Die Hebamme - Kerstin Cantz

Begonnen von Xandi, 21. April 2008, 21:20:48

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Xandi



Klappentext:
Marburg 1799: Die junge Landhebamme Gesa tritt ihre Ausbildung im Gebärhaus an.
Die Methoden und Werkzeuge der modernen Geburtsmedizin, die entwürdigende Zurschaustellung
der Gebärenden im Hörsaal verstören sie jedoch sehr. Einzig der junge Arzt Clemens scheint ihr vertrauens-
würdig.
Und so bewundert Gesa die erfahrene Stadthebamme Elgin bereits nach ihrer ersten Begegnung. Gesa versteht
nur zu gut, dass Elgin sich nicht von Professor Kilian, dem Leiter des Gebärhauses, für seine ehrgeizigen pläne
vereinnahmen lassen will. Doch der Drang nach Unabhängigkeit wird für Elgin verhängnissvolle Konsequenzen haben,
die auch Gesa nicht aufhalten kann.

Meine Eindrücke und Fazit:
Auf 410 Seiten haben Gesa und Elgin genau 3 mal miteinander geredet! Gesa hat Elgin nie bei der Arbeit beobachtet!
Jede Figur hat so sein eigenes Süppchen gekocht und miteinander war sehr wenig, wenn überhaupt.
Auch von den verstörenden Dingen der modernen Medizin war sehr wenig beschrieben.
Irgendwie ist mir vorgekommen, die Autorin hat zu wenig recherchiert um genaue Angaben machen zu können. Eine
Vorstellung zu vermitteln.
Außer, dass Elgin hüftlange Haare hatte, weiß ich nichts über das Aussehen der Darsteller. Die Beschreibung fehlte komplett.
Darum bin ich mit den Figuren auch nicht "warm geworden".
Die ersten 150 Seiten waren urlangweilig und ich hab überlegt, obich weiterlesen soll. Dann ist es stellenweise wirklich gut
geworden.
Dafür war der Schluß sehr plötzlich.

Das ganze Buch war sehr unausgewogen.
Ich würds nicht nochmal lesen.

Lg Xandi
Bücher, Schoko und Rock'n'Roll

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