Alex Geroger: An jenem Tag in Paris

Begonnen von SilkeS., 24. Januar 2023, 14:35:32

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SilkeS.

Alex Geroger: An jenem Tag in Paris
ZitatEin Tag in der Stadt der Lichter. Eine Nacht auf der Suche nach der verlorenen Zeit.
Paris, 1927. Eine Stadt, die von berühmten Künstlern, Schriftstellern und Musikern wimmelt, ein wahrer Schmelztiegel des Genies. Inmitten dieser schillernden Stadt ringen vier ganz normale Menschen mit ihren Geheimnissen: die ehemalige Haushälterin von Marcel Proust, die heimlich eines seiner Tagebücher behalten hat und es jetzt verzweifelt sucht; ein Journalist, der nicht aufhören kann, in den Gesichtern der Pariser nach etwas ganz Bestimmtem Ausschau zu halten; ein liebeskranker Künstler, dessen einzig geldbringendes Gemälde eigentlich unverkäuflich ist; und ein armenischer Flüchtling, der Tag für Tag ein ungewöhnliches Marionettentheater betreibt. Ihre Wege werden sich im Laufe eines einzigen Tages auf unvergessliche Weise kreuzen ...


Meine Meinung
Ich hatte vorher noch nie von dem Titel gehört, bis er beim 1. Treffen des
 @ers_Lesekreis_Heidelberg . Dieses Buch wurde als erstes gemeinsames Buch gezogen.
Durch meine große T(o) b(e)  R(ead) Liste im Januar mit anderem Lesekreis Buch, Bibliotheksbuch, geheimen Wanderbuch, Bingo-Buche etc .habe ich es erst geschafft, kurz vor dem 2. Treffen des Heidelberger Lesekreis, nach dem Buch zu greifen. War aber gar nicht schlimm, denn das Buch hatte nur  400 Seiten war in 3 Tagen gelesen. Es las sich sehr unterhaltsam und leicht.
Die Geschichte spielt im Jahre 1927  und spielt an einem einzigen, eben an JENEM Tag in Paris.
Der Plot wird erzählt aus 4 verschieden Perspektiven, die sich immer abwechselnd geschrieben sind.
Da ist zum einen:
Souren er ist als Jugendlicher aus Armenien geflüchtet und verarbeitet seine tragische Geschichte in Puppenspielen.
Guillaume, er ist Maler, unglücklich verliebt und hat große Geldsorgen
 Jean-Paul, ebenfalls ein Flüchtling. Er arbeitet als Journalist, der Frau und Tochter bei einem Bombenanschlag  bei verloren hat, aber die Hoffnung nicht aufgeben hat, sie wiederzufinden.
 Camille , sie führt zusammen mit ihrem Mann ein kleines Hotel und war bis seinem Tod Haushälterin von Marcel Proust. Sie ist auch der Suche nach wichtigem.
Nach und nach in kleinen Episoden lernt man die Charakter und ihre Geschichte kennen und ich fand sie alle, aufgrund ihrer Vielfältigkeit echt interessant. Die Geschichte baut nach und nach ihre Spannung auf und man  sich während dem Lesen immer mehr: was die 4 Personen und/oder Ihr Leben verbindet und worauf die Geschichte hinausläuft und wie der Autor es wohl zu Ende bringen wird....
Außerdem begegnen wir Berühmtheiten wie: Maurice Ravel, Ernest Hemingway, Marcel Proust, Josephine Baker, allerdings sind wurden ihnen nur Nebenrollen zugewiesen, aber verleiht dem Plot etwas mehr Glaubhaftigkeit.
Nun was soll ich sagen, mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Überhaupt nicht und das hat für viel Austausch beim Lesekreis gesorgt.

Eine Stimme, war mit dem Ende echt ,,lost"  und eine die mit dem gesamten Buch nicht warm wurde und es einfach nicht ,,ihrs" war, aber der Rest des Lesekreises war sich einstimmig einig: Das Ende passt, hat uns alle (positiv) überrascht und der Plot hätte nicht anders können, sonst hätte es die Geschichte kaputt gemacht.
Wer Frankreich oder speziell Paris mag, ist mit dem Buch gut bedient, denn es enthält viel Lokalkolorit und man ist mit den Charakter viel in den Straßen von Paris unterwegs


Note 2
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