Belgariad Saga, Band V: Kapitel 9 - Kapitel 12 (Neuauflage: Kapitel 8 - 11)

Begonnen von Christiane, 21. Juli 2020, 12:22:32

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Christiane

Hier könnt Ihr über den fünften Band der Belgariad-Saga, Kapitel 9 bis einschließlich Kapitel 12 schreiben, bzw. in der Neuauflage Kapitel 8 - 11.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Inge78

Hallo ihr Lieben

Zu Kapitel 8 habe ich ja schon geschrieben ;-)
Ich liebe die Königinnen
Wobei mir die kurzen Abschnitte schon fast zu wenig waren, ich wäre gerne länger geblieben

Gerade interessiert mich auch die Situation in Sthiss Tor, ich habe irgendwie das Gefühl, dass da noch mehr passiert, rund um Sadi. Ob er noch eine größere Rolle im Krieg spielen wird? Vielleicht sogar als Überläufer? Ich habe auch sehr gegrinst über den fatalistischen Umgang mit den Giftmischern, die man ja besser selber anheuern kann, als töten kann.

Interessant finde ich auch die logistischen Herausforderung des Heereszuges und dass das hier im Buch so ein großes Thema ist. Schade finde ich, dass Ce´Nedra sich hier irgendwie rauszieht aus der Leitung der Armee. General Varana kann ihr da vielleicht helfen, bei alle Neutralität, die er an den Tag legt.

Taiba und Relg, was meint ihr? Irgendwie habe ich immer noch das Gefühl, dass sie sich nur widerwillig lieben. Dass sie wirklich durch die Prophezeiung dazu gezwungen werden. Das gefällt mir irgend wie, da fehlen mir die echten Gefühle. Taiba ist mir auch immer noch total fremd. Weiß Mara (so hieß der Gott, oder) mittlerweile eigentlich, dass Taiba eine Überlebende seines Volkes ist :kopfkratz:

Diese Konstruktion, Schiffe über eine Klippe zu ziehen, das ist ... verrückt. Wobei ich es ja mag, dass hier nicht alle Probleme "einfach" durch Magie gelöst werden, dass es auch schwierige Dinge zu  bewältigen gibt, die die normalen Menschen lösen müssen. Durniks Idee mit diesen "Schlitten" war ja auch genial, super.  :-) Und wie König Anheg sich da aufregt, ich habe da schon sehr gegrinst. Bloß keine Neuerungen zu lassen, auch wenn es besser ist :dong:

Und Rundorig und Doroon sind wieder da, schön. Ob sie Garion treffen werden? Ob sie den Krieg überleben werden? Oder stehen sie am Ende als "Bauernopfer" da?

Diese Idee mit den Bleifiguren für Ran Borune war irgendwie süß. Ich fand es sehr bildhaft dargestellt aber hatte schon das Gefühl, dass es nur darum geht, ihn irgendwie beschäftigt zu halten.

Und Islena geht, mit Merels Hilfe, endlich gegen den Bärenkult vor. Merel mag ich immer mehr, am Anfang fand ich sie ja doof, aber sie ist schon schlau. Keine Ahnung, warum sie es Barak so schwer macht. Bin gespannt, ob Grodeg aus der Situation noch mal irgendwie rauskommt

Gerade gibt es viele Intrigen und es ist fast schwierig, allem zu folgen, weil Eddings viel hin und her switcht und die Szenen teilweise doch sehr kurz sind. Aber das erhöht auch ordentlich das Tempo.
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Christiane

Zitat von: Inge78 in 26. Juli 2020, 15:29:15
Zu Kapitel 8 habe ich ja schon geschrieben ;-)
Ich liebe die Königinnen
Wobei mir die kurzen Abschnitte schon fast zu wenig waren, ich wäre gerne länger geblieben
Das Thema hatte ich ja gerade auch mit Daniela. Eddings hält es hier schon mit der Würze, die in der Kürze liegt. Ja, an der ein oder anderen Stelle würde man schon gern auch mehr lesen. Ich persönlich hab es aber lieber so als dass ich irgendwann gelangweilt das Querlesen anfange  :->.

Zitat von: Inge78 in 26. Juli 2020, 15:29:15
Gerade interessiert mich auch die Situation in Sthiss Tor, ich habe irgendwie das Gefühl, dass da noch mehr passiert, rund um Sadi. Ob er noch eine größere Rolle im Krieg spielen wird? Vielleicht sogar als Überläufer? Ich habe auch sehr gegrinst über den fatalistischen Umgang mit den Giftmischern, die man ja besser selber anheuern kann, als töten kann.
In Sthiss Tor hat sich durch Salmissras Verwandlung schon sehr viel getan. Und ja, ihr Verhältnis zu Giftmischern ist schon speziell  :-).

