1. Abschnitt bis Seite 60

[SilkeS.]

Das Für und Wider abzuwägen ist wirklich schwierig. Klar: die bessere Versorgung mit erreichbaren (!) Sport-, Physio-, Freizeitangeboten spricht fürs Heim. Also abgesehen vom offensichtlichen, dass man den Alltag nicht mehr irgendwie hinbekommen muss, einem Dinge abgenommen werden, die man nicht mehr kann.

Es müsste ja auch nicht unbedingt ein Heim sein, sondern es gibt ja auch betreutes Wohnen.  Da können sie dann auch selbst kochen  oder eben weiter ihr Essen auf Rädern bezeihen, was ihnen gut schmeckt ....

Aber wenn ich mal von mir ausgehe: Ich bin ja ein Nachtmensch, ich schlaf gerne bis mindestens 10 oder 11 Uhr. Wir essen abends meist erst gegen 20 Uhr. Und dann werde ich im Heim zu den dortigen Essenzeiten gezwungen. Gruselig.

Nun du wirst nicht die erste und nicht die Letzte sein, die solche GEwohnheiten mitbringt.
Bei meinem Vater ist ein offener Sozialraum mit einer Küchenzeile. DArin könnte man z.B. dann das Frühstück stellen, was Du Dir dann nehmen könntest, wenn du frühstücken will.
Essen auf dem Zimmer ist erlaubt...

Wie sieht es eigentlich inzwischen aus in den Heimen mit freiem Internetzugang auf jedem Zimmer?

Das ist ein Problem, so weit denken die Heime nicht. Wir haben meinem Vater einem Mobilen W-Lan-Stick für 10€/Monat geholt. ABer er nutzt ihn nicht, daher wurde er jetzt wieder gekündigt.

Über meine Hunde will ich mal gar nicht reden, denn ich fürchte, wenn ich erstmal gesundheitlich aufs Heim angewiesen bin, kann ich denen ohnehin nicht mehr gerecht werden. Also ganz ehrlich: Ich hoff, ich mach es wie viele meiner Anverwandten und sterb vorher... 

Es gibt durchaus Heime, wo Hunde (Tiere) erlaubt werden. Klar dass es dann keine Kaba mehr sein wird, sondern vielleicht ein Dackel oder was anderes kleines, aber man muß nicht ganz drauf verzichten. Aber diese Heime sind natürlich nicht so weit verbreitet.

[SilkeS.]

Klar: die bessere Versorgung mit erreichbaren (!) Sport-, Physio-, Freizeitangeboten spricht fürs Heim. Also abgesehen vom offensichtlichen, dass man den Alltag nicht mehr irgendwie hinbekommen muss, einem Dinge abgenommen werden, die man nicht mehr kann.
Aber wenn ich mal von mir ausgehe: Ich bin ja ein Nachtmensch, ich schlaf gerne bis mindestens 10 oder 11 Uhr. Wir essen abends meist erst gegen 20 Uhr. Und dann werde ich im Heim zu den dortigen Essenzeiten gezwungen. Gruselig.

Ja, dieses Erzwungene finde ich auch schwierig
Und gruselig auch, dass ja zB die Zimmer nicht abschließbar sind, klar, aus Gründen, aber jegliche Privatsphähre geht natürlich verloren

Mein Vater kann sein Zimmer abschließen, aber natürlich so, dass auch von außen jederzeit jemand rein kann, denn er könnte ja in hilfloser Lage sein...

[Christiane]

Ja, dieses Erzwungene finde ich auch schwierig
Und gruselig auch, dass ja zB die Zimmer nicht abschließbar sind, klar, aus Gründen, aber jegliche Privatsphähre geht natürlich verloren

Genau, die fehlende Privatsphäre ist wirklich übel. Ich verstehe vom Kopf her natürlich die Notwendigkeiten. Aber ich versteh gefühlsmäßig auch alles was die Senioren daran so schlimm finden.

[Inge78]

Wie sieht es eigentlich inzwischen aus in den Heimen mit freiem Internetzugang auf jedem Zimmer?

ich gehe mal davon aus, dass das immer mehr werden wird, weil die Leute, die jetzt ins Heim kommen, immer mehr mit Internet am Kopf haben. Meine Oma hätte das nicht gebraucht, meine Eltern nutzen den PC regelmäßig.
Meine Eltern würden gerne, wenn es nicht mehr so gut geht, ins betreute Wohnen, sie haben da sogar schon was im Auge, das sieht schon toll aus und klingt auch gut, aber ja, man muss es bezahlen können und es muss was frei sind
Aber da ist man dann natürlich auch unabhängiger.

Eltern von einer Freundin leben jetzt schon in so einer Einrichtung, mit Mitte 70. Beide noch fit, haben Hunde. Noch ist es eben auf dem Gelände eine Pflegeheims ein Mehrfamilienhaus, in dem sie eine Wohnung mit Terasse gemietet habe. Und dann kann man immer mehr dazu buchen, wenn man will und es braucht. Essen, Hausbesuche vom Arzt, Friseur, Fußpflege, Wäsche ... Pflege ... was eben nötig ist und gewünscht ist. Ist schon ein Schritt aber vielleicht der Richtige.

[SilkeS.]

Wie sieht es eigentlich inzwischen aus in den Heimen mit freiem Internetzugang auf jedem Zimmer?

ich gehe mal davon aus, dass das immer mehr werden wird, weil die Leute, die jetzt ins Heim kommen, immer mehr mit Internet am Kopf haben. Meine Oma hätte das nicht gebraucht, meine Eltern nutzen den PC regelmäßig.
Meine Eltern würden gerne, wenn es nicht mehr so gut geht, ins betreute Wohnen, sie haben da sogar schon was im Auge, das sieht schon toll aus und klingt auch gut, aber ja, man muss es bezahlen können und es muss was frei sind
Aber da ist man dann natürlich auch unabhängiger.

Eltern von einer Freundin leben jetzt schon in so einer Einrichtung, mit Mitte 70. Beide noch fit, haben Hunde. Noch ist es eben auf dem Gelände eine Pflegeheims ein Mehrfamilienhaus, in dem sie eine Wohnung mit Terasse gemietet habe. Und dann kann man immer mehr dazu buchen, wenn man will und es braucht. Essen, Hausbesuche vom Arzt, Friseur, Fußpflege, Wäsche ... Pflege ... was eben nötig ist und gewünscht ist. Ist schon ein Schritt aber vielleicht der Richtige.

Ja, die Modelle werden vielseitiger. Bei uns ins der Ecke gibt es nur Pflegeheime oder betreutes Wohnen.