Kapitel 72 bis Ende

[Kathrin]

Hier nur zum o.g. Abschnitt posten

[sisquinanamook]

Ich habe das Buch grade beendet und ich bin wirklich traurig, alle schon verlassen zu müssen.

Aber was für ein Ende. Da hat Ju Honisch wirklich alles gegeben.
Da muss man erstmal drauf kommen.
Ich bin immer noch ganz geflasht.

Da hatten wir ja mit unseren Vermutungen Recht und dann auch wieder nicht.

Und der arme Markus hatte dann doch nicht mehr die Möglichkeit sich von der Bruderschaft abzuwenden.
Irgendwie ist das so ein bisschen "Mitgefangen, Mitgehangen".

Und man weiß ja auch eigentlich immer noch nicht, was Clarissa für Fähigkeiten hat. Oder hab ich was verpasst?

Die Geschichte war ja die ganze Zeit schon dicht, aber in diesem letzten Abschnitt passiert so schnell so viel.
Wahnsinn.

Das Buch hat mich wirklich nicht enttäuscht und es hat wirklich richtig viel Spaß macht es (mit euch) zu lesen.

[Kathrin]

Ich bin auch durch, melde mich später ausführlich. Muss mich erstmal um mein Haus kümmern (aufräumen, putzen...)

[Kathrin]

Sorry, hab es gestern nicht mehr geschafft zu schreiben, und ob ich heute viel Vernünftiges zusammenbekomme, weiß ich noch nicht. ich hab vorhin nämlich lecker Spaghetti Bolognese gegessen und in etwa das doppelte an Rotwein getrunken, was in die Soße kommt. Aber ich fand den Wein grade irgendwie richtig lecker und dabei bin ich gar nicht sooooooo der Weintrinker. Naja, auf jeden Fall ich bin wohl ein wenig angesäuselt 

Ich habe das Buch grade beendet und ich bin wirklich traurig, alle schon verlassen zu müssen.

Ja ich bin auch traurig, dass wir schon durch sind mit dem Buch. Vor allem, da ich ja keine weiteren Bücher von Ju Honisch auf dem SUB habe, die mich interessieren. Wenn es da noch 10 Bücher dieser Art von ihr zu kaufen geben würde, die würden alle sofort bei mir einziehen dürfen. Aber wenn sie wirklich ins 19 Jahrhundert zurückkehren wird, dann werden wir wohl noch ein wenig Geduld haben müssen.

Aber was für ein Ende. Da hat Ju Honisch wirklich alles gegeben.
Da muss man erstmal drauf kommen.
Ich bin immer noch ganz geflasht.

Das ging mir ebenso. Ich muss auch erstmal das Ende etwas sacken lassen und die ein oder andere Stelle nochmal lesen, gerade auch zu dem was Karreg so von sich gelassen hat. Alles in allem ein ganz ganz großartiges Buch, bei dem ich so gar nix zu meckern habe, nur das es eben schon zu Ende gelesen ist.

Und der arme Markus hatte dann doch nicht mehr die Möglichkeit sich von der Bruderschaft abzuwenden.
Irgendwie ist das so ein bisschen "Mitgefangen, Mitgehangen".

Ja, das ist so ein wenig der Wehrmutstropfen. Irgendwie hätte ich mir auch noch weitere Geschichten vorstellen können, in denen er eine Rolle spielt und sich vielleicht im Laufe der Zeit weiter wandelt und doch von der Bruderschaft abgekehrt hätte. Aber ich habe ihn so für seinen Spruch gefeiert "Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein" Auch wenn die beiden Mitbrüder ihm wieder nur eine verbale Ohrfeige gegeben haben. Dá weiß ich wirklich nicht, wen ich widerlicher finden soll, Bonifazius oder Bruder Anselm. Der eine tut eigentlich gar nix. Der erteilt nur Befehle und der andere ist auch nicht besser und gibt den Druck, den er von Bonifazius bekommt, an Markus weiter. Schon allein, dass sie meinen alles tun und lassen zu können, weil sie es ja zur Ehre Gottes tun, weil sie der Bruderschaft des Lichts angehören. Diese Arroganz der beiden ist so eklig. Umso lustiger fand ich dann auch das Auftauchen der Polizisten, die erstmal einen Beweis verlangten, dass sie echte Mönche seien. Davon haben sie sich zwar auch nicht lange irritieren lassen, aber ich habe da schon auch lachen müssen. Um so besser, dass die beiden dann noch ihr Fett wegbekommen haben und das "das Schicksal sie als die weiteren Träger jener Aspekte des ursprünglichen Dilemmas aus. Die Aspekte des Wolfes und der Vögel gingen ... auf den Bruderschaftsmagier und den Priester über ..." Ein Aspekt  mehr, weshalb ich mehr Bücher von Ju Honisch lesen will, die im 19 Jahrhundert spielen. zumal auch Clarissa noch ziemlich Potential hat, finde ich und auch Bonadea.