Zitat von: Inge78 in 26. Juli 2020, 15:29:15
Interessant finde ich auch die logistischen Herausforderung des Heereszuges und dass das hier im Buch so ein großes Thema ist. Schade finde ich, dass Ce´Nedra sich hier irgendwie rauszieht aus der Leitung der Armee. General Varana kann ihr da vielleicht helfen, bei alle Neutralität, die er an den Tag legt.
Das hat mir auch sehr gefallen. Zum einen, weil man sich über solch banale Details wie Verpflegung, Nachschub, Latrinen,... doch selten Gedanken macht und das auch in vielen Büchern geschickt übergangen wird. Zum anderen, weil hier die Stärken von Fulrach gewürdigt werden, der bisher ja eher immer ein bisschen belächelt wurde. Nur Ce'Nedra findet das alles wohl ziemlich langweilig  :->.

Zitat von: Inge78 in 26. Juli 2020, 15:29:15
Taiba und Relg, was meint ihr? Irgendwie habe ich immer noch das Gefühl, dass sie sich nur widerwillig lieben. Dass sie wirklich durch die Prophezeiung dazu gezwungen werden. Das gefällt mir irgend wie, da fehlen mir die echten Gefühle. Taiba ist mir auch immer noch total fremd. Weiß Mara (so hieß der Gott, oder) mittlerweile eigentlich, dass Taiba eine Überlebende seines Volkes ist :kopfkratz:
Gefühle sind wohl schon da - nur nicht so wie wir uns das so als 'große Liebe' vorstellen. Irgendwie haben beide ja durch ihren bisherigen Lebensweg ein eher gestörtes Verhältnis zu normalen zwischenmenschlichen Beziehungen. Da ist das schon ein weiter Weg ...
Was Mara betrifft: nö, der weiß noch nichts von Taiba. :nixweiss1:

Zitat von: Inge78 in 26. Juli 2020, 15:29:15
Diese Konstruktion, Schiffe über eine Klippe zu ziehen, das ist ... verrückt. Wobei ich es ja mag, dass hier nicht alle Probleme "einfach" durch Magie gelöst werden, dass es auch schwierige Dinge zu  bewältigen gibt, die die normalen Menschen lösen müssen. Durniks Idee mit diesen "Schlitten" war ja auch genial, super.  :-) Und wie König Anheg sich da aufregt, ich habe da schon sehr gegrinst. Bloß keine Neuerungen zu lassen, auch wenn es besser ist :dong:
Über Anheg - und darüber, wie Barak ihn mit großer Begeisterung ärgert, hab ich mich auch beömmelt. Die Idee, dass die Grolims den 'Lärm' hören können, der bei Anwendung von 'dem Willen und dem Wort' entsteht, war schon ein wirklich geschickter Schachzug von Eddings. So können Polgara und Co eben nicht alles mit dem Wedeln einer Hand erledigen. Und dieser Schiffstransport ist wirklich völlig unglaublich!

Zitat von: Inge78 in 26. Juli 2020, 15:29:15
Diese Idee mit den Bleifiguren für Ran Borune war irgendwie süß. Ich fand es sehr bildhaft dargestellt aber hatte schon das Gefühl, dass es nur darum geht, ihn irgendwie beschäftigt zu halten.
Ja, das Gefühl hatte ich auch. Er wird wohl doch langsam wirklich alt ...

Zitat von: Inge78 in 26. Juli 2020, 15:29:15
Und Islena geht, mit Merels Hilfe, endlich gegen den Bärenkult vor. Merel mag ich immer mehr, am Anfang fand ich sie ja doof, aber sie ist schon schlau. Keine Ahnung, warum sie es Barak so schwer macht.
Ja, Merel macht sich  :respekt3:.

Zitat von: Inge78 in 26. Juli 2020, 15:29:15
Gerade gibt es viele Intrigen und es ist fast schwierig, allem zu folgen, weil Eddings viel hin und her switcht und die Szenen teilweise doch sehr kurz sind. Aber das erhöht auch ordentlich das Tempo.
Deshalb wollte ich ab hier die Abschnitte auch lieber kurz halten.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

sisquinanamook

Ich habt eigentlich schon alles besprochen, was ich so auf dem Zettel hatte.

