Eragon, Das Vermächtnis der Drachenreiter - Christopher Paolini

Begonnen von Tecil, 11. April 2007, 21:02:44

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Tecil


[isbn]3570303330[/isbn]

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Der fünfzehnjährige Eragon lebt mit Onkel und Cousin in einen kleinen Dorf in der Bergen von Alagaesia. Die Menschen sind arm, das Leben ist hart – aber Eragon gefällt es. Das ändert sich jedoch schlagartig, als er in den Bergen einen geheimnisvollen Stein findet, der sich als Drachenei entpuppt. Denn kaum ist der Drache geschlüpft, gerät Eragons ganze Welt ins Wanken: Brutale Schergen des grausamen Königs Galbatorix jagen ihn, ermorden seinen Onkel und stecken den Hof in Brand. Eragon verliert in einer einzigen Nacht seine Familie und seine Heimat. Und so verlässt er das Dorf und macht sich auf die Suche nach den Mördern.
Dabei steht ihm nicht nur der Drache Saphira zur Seite, sondern auch der alte Brom, ein Geschichtenerzähler mit einer geheimnisvollen Vergangenheit. Er offenbart Eragon nach und nach, warum Galbatorix so versessen darauf ist, Eragon und Saphira zu finden. Der König ist nämlich an die Macht gekommen, indem er die einst mächtigen Drachenreiter vernichtet hat. Und jetzt bedroht mit Eragon ein neuer Drachenreiter sein Imperium. Zuerst versteht Eragon die Furcht des Königs nicht – doch dann lernt er mithilfe von Brom seine magischen Fähigkeiten kennen. Auf ihrer Reise übt er sich in dieser gefährlichen Kunst, aber die bösen Mächte scheinen ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Bis Eragon schließlich das geheime Versteck der Varden findet, die schon seit Jahrzehnten im Verborgenen gegen Galbatorix kämpfen. Alles läuft auf eine entscheidende Schlacht zu ...

Der erst fünfzehnjährige Autor hat mit diesem Buch ein klassisches Fantasy-Epos geschaffen, das alles bietet, was das Herz eines Fantasy-Fans höher schlagen lässt: monströse Urgals und mysteriöse Elfen, kämpferische Zwerge und gefährliche Zauberer, telepathische Drachen und kluge Werkatzen, Magie – und einen jugendlichen Helden, der Schritt für Schritt seine Fähigkeiten entwickelt und seinen Platz in der Welt sucht. Der Beginn krankt ein wenig an dem Hang des Autors zu ausufernden Beschreibungen. Doch die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf und lässt einen dann so schnell nicht mehr aus ihren Drachenfängen. Und das Ende lässt hoffen, dass man von Eragon noch mehr lesen wird. Denn nach der großen Schlacht ist seine Reise lange noch nicht zu Ende...

Meine Rezi:

1) Cover
Saphira ist Entzückend – Sehr hübsch und mal passend!

2) Einstieg
Hat mich gleich gefesselt. Man will wissen was weiter passiert.

3) Lesefluss / Sprache
Einfache Sprache, da für Kinder, aber mit liebevoller Detailtreue.
Es entstehen wirklich Bilder.

4) Geschichte / Gestaltung
Die Idee finde ich Großartig, aber auch nicht außergewöhnlich.
Die Suche ist der Weg – Freunde die man findet, Lektionen die man lernt, Feinde die man besiegt. Die wunderschönen Beschreibungen machenes aber mehr als Lesbar.

5) Figuren
Die sind ein Ding für sich, komischerweise kann ich mit der Hauptfigur Eragon am wenigsten anfangen. Hingerissen bin ich von Saphira, wieso habe ich nicht so einen Drachen...
Auch die anderen Figuren wie Brom, Angela, Murtagh, Orik und viel Andere sind sehr Bildhaft, Charakterlich tief aber typisch.

6) Das Wort zum Sonntag
Es war mir eine Freude dieses Buch zu lesen.
Die Moral die hier den Kindern näher gebracht werden soll, kann uns sicher nicht Schaden. Ein Genuss ohne schwere Kost zu sein!!!

