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Jugendbücher & New Adult => Rezensionen => Thema gestartet von: Annette B. in 07. Januar 2022, 23:13:30

Titel: Nina Rabe - 1313 Cockburne Street
Beitrag von: Annette B. in 07. Januar 2022, 23:13:30
1313 Cockburn Street - von Nina Rabe

   ASIN ‏ : ‎     B09B7VMLZL
   Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 326 Seiten



Klappentext:

ZitatBereits zum vierten Mal droht Tamlin der Schulverweis. Ständig geschehen in der Nähe der vierzehnjährigen Schottin unerfreuliche Dinge, für die man ihr die Schuld gibt. Tante Mae, bei der Tamlin nach dem Tod ihrer Mutter aufwächst, ist verzweifelt.
Da taucht an einem stürmischen Oktoberabend die angebliche Vertretungslehrerin Isla Sinclair auf und bietet dem Mädchen einen Neuanfang auf einer mysteriösen Schule an. Doch was zunächst nur wie eine dringend benötigte Lösung für das akute Schulproblem aussieht, wird zum Eintritt in eine Welt, von der Tamlin nicht einmal ahnte, dass es sie gibt.

Meine Meinung:

Also der Anfang von diesem Buch hat schon sehr starke Ähnlichkeit mit dem ersten Harry Potter Buch.
Daher war ich gespannt, ob es bald zu einer Wendung in der Handlung kommt, die dann nicht mehr so stark an die Hogwarts-Schule und an Harry Potter erinnert.

Nina Rabe hat eigentlich immer sehr schöne Geschichten geschrieben, voller Fantasie und fern von den Ideen anderer Autoren.

Daher habe ich mich auch sehr gefreut, dass die Autorin  schnell die Kurve bekommen hat. Schon nach ca. 25 - 30 % der Handlung.
Fr. Rabe ist ganz offensiv mit der Ähnlichkeit zu Harry Potter umgegangen, indem die Schulleiterin zu der Hauptdarstellerin in der Handlung sagt, dass man J.K. Rowling überprüft hätte und festgestellt hätte, dass die Autorin nicht magisch begabt ist.
Es gäbe keine Hogwarts-Schule und auch keine Eulenpost. 

Damit kommt Nina Rabe dann auch schnell wieder in die Richtung zu ihren Hexen, Geistern, Feen und der Natur.

Natürlich gibt es auch in diesem Buch einige undurchsichtige Figuren, aber so ganz klar ist noch nicht, wer nun wirklich zu den Guten oder Bösen gehört.

Zum Ende des Buches wird klar, dass man die Hauptdarsteller kennt und auch die  entsprechenden Begabungen, bzw. Eigenschaften der Begabung, aber wie die Reise nun weiter geht, dass weiß man nicht.
Daher bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil dieser Serie.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen.
Auch gibt es keine blutrünstige Gewalt oder andere Grausamkeiten.
Die Dialoge sind lebendig und auch manches mal witzig.

Das mag ich sehr gerne bei Jugendbüchern, auch wenn ich längst nicht mehr zur Zielgruppe gehöre.

1313 Cockburn Street hat mir gut gefallen und einige schöne Lesestunden geschenkt.

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