[18. JH, England] Gegen alle Zeit - Tom Finnek

Begonnen von Kathrin, 30. Mai 2012, 15:43:38

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Kathrin

[isbn]3431038433[/isbn] Verlag: Lübbe Ehrenwirth (November 2011)
ISBN: 3431038433
Seiten: 538
Ausgabe: Hardcover
Preis: € 19,99

Kurzbeschreibung:
Ein stinkender Keller voll Schlafender, ein fluchender Mann mit Dreispitz und Holzbein - Henry Ingram traut seinen Augen nicht, als er nach einem heftigen Rausch zu sich kommt. Nur langsam begreift er das Unglaubliche: Er wurde um dreihundert Jahre in der Zeit zurückversetzt, mitten hinein ins London des 18. Jahrhunderts, ein London der Kleinganoven und Diebe. Als er mit der resoluten Hure Edgworth Bess den Räuberhauptmann Jack Sheppard aus dem Gefängnis befreit, wird er schließlich selbst zum gejagten Gesetzesbrecher, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

meine Meinung:
,,Gegen alle Zeit" ist der zweite Teil einer Trilogie von Tom Finnek, die im alten London spielt und genau wie mit dem Vorgänger-Roman ,,Unter der Asche" ist dem Autor auch mit diesem Buch wieder ein Kunstwerk gelungen.

Es handelt sich hier um einen Zeitreiseroman der auf der Geschichte der Ballad Opera ,,The Beggar's Opera" (die auch Vorbild für die ,,Dreigroschenoper ist) von John Gay und Johann Christoph Pepusch basiert. ,,Gegen alle Zeit" ist ein erfrischend anderer Zeitreiseroman, der zwar letzten Endes auch nicht ohne die obligatorische Liebesgeschichte zwischen dem Zeitreisen und einer Figur aus der alten Zeit auskommt, aber diese Liebesgeschichte ist absolut unkitschig, unaufdringlich, wunderschön und geht ohne große Intimität umso mehr unter die Haut. Den Mittelpunkt der Geschichte bilden auch keine Adligen und Ritter, sondern Gauner, Diebe und Ganoven, Figuren, die ich gerade in Romanen oft unwiderstehlich finde. Und das Tüpfelchen auf dem ,,i" ist für mich die Tatsache, dass ich wieder einmal mit einem Roman in London sein darf. Ach ja, London!!! Ich habe das Gefühl, dass ich diese Stadt, in der ich doch erst zweimal war und das auch nur für wenige Stunden und vor ca. 20 Jahren, immer besser kenne und vor allem werde ich das Gefühl nicht los, dass ich UNBEDINGT demnächst mal eine London-Reise unternehmen muss. Ich bin dieser Stadt inzwischen in so vielen Romanen begegnet und ich MUSS einfach all die Gräber und Friedhöfe, historischen Gebäude, die U-Bahn und so ein paar gewisse U-Bahn-Stationen  und ja, auch das Ye Olde Cheshire Cheese besuchen. Ein Buch also ganz nach meinem Geschmack und so ist es auch nicht verwunderlich, dass ich mich auf Anhieb pudelwohl mit dem Roman gefühlt habe!

Ein weiteres großes Plus dieses Romans ist für mich der Erzählstil des Autors, der es wunderbar schafft, die einzelnen Erzählstränge zu einem großen Gesamtbild zu verweben. Ich habe das Gefühl ich kann ihm beim ,,Weben" des Gesamtbildes zusehen, ich sehe wie die Geschichte wächst und ein wunderbares Muster ergibt.

Das A und O eines guten Romans sind für mich jedoch die Figuren. Die müssen einfach passen und rund sein und zwar egal ob es sich um Hauptfiguren, Nebenfiguren, die ,,Guten" oder die ,,Bösen" handelt. Und gerade im Hinblick auf die Figuren des Romans gehört Tom Finnek für mich zu den ganz Großen. Absolut jede Figur in diesem Roman hat einen Hintergrund und handelt vielleicht in unseren Augen nicht immer richtig und sympathisch, aber doch realistisch – vor allem wenn man bedenkt, wie sie bislang gelebt und was sie erlebt haben. Die Figuren wirken auf mich erdiger/ echter, vermutlich gerade weil wir es nicht mit Adligen im Dunstkreis von Königen zu tun haben, sondern mit Leuten von der Straße, die um das tägliche Überleben kämpfen müssen und zwar mit allen Mitteln.

