: Hans in 05. Januar 2010, 19:11:19
Nun, ich muss gestehen, ich bin kein Kino-Freak. Ich hab den Stargatefilm beispielsweise nie im Kino gesehen, sondern nur im Fernsehen. Ansonsten war ich das letzte mal zu "Herr der Ringe Teil 3" im Kino gewesen. Selbst den letzten Star Wars Film von 2005 (Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith), den ich eigentlich im Kino gucken wollte, hab ich da nicht gesehen. Und was andere Filme angeht: Die Klapperschlange hab ich auch erst in den späten 90ern im Fernsehen gesehen, und den "Overboard-Film" kenn ich gar nicht. Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht ja sowas wie ein "Kulturbanause", aber das sollen andere entscheiden.

Ein wirklicher Kino-Freak bin ich auch nicht, und den Stargate Film habe ich auch erst im Fernsehen gesehen. Obwohl ich sicher öfter im Kino bin als du. Herr der Ringe 3 ist aber schon sehr lange her  :-> Mein letzter Film war "New Moon" - den Nachfolger von Twilight. Mein Freund musste da leider auch durch  :->
Star Wars habe ich keinen einzigen im Kino gesehen, aller erst auf DVD.


Zitat von: Hans in 05. Januar 2010, 19:11:19
Sehr richtig. James Spader spielt ja jetzt auch in der Serie "Bosten Legal" einen Anwalt, wenn ich mich nicht irre. Da sieht er auch völlig anders aus, wenn man davon absieht, der er natürlich auch älter geworden ist.

Die Serie kenne ich wieder nicht. Ich habe nur mal eine Vorschau gesehen, spielt da nicht "Captain Kirk" mit


Zitat von: Hans in 05. Januar 2010, 19:11:19
Nun, Du hast dadurch nichts verpasst, das Du nicht beim Militär warst. Ich hab da auch nur den Grundwehrdienst abgeleistet, zu dem man bei uns seiner Zeit verpflichtet war. Waren einige ganz interessante Erfahrungen, aber es war auch gut, als es vorbei war.
Und was Daniel angeht, so scheint er die Waffe nur zu benutzen, wenn es wirklich nicht anders geht. Ansonsten verlässt er sich auch lieber auf seine Kollegen, die damit mehr Übung und Erfahrung haben. Ist zumindest mein Eindruck.

"Bei unserer Zeit" - hört sich an als wärst du schon 60  :-> Wann warst du denn beim Militär? Ich merke gerade, dass ich nicht mal weiß wie alt du eigentlich bist.
Stimmt, Daniel lässt lieber die anderen schießen, die können das aber auch besser als er.


Zitat von: Hans in 05. Januar 2010, 19:11:19
Nope, war nicht klar. Roland Emmerich wollte ursprünglich einen weiteren Stargate Film drehen, falls der Erste erfolgreich würde. Aber MGM als produzierende Firma gefiel dann später das Serienkonzept sehr gut, so das sie sich dafür entschieden. Emmerich gefiel dagegen das Serienkonzept nicht, weshalb er davon angeblich nichts wissen will. Ein weiteres Gerücht besagt, das Independence Day ursprünglich eine Stargatefortsetzung werden sollte. Keine Ahnung, ob das stimmt. Ich glaube, das könntest Du besser recherchieren als ich...  :zwinker:

Indenpence Day als Fortsetzung? Klingt für mich sehr komisch  :->
Dass mit der Serie wusste ich nicht, ist aber spannend, das mal so zu hören.


Zitat von: Hans in 05. Januar 2010, 19:11:19
Ist es auch, aber das dürfte in anbetracht des zeitlichen Abstandes zwischen Film und Serienstart nicht ganz so ins Gewicht gefallen sein. Und ein ganz wesentlicher Punkt war ja auch, das einige Schauspieler wie Amanda Tapping, Michael Shanks und Christopher Judge zum Start der Serie noch relativ unbekannt waren, und deshalb mit kleineren Gagen abgespeisst, - ähh bezahlt werden konnten, als die bekannteren Schauspieler wie R. D. Anderson oder Don S. Davis.

Stimmt, die sind ja erst durch die Serie bekannt geworden, dann aber richtig  :-> In anderen Projekten ist mir bisher aber keiner so richtig aufgefallen, außer Amanda Tapping.
Don S. Davis habe ich vorher auch nicht gekannt, Anderson dagegen schon.


Zitat von: Hans in 05. Januar 2010, 19:11:19
Und dabei versuche ich immer, das so weit wie möglich allgemein verständlich zu beschreiben...  :pling:

Machst du ja auch, aber ich lese es, finde es interessant und vergesse es wieder. Ich bin nicht so der Theoretiker  :-> Ich bin eher praktisch veranlagt und mit Mathe hatte ich noch nie was am Hut. Ich habe es gerade durch die Matura geschafft und das auch nur weil mir mein Professor mehr als geholfen hat  :->

Muss jetzt wieder was arbeiten gehen.

