Ursula Poznanski - Die Verratenen

Begonnen von Inge78, 16. Mai 2022, 06:50:16

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Inge78

ZitatSie ist beliebt, privilegiert und talentiert. Sie ist Teil eines Systems, das sie schützt und versorgt. Und sie hat eine glänzende Zukunft vor sich – Rias Leben könnte nicht besser sein. Doch dann wendet sich das Blatt: Mit einem Mal sieht sich Ria einer ihr feindlich gesinnten Welt gegenüber und muss ums Überleben kämpfen. Es beginnt ein Versteckspiel und eine atemlose Flucht durch eine karge, verwaiste Landschaft. Verzweifelt sucht Ria nach einer Erklärung, warum ihre Existenz plötzlich in Trümmern liegt. Doch sie kann niemandem mehr vertrauen, sie ist ganz auf sich allein gestellt.

"Wir lenken uns mit Nebensächlichkeiten ab, um Unerträgliches auszuhalten."

In dieser Jugend Dystopie leben die priviligierten Menschen nach einer Umwelt Katastrophe in sog. Spähren. Auch außerhalb dieser Kuppeln ist Leben möglich, zwischen den beiden Gruppen herrscht keine Freundschaft. Als Ria und eine Gruppe von anderen Jugendlichen einer Verschwörung beschuldigt werden, müssen sie fliehen. Wo können sie Hilfe finden und vor Allem: was haben sie getan um sich den Unmut der Regierung zuzuziehen?
Ein spannender erster Teil, der sich richtig gut weglesen lässt. Erwartungsgemäß gibt es mehr Fragen als Antworten, da hoffe ich auf die Nachfolge Bände. Die Jugendlichen sind nachvollziehbare Charaktere mit Stärken und Schwächen und nicht immer sympathisch. Ihren Zwiespalt , ihre Zweifel kann ich gut nachvollziehen und ich bin sehr gespannt, wo uns die Geschichte noch hinführen wird. Das Weltbild ist sehr bildhaft beschrieben, und eine erschreckende Zukunftsvision. Bin gespannt ob wir darüber noch mehr erfahren.
Für Fans von actionreichen Dystopien

[note2]
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf