Kapitel 13-16

Begonnen von mowala, 19. Oktober 2022, 11:42:37

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mowala

Das Leben ist zu kurz für später

Firnsarnwen

Ich bin seit gestern durch und habe es ein wenig sacken lassen.
Was mir zum Ende hin gefallen hat, ist, dass das Rätsel der Prophezeiung, das ja schon in Band 1 angeteasert wurde, endlich aufgeklärt wird. Sogar die Herrin des Waldes erscheint und ein paar andere Wesen der Elemente. Und es macht auch Sinn, dass Fainne die Rolle von Johnny übernimmt. Aber das alles passiert auf wenigen Seiten und lässt mich ein wenig unberührt zurück. Spannend war der Kampf um die Inseln, der vermeintliche Verlust von Johnny..........ich hatte keine Ahnung, wie das ausgehen sollte. Und nun fehlt mir trotzdem irgendwas....vielleicht der Ausblick auf Hoffnung? Fainne wird ihr Leben lang ihre Familie nicht wiedersehen, sie konnte sich nicht wirklich von ihren Lieben in Sevenwaters verabschieden. Selbst das doch so lang erwartete Wiedersehen mit ihrem Vater ist gefühlt in wenigen Augenblicken vorbei.  :kopfkratz:
Insofern ist es ein Abschluss der Trilogie, der einen nicht so ganz zufrieden das Buch zuschlagen lässt.
Bin gespannt, wie es Euch gefallen hat.


What we do in life, echoes in eternity

nala11

Ich bin auch seit gestern durch, und ja, es geht mir ähnlich wie dir...

Der Kampf um die Nadel, das Gezerre von Oonagh um Fainne fand ich gut.
Alles andere gin mir auch irgendwie zu schnell und zu "einfach" irgendwie.
Dass sie die Wächterin (von Avalon?) :zwinker:) wird fand ich gut. Nicht gut, fan ich ebenso, dass das sofort passieren musste.
Und ja, die Avalon - Assoziation war sofort da, als das mit dem Nebel und dem Verschwinden erwähnt wurde.


Fainne war und blieb für mich irgendwie blass.
Darragh ist ein toller Mann, der immer zu Fainne stand und sich deshalb schon in mein Herz geschlichen hat. Manchmal mehr noch als Fainne selbst.


Für den Zauber, den die ersten beiden Sevenwaters - Bücher bei mir hinterlassen haben, fehlte eine ganze Menge.
Lesen ist nicht nur ein Hobby, es ist eine Lebenseinstellung.
Du misst das Jahr nicht in Wochen und Monaten, sondern in Büchern.

Firnsarnwen

Zitat von: nala11 in 06. November 2022, 19:48:18
Und ja, die Avalon - Assoziation war sofort da, als das mit dem Nebel und dem Verschwinden erwähnt wurde.

Die Assoziation hatte ich auch.  :zwinker:

Zitat von: nala11 in 06. November 2022, 19:48:18
Fainne war und blieb für mich irgendwie blass.
Darragh ist ein toller Mann, der immer zu Fainne stand und sich deshalb schon in mein Herz geschlichen hat. Manchmal mehr noch als Fainne selbst.

Darragh ist ein toller Charakter und er hätte es verdient, dass man mehr als die paar Momente mit ihm erlebt hätte, dass seine Liebe erwidert wird.
Vielleicht habe ich einfach auch ein wenig mehr glückliche Zeit vermisst. Ich brauche nicht immer bei jedem Buch ein "Happy End", aber hier hätte ich es gerne umfassend gehabt.
What we do in life, echoes in eternity

Inge78

Ich habe das Buch gerade beendet und es noch nicht wirklich sacken lassen

Ich habe ab der Stelle an der Finbar auftaucht quasi atemlos durchgelesen und zwar wirklich mit Leselust, die ich bei dem Buch die ganze Zeit etwas vermisst habe

Das Ende war überladen,  ja, etwas zu schnell, etwas zu dramatisch,  etwas zu wenig detailreich
Und trotzdem hat es mich insgesamt mit dem Buch ausgesöhnt

Fainne war für mich zu wenig fassbar aber vielleicht musste sie das sein weil sie außerhalb der Familie steht und immer stehen wird
Ich mochte das Happy End, ich mochte vor Allem das Alte Volk und ich mag sehr die Andeutungen auf Avalon und die Andeutungen auf unsere aktuelle Welt,  von daher bin ich zum Schluss doch recht zufrieden