[note2]

LG Tecil (Erste Rezie  :funkey: und funzt  :->)

Kati

Ich liebe dieses Buch auch .... und das Hörbuch  :bang:

LG Kati

illy

Irgendwie hatte ich bei dem Buch von vorne herein ein ungutes Gefühl, es wurde mir zu sehr "gepusht",  deswegen habe ich es mir nie gekauft, aber als es mir nun ausgeliehen wurde, habe ich nicht nein gesagt. Ich hatte mir flotte, leichte Fantasy erhofft bzw. erwartet, aber das was ich da gelesen habe war mir dann doch zu "groschenromanig".

Paolini mixt einige bekannte Fantasy-Klischees durcheinander, ohne dass ich auf eine wirklich originelle Idee gestoßen bin. Das wäre ja noch nicht so schlimm, leider sind sein Charaktere ebenfalls eher schwach und was mich am meisten störte, waren die Logikfehler und Unwahrscheinlichkeiten. Nach einem halben Jahr ist Eragon ein perfekter Schwertkämpfer und lesen lernt er innerhalb von einer Woche gut genug, um in einer Bibliothek nach wichtigen Dokumenten suchen zu können  :doof:

Wenn man es unter der Prämisse Jugendbuch liest, ist es noch erträglich (ich habe es immerhin beendet), aber man sollte sich meiner Meinung nach auf keinen Fall mehr von diesem Buch erhoffen. Den Film und die nächsten Bände spare ich mir. Wenn Paolini erwachsen geworden ist und ein paar Erfahrungen gesammelt hat, so in ein paar Jahren, schreibt er vielleicht wirklich gute Bücher, die könnte ich dann mal erneut probieren.

[note3-]


Tecil

Hallo Illy,

das deckt sich im großen und ganzen mit meinem Eindruck, auch wenn du es härter formulierst  :->
Halt ein typisches Kinderbuch, ich hatte nicht mehr erwartet und war daher nicht so enttäuscht über die "leichte Kost" :zwinker:

Den Film habe ich noch nicht gesehen, aber der soll wirklich schlecht sein  :kopfkratz:

LG Tecil

Kati

Zitat von: Tecil in 25. April 2007, 12:01:33
Den Film habe ich noch nicht gesehen, aber der soll wirklich schlecht sein  :kopfkratz:

LG Tecil

Ganz grauenhaft umgesetzt.  :doof:
Lass lieber die Finger davon.

LG Kati

El ratón de biblioteca

Autor: Paolini, Christopher
Titel: Eragon Das Vermächtnis der Drachenreiter
Verlag: Heyne
Erschienen: 2004
Seiten: 605
Originaltitel: Eragon – Inheritance Book One
Verlag des Originals: Alfred A. Knopf, New York
Erschienen im Original: 2003
ISBN-10: 3570128032
ISBN-13: 978-3570128039
Cover: HC
Preis: 19,90 €


Inhaltsangabe:

ZitatDer fünfzehnjährige Eragon lebt mit Onkel und Cousin in einen kleinen Dorf in der Bergen von Alagaesia. Die Menschen sind arm, das Leben ist hart – aber Eragon gefällt es. Das ändert sich jedoch schlagartig, als er in den Bergen einen geheimnisvollen Stein findet, der sich als Drachenei entpuppt. Denn kaum ist der Drache geschlüpft, gerät Eragons ganze Welt ins Wanken: Brutale Schergen des grausamen Königs Galbatorix jagen ihn, ermorden seinen Onkel und stecken den Hof in Brand. Eragon verliert in einer einzigen Nacht seine Familie und seine Heimat. Und so verlässt er das Dorf und macht sich auf die Suche nach den Mördern.
Dabei steht ihm nicht nur der Drache Saphira zur Seite, sondern auch der alte Brom, ein Geschichtenerzähler mit einer geheimnisvollen Vergangenheit. Er offenbart Eragon nach und nach, warum Galbatorix so versessen darauf ist, Eragon und Saphira zu finden. Der König ist nämlich an die Macht gekommen, indem er die einst mächtigen Drachenreiter vernichtet hat. Und jetzt bedroht mit Eragon ein neuer Drachenreiter sein Imperium. Zuerst versteht Eragon die Furcht des Königs nicht – doch dann lernt er mithilfe von Brom seine magischen Fähigkeiten kennen. Auf ihrer Reise übt er sich in dieser gefährlichen Kunst, aber die bösen Mächte scheinen ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Bis Eragon schließlich das geheime Versteck der Varden findet, die schon seit Jahrzehnten im Verborgenen gegen Galbatorix kämpfen. Alles läuft auf eine entscheidende Schlacht zu ...
Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:

