Kochgeschichten - Episoden aus der Küche...

Begonnen von Hans, 23. Oktober 2013, 01:37:38

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Kathrin

Zitat von: Aurian in 14. September 2016, 22:38:01
Nein, im Spessart, falls dir das etwas sagt.  :->
Sach bloß! Wo genau bist du denn her? Der Spessart ist ja nicht soooo weit von mir weg. Wohne ja in Schlüchtern, die Stadt im Berkwinkel zwischen Vogelsberg, Rhön und Spessart  :flirt:
Rock the Night!

Hans

Zitat von: Aurian in 14. September 2016, 22:38:01
Nein, im Spessart, falls dir das etwas sagt.  :->
Ja, das sagt mir was. - War da vor vieelen Jahren mal im Urlaub...
Ansonsten gibt es da noch den Film, "Das Spukschloss im Spessart", der mir gerade dazu einfällt. (An den genauen Inhalt erinner ich mich aber nicht mehr.  :nixweiss1:)

Doch zurück zu den Rippchen und dem probieren. Das ist in der Tat etwas weit weg zum probieren und dem Testessen, denn dazu müsste man die gesamte A45 rauf oder runter, (je nach dem, wer wen besuchen will). Das sind mindestens 257 km (Länge der A45) bzw. laut Open StreetMap 263km von Bochum nach Aschaffenburg, was mir als nächste grössere Stadt im Spessart (oder dessen Nähe einfiel). Benötigte Zeit mit dem Auto: 2:35. - Alternativ mit dem Fahrrad: 289km. Zeit: 19:28.  :wuschig:
Also bleibt vorläufig nur, selber mal ausprobieren und darüber berichten. 

:winken:
Hans
Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht.
Zum Beispiel hier: Infoportal Deutschland & Globalisierung oder Nachdenkseiten

Aurian

Zitat von: Hans in 15. September 2016, 20:03:48
Benötigte Zeit mit dem Auto: 2:35. - Alternativ mit dem Fahrrad: 289km. Zeit: 19:28.  :wuschig:
Also bleibt vorläufig nur, selber mal ausprobieren und darüber berichten. 

Da hast du recht. Das ist leider etwas weit, nur um ein paar Rippchen zu probieren.  :-)
Bevor ich das Gericht test, warte ich deinen Bericht ab.  :->

Bei uns wird es heute selbstgemachtes Basilikumpesto geben. Da bei mir auch immer eine Vegetarierin mit am Tisch sitzt, koche ich ihr zuliebe ab und zu auch fleichschlos.

Hans

Zitat von: Aurian in 16. September 2016, 12:00:30
Bevor ich das Gericht test, warte ich deinen Bericht ab.  :->
Nun ja, das wird aber noch etwas dauern, denn ich warte meinerseits erst einmal ab, was Annette B. dazu zu sagen hat.  :->

:winken:
Hans


Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht.
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Annette B.

Zitat von: Hans in 17. September 2016, 20:36:08
Zitat von: Aurian in 16. September 2016, 12:00:30
Bevor ich das Gericht test, warte ich deinen Bericht ab.  :->
Nun ja, das wird aber noch etwas dauern, denn ich warte meinerseits erst einmal ab, was Annette B. dazu zu sagen hat.  :->

:winken:
Hans

So, ich habe mir das Video angeschaut und da ich kein Englisch spreche, habe ich mir genau angeschaut was der Typ da zaubert.
Ich weiß von meiner Freundin, die lange in Amerika gelebt hat, dass diese Zubereitungsart von Rippchen dort oft gemacht wird. Sie hat das mal hier in Deutschland gemacht, aber mit Nackensteaks und das war total lecker. Das Fleisch wurde durch diese Zubereitungs-Art zart und sehr pikant.
Ich denke das Rezept solltest du ruhig mal ausprobieren, wenn du die Zeit und die Lust hast. Da kann nicht viel schief gehen.  :zwinker:

LG - Annette
Liebe Grüße Annette

Hans

Hi Annette,

Zitat von: Annette B. in 20. September 2016, 13:52:38
So, ich habe mir das Video angeschaut und da ich kein Englisch spreche, habe ich mir genau angeschaut was der Typ da zaubert.
nun ja, man kann ja nicht alles können, in Deinem Fall also Englisch. - (aber ich versteh dabei auch oft nur die Hälfte...  :wuschig: )
Es geht ja um Rippchen, die erste Frage meinerseits ist schon die, ob vom Rind oder vom Schwein? Wie ich an anderen Stellen heraus gefunden habe, sehr wahrscheinlich vom Rind, bin mir aber nicht sicher. An dem Fleisch ist dann noch so eine Haut über dem Speck, die er noch abzieht, weil das Fleisch sonst nicht so optimal wird, wenn man sie dran lässt. Dann packt der das zusammen mit der Barbecue-sosse, Zwiebeln, Knoblauch, Wasser und Bohnen in die Auflaufform und schiebt das bei 120 Grad für 5 Stunden in den Backofen. Danach kommen die Rippchen ohne die bohnenhaltige Sosse noch einmal bei 180 bis 200 Grad in den Backofen, bis die weitere Sosse, die er darauf geschmeirt hat, anfängt zu blubbern und zu karamelisieren. Dabei muss man aufpassen, dass die Sosse nicht verbrennt.

