Die Frauen von Troja. Tochter des Sturms- Emily Hauser

[Firnsarnwen]

 Herausgeber ‏ : ‎ Goldmann Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (19. November 2018)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 464 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3442485029
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3442485024
EUR 12,00

Vor dreitausend Jahren tobte ein Krieg, der die damalige Welt in ihren Grundfesten erschütterte: Der Trojanische Krieg hat viele Helden hervorgebracht. Hier erzählen die Frauen von Troja die Legende aus ihrer Sicht.
Dies ist die Geschichte von Chryseis, der Tochter des Hohepriesters von Troja, und Briseis, der Prinzessin von Pedasos. Chryseis und Briseis sind stolze junge Frauen, die ihr Leben genießen und sich leidenschaftlichen Lieben hingeben. Doch bei Ausbruch des Krieges werden sie entführt und müssen fortan ein Leben als Liebessklavinnen führen. Die mutigen Frauen ergeben sich jedoch nicht in ihr Schicksal, sondern kämpfen für ihr Freiheit und ihre Gefühle ...

Ein Lesegenuss von der ersten bis zur letzten Seite. Eine frische neue Perspektive.
Elisabeth Fremantle

Auf den auf dem Klappentext versprochenen Lesegenuss habe ich mich vergeblich gefreut. Auf die "frische und neue" Perspektive ebenfalls.
Die beiden Hauptfiguren Briseis und Chryseis sind eindimensional und beschäftigen sich zunächst mal viel damit, ob sie auch hübsch genug sind. Später versuchen sie zwar schon, dem drohenden Untergang Trojas etwas entgegenzusetzen, kreiseln dabei aber immer noch um sich selbst und ergeben sich zu schnell ihrem Schicksal. Briseis hat kein großes Problem damit, sich mit Achilles (dem Mörder ihres Mannes, ihres Vaters UND ihrer Brüder) einzulassen.    Und so ist es auch kein Wunder, dass mich die Geschehnisse als Leserin nicht wirklich berüht haben.
Ich habe keine Figur finden können, mit der ich mitfühlen konnte. Schlimm fand ich auch die Darstellung der Götter, die sich wie eine Horde pubertierender Teenager benommen haben.
Am interessantesten fand ich noch die Anmerkungen der Autorin zum Hintergrund, also zur Ilias, am Ende des Buches. Das war es dann aber auch leider schon.

5/10

[Annette B.]

Ich habe keine Figur finden können, mit der ich mitfühlen konnte. Schlimm fand ich auch die Darstellung der Götter, die sich wie eine Horde pubertierender Teenager benommen haben.

Oh weh, dass wäre für mich Gift beim lesen.   

Toll das du bis zum bitteren Ende durchgehalten hast. 

Ich hätte das Buch wahrscheinlich abgebrochen oder nur noch quergelesen.

[nirak]

Danke für deine Rezi, was bin ich froh, dass ich von dem Buch die Finger gelassen haben