Ich bin übrigens immer noch der Meinung, dass Konstanze für ihre Verhältnisse ziemlich aktiv war und sich in zwei Tagen von einer einfachen Gouvernante ziemlich gewandelt hat. Das muss man ja auch immer im Hinterkopf haben. Vor drei-vier Tagen gab es in ihrem Leben noch keine Magie, keine Fayon, sondern nur die Angst um Clarissa und was der Onkel mit ihr vorhaben könnte. Und Sutton sieht das ähnlich, er sagt ja z.B. auch, dass sie viele Wahlmöglichkeiten hatte und in meinen Augen hat sie sich richtig entschieden. Auch wie sie irgendwann verstanden hat, dass der Wolf vielleicht auch mehr als nur ein Wolf war und ihm im gewissen Maßen Vertrauen geschenkt hat.

Toll fand ich dann auch wieder ein paar Sätze/ Passagen. Das fing mit Konstanzes Streit mit Karreg an, in dem sie ihm ganz schön die Meinung geigt. Und dann Karregs Plan, der auf der Annahme basiert " dass detailliertes Planen zu vermeiden sei, um dem Zufall eine Chance zu geben" Wenn Wittgenstein in dem Buch hätte mitspielen dürfen, hätte er ihm dazu wohl unvoreingenommen seine eigene Sicht der Dinge gesagt ... dem Zufall eine Chance geben 

Auch ein toller Satz war "Doch das Schicksal hatte absolut keinen Sinn für Symbolik. Es mähte durch gute wie schlechte Absichten und schaffte Tatsachen."

Das Buch hat mich wirklich nicht enttäuscht und es hat wirklich richtig viel Spaß macht es (mit euch) zu lesen.

Das kann ich nur zurückgeben. Das Buch war großartig und die Leserunde mit Gleichgesinnten hat es noch besser werden lassen. Trotzdem weiß ich nicht, wie oft ich bei schriftlichen Leserunden mitmachen kann. Das ist schon ganz schön Zeitraubend. Wie habe ich das bitte früher gemacht?

LG
Kathrin

[sisquinanamook]

Toll fand ich dann auch wieder ein paar Sätze/ Passagen. Das fing mit Konstanzes Streit mit Karreg an, in dem sie ihm ganz schön die Meinung geigt.

Das fand ich auch ganz großes Kino.

Wenn Wittgenstein in dem Buch hätte mitspielen dürfen, hätte er ihm dazu wohl unvoreingenommen seine eigene Sicht der Dinge gesagt ... dem Zufall eine Chance geben 

Wittgenstein hätte sowas von phantastisch in diese Geschichte gepasst. Da bin ich ganz bei Dir. 

Trotzdem weiß ich nicht, wie oft ich bei schriftlichen Leserunden mitmachen kann. Das ist schon ganz schön Zeitraubend

Das war ja meine erste Leserunde. Und ja, es ist schon zeitraubend, aber es hat mir wirklich richtig viel Spaß gemacht. Da hab ich mir die Zeit doch hier und da ein bisschen abgezwackt. War für mich auch einfach ein tolles Kontrastprogramm zum ganzen Stress bei mir.
Ich war auch immer so gespannt, wie ihr das ein oder andere seht.