Mein ganz besonderer Liebling ist nicht der Zeitreisende Henry, sondern Blueskin...boah, der hat was! Blueskin ist extrem faszinierend, wenig durchschaubar, wirkt eiskalt und abgebrüht, doch mit der Zeit lernen wir immer mehr von ihm kennen und erfahren mehr von ihm. Eigentlich misstraut er ja jedem, aber dennoch hilft er Henry schon relativ früh  und dann diese Plänkeleien zwischen den beiden, wer denn nun der Feigling oder Angsthase sei. Und wie er sich um seine Schwester kümmert! Großartig! Gerade weil er so undurchsichtig und irgendwie auch knurrig ist, aber diesen tollen weichen Kern (seine Schwachstelle) hat, liebe ich diese Figur ganz besonders. Ähnliches gilt für Poll, die tatsächlich nur eine Nebenrolle neben Blueskin, Jack, Bess und Henry spielt, aber die so unendlich lieb und warm ist und sich ganz heimlich still und leise in mein Herz geschlichen hat. Wie wunderbar! Gerade für Poll würde ich mir wünschen, dass Henry als Zeitreisender die Geschichte doch irgendwie ändern kann, auch wenn ich es großartig finde, dass der Autor es NICHT getan hast. Das finde ich generell bei hist. Romanen wichtig, dass die historisch belegten Sachen nicht verdreht werden. Dass die ganze Geschichte dadurch (leider?) kein Happy End hat, finde ich auf die Gesamtgeschichte hin betrachtet einfach rund und realistisch. Das Ende eines Romans muss einfach zum Gesamtwerk und der Entwicklung der Figuren passen und stimmig sein. Ein Happy End passt  einfach nicht überall.

Zwei klitzekleine Kritikpunkte gibt es aber leider auch für dieses Buch, die ich anmerken muss: zum einen ist das Buch zu dünn – allerdings wäre es auch mit 1000 Seiten zu dünn gewesen, denn der Abschied ist mir arg schwer gefallen. Zum anderen fehlt mir zum Schluss ein wenig das hist. Nachwort zu Fiktion und Wahrheit, was in meinen Augen mit dem Anhang bzw. den Anmerkungen des Autors nur bedingt rüberkommt. Ich hatte das Glück, dass ich das Buch in einer Leserunde mit Autorenbegleitung gelesen habe und Tom Finnek mir und meinen Mitleserinnen viele Fragen beantwortet hat, aber wenn ich das Buch allein gelesen hätte, hätte ich viele interessante Informationen nicht gehabt. Aber alles in allem hat das für mich den Lesegenuss in keiner Weise geschmälert und das Buch bekommt auch trotz der klitzekleinen Kritikpunkte (wobei einer ja irgendwie auch kein richtiger ist) volle Punktzahl.  Abgerundet wird dieses Kunstwerk durch das schöne Cover, die Karte von London und die Illustrationen am Anfang der Abschnitte. Es ist nicht nur inhaltlich ein Schmuckstück und ich bin wirklich am Überlegen, ob ich mir ,,Unter der Asche" nicht doch noch als Hardcover kaufen soll, einfach weil so tollle Bücher ruhig auch mein Bücherregal schmücken dürfen. Hier ist kein Cent vergeudet.

Bewertung:
[note1]+++
Rock the Night!

nirak

[isbn]9783404168125[/isbn]

Inhalt: Tom Finnek erzählt  hier die Geschichte von Jack Sheppard, einem Räuberhauptmann aus dem 18 Jahrhundert in London und von Henry Ingram einem Schauspieler aus dem London der Gegenwart. Nach einem Rausch wacht dieser im London des Jahres 1724 auf. Er wird in einen Ausbruch jenes Ganoven aus dem Newgate-Gefängnis hineingezogen und somit selbst zum gejagten.

