Majgull Axelsson -- Ich heiße nicht Miriam

Begonnen von Xandi, 22. April 2018, 10:48:20

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Xandi

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Inhalt:
An ihrem 85. Geburtstag bekommt Miriam Guldberg von ihrer Familie einen silbernen Armreif geschenkt, in den ihr Name eingraviert ist. Beim Anblick entfährt ihr der Satz: »Ich heiße nicht Miriam.« Niemand in ihrer Familie kennt die Wahrheit über sie. Niemand ahnt etwas von ihren Wurzeln. Doch an diesem Tag lassen sich die Erinnerungen nicht länger zurückhalten. Zum ersten Mal in ihrem Leben erzählt sie davon, wie sie als Roma unter den Nazis lebte, im KZ war und als vermeintliche Jüdin nach Schweden kam.

Meine Meinung:
Ich mag solche Bücher ja eigentlich garnicht, weil es einem so richtig vorzeigt, was für ein herzloses und brutales Tier der Mensch sein kann.
Miriam, die eigentlich Malika heißt, kommt als Kind mit ihrem kleinen Bruder und ihrer Cousine nach Auschwitz.
Von dort geht es dann (alleine) weiter nach Ravensbrück.
Und am Ende des Kriegs mit dem Roten Kreuz nach Schweden.
An ihrem 85. Geburtstag, vermutlich,( in der Geschichte erfährt man, dass Malika nicht mehr weiß, wie alt sie war, als sie nach Auschwitz
kam und wie lange sie eigentlich in den Lagern war), wo ihr dieser Satz auskommt "Ich heiße nicht Miriam", bedrängt sie ihre
Enkelin so, dass sie ihr ihre Geschicht erzählt.

Von dem Tod ihres Bruders durch die Experimente von Dr. Mengele, von der Näherei in Ravensbrück, von den Transporten,
dem Hunger und dem Leid, dem Lagerleben.

Es gibt da sicher eine Reihe von Büchern, die dieses Thema bearbeiten.
Mich hat es noch in meinen Träumen verfolgt. Es ist jetzt nicht so grauslich oder brutal beschrieben, aber
das Gehirn reimt sich dennoch den Horror zusammen
[note2+]
Bücher, Schoko und Rock'n'Roll

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