[Inge78]

Ihr Lieben

Ich hatte am Wochenende keinen PC ( Daniel hat dran herum gehandwerkt) und nur das Handy fürs Forum und das ist mir für eine Leserunde viel zu anstrengend

Ja, ich bin auch durch mit dem Buch
Und ja, es war toll
Aber: ich bin nicht ganz zu 100 % zufrieden mit dem Ende

Ich finde immer noch, Konstanze hat zu viel nur "reagieren" müssen, und am Ende wird sie mit diesem Heiratsantrag auch überfahren

Ich bin übrigens immer noch der Meinung, dass Konstanze für ihre Verhältnisse ziemlich aktiv war und sich in zwei Tagen von einer einfachen Gouvernante ziemlich gewandelt hat. Das muss man ja auch immer im Hinterkopf haben. Vor drei-vier Tagen gab es in ihrem Leben noch keine Magie, keine Fayon, sondern nur die Angst um Clarissa und was der Onkel mit ihr vorhaben könnte.

Hm, ja, vielleicht berücksichtige ich ihre Situation nicht genug. Sie hat schon gut reagiert und war mutig. In so einer Extremsituation wären andere Frauen sicherlich untergegangen.  Aber das "Penthesilea" wurde nicht mehr aufgelöst 

Und mir fehlen ein paar Antworten, gerade auch in Bezug auf Clarissa und Bonedea bzw Kath.
Da hätte ich gerne noch mehr Informationen bekommen bzgl ihrer Kräfte. Und ob von Rosberg sie fördert in diese Richtung?
Ist Kath nun "gegangen"?

Das ging mir ebenso. Ich muss auch erstmal das Ende etwas sacken lassen und die ein oder andere Stelle nochmal lesen, gerade auch zu dem was Karreg so von sich gelassen hat

Mir war das, leider, etwas zu abgehoben. Ich mochte diese "Anderwelt" ja eh nicht und hatte mit Karregs Reden auch so meine Probleme.
Wobei ist die Lösung, dass ein Zauber schief gegangen ist und er daraufhin "geteilt" wurde, richtig gut fand.
Vor Allem, dass die Raben und die Wölfe nur aufgrund eine Störung Teil seines Lebens wurden.
Und das zieht einen Familienfluch nach sich, das ist schon Wahnsinn.
Aber alles in Allem war mir das etwas zu abgehoben, ich kann es nicht anders nennen.

Das ist aber Jammern auf hohem Niveau

Aber ich habe ihn so für seinen Spruch gefeiert "Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein"

Ja, DAS war genial . Ich habe auch sehr gelacht. Schade dass er es nicht geschafft hat. Die Strafen der anderen Beiden Bruderschaftler sind dafür umso genialer, auch wenn ich beim schnellen Lesen erst nicht kapiert habe wo sie hin sind 

Das Buch hat mich wirklich nicht enttäuscht und es hat wirklich richtig viel Spaß macht es (mit euch) zu lesen.

Mir hat es auch Spaß gemacht, Beides

[sisquinanamook]

Ich dachte Penthesilea wäre eine Anspielung auf Kleist: https://de.wikipedia.org/wiki/Penthesilea_(Kleist)

Und mir fehlen ein paar Antworten, gerade auch in Bezug auf Clarissa und Bonedea bzw Kath.
Da hätte ich gerne noch mehr Informationen bekommen bzgl ihrer Kräfte. Und ob von Rosberg sie fördert in diese Richtung?
Ist Kath nun "gegangen"?

Das stimmt. Das ging mir auch ein bisschen so.
Ich musste den Schluss auch zweimal lesen, bis ich alles soweit klar hatte.
Irgendwie dachte ich auch, dass aus dem Kath/Bonadea Thema noch ein bisschen mehr wird.

[Inge78]

Ich finde auch sehr befremdlich dass Konstanze sich Karreg hingegeben hat, und von Rosberg es quasi so sieht, dass sie sich ihm hingegeben hat.
Das verwirrt mich , wenn ich näher darüber nachdenke. Solche Paradoxen machen mich immer ganz kirre.

Ich mochte die Zusammenfassung Suttons am Ende des Buches sehr

... und das alles bei wirklich unerfreulichen Wetterbedingungen

[sisquinanamook]

Hab das Buch jetzt nicht parat, aber er sagt doch auch sinngemäß:

"es wird sie freuen zu hören, dass das Essen gut ist" oder so ähnlich....

Das fand ich auch gut 

Man muss Prioritäten setzen.