Katrin

Hans

Hi Katrin,

Nur ganz schnell 2 Sachen:

1. Ich wollte Dich auf keinen Fall beleidigen, oder Deinen Beruf schlecht reden. Aber wenn man häufiger die NachdenkSeiten liesst, (ein Blog der sich der politischen Aufklärung verschrieben hat, und zugegebenermassen sehr Deutschlandspezifisch ist,) dann zweifelt man am Wahrheitsgehalt bestimmter Pressemeldungen früher oder später automatisch, bzw. vermutet eine von interessierten Kreisen gesteuerte Kampagne dahinter. Leider stellen sich solche Vermutungen später oft als richtig heraus.
Die Zweifel gründen meisst auf die Autorin/den Autor eines Artikels, oder werden aufgrund des Blattes, in dem sie erscheinen mit bestimmter Skepsis betrachtet. 

2. Bei der Armee war ich 1990; - den Rest wirst Du Dir ja noch selber ausrechnen können...  :-> :teufel:

Ach ja, und bei Bosten Legal spielt auch "Captain Kirk" mit. Als die Serie hier anfing, hab ich mal ein Plakat gesehen, wo zu lesen stand: "Captain Kirk hat umgeschult."  :wieher:  - Ach ja, um zugenommen hat er auch in beträchtlichem Masse. 

:winken:
Hans

Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht.
Zum Beispiel hier: Infoportal Deutschland & Globalisierung oder Nachdenkseiten

jaqui

Zitat von: Hans in 07. Januar 2010, 16:08:49
1. Ich wollte Dich auf keinen Fall beleidigen, oder Deinen Beruf schlecht reden.

Ich bin nicht beleidigt, weil du ja im Grunde recht hast. Aber ich liebe meinen Beruf und gehe meist gleich in Verteidigungshaltung, wenn jemand was schlechtes darüber sagt. Das ist so eine Reaktion von mir - Sorry.
Den Blog kenne ich nicht, werde da mal reinsehen.


Zitat von: Hans in 07. Januar 2010, 16:08:49
2. Bei der Armee war ich 1990; - den Rest wirst Du Dir ja noch selber ausrechnen können...  :-> :teufel:

Ja, so ein paar Grundrechenarten habe ich dann doch noch drauf  :->


Zitat von: Hans in 07. Januar 2010, 16:08:49
Ach ja, und bei Bosten Legal spielt auch "Captain Kirk" mit. Als die Serie hier anfing, hab ich mal ein Plakat gesehen, wo zu lesen stand: "Captain Kirk hat umgeschult."  :wieher:  - Ach ja, um zugenommen hat er auch in beträchtlichem Masse. 

:-> Umgeschult klingt toll.
Und zugenommen hat er wirklich enorm, das passt irgendwie nicht zu ihm.

Katrin

Hans

Hi again,

so! - Jetzt mal etwas ausführlicher...

Zitat von: jaqui in 07. Januar 2010, 10:50:55
Na von Stargate Universe lasse ich mich dann mal überraschen. Mal sehen wie es wird. Kommt ja bald ins Fernsehen.
Genau. Lassen wir uns Überraschen, was da kommt.

Zitat von: jaquiEin ehemaliger Chef von mir sagte mal: "Mann kann eine Geschichte auch zu Tode recherchieren" und da gebe ich ihm recht, aber ein wenig sollte schon drinnen sein.
Möglicherweise hat er da ja recht, die Frage ist nur, wo das anfängt? Und im Kulturbereich, bzw. im Feuilleton (ist das so richtig geschrieben?) und bei der  Wissenschaft sieht es sicherlich auch noch mal anders aus, als bei Politik und Wirtschaft, worauf sich meine Aussage hauptsächlich bezieht. Und das Zeitproblem ist natürlich auch noch so ein Faktor, der das zuvor genannte Phänomen noch verschärft.

Zitat von: jaquiWir haben pro Zeile maximal 25 Anschläge.
:hmschild: ergibt also maximal 250 Zeichen für eine Kurzmeldung. Hab da gerade mal einen Kurzen Test gemacht:

   0        1         2    2
   1234567890123456789012345
  +-------------------------
01|Dies ist eine Kurzmeldung
02|zur Überprufung, wieviel
03|Ihnalt man darin verpackt
04|kriegen kann. Scheint mir
05|nicht viel mehr zu sein,
06|als auch in schwachsinn-
07|igen Horoskopen zu fin- 
08|den ist. Jedenfalls ist 
09|es wirklich eine Kunst, 
10|hier eine Menge Informati
----------------------------
11|on unter zu bringen.     
12|Und schon gepatzt!       
13|Setzen, 5!

Ich glaube, dazu muss ich nicht mehr viel erklären.