Meine Meinung: Mit dem Roman ,,Gegen alle Zeit" hat Tom Finnek einen historischen Roman ganz nach meinem Geschmack geschrieben. Sein Erzählstil ist leicht und flüssig zu lesen und so flogen die Seiten nur so dahin. Es fiel mir schwer das Buch überhaupt aus der Hand zu legen. Seine Protagonisten haben Ecken und Kanten und nicht immer ist sofort klar ob sie gut oder böse sind oder vielleicht sogar beides. Ich mag so was. Außerdem erzählt der Autor seine Geschichte in mehreren Erzählsträngen nebeneinander. So ist da der Teil von Henry Ingram, dem Schauspieler aus der Gegenwart der unfreiwillig im 18 Jahrhundert gelandet ist. Er ist ein wenig desorientiert und planlos. Manchmal auch ein bisschen zu unsicher. Aber ich denke mal, wer wäre das nicht wenn er so durch die Zeit fallen würde? Dann die Hure Edgworth Bess, ihr Charakter ist stark und selbstbewusst. Sie hat mir gut gefallen, ich hätte sie noch Seitenweise mehr begleiten können.  Auch Jack Sheppard wird gut beschrieben, es war interessant von ihm zu lesen. Durch die ständigen Szenenwechsel ist man als Leser immer mitten im Geschehen und einem entgeht nichts. Außerdem liest man auch die Sicht der anderen Protagonisten und weiß wie und warum sie so handeln und nicht anders. Mir gefällt diese Erzählweise sehr gut.

Aufmachung/Cover: Gut gefallen hat mir hier die Aufmachung des ganzen Buches. Es gibt ein Personenregister, eine Karte von London und Erklärungen der fremden Begriffe zum Schluss.  Ganz besonders toll finde ich die vielen Zeichnungen die vor jedem Kapitel sind, sie machen das Buch einmal mehr zu etwas besonderem. Schade finde ich nur, dass es kein Nachwort des Autors gibt, so muss jeder selbst schauen, was Fiktion und Wahrheit ist.

Mein Fazit: ,,Gegen alle Zeit" ist ein historischer Roman ganz nach meinem Geschmack. Er hat viel Spannung, ein bisschen Liebe und eine Story die gefällt. Auch wenn er der Nachfolgeband von ,,Unter der Asche" ist, kann man ihn gut für sich allein lesen. Die Beiden Romane liegen zeitlich gesehen gut 60 Jahre auseinander. Ich kann diesen Roman nur jedem empfehlen, der wie ich gut recherchierte historische Romane liebt.

[note1]


Kathrin

Huhu Nirak,

ich bin mir eigentlich fast sicher, dass es zu dem Buch schon einen Rezi-Thread gibt (ich habe nämlich auch schon eine geschrieben, wenn mich meine sehr grauen Zellen nicht täuschen  :->). Wenn ich den finde, würde ich die beiden Threads zusammenfügen, wenn ich dazu technisch in der Lage bin  :kopfkratz:.
Rock the Night!

Kathrin

hat geklappt...wow, Technik-Doofie-Kathrin war erfolgreich *schulterklopf*
Rock the Night!

nirak

Zitat von: Kathrin in 14. August 2013, 07:58:45
Huhu Nirak,

ich bin mir eigentlich fast sicher, dass es zu dem Buch schon einen Rezi-Thread gibt (ich habe nämlich auch schon eine geschrieben, wenn mich meine sehr grauen Zellen nicht täuschen  :->). Wenn ich den finde, würde ich die beiden Threads zusammenfügen, wenn ich dazu technisch in der Lage bin  :kopfkratz:.

Ich habe es mir eigentlich auch gedacht, aber ehrlich gesagt war ich zu faul zum suchen  :rotwerd: sorry. Danke dir fürs zusammenlegen  :schmusen:

sisquinanamook

[isbn]3404168127[/isbn]

Klappentext: Ein stinkender Keller voll Schlafender und ein fluchender Mann mit Dreispitz - Henry Ingram traut seinen Augen nicht, als er nach einem heftigen Rausch zu sich kommt. Nur langsam begreift er das Unglaubliche: Er wurde um dreihundert Jahre in der Zeit zurückversetzt, mitten hinein ins London des 18. Jahrhunderts, ein London der Ganoven und Diebe. Unfreiwillig hilft er beim Ausbruch des Räuberhauptmanns Jack Sheppard aus dem berüchtigten Newgate-Gefängnis - und wird so selbst zum gejagten Gesetzlosen ...