Ja, es war ganz anders, aber irgendwie habe ich jetzt zum Schluss gedacht dass ich das doch ganz gut finde. Ja, mir fehlte auch der Sevenwaters Zauber dafür habe ich für mich viele tolle Mythen und Wesen entdeckt und ich fand die Idee der zwei Kinder der Prophezeiung richtig gut
Ich mag es, dass Sevenwaters da ist und da sein wird und es eben eine Fainne,  eine "Faye" gibt, die über alles wacht

Ja, einiges blieb zu blass, aber die Liebesgeschichte stand mehr im Hintergrund und das war ok

Ehrlich gesagt hätte ich das jetzt als Ende der Reihe, ich weiß nicht wie die Autorin den Dreh zu Sevenwater wieder hinbekommen will


Jetzt schlafe ich aber auf jeden Fall noch mal über alles und vielleicht sehe ich das morgen oder übermorgen auch erstmal anders

Aber ich habe das Buch mit einem.kleinen Tränchen im Auge verlassen und mit einem Gefühl von Wehmut und Zufriedenheit,  das ist schon gut
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Inge78

#5
Warum heißt das Buch eigentlich "Kind der Stürme"?    :nixweiss1:
Sie nennen sie doch auch immer "Feuerkind"

Im englischen Original heißt es "Child of the Prophecy"

Ich mochte übrigens sehr, dass Eamonn sich am Ende für Fainne geopfert hat und er damit quasi seine bösen Taten wieder etwas gut gemacht hat. So muss man sich immerhin um ihn im weiteren Verlauf keine Sorgen mehr machen
Dafür habe ich sehr um Finbar getrauert, auch wenn er wahrscheinlich seinen Frieden gemacht hat

Ich bin also im Großen und Ganzen dann doch recht zufrieden
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

mowala

Die Assoziation zu Avalon drängte sich ja förmlich auf :->

Ich mochte die Geschichte, dass Fianne Darragh aus der Verzauberung raussingen musste, wie schräg auch immer, sehr romantisch und märchenhaft.

Die Begegnung mit Finbar und den Aufenthalt dort fand ich sehr schön. Es ist so traurig, dass er sich so aus der Welt zurück gezogen hat. In seinem Zustand hatte nicht mehr die Chance auf euine Schwanenfamilie, die es ja im ersten Buch wohl gab, und die chance auf seine Menschenfamilie hat er sich ein bisschen selbst verbaut.
Aber wahrscheinlich wäre er von den meisten anderen als Freak getrachtet worden,
Dass er sich letzlich geopfert hat fand ich sehr tragisch, auch wenn er, wie du ganz richtig sagst inge, wohl endlich seinen Frieden gefunden hat.
Dass Eammon sich vor den Speer wirft hätte ich nich erwartet. Späte Reue oder was war sein Antrieb?

Auch wenn man über das gemeinsame Leben von Fianne und Darragh nicht mehr viel liest, nur im Nachwort, scheinen sie ja ein glückliches erfülltes Leben zu haben.
Darragh hätte es nur schon eher verdient.
Der Tltel verwirrt mich auch etwas . Was wäre an "Kind der Prophezeiung" denn so schlecht gewesen? Oder eben Kind des Feuers.

Die Beschreibung der Schlacht war mir teils etwas zu langatmig, das hat den gegen Ende des 3. Abschnitts augkommenden Schwung wieder gehemmt.
Ciaran war wohl doch nichr so krank wie Lady Oonagh weismachen wolte.
Aber wieso wusste er wann er da sein mus, war ja genau zum richtigen Zeitpunkt.
Hat Fiacha ihn verständigt oder wusste er es durch seine Fähigkeiten?

ich bin mir etwas uneins mit mir, wie mir das Buch gefallen hat. Dss Ende macht Sinn, fianne ist die Hüterin der Insel und ein happy end gibt es trotzdem.
Aber ich konnte mich meist nicht so recht für sie erwäremn. Am meisten hat sie mir fast als kleine tapfere Möwe gefallen. auch wenn sie einen kleinen aufmunternden  Tritt von Fiacha brauchte.

Manchal waren mir ihre inneren Kämpfe etwas anstrengend

Das Leben ist zu kurz für später

Inge78

ZitatAber wieso wusste er wann er da sein mus, war ja genau zum richtigen Zeitpunkt.
Hat Fiacha ihn verständigt oder wusste er es durch seine Fähigkeiten?

Fiacha hat für ihn spioniert
Und wahrscheinlich war Ciaran nie krank, so habe ich es wenigstens interpretiert
Aber dass auch er seine Tochter so im Unklaren lässt und sie seiner Mutter überlasst, das fand ich schon echt gemein  :meckern:

ZitatAm meisten hat sie mir fast als kleine tapfere Möwe gefallen. auch wenn sie einen kleinen aufmunternden  Tritt von Fiacha brauchte.

ja, als Taube mochte ich sie auch
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf