T.J. Klune - Die unerhörte Reise der Familie Lawson

Begonnen von Inge78, 14. Juni 2023, 09:43:19

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Inge78

ZitatIn einem Baumhaus hoch oben in den Wipfeln eines idyllischen Hains lebt Familie Lawson: Vater Giovanni Lawson ist ein Roboter, sein Sohn Victor Lawson ist ein Mensch. Mit ihnen wohnen dort noch ein Pflegeroboter mit einem leichten Hang zum Sadismus und ein schüchterner kleiner Staubsauger. Eines Tages entdeckt Vic einen beschädigten Androiden namens Tom im Wald und repariert ihn. Dann wird Giovanni von seiner Vergangenheit eingeholt und in die Stadt der elektrischen Träume verschleppt, wo er neu programmiert werden soll. Gemeinsam mit seiner Patchworkfamilie begibt sich Victor auf die gefährliche Reise, um Giovanni zu retten. Und inmitten widersprüchlicher Gefühle von Verrat und Zuneigung zu Tom muss Victor für sich selbst entscheiden: Kann er eine Liebe mit Bedingungen akzeptieren?

"Was ist, wenn ich mir unmögliche Dinge wünsche?
Dann machst du es richtig. Es scheint immer unmöglich zu sein, wenn man anfängt."

Victor Lawson lebt als Mensch mit 3 Robotern zusammen, seinem "Vater " Giovanni, dem Pflegeroboter Schwester Grob und Staubsaugerroboter Rambo. Der Fund eines anderen Roboters ändern ihr Leben vollkommen.

Wieder hat es T.J. Klune geschafft, mich mit seinen Buchcharaktere zu verzaubern. Nur er kann es schaffen, dass ich mich in einen Staubsauerroboter verliebe. Warmherzig erweckt der Autor selbst Maschinen zum Leben. Die Geschichte spielt in einer dystopischen Welt, die Roboter haben die Erde übernommen. Aber nicht alle Roboter sind gefühlslose Maschinen, einige von ihnen träumen von einem selbst bestimmten Leben. Die Story ist abenteuerlich und vielleicht ruckelt sie auch an der einen oder anderen Stelle. Trotzdem habe ich die Charaktere so ins Herz geschlossen, dass ich das Buch einfach lieben muss. T.J. Klune steht in seinen Büchern für Diversität ein und diese Botschaft bringt er voller Herzensgüte rüber. Jeder sollte sich auf die ungewöhnlichen und so schönen Bücher des Autors einlassen.

[note 1-]
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

leseschnecke

Mich hat es leider so gar nicht abgeholt. Nachdem ich von Dr. Parnassus so hingerissen war, hatte ich mir ähnliche Lesegefühle von der Familie Lawson erhofft.
Long story short: es hat nicht funktioniert. Auch nicht mit dem zweiten Anlauf. Spätestens mit dem Zirkusmenschen war ich raus. Ab da habe ich nur noch quer gelesen.
Ich habe mich in dem Storysetting einfach nicht wohl gefühlt, bin von Anfang an einfach nicht reingekommen.

Wie gut, dass die Geschmäcker unterschiedlich sind und es freut mich total, dass dir das Buch so gut gefallen hat! :dance:

Inge78

Ach ja, wie schade
Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten :knuddel:
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf