Rachel Elliott: Bären füttern verboten

Begonnen von SilkeS., 25. August 2022, 14:31:48

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SilkeS.

Rachel Elliott: Bären füttern verboten
Originaltitel ‏ : ‎ Do Not Feed the Bear
mare Verlag; 1. Edition (15. September 2020)‏ : ‎ 336 Seiten
3866486243
‎ 978-3866486249


Inhalt:

Sydney Smith ist Freerunnerin, doch an einen Ort wollen ihre Füße sie einfach nicht mehr tragen: nach St. Ives an der Küste Südenglands. Als sie an ihrem 47. Geburtstag endlich den Aufbruch dorthin wagt, wird sie nicht nur mit dem schmerzhaftesten Moment aus ihrer Vergangenheit konfrontiert, sondern auch mit einer Reihe skurriler Menschen: Zahntechnikerin Maria backt Muffins mit heilenden Kräften, Buchhändler Dexter ist mit der Liebe durch und trägt manchmal gerne Kleider, und Belle wohnt mit Ende zwanzig noch immer bei ihren Eltern, trägt »Ich liebe Otter«-T-Shirts, und führt das Hängebauchschwein der Nachbarn aus. Sie alle eint die Frage, wer eigentlich bestimmt, wann unser Leben einen Sinn hat, und ihre Schicksale verweben sich zu einer tröstlichen Geschichte: über Hilfe, die man nur von anderen bekommt, und darüber, wie man weitermachen kann, wenn die eigene Welt sich nicht mehr dreht.



Meine Meinung

Melancholischer, manchmal heiterer und sehr menschlicher Roman
Dieses Buch ist ein Tipp für alle, die auch gerne Marinne Leky lesen.
Diese originelle, warmherzige Geschichte, in in kleine anekdotenhafte Geschichte zu den Themen Verlust, Schuld, Einsamkeit und Trauer , sind was für's Herz: traurig und tröstlich zugleich, manche Szenen sind sehr melancholisch, jedoch holt einen der Humor da sofort wieder raus, tröstet einen und läßt einen Hoffen. Gut gefallen dazu haben mir auch die originellen Überschriften.

Der Roman läßt sich nicht leicht lesen, ich empfehle, das Buch zu lesen, wenn man Zeit hat und offen ist man einfach mal ein paar Stündchen hat, um in die Geschichte einzutauchen und die skurrilen Charakter nach und nach kennenzulernen. Es kommen viele verschiedene Perpektiven zu Wort, da spricht auch schon mal ein Toter, ein Hund, oder ein Stoffhase...

Anstrengend zu lesen sind auch die zeitlichen Sprünge in der Handlung, denn der Plot wird nicht unbedingt chronologisch erzählt, sondern man begleitet manchen Charakter auch mal in die Vergangenheit . Zudem kommt der Erzählstil komplett ohne wörtliche Rede aus.

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