Der arme Henry Ingram hat ein hartes Los gezogen. Anstatt nach einer Premierenfeier mit einem Kater im 21. Jahrundert wacht er mit einem Kater im 18. Jahrhundert auf. Unfreiwillig wird er zum Befreier des Räuberhauptman Jack Shepperd und taucht in die Welt der Diebe und Huren ein. Dabei trifft er auf allerlei reale Persönlichkeiten, die Vorlage für die Bettleroper waren.

Tom Finnek lässt den Leser die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven miterleben, was die Gechichte, wenn man sich an den Stil gewöhnt hat, sehr lebendig werden lässt und verschiedene Situationen aus verschiedenen Sichtweisen beleuchtet.

Leider fand ich die Geschichte nicht ganz so gut wie "Vor dem Abgrund".  Stellenweise habe ich den roten Faden verloren. Irgendwie hatte ich zwischendrin erwartet, dass Jack eine zentrale Rolle spielen würde, aber die Protagonisten sind dann doch Blueskin, Henry und Bess, und auch der rote Faden wird im Laufe des Buches wieder deutlich.
Verschiedene Szenen fand ich nicht glaubhaft (ja ich weiß, es ist eine Zeitreisegeschichte..... Aber trotzdem.... ;) ). So reist Henrys Handy mit in die Vergangenheit und es wird auch von einer Person aus dem 18. Jahrhundert gefunden und Henry zuückgegeben, irgenwie löst es aber nicht wirklich das Erstaunen aus, dass ich von Leuten erwarten würde, die zum ersten Mal ein solches Gerät sehen.
So etwas find ich ein bisschen Schade, da Tom Finnek meiner Ansicht nach sonst  soviel Sorgfalt in die Beschreibung der Umstände, Stimmungen und Personen legt. Da fand ich die Handyepsiode, wenn sie auch nur am Rande abläuft, irgendwie störend. Das ist aber alles Jammern auf hohem Niveau.

Wie schon in " Vor dem Abgrund" (hab ich vorher gelesen) finde ich die Personen toll beschrieben. Man fühlt mit den Protagonisten. Selbst ein Ganove wie Blueskin bekommt eine menschliche Seite und sein Werdegang ist nachvollziehbar. Nachdem ich selbst ein paar kleine Recherchen zu den historischen Persönlichkeiten angestellt habe, finde ich, dass Tom sie wirklich sehr gut beschrieben hat. Blueskin eine blaue Gesichtsfarbe zu verleihen, ist eine, wie ich finde, gelungene Interpretation des Spitznamens.

Die Geschichte hat zwar ein "richtiges" Ende, lässt aber noch viel Spielraum für den Leser wie es mit Henry nun weitergeht. Das Ende von Jack und Blueskin wird im Buch schon vorweggenommen und entspricht den geschichtlichen Tatsachen.

Alles in allem wieder ein tolles Buch von Tom Finnek, das aber für mich an "Vor dem Abgrund" nicht heranreicht. Deshalb von mir auch "nur" eine 2+

[note2+]
Viele Grüße
Daniela

Kathrin

Habe mal die beiden Threads mit den Rezis zu diesem Buch zusammengeführt.
Rock the Night!

sisquinanamook

Oh, danke. Hatte gar nicht gesehen, dass es schon einen Thread über das Buch gab  :rotwerd:
Viele Grüße
Daniela

Annette B.

Hallo Daniela,

vielen herzlichen Dank für deine Meinung zu dem Buch. :schmusen:
Irgendwie hast du meine Empfindungen zum Ausdruck gebracht, nämlich das man am Anfang erst nicht so recht seinen roten Faden findet, und kaum das man meint man ist im Buch angekommen, ist der rote Faden wieder weg.
Ich glaub daran bin ich gescheitert.  :rotwerd:
Irgendwann werde ich dem Buch sicher mal wieder eine Chance geben, aber da muss ich erst den richtigen Zeitpunkt finden.

LG
Annette
Liebe Grüße Annette

sisquinanamook

Hallo Annette,

eine Chance hat das Buch auf jeden Fall verdient. Und der rote Faden kommt auch wieder, versprochen ;)

Mir fällt es aber auch immer schwer, ein Buch nochmal in die Hand zu nehmen, mit dem ich eine "schlechte Erfahrung" gemacht habe.
Viele Grüße
Daniela

Annette B.

Hallo ihr Lieben

Ich habe nun dieses Buch zum dritten mal angefangen und die ersten rund 200 Seiten auch schon gelesen.

Bisher habe ich nicht gewusst, WARUM ich in diese Geschichte nicht so richtig eintauchen konnte, aber gestern Abend ist es mir dann endlich aufgefallen.  :hau:

Besonders deutlich habe ich dieses mal beim Lesen bemerkt, dass Tom sehr Detailverliebt, alle Häuser, Straßen, Keller und Menschen beschreibt.
Bei den Menschen finde ich das auch durchaus in Ordnung, denn es hilft sehr um die einzelnen Charakter kennen zu lernen.
Aber bei den Straßen und Häusern und Wegen u.s.w. wiederholt sich vieles und die Vergleiche zum heutigen London, lassen mich oft ins stocken geraten beim lesen. Da wird es mir dann doch etwas zu viel und zu zäh.
Zumal man nach diesen Beschreibungen auch etwas aus der Szene, in der Henry grade ist, raus ist.
Besonders wenn Tom die Rückblicke zu dem richtigen Namen von Blueskin, Bess oder Jack und ihrem bisherigen Lebensweg einfügt. Keiner von den dreien ist ja aus reiner Überzeugung in dieses untere Milieu abgerutscht und freiwillig im Gefängnis gelandet.

Ich glaube ich habe das Buch bisher mit den falschen Erwartungen gelesen. Ich habe immer einen historischen Unterhaltungsroman in diesem Buch gesehen, aber das ist es nicht. Viel eher ist es ein "Erklärungsbuch" zu den Hintergründen, die zu der Literaturvorlage der Betteloper (glaub ich) geführt haben könnten. 

Tom beleuchtet wahrscheinlich jede Szene, die Henry Ingram in dem Theaterstück gespielt hat, aus der historischen Perspektive UND der heutigen Perspektive. Er versucht zu erklären wie mies die Zeit damals für die Menschen war und warum sie so handelten, wie es in dem Theaterstück aufgeführt wird.
Diese Perspektiv-Wechsel sind zwar interessant, aber das muss man erst einmal herausfinden und sich darauf einlassen beim lesen.  :rollen:
Jetzt da ich mich darauf eingestellt habe, immer wieder die Realität von Damals und die künstlerische Interpretation von heute zu lesen, komme ich mit diesem Buch auch weiter.
Zumindest läuft es jetzt mit dem Lesen besser.  :-)

Liebe Grüße
Annette

Liebe Grüße Annette

Wiebke

Hallo Annette!

Da drück ich dir ordentlich die Daumen, dass deine Beharrlichkeit belohnt wird (ich glaube ich könnte kein Buch noch zweimal anfangen, wenn ich beim ersten Mal nicht reingekommen bin) und du jetzt Freude an dem Buch hast!

Ich mochte es sehr gern!

Liebe Grüße
Wiebke

Annette B.

Zitat von: Wiebke in 15. Oktober 2017, 22:07:03
Hallo Annette!

Da drück ich dir ordentlich die Daumen, dass deine Beharrlichkeit belohnt wird (ich glaube ich könnte kein Buch noch zweimal anfangen, wenn ich beim ersten Mal nicht reingekommen bin) und du jetzt Freude an dem Buch hast!

Ich mochte es sehr gern!

Liebe Grüße
Wiebke

Hallo Wiebke

Ich finde die Bücher von Tom immer richtig toll und darum konnte ich nicht glauben, dass ich dieses Buch nicht auch lieben würde.
Meine Beharrlichkeit hat sich jetzt auch ausgezahlt, denn ab der Mitte des Buches konnte ich nicht mehr aufhören mit dem Lesen. Da hatte die Handlung mich vollendens gefesselt, auch wenn ich die Erklärung für die Zeitreise nicht so ganz Überzeugend fand. Das hat meinen Lesegenuss am Ende nicht geschmälert.
Aber wenn ich eine Rezi schreiben würde, dann würde ich einen Stern für den etwas zähen Einstieg abziehen.
Für die tollen Charakter, besonders Blueskin, würde Ich sogar 10 Sterne geben.
Alles in allem bin ich froh, dass Ich jetzt doch noch einen dritten Ablauf gestartet habe.  :meditate1:
Liebe Grüße
Annette
Liebe Grüße Annette