Zitat von: Annette B. in 20. September 2016, 13:52:38
Ich weiß von meiner Freundin, die lange in Amerika gelebt hat, dass diese Zubereitungsart von Rippchen dort oft gemacht wird. Sie hat das mal hier in Deutschland gemacht, aber mit Nackensteaks und das war total lecker. Das Fleisch wurde durch diese Zubereitungs-Art zart und sehr pikant.
pikant?! - Wie soll ich das jetzt verstehen?  :gruebel:

Zitat von: Annette B. in 20. September 2016, 13:52:38
Ich denke das Rezept solltest du ruhig mal ausprobieren, wenn du die Zeit und die Lust hast. Da kann nicht viel schief gehen.  :zwinker:
Schön. Dann wäre jetzt nur noch die Frage zu klären, was so ein Kilo Rippchen im Schnitt so kostet, bzw. ab wann es eher zu teuer wird? - Ich spekulier jetzt mal, dass das Fleisch so um die 10,- € kosten wird, wahrscheinlich auch mehr.

:winken:
Hans


P.S. zur Info: Die Dame die da später auftaucht und probiert, ist die Gattin von dem Typ, der da die Rippchen macht, gebürtige Amerikanerin, seit 6 Jahren in Deutschland lebend. Er ist deutscher von Geburt an.
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Annette B.

Zitat von: HansEs geht ja um Rippchen, die erste Frage meinerseits ist schon die, ob vom Rind oder vom Schwein? Wie ich an anderen Stellen heraus gefunden habe, sehr wahrscheinlich vom Rind, bin mir aber nicht sicher. An dem Fleisch ist dann noch so eine Haut über dem Speck, die er noch abzieht, weil das Fleisch sonst nicht so optimal wird, wenn man sie dran lässt. Dann packt der das zusammen mit der Barbecue-sosse, Zwiebeln, Knoblauch, Wasser und Bohnen in die Auflaufform und schiebt das bei 120 Grad für 5 Stunden in den Backofen. Danach kommen die Rippchen ohne die bohnenhaltige Sosse noch einmal bei 180 bis 200 Grad in den Backofen, bis die weitere Sosse, die er darauf geschmeirt hat, anfängt zu blubbern und zu karamelisieren. Dabei muss man aufpassen, dass die Sosse nicht verbrennt.

Also bei den Rippchen sind die Amis ja immer scharf auf ihre "Rinder-Rippchen". Diese sind allerdings etwas teurer als die vom Schwein.
Bei einer Garzeit von 5 Std. denke ich, dass es wirklich Rinder-Rippchen sind die er da in den Ofen schiebt.
Schweine-Rippchen brauchen nicht so lange im Ofen. Ich denke sie würden sich nach 3 Std. auflösen.
Wobei Schweinerippchen kostengünstiger sind. Da musst du nur mal die Augen aufhalten und auf Angebote achten.

Ob du nun die Knochenhaut über dem Rippchen ablöst oder nur einschneidest um die Zwiebeln zwischen den Rippchen zu schieben, bleibt dir überlassen und ist auch Geschmacksache.
Manche Leute mögen diese Haut nicht und ekeln sich sogar davor.

Mit Pikant meinte ich, dass die Rippchen einen sehr intensiven und feinen Geschmack bekommen durch diese Zubereitungsart. Vielleicht hätte ich "delikat" sagen sollen?  :kopfkratz:
Hmmm... Wie soll ich es sagen? :kopfkratz:
Sie schmecken nicht so wie die fertig gewürzten Grillrippchen, die wir hier aus unseren Metzgereien kennen. Aber sie schmecken echt gut!
Du musst es einfach mal probieren, dann wirst du verstehen was ich meine.  :flirt:

LG - Annette
Liebe Grüße Annette

Hans

Hi Annette,

danke für die Infos.  :flirt:  Dann werde ich mal sehen, wie die Preise so sind. Und wenn ich mir das irgendwann in den nächsten Wochen (!) geleistet habe, werde ich berichten. 