Ich mag die Frauen auch und finde es schön, dass Eddings ihnen quasi eine Extrateil einräumt.
Und ich finde schön, dass sie dabei so menschlich bleiben. Nicht jede ist zum Regieren gemacht und Islena kämpft ja das ein oder andere Mal gegen ihre eigene Unsicherheit.
Dafür können andere Frauen zeigen, was in ihnen steckt und zusammen erreichen sie so einiges.
Das hat mir gut gefallen, besonders, da wir uns ja in einer eher mittlalterlich angehauchten Welt befinden.

Ich glaube, dass wir von Sadi noch lesen werden. Die Schlangenkönigin scheint sich ja mit ihrer neuen Gestalt ziemlich angefreundet zu haben und ist sogar ein bisschen selbstrefelktierend. Erstaunlich.

Die Schiffssache. Ich bin da ganz bei euch. Auch ich finde es gut, dass nicht einfach alles mit Magie geregelt werden kann. Das hat Eddings schon clever gemacht.

Viele Grüße
Daniela

Inge78

ZitatDas hat mir auch sehr gefallen. Zum einen, weil man sich über solch banale Details wie Verpflegung, Nachschub, Latrinen,... doch selten Gedanken macht und das auch in vielen Büchern geschickt übergangen wird. Zum anderen, weil hier die Stärken von Fulrach gewürdigt werden, der bisher ja eher immer ein bisschen belächelt wurde. Nur Ce'Nedra findet das alles wohl ziemlich langweilig  :->.

Ein bisschen kann ich sie da auch verstehen :dong:

ZitatDas hat mir auch sehr gefallen. Zum einen, weil man sich über solch banale Details wie Verpflegung, Nachschub, Latrinen,... doch selten Gedanken macht und das auch in vielen Büchern geschickt übergangen wird. Zum anderen, weil hier die Stärken von Fulrach gewürdigt werden, der bisher ja eher immer ein bisschen belächelt wurde. Nur Ce'Nedra findet das alles wohl ziemlich langweilig  :->.

Ja, das war wirklich überraschend
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Nerolaan

Mit diesem Abschnitt hatte ich gleich 2 Probleme: mich ergreift der Serien-Blues. Das heißt, dass ich keine "Lust" habe zu lesen, da jede Seite bedeutet, dass ich mich dem Ende näher. Obwohl ich ja schon wissen will, wie es ausgeht, will ich gleichzeitig, dass es eben nicht endet. :rollen: Beängstigend, dass nach diesem Abschnitt mein Kindle schon fast 50% anzeigt.
Problem Nummer 2: Obwohl ich es gut fand, dass Eddings auch schildert, was die Königinnen so machen, hatte ich echt Problem mit diesen kurzen Episoden und habe daher nach einem Kapitel das Buch erstmal beiseite gelegt.


Inge78

Zitat von: Nerolaan in 27. Juli 2020, 09:00:08
Mit diesem Abschnitt hatte ich gleich 2 Probleme: mich ergreift der Serien-Blues. Das heißt, dass ich keine "Lust" habe zu lesen, da jede Seite bedeutet, dass ich mich dem Ende näher. Obwohl ich ja schon wissen will, wie es ausgeht, will ich gleichzeitig, dass es eben nicht endet. :rollen: Beängstigend, dass nach diesem Abschnitt mein Kindle schon fast 50% anzeigt.
Problem Nummer 2: Obwohl ich es gut fand, dass Eddings auch schildert, was die Königinnen so machen, hatte ich echt Problem mit diesen kurzen Episoden und habe daher nach einem Kapitel das Buch erstmal beiseite gelegt.

Aber das Schöne ... wir sind ja noch lange nicht durch mit Eddings  :funkey:
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Nerolaan

Das stimmt. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich grade auch viele andere Dinge mache, und Zeit grade auch für andere Dinge drauf geht.

Christiane

Serienblues -  :-) endlich habe ich ein Wort für dieses Gefühl, dass ich unbedingt weiterlesen, aber nicht fertig werden will.

Schade allerdings, dass dir die Köiginnen-Szenen nicht so gefallen haben  :nixweiss1:.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Nerolaan

Die Szenen mit den Königinnen mochte ich vor allem deshalb nicht, da sie mir so kurz und skizzenhaft waren. An sich waren die geschilderten Szenarien gut gewählt und ich mag die Königinnen auch - aber Problem das bereits erwähnt wurde: zu kurz. Ein paar Seiten mehr wären besser gewesen.