Zitat von: jaqui
Ein wirklicher Kino-Freak bin ich auch nicht, und den Stargate Film habe ich auch erst im Fernsehen gesehen. Obwohl ich sicher öfter im Kino bin als du. Herr der Ringe 3 ist aber schon sehr lange her  :-> Mein letzter Film war "New Moon" - den Nachfolger von Twilight. Mein Freund musste da leider auch durch  :->
Star Wars habe ich keinen einzigen im Kino gesehen, aller erst auf DVD.
Doch Star Wars hab ich 4 Stück im Kino gesehen. Und als in den 90ern die Special-Editions der ersten drei Filme kamen, bin ich auch noch mal rein gegangen. Naja und Twilight würde ich mir wohl auch nur ansehen, wenn ich als Begleitung gewünscht werde... - Andrerseits: Da fällt mir gerade wieder so ein Witz ein: Ina erzählt ihren Freundinen, das sie mit ihrem Freund neulich im Kino war. Darauf fragen die Freundinen: "Und? - Was ist passiert?" Darauf Ina verärgert: "Nichts! - Der wollte doch tatsächlich den Film sehen."
Ach ja, was den letzten halbwegs aktuellen Film angeht, den ich gern gesehen hätte: Nachts im Museum 2.

Zitat von: jaqui
Stimmt, Daniel lässt lieber die anderen schießen, die können das aber auch besser als er.
Er ist ja auch eher für die Diplomatie und die gewaltfreien Lösungen zuständig.

Zitat von: jaqui
Indenpence Day als Fortsetzung? Klingt für mich sehr komisch  :->
Ähh, nee! Nicht Independence Day als Fortsetzung, sondern anstelle von "Stargate 2".

Zitat von: jaquiDass mit der Serie wusste ich nicht, ist aber spannend, das mal so zu hören.
Steht auch auf der Webseite hier...

Zitat von: jaqui
Don S. Davis habe ich vorher auch nicht gekannt, Anderson dagegen schon.
Wenn ich mir die IMDb über ihn so ansehe, dann werde ich den Eindruck nicht los, das er die meisste Zeit in Nebenrollen zu sehen war. Und er war auch lange als Professor für Theater tätig, wie im Stargate-Wiki zu lesen ist. (Link oben).

Zitat von: jaqui
Zitat von: Hans in 05. Januar 2010, 19:11:19
Und dabei versuche ich immer, das so weit wie möglich allgemein verständlich zu beschreiben...  :pling:

Machst du ja auch, aber ich lese es, finde es interessant und vergesse es wieder. Ich bin nicht so der Theoretiker  :-> Ich bin eher praktisch veranlagt und mit Mathe hatte ich noch nie was am Hut.
Okay, letzteres hast du mir ja schon mal erklärt. Aber so sehr als Theoretiker sehe ich mich auch nicht. Aber da ich ansonsten eher in der technischen Ecke zu Hause bin, scheint es nach aussen wohl so zu wirken. Ach ja, falls es Dich doch mal interessieren sollte: Gehe mal in die Bibliothek und besorg Dir das Buch  Geometrie und ihre Anwendungen: In Kunst, Natur und Technik von Georg Glaeser. Da macht schon das durchblättern neugierig, weil es auf jeder Seite Bilder gibt. Der vermittelt echt einen anderen Zugang zur Materie, als es in der Schule üblich ist. Vermutlich liegt das daran, das er bei Euch an der Kunsthochschule arbeitet, wo er Studenten unterrichtet, die damit auch nicht unbedingt viel am Hut haben. 

-------------------

Zitat von: jaqui in 07. Januar 2010, 17:58:54
Zitat von: Hans in 07. Januar 2010, 16:08:49
1. Ich wollte Dich auf keinen Fall beleidigen, oder Deinen Beruf schlecht reden.

Ich bin nicht beleidigt, weil du ja im Grunde recht hast. Aber ich liebe meinen Beruf und gehe meist gleich in Verteidigungshaltung, wenn jemand was schlechtes darüber sagt. Das ist so eine Reaktion von mir - Sorry.
Ah okay. Akzeptiert.

Zitat von: jaquiDen Blog kenne ich nicht, werde da mal reinsehen.
Na da bin ich ja mal auf Deine Meinung gespannt.

Zitat von: jaqui
Zitat von: Hans in 07. Januar 2010, 16:08:49
Ach ja, und bei Bosten Legal spielt auch "Captain Kirk" mit. Als die Serie hier anfing, hab ich mal ein Plakat gesehen, wo zu lesen stand: "Captain Kirk hat umgeschult."  :wieher:  - Ach ja, um zugenommen hat er auch in beträchtlichem Masse. 

:-> Umgeschult klingt toll.
Und zugenommen hat er wirklich enorm, das passt irgendwie nicht zu ihm.
Nun ja, ist abgesehen vom Alter aber auch ein gutes Unterscheidungsmerkmal, zumal die Rolle des Anwaltes ja nicht viel mit der des Raumschiffcaptains zu tun hat. Viel mehr kann ich dazu aber auch nicht sagen, weil ich die Serie auch noch nicht geguckt habe.