:winken:
Hans
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Christiane

Heute mal eine Lachgeschichte von mir an der ich nur eher unfreiwillig beteiligt war: eigentlich wollte ich heute nachmittag Plätzchen backen. Ihr könnt Euch bei der Einleitung denken - daraus ist nix geworden. Töchterchen kam nämlich heim und nahm die Küche in Beschlag. Sie backt heute einen Kuchen für einen Geburtstag. Und es sollte so ein ganz kleiner Kuchen zum mitnehmen werden.
Von da an kam alle drei Minuten 'Mama wie geht dies? - Mama wie mach ich das? - Mama wo ist...?' ....
Kurz bevor der Teig ganz fertig war stand der Handmixer in Warteposition neben der Schüssel - und Töchterchen machte versehentlich das Gerät an. Könnt Ihr Euch vorstellen wie eine Küche aussieht, in der man die Rührstäbe des Mixers auf diese Art als Teigschleuder benutzt? Schokoteig allüberall: an der Wand, auf den Arbeitsplatten, auf dem Fußboden, am Hängeschrank, am Toaster, im Toaster, am Kind,....   :wah:
Als alles wieder einigermaßen abgeputzt und gereinigt war kam der Teig in die Formen: eine kleine und eine größere. Tja, es war schon recht viiiiiel Teig für die beiden Formen. Die normale Mamorkuchenform fasst ganz offensichtlich mehr Inhalt. Egal - es muss irgendwie alles rein und die beiden Küchlein in den Ofen.
Und da nahm das Chaos seinen weiteren Verlauf: aus beiden Formen lief der Teig oben über, und lief und lief und lief ....  und bildete am Boden des Ofens zwei hübsch braun marmorierte Häufchen. Die Assoziationen hier   :rollen:.
Tja, und dann fiel dem Töchterlein ein dass ja heute noch Sport ist und sie jetzt soooofort weg muss. Und wer putzt jetzt den Backofen??? 
... dreimal dürft Ihr raten.  :ruhehier:    :dong:
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

DG7NCA

ein Hoch auf die Mama´s diealles wieder gut machen  :zwinker:
Liebe Grüße    
DG7NCA/Carola


Jedes neue Buch
ist wie eine Reise
in ein neues Land!

Hans

Oh Christiane, Du hast mein vollstes Mitgefühl.  :knuddel:
Aber so ein Misgeschick hätte mir auch passieren können...  :wah: - also das mit der zu vollen Backform.  :->
Aber was ich mich frage ist, ob die Hunde nicht auch neugierig wurden, als es da was auf dem Fussboden gab? - Ich denke, das wird die sicher auch interessiert haben. - Oder haben die Küchenverbot?

:winken:
Hans
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Christiane

Klar sind die Hunde da interessiert und grundsätzliches Küchenverbot haben sie nicht. Also stehen da postwendend zwei Vierbeiner hinter einem und bieten ihre Dienste als 'Putzlappen' an. Aber dann heißt es 'RAUS HIER' - und dann gehen sie genau bis zur imaginären Grenze zum Flur (wir haben die Wände ja rausgerissen, aber die Struktur der ehemals abgeschlossenen Räume ist noch erkennbar), legen sich da hin und versuchen uns mit Blicken zu becircen.  :-) :-)

:winken:
Christiane
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

SilkeS.

Hallo Christiane!

Oh weh, ja sowas kenne ich auch. Wenn's mal schief geht, dann geht es richtig schief...  :rollen:
Da ich ja weiß wie es bei Euch aussieht.  :-> kann ich mir vorstellen, was für eine Freude die Putzerei Eurer Küche war ....  :wah:

Gruß Silke
Mein Blog
Mein Blog - Kommtar erwünscht

Annette B.

Hallo Christiane

Also diese Küchen-Katastrophen mit Töchtern, kenne ich auch zur Genüge.  :-)
Meinem Herd sieht man bis heute noch an, dass unsere jüngste Tochter für ihr Leben gerne Fladenbrot in der Pfanne gebacken hat.
Der Herd war damals ganz neu....  :gr:

Aber nix desto Trotz, diese Geschichte mit dem Teig, der außerhalb der Form, statt innerhalb landet, ist mir selbst auch schon passiert.
Meine Schwester hatte mal zu einer Feier eine super leckere Winzertorte gebacken. Sie sagte auch, dass diese Torte total einfach wäre und mir das Rezept in die Hand gedrückt.

Die Zubereitung des Teig und der Tortenmasse war wirklich leicht, was nicht dabei stand, war, dass die Torte in einer mit Backpapier ausgelegten Springform gebacken werden musste.
Fazit: Der Teig und die Füllung tropften aus dem schmalen Streifen zwischen Boden und unteren Rand des Ring der Form, nach unten in den Backofen.
Boah das hat gestunken  :wah: ....und der Fleