Jerome Savary - Liebe und Tod in Havanna

Begonnen von Jenny1980, 03. Februar 2010, 08:55:13

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Jenny1980



Klappentext

Sinnlich fesselnd, brillant - eine leidenschaftliche Hommage an Kuba

Jo, Schriftsteller ohne Inspiration und Erfolg, beschließt auszubrechen: aus seinem Leben, aus seiner Ehe mit Anne, die ihm untreu ist und die er schon lange nicht mehr zu lieben glaubt. Das Schicksal beschert ihm einen neuen Job - in Havanna. Auf den Spuren seines großen Vorbilds Hemingway stürzt Jo sich in das Leben auf Kuba, vergisst sich in Sexabenteuern und den treibenden Rhythmen der Salsa...


Meine Meinung

Ein Roman, der sich nicht lohnt, gelesen zu werden.

Wenn man den Klappentext liest, erwartet man einen leichten Roman mit einigen erotischen Passagen, der einem vielleicht noch ein wenig Urlaubsgefühl bringt.
Doch leider muss man sich auf etwas anderes einstellen. Es werden zwei Geschichten erzählt. Einmal die Geschichte von Jo, der zwar glaubt, er sei ein Schirftsteller, aber bis dato keinen einzigen Roman geschrieben hat, sondern sich einzig und allein auf Buchtitel beschränkt und auch sonst nichts in seinem Leben erreicht hat - ab und an mal einen Gelegenheitsjob, ansonsten lebt er vom Geld seiner Frau.
Die zweite Geschichte handelt von Pierre, seinem Vater, der das Gegenteil von Jo ist. Als Theaterschauspieler besetzt er zwar immer nur die Nebenrolle, doch in denen ist er so erfolgreich, dass ihm dsa Puplikum und die Frauen zu Füssen liegen und er sich keine Gedanken um Geld machen braucht.

Weil Jo mit seinem Leben unzufrieden ist und seiner Frau daran die Schuld gibt und ihr zudem auch noch unterstellt, dass sie ihn betrügt, nimmt er das Angebot einer Fluggesellschaft an und geht für einen Job nach Havanna.
Dort lebt er sein Leben, stürzt sich in Sexabenteuer, veriliebt sich neu, schnupft Koks, kann seine Frau aber nicht vergessen.
Kurze Zeit später wird seine neue Freundin ermordet, der Mord wird im gesamten Buch aber nicht aufgeklärt.

Dann kommt sein Vater nach Havanna, um einige Vorstellungen zu geben und junge Frauen zu beglücken. Dabei verliebt er sich in eine Lehrerin, die viel jünger ist als er. Die beiden heiraten kurzer Hand, bekommen noch ein Kind zusammen und bauen sich mit seinem Geld ein neues Leben auf. Der Vater hat in Havanna sein Glück gefunden.
Während sein Sohn Jo immer weiter abstürzt und am Ende zu seiner Frau zurückkehrt.

Mein Fazit

Dieses Buch ist nicht zu empfehlen. Die Geschichte ist einfach zu gerafft, nicht wird wirklich ausgibig beschrieben. Daran merkt man, dass es das erste buch des Autoren war. Die beschriebenen Sexszenen sind von der Ausdrucksweise nur ordinär. Sinnlich fesselnd und brillant, wie es auf dem Klappentext stand, ist nichts an dem Buch.
Einzig die Tatsache, dass die Szenen des Vaters mit einem netten Humor geschrieben sind, rettet dieses Buch mit einer Benotung von 6 auf 5.
[note5]