:winken:
Hans
Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht.
Zum Beispiel hier: Infoportal Deutschland & Globalisierung oder Nachdenkseiten

jaqui

Hallo Hans,

Zitat von: Hans in 07. Januar 2010, 23:43:09
Möglicherweise hat er da ja recht, die Frage ist nur, wo das anfängt? Und im Kulturbereich, bzw. im Feuilleton (ist das so richtig geschrieben?) und bei der  Wissenschaft sieht es sicherlich auch noch mal anders aus, als bei Politik und Wirtschaft, worauf sich meine Aussage hauptsächlich bezieht. Und das Zeitproblem ist natürlich auch noch so ein Faktor, der das zuvor genannte Phänomen noch verschärft.

Da ich bisher immer nur im lokalen Bereich gearbeitet habe, kann ich zu den anderen nicht viel sagen. Wirtschaft, Politik oder Kultur sind sicher andere Kaliber mit denen ich es zu tun habe. Und im Feuilleton darf man sich gar nicht kurz halten. Da muss man sogar recherchieren, sonst bekommt man die ganze Geschichte gar nicht zusammen.
Einer meiner ersten "Lehrer" in der Tageszeitungsbranche wollte dass wir unsere Artikel schreiben, checken und re-checken (auf gut deutsch von anderen Quellen bestätigen lassen), dann von einem Kollegen gegenlesen lassen der einen dann auf Fehler und Ungereihmtheiten aufmerksam macht. Dann erst geht der Artikel an den Chefredakteur und von dort zur Korrektur. Im Alltagsgeschäft ein Ding der Unmöglichkeit. Nicht einmal ein Check ist oft möglich, geschweige denn eine weitere Quelle anzapfen. Immerhin wartet die Druckerpresse auf die Seite. Und für gewöhnlich schreibt man nicht den ganzen Tag an nur einem Artikel, sondern an mehreren. In der Praxis hört sich das alles toll an, aber im Alltag komplett untauglich.


Zitat von: Hans in 07. Januar 2010, 23:43:09
:hmschild: ergibt also maximal 250 Zeichen für eine Kurzmeldung. Hab da gerade mal einen Kurzen Test gemacht:

   0        1         2    2
   1234567890123456789012345
  +-------------------------
01|Dies ist eine Kurzmeldung
02|zur Überprufung, wieviel
03|Ihnalt man darin verpackt
04|kriegen kann. Scheint mir
05|nicht viel mehr zu sein,
06|als auch in schwachsinn-
07|igen Horoskopen zu fin- 
08|den ist. Jedenfalls ist 
09|es wirklich eine Kunst, 
10|hier eine Menge Informati
----------------------------
11|on unter zu bringen.     
12|Und schon gepatzt!       
13|Setzen, 5!

Ich glaube, dazu muss ich nicht mehr viel erklären.

:-> Ja, so sieht das dann aus. Die drei Zeilen musst du jetzt noch reinbringen. In so einer Kurzen steht für gewöhnlich nur drin: Was, wann, wo, wer, wieso, (wie)
z.B: Die Partei (wer) gibt am Samstag (wann) in der Kulturhalle Eisenstadt (wo) ein Dinner (was) zu Ehren ihrer Altbürgermeister (wieso). Dann steht noch dabei die Uhrzeit, eine Telefonnummer wo man sich erkundigen kann und ob Eintritt verlangt wird. Voila und die zehn Zeilen sind mehr als voll.
Das wie ist so eine Sache, kommt bei Unfällen oder Tätigkeiten zum Einsatz. Wie ist ein Unfall passiert zum Beispiel.


Zitat von: Hans in 07. Januar 2010, 23:43:09
Doch Star Wars hab ich 4 Stück im Kino gesehen. Und als in den 90ern die Special-Editions der ersten drei Filme kamen, bin ich auch noch mal rein gegangen. Naja und Twilight würde ich mir wohl auch nur ansehen, wenn ich als Begleitung gewünscht werde... - Andrerseits: Da fällt mir gerade wieder so ein Witz ein: Ina erzählt ihren Freundinen, das sie mit ihrem Freund neulich im Kino war. Darauf fragen die Freundinen: "Und? - Was ist passiert?" Darauf Ina verärgert: "Nichts! - Der wollte doch tatsächlich den Film sehen."
Ach ja, was den letzten halbwegs aktuellen Film angeht, den ich gern gesehen hätte: Nachts im Museum 2.

:wieher: Der Witz ist klasse.
Die Edition habe ich auch nicht im Kino gesehen, dafür auf DVD zu Hause.
Nachts im Museum 2 hätte ich auch gern gesehen, den habe ich auch noch nicht auf DVD, bin mir aber nicht sicher ob er wirklich so gut sein kann wie Teil 1.


Zitat von: Hans in 07. Januar 2010, 23:43:09
Zitat von: jaqui
Indenpence Day als Fortsetzung? Klingt für mich sehr komisch  :->
Ähh, nee! Nicht Independence Day als Fortsetzung, sondern anstelle von "Stargate 2".

Ups, falsch verstanden  :->


Zitat von: Hans in 07. Januar 2010, 23:43:09
Zitat von: jaquiDass mit der Serie wusste ich nicht, ist aber spannend, das mal so zu hören.
Steht auch auf der Webseite hier...

Danke für den Link, den habe ich auch schon mal gesehen, aber noch nie richtig alles durchgelesen.


Zitat von: Hans in 07. Januar 2010, 23:43:09
Wenn ich mir die IMDb über ihn so ansehe, dann werde ich den Eindruck nicht los, das er die meisste Zeit in Nebenrollen zu sehen war. Und er war auch lange als Professor für Theater tätig, wie im Stargate-Wiki zu lesen ist. (Link oben).

Na bitte, dann hat er eh ordentlich was gemacht, ist immer spannend zu sehen was die Leute sonst noch machen außer Filme drehen.


Zitat von: Hans in 07. Januar 2010, 23:43:09
Okay, letzteres hast du mir ja schon mal erklärt. Aber so sehr als Theoretiker sehe ich mich auch nicht. Aber da ich ansonsten eher in der technischen Ecke zu Hause bin, scheint es nach aussen wohl so zu wirken. Ach ja, falls es Dich doch mal interessieren sollte: Gehe mal in die Bibliothek und besorg Dir das Buch  Geometrie und ihre Anwendungen: In Kunst, Natur und Technik von Georg Glaeser. Da macht schon das durchblättern neugierig, weil es auf jeder Seite Bilder gibt. Der vermittelt echt einen anderen Zugang zur Materie, als es in der Schule üblich ist. Vermutlich liegt das daran, das er bei Euch an der Kunsthochschule arbeitet, wo er Studenten unterrichtet, die damit auch nicht unbedingt viel am Hut haben. 

Wenn ich dran denke werde ich da mal reinsehen, klingt ja echt interessant.
Technik und Theoretik gehen bei mir immer Hand und Hand, weil beides meiner Ansicht nach sehr trocken ist  :->

Und die Serie Boston Legal werde ich auch nie sehen, so eine Anwaltserie ist nichts für mich, da haben andere Serien mich schon abgeschreckt.

Katrin

Hans

Hi Katrin,

Zitat von: jaqui in 08. Januar 2010, 10:08:00
Da ich bisher immer nur im lokalen Bereich gearbeitet habe, kann ich zu den anderen nicht viel sagen. Wirtschaft, Politik oder Kultur sind sicher andere Kaliber mit denen ich es zu tun habe.
also irgendwie klingt das reichlich wiedersprüchlich. Du sagst, Du bist im lokalen Bereich tätig, hast aber auch mal geschrieben, dass Du mit Politik, Wirtschaft und Kultur nichts zu tun hast. Dann frag ich mich, was Du machst? "Nur" so Kurzmeldungen, also die Ticker der Nachrichtenagenturen checken, ob davon was in Deine Zuständigkeit fällt, und das ganze dann zu einer Kurzmeldung zusammenstauchen. Das stell ich mir ziemlich... "unschön" vor.

Zitat von: jaquiUnd im Feuilleton darf man sich gar nicht kurz halten. Da muss man sogar recherchieren, sonst bekommt man die ganze Geschichte gar nicht zusammen.
Das klingt jetzt wieder interessant. Da lautet dann die Vorgabe mindestens 500 Wörter, oder wie ist das zu verstehen?

Zitat von: jaquiEiner meiner ersten "Lehrer" in der Tageszeitungsbranche wollte dass wir unsere Artikel schreiben, checken und re-checken (auf gut deutsch von anderen Quellen bestätigen lassen), dann von einem Kollegen gegenlesen lassen der einen dann auf Fehler und Ungereihmtheiten aufmerksam macht. Dann erst geht der Artikel an den Chefredakteur und von dort zur Korrektur.
Genau das erwarte ich auch, wenn ich für eine Zeitung mehr als 2,-€ ausgebe. Wenn sie weniger kostet, also irgendwo zwischen 1,- und 2,- € kann der Kollege zum gegenlesen schon mal ausfallen, evtl. auch die zweite Quelle, sofern man als Redakteur/in von der Materie genug Ahnung hat, um die Sache selbst einschätzen zu können.

Zitat von: jaquiIm Alltagsgeschäft ein Ding der Unmöglichkeit. Nicht einmal ein Check ist oft möglich, geschweige denn eine weitere Quelle anzapfen.
Womit wir wieder bei meiner ursprünglichen Kritik wären, weil das nämlich einer der Gründe dafür ist, das Politik und Wirtschaft die Bevölkerung für blöd verkaufen können ohne das die es merkt. Denn damit fällt die Journalie als 4. Gewalt aus, die den Bürgern unterschiedliche Perspektiven einer Sache aufzeigt. 

