Becky Chambers -

Begonnen von mowala, 14. März 2024, 07:46:37

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mowala

Becky Chambers  - Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

Eigentlich ist es ja eher Sciense Fiction, aber da habe ich keine kategorie gefunden :kopfkratz:

ZitatAls die junge Marsianerin Rosemary Harper auf der Wayfarer anheuert, wird sie von äußerst gemischten Gefühlen heimgesucht – der ramponierte Raumkreuzer hat schon bessere Zeiten gesehen, und der Job scheint reine Routine: Wurmlöcher durchs Weltall zu bohren, um Verbindungswege zwischen weit entfernten Galaxien anzulegen, ist auf den ersten Blick alles andere als glamourös.
Die Crewmitglieder, mit denen sie nun auf engstem Raum zusammenlebt, gehören den unterschiedlichsten galaktischen Spezies an. Da gibt es die Pilotin Sissix, ein freundliches und polyamoröses reptilienähnliches Wesen, den Mechaniker Jenks, der in die KI des Raumschiffs verliebt ist, und den weisen und gütigen Dr. Chef, der einer aussterbenden Spezies angehört.
Doch dann nimmt Kapitän Ashby den ebenso profitablen wie riskanten Auftrag an, einen Raumtunnel zu einem weit entfernten Planeten anzulegen, auf dem die kriegerische Rasse der Toremi lebt. Für Rosemary verwandelt sich die Flucht vor der eigenen Vergangenheit in das größte Abenteuer ihres Lebens.

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr schnell in fast die gesamte Crew der Wayfarer verliebt.

Der Grundgedanke, es gibt eine Allianz zwischen den unterschiedlichsten Lebensformen / Aliens ist nicht neu, aber zumindest für mich neu war, das der Mensch eben nicht die Krone der Galaxisschöpfung ist, sondern das so ziemlich kleinste Licht im Weltraum.
Während alle anderen Spezies, teilweise seehr merkwürdig anmutende Geschöpfe sind, sind die allesamt intelligenter, kreativer und begabter als der Mensch. Der hat es nur geschafft, seine Heimat zu zerstören - nicht dass er daraus Lehren gezogen hat.
Rosemary lernt auf dieser Reise einige Lebensformen und deren Gebräuche kennen und schätzen.
Sie erkennt, dass der Mensch vieles verurteilt, weil es ihm fremd ist und gegen die eigene Lebensart, aber deshalb nicht falsch, nur anders und teils auch besser.
Ziel der Reise ist, einen Korridor zu einer weiteren Aliengruppe zu erschließen, deren Lebensart und Politik keinem gefällt, aber sie haben Zugang zu Rohstoffen, die jeder will.
Wie im richtigen Leben halt :->
Becky Chambers Stil ist aber nicht der des erhobenen Zeigefingers sondern schafft es  humorvoll und spannend die Geschehnisse zu schildern und auch kleine Denkanstösse zu geben.
Ihre Figuren sind wunderbar und mit Leben erfüllt.auch die Vielzahl der unterschiedlichen aliens ist anschaulich beschrieben.
Die Geschichte ist spannend, rund und auch die Liebe fehlt nicht. Wenn auch hier einige ungewöhnliche Konstellationen entstehen.

auch wer SciFi nicht unbedigt zu seinen Favoriten zählt, wie auch ich, wird von "Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten" gefesselt und begeistert sein.

Note 2+
Das Leben ist zu kurz für später

Inge78

Uiii, da habe ich auch alle Bände zu, die habe ich mals Set auf einem Flohmarkt geschossen
Aber gelesen habe ich die noch nicht, aber das klingt ja schon mal gut was du schreibst
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

mowala

Oh es gibt noch mehr?
dieses hatte ich von firni
Das Leben ist zu kurz für später

Firnsarnwen

Es sind bislang 4, die auf deutsch erschienen sind.

https://www.fischerverlage.de/buch/reihe/wayfarer

Den zweiten Teil "Zwischen zwei Sterne" habe ich seit neulich, Moni.
What we do in life, echoes in eternity