Dies Hardcover hat eine sehr schöne Aufmachung, in blautönen zeigt es uns den Drachen Saphira.
In dieser Geschichte dreht es sich um Ergaon einem 15 jährigen Jungen der bei seinem Onkel in dem Land Alagäsia aufwächst. Er findet auf der Jagd einen großen blauen Stein den er mit nach Hause nimmt.
Nur das es sich nicht um einen Stein handelt sondern um das Ei eines Drachens. Das erfährt Eragon aber erst als eines frühen Morgens ein kleiner Drache daraus schlüpft.
Eragon versucht die erste Zeit den Babydrachen zu verstecken, was mit zunehmender Größe des Drachens aber alles andere als leicht ist.

In Alagäsia herrscht ein grausamer König der nur König wurde nachdem er alle Drachenreiter vernichtet hatte. Und dieser erfährt vom schlüpfen des neuen Drachen, und damit auch das es einen neuen Drachenreiter gibt.
Als Eragon den Drachen zum ersten mal berührt verändert sich für ihn alles, die Hand bekommt ein bestimmtes Mal welches ihn als Drachenreiter ausweist und sein Leben wird komplett auf den Kopf gestellt.

Nachdem die Schergen des Königs seinen Onkel umgebracht, und den Hof verwüstet haben, schwört Eragon Rache und ein Abenteuer das seinesgleichen sucht beginnt.
Aber Eragon ist nicht alleine, er hat einen Begleiter der ihn Stück für Stück beibringt mit seinen neuen Fähigkeiten umzugehen.

Dies Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Immer wollte ich wissen wie es weiter geht.
Der Spannungsbogen ist schon sehr früh zu erkennen und zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Die Protagonisten werden einem über die ganze Geschichte hinweg immer vertrauter. Von den Nebenfiguren erfährt man aber nicht so viel.
Der Lesefluss wird nicht durch Längen gestoppt und der Leser könnte in einem Rutsch dies Buch verschlingen.
Neben Eragon hat mir die Figur von Murthag am besten gefallen, da er trotz seines negativen Erbes doch immer für das Gute stand und sich nicht vor den Mächtigen gebeugt hat, komme was wolle. Nicht so gut gefallen hat mit Jord, dessen Rolle nicht ganz ersichtlich war in der Geschichte.
Ich habe dies Buch sehr gerne gelesen und es ist wirklich nicht nur was für Jugendliche, diese rasante Geschichte begeistert auch Erwachsene.
Ich kann es jedem nur ans Herz legen


Fazit:

Eine tolle Geschichte nicht nur für Jugendliche. Wer sich den Film ansehen möchte sollte dies tun bevor er das Buch liest, er wäre sonst sehr enttäuscht.
Volle Empfehlung für dies Buch von mir

[note2+]
Liebe Grüße von el ratón de biblioteca
2009 gelesen 36 Bücher mit 13886 Seiten

Grisel

Ich reihe mich wohl irgendwo zwischen begeistert und enttäuscht ein. Grundsätzlich fand ich das Buch nett und es hat sich, von einigen Längen abgesehen (700 Seiten hätte es für mich nicht haben müssen) auch recht flott gelesen.
Sehr innovativ ist die Geschichte nicht. Eine hübsche Mischung aus Klischees (Brom als Person zB ist ein einziges Klischee) und Vorbildern, speziell HdR.
An Magie ist mir hier zuviel, denn sie macht es für Eragon viel zu einfach. Da wäre weniger weit mehr gewesen und hätte es interessanter gemacht. Aber er gerät nie ernsthaft in Bedrängnis und wenn, ist er schnell wieder draußen. Und auch für mich hat er viel zu schnell gelernt. Er ist genauso gut im Schwertkampf wie Murtagh, obwohl der das sein Leben lang gelernt hat? Und das mit dem Lesen kam mir auch komisch vor.
Genau das ist der Grund, warum ich so scheu bei typischer Fantasy geworden bin. Das ist kein coming-of-age, das ist ein becoming-a-superhero.

Aber, ich sehe Potential in der Geschichte und ihren Figuren. Band 2 will ich auf jeden Fall lesen.
Sehr lobenswert: eine Karte, auf der man sich auch zurechtfindet!

Aber, das mit dem 15jährigen Autor halte ich für einen Werbegag. Irgendwer muß da eifrig mitgeholfen aber, oder Paolini war ein Wunderkind. Ist zumindest mein Eindruck.

[note2-]