Zitat von: jaquiImmerhin wartet die Druckerpresse auf die Seite. Und für gewöhnlich schreibt man nicht den ganzen Tag an nur einem Artikel, sondern an mehreren.
Das klingt jetzt wieder halbwegs normal, weil man ja auch nicht alle Informationen auf einmal bekommt. Wobei ich das jetzt allerdings wieder auf lange Artikel (ca. 500 Wörter) beziehe, oder beispielsweise Interviews nachbearbeiten. Aber nicht auf so zusammengestauchte Kurzmeldungen. Davon kann man zwar auch mehrere am Tag "produzieren", aber das meinte ich hier nicht.
Übrigens: Dieser Beirtrag enthält laut meiner Textverarbeitung 1054 Wörter bzw. 6546 Zeichen.

Zitat von: jaquiIn der Praxis hört sich das alles toll an, aber im Alltag komplett untauglich.
Du meinst, "In der Theorie hört sich das gut an...", ja?  :kopfkratz:


Zitat von: jaqui:-> Ja, so sieht das dann aus. Die drei Zeilen musst du jetzt noch reinbringen. In so einer Kurzen steht für gewöhnlich nur drin: Was, wann, wo, wer, wieso, (wie)
z.B: Die Partei (wer) gibt am Samstag (wann) in der Kulturhalle Eisenstadt (wo) ein Dinner (was) zu Ehren ihrer Altbürgermeister (wieso). Dann steht noch dabei die Uhrzeit, eine Telefonnummer wo man sich erkundigen kann und ob Eintritt verlangt wird. Voila und die zehn Zeilen sind mehr als voll.
:hmschild: mal sehen ob ich da eine fiktive Meldung zustande bringe... - Also:

   0        1         2    2
   1234567890123456789012345
  +-------------------------
01|Bundeskanzler Fischer     
02|trifft sich am Nachmittag
03|in UNO-City mit General-
04|sekretär Ban zu Betratun-
05|gen über die internatio-
06|nale Finanzkriese. Über 
07|die Ergebnisse wurde     
08|Stillschweigen verein-
09|bart.
10|


Zitat von: jaquiDas wie ist so eine Sache, kommt bei Unfällen oder Tätigkeiten zum Einsatz. Wie ist ein Unfall passiert zum Beispiel.
Ach so, also "Auf der Donauuferautobahn ereignete sich am Vormittag an der Anschlussstelle Reichsbrücke ein schwerer Unfall. Laut Einsatzkräften vor Ort gab es fünf Schwer und mehrere leicht verletzte. Die Ursache ist noch nicht klar." Okay, der letzte Satz geht wohl schon wieder übers Limit. Nachgezählt hab ich diesmal nicht. Ich nehme an, das macht in der Redaktion auch der Computer für Euch, oder der Text wird durch spezielle Eingabemasken begrenzt.
(Und wie ich später heraus fand, hab ich am Anfang auch nicht ordentlich recherchiert, was Dir aber eingentlich schnell auffallen müsste.)

Zitat von: jaqui:wieher: Der Witz ist klasse.
Freut mich, das er Dir gefällt.

Zitat von: jaquiNachts im Museum 2 hätte ich auch gern gesehen, den habe ich auch noch nicht auf DVD, bin mir aber nicht sicher ob er wirklich so gut sein kann wie Teil 1.
Da sollten wir uns überraschen lassen. Immerhin kam er ja nicht gleich im nächsten Jahr, sondern lies etwas länger auf sich warten.

Zitat von: jaqui
Danke für den Link, den habe ich auch schon mal gesehen, aber noch nie richtig alles durchgelesen.
Naja, wenn Du alles lesen willst, was es da zu lesen gibt, hast du eine Woche lang zu tun...

Zitat von: jaquiNa bitte, dann hat er eh ordentlich was gemacht, ist immer spannend zu sehen was die Leute sonst noch machen außer Filme drehen.
Ja, das kann spannend sein, muss aber nicht. Partyexzesse interessieren mich beispielsweise nicht. Wer sich mit wem herum treibt, kann mal interessant sein, muss aber nicht.

Zitat von: jaquiWenn ich dran denke werde ich da mal reinsehen, klingt ja echt interessant.
Na da bin ich ja mal gespannt.

Zitat von: jaquiTechnik und Theoretik gehen bei mir immer Hand und Hand, weil beides meiner Ansicht nach sehr trocken ist  :->
Naja Thoerie und Praxis sind in der Technik zwei Seiten der selben Medallie. Ansonsten kommt dieser nette Slogan zum tragen: "Theorie ist, wenn man alles weis, aber nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert, aber keiner weis, warum." Und das kann es ja nicht sein, oder?
Und was "das Trockene" angeht: Wenn ein Bildhauer eine Skulptur aus Ton modelliert, geht es nicht wirklich trocken zu.  :-> Und die Modellierarbeit kann für die Künstlerin oder den Künstler auch eine meditative Handlung sein...
Übrigens: "Theoretik" ist 'ne tolle Wortschöpfung. Oder ist das mal wieder lokaler Slang?

Zitat von: jaquiUnd die Serie Boston Legal werde ich auch nie sehen, so eine Anwaltserie ist nichts für mich, da haben andere Serien mich schon abgeschreckt.
Okay, die ist für mich wahrscheinlich auch nichts, also sind wir uns da doch schon wieder mal einig.

:winken:
Hans
Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht.
Zum Beispiel hier: Infoportal Deutschland & Globalisierung oder Nachdenkseiten

jaqui

#209
Hi Hans,

Im Folgenden ein kurzer Abriss meiner Arbeit, ich rede aber immer nur von Tageszeitungen, keinen Wochenzeitungen, keinen Magazinen oder so was ähnliches. Da sieht die Sache meist wieder anders aus.

Zitat von: Hans in 08. Januar 2010, 23:13:53
also irgendwie klingt das reichlich wiedersprüchlich. Du sagst, Du bist im lokalen Bereich tätig, hast aber auch mal geschrieben, dass Du mit Politik, Wirtschaft und Kultur nichts zu tun hast. Dann frag ich mich, was Du machst? "Nur" so Kurzmeldungen, also die Ticker der Nachrichtenagenturen checken, ob davon was in Deine Zuständigkeit fällt, und das ganze dann zu einer Kurzmeldung zusammenstauchen. Das stell ich mir ziemlich... "unschön" vor.

So das dauert jetzt. Ich hoffe du hast Zeit  :->

Stell dir Österreich vor. Alles was in ganz Österreich passiert, interessiert die Chronik (da habe ich mal gearbeitet - nie wieder). Wir reden hier von Unfällen, Morden, dem Wetter, alles was eben so los ist.
Dann kommen die Länderredaktionen. Jedes Bundesland hat bei uns eine eigene Redaktion. Also eine für Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, dem Burgenland und so weiter. Da steht alles drin was das ganze Bundesland interessiert.

Und dann gibt es noch eine kleine Redaktion darunter: mich und meine Kollegen. Wir haben die einzelnen Bundesländer noch einmal kleiner eingeteilt. Im Burgenland (in dem ich arbeite) gibt es eine Nord (mich) und eine Süd-Redaktion.
Ich schreibe sozusagen über alles was die Gemeinden interessiert. Manchmal interessiert das meiste schon nicht mal die Nachbargemeinde.  :->

Politisch: Bürgermeister, Vize, Gemeinderäte. Ich beschäftige mich also nicht mit dem Landeshauptmann und seinen Kollegen, sondern mit der Schicht darunter. Gibt es einen Landeshauptmann in Deutschland oder heißt der bei euch anders??
Ich schreibe also über Gemeinderats-Sitzungen, darüber wenn sich die Feuerwehr ein neues Auto kauft oder wenn es in der Gemeinde Zoff gibt wegen der Umwidmung eines Bauplatzes oder so.
Wenn ich aber generell von Poltik spreche, da meine ich die große Politik (Minister, Kanzler und so weiter) mit denen habe ich nichts zu tun.

Kultur: Ich schreibe über Theatervorstellungen, Laiengruppen, Vorträge, Seminare, Festspiele, aber über keine Opern, Operetten oder große Kaliber in der Kultur. Also wenn mal wer berühmter bei uns ist, dann macht das die Länderredaktion und ganz sicher nicht ich.

Wirtschaft: Die gibt es auch im kleinen Bereich bei mir. Ich rede von Neueröffnungen, Umbauten in Geschäften und so weiter. Aber nicht von Wirtschaftlichen Skandalen oder so.

Im Grunde mache ich die sogenannten Schöngeschichten. Bei mir freuen sich die Leute wenn ich anrufe, weil sie gerne in die Zeitung kommen und nicht weil ich ihnen ein Foto abluchsen möchte von einem Unfall oder so.

Du hast recht, viel Platz habe ich nicht zum Schreiben. Aber es reicht mir und ich mache es gerne. Ich hatte mal Ambitionen in der Branche was zu werden. Daher habe ich bei einer Tageszeitung in der Chronik gearbeitet, aber da wurde ich ganz schnell geheilt.
Bei jedem Unfall die selbe Frage: Gibt es Tote? Nein? Sind dann wenigstens die Foto super?
Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mich freute wenn jemand tot war, weil ich dann eine super Geschichte hatte. Ein paar Tage später habe ich dann gekündigt. Das ist kein Leben für mich. Ich will nicht so makaber und abgebrüht werden.
Da schreibe ich lieber den ganzen Tag über Veranstaltungen und langweilige Sitzungen.

Falls du jetzt fragst warum ich in kein anderes Ressort gewechselt bin: Da geht es auch nicht anders zu, es gibt zwar keine Toten, aber der Kampf unter den Kollegen ist unerträglich. Je weiter man rauf kommt, desto härter wird der Kampf. Das ist nicht das richtige für mich. Da bleibe ich lieber in meiner kleinen Welt.

Zitat von: Hans in 08. Januar 2010, 23:13:53
Zitat von: jaquiUnd im Feuilleton darf man sich gar nicht kurz halten. Da muss man sogar recherchieren, sonst bekommt man die ganze Geschichte gar nicht zusammen.
Das klingt jetzt wieder interessant. Da lautet dann die Vorgabe mindestens 500 Wörter, oder wie ist das zu verstehen?

Ja, so ungefähr, habe ich selber aber noch nie gemacht. Klingt aber spannend, vielleicht probiere ich das sogar mal aus.


Zitat von: Hans in 08. Januar 2010, 23:13:53
Womit wir wieder bei meiner ursprünglichen Kritik wären, weil das nämlich einer der Gründe dafür ist, das Politik und Wirtschaft die Bevölkerung für blöd verkaufen können ohne das die es merkt. Denn damit fällt die Journalie als 4. Gewalt aus, die den Bürgern unterschiedliche Perspektiven einer Sache aufzeigt.

Aus dem Grund bin ich Journalist geworden, aber sobald man ein paar Tage bei einer Tageszeitung gearbeitet hat, platzt der Traum der vierten Macht im Staat ganz gewaltig. Hinter jeder Zeitung stehen Interessen und die müssen nicht immer politisch sein. Es steht zwar auf den Zeitungen drauf: unabhängig, aber das sind die wenigsten.
Und die, die es sind, haben keine Leser, weil sie keine Auflage haben, daher auch keine Inserenten und daher auch kein Geld.
Mit dem Verkauf einer Zeitung macht man keinen Gewinn, aber mit den Inseraten.
Das ist ein altes Spiel, bei uns in Österreich noch viel stärker als bei euch in Deutschland. Soweit ich weiß gibt es bei euch keine Tageszeitung, die wirklich ganz Deutschland abdeckt, oder? Bei uns gibt es fast nur Tageszeitungen, die in ganz Österreich erscheinen. Da ist das Spiel noch viel leichter.


Zitat von: Hans in 08. Januar 2010, 23:13:53
Zitat von: jaquiIn der Praxis hört sich das alles toll an, aber im Alltag komplett untauglich.
Du meinst, "In der Theorie hört sich das gut an...", ja?  :kopfkratz:

Ja, sorry, da habe ich mich verschrieben.


Zitat von: Hans in 08. Januar 2010, 23:13:53
Ach so, also "Auf der Donauuferautobahn ereignete sich am Vormittag an der Anschlussstelle Reichsbrücke ein schwerer Unfall. Laut Einsatzkräften vor Ort gab es fünf Schwer und mehrere leicht verletzte. Die Ursache ist noch nicht klar." Okay, der letzte Satz geht wohl schon wieder übers Limit. Nachgezählt hab ich diesmal nicht. Ich nehme an, das macht in der Redaktion auch der Computer für Euch, oder der Text wird durch spezielle Eingabemasken begrenzt.
(Und wie ich später heraus fand, hab ich am Anfang auch nicht ordentlich recherchiert, was Dir aber eingentlich schnell auffallen müsste.)

Hm, mal überlegen, die Anschlusstelle heißt Kaisermühlen hätte ich jetzt mal gesagt.


Zitat von: Hans in 08. Januar 2010, 23:13:53
Ja, das kann spannend sein, muss aber nicht. Partyexzesse interessieren mich beispielsweise nicht. Wer sich mit wem herum treibt, kann mal interessant sein, muss aber nicht.

Na ja, bei jedem interessiert mich das auch nicht, aber bei einigen Schauspielern ist es doch ganz interessant zu wissen  :->


Zitat von: Hans in 08. Januar 2010, 23:13:53
Naja Thoerie und Praxis sind in der Technik zwei Seiten der selben Medallie. Ansonsten kommt dieser nette Slogan zum tragen: "Theorie ist, wenn man alles weis, aber nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert, aber keiner weis, warum." Und das kann es ja nicht sein, oder?
Und was "das Trockene" angeht: Wenn ein Bildhauer eine Skulptur aus Ton modelliert, geht es nicht wirklich trocken zu.  :-> Und die Modellierarbeit kann für die Künstlerin oder den Künstler auch eine meditative Handlung sein...
Übrigens: "Theoretik" ist 'ne tolle Wortschöpfung. Oder ist das mal wieder lokaler Slang?

Nein, ich sage das immer nur für mich. Da habe ich geschrieben und nicht daran gedacht, dass es dieses Wort eigentlich gar nicht gibt.  :->
Ich denke du weißt was ich mit trocken meine. Für die meisten ist Mathe nicht spannend, für mich jedenfalls nicht. Und ich kann mir nicht vorstellen, stundenlang über ein theoretisches Problem nachzudenken.

Katrin

PS: Wenn du mir deine E-Mail Adresse verrätst, kann ich dir mal ein paar Seiten schicken, da kannst du dir selbst ein Bild machen was ich mache.
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