Woman in cabin 10 - Ruth Ware

Begonnen von mowala, 18. Februar 2018, 14:45:45

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

mowala

[isbn]978-3423261784[/isbn]


Zuasmmenfassung (Amazon

Die Journalistin Lo Blacklock nimmt an der Jungfernfahrt eines exklusiven Luxuskreuzfahrtschiffs durch die norwegischen Fjorde teil. Ein wahr gewordener Traum. Doch in der ersten Nacht auf See erwacht sie von einem Schrei aus der Nachbarkabine und hört, wie etwas ins Wasser geworfen wird. Etwas Schweres – wie ein menschlicher Körper. Sie alarmiert den Sicherheitsoffizier. Aber die Nachbarkabine ist leer, ohne das geringste Anzeichen, dass hier jemand wohnte. Die junge Frau aus Kabine 10, mit der Lo noch am Vortag gesprochen hat, scheint nie existiert zu haben



Meine Meinung

Gleich zu Beginn ds Buches wird Lo in ihrer Wohnung überfallen, psychisch sehr stabil scheint sie schon von An
fang an nicht zu sein, dieser Überfall gibt ihr den Rest.
Sie hofft, auf einer Kreuzfahrt, die sie im Auftrag der Zeitung, bei der sie beschäftigt ist, unternimmt, hofft sie wieder zur Ruhe zu kommen.
Ein von ihr, nur gehörter, Mord macht die Sache aber nicht besser.

Es ist gemein, ich weiß, die arme Lo macht ja einiges mit, aber es fiel mir einen großen Teil des Buches schwer, Sympathie für sie aufzubringen.
Sie kommt halt sehr überspannt und zu Hysterie neigend daher und so sehr sie sicher ihre Mitreisenden mit ihren Fragen zu dem angeblichen Mord genervt hat, hat sie auch mich genervt.
Zwei Drittel des Romans bestehen aus ihres Fantasien zu den Geschehnissen in der Nachbarkabine, Spekulationen und Begegnungen mit den anderen Passagieren, die sie auch nicht gerade als journalistisches Kommunikationswunder erscheinen lassen.
Unterbrochen das ganze von Zeitungsartikeln und Postings zum Auffinden einer Leiche und Spekulationen dazu, das regte meine Neugier immer wieder an
Im letzten Drittel nimmt die Geschichte dann aber Fahrt auf, nicht zuletzt wegen einiger völlig unerwarteter Wendungen, was sich dann auch bis zur letzten Seite fortsetzt.
Ich fand Lo Blaylock zwar bis zum Ende nicht wirklich sympathisch, aber immerhin hat sie mir doch leid getan. ( Bin ja auch nicht völlig herzlos :-> )

Trotz des etwas langsamen in Schwung kommens, hat mir "Woman in cabin 10" doch sehr gut gefallen, nicht zuletzt wegen der Auflösung und des unererwarteten Endes nach dieser Auflösung.
Und dass ich Lo nicht so recht gern hatte, naja man ja nicht jeden mögen, sie könnte mich vielleicht auch nicht mögen (Völlig unvorstellbar!! :wieher: aber ....)

[note2]

Das Leben ist zu kurz für später

Annette B.

Sehr Aufschlussreich Moni. Ich glaube von dieser etwas seltsamen Art der Hauptdarstellerin wäre ich auch nicht begeistert. Aber wie du schon sagst: "Man kann nicht jeden mögen!"  :teufel:

Zitat(Völlig unvorstellbar!!  :wieher: aber ....)

Nee, also total unvorstellbar - da gibt es bestimmt kein ABER!  :->

Liebe Grüße Annette

mowala

Das Leben ist zu kurz für später

Kassandra

Mir passiert das öfter mal, dass ich Frauen in Frauenromanen total daneben finde. Weil sie aus einer Mücke einen Elefanten machen oder aus Egozentrimus Probleme verursachen, wo keine waren. Tussis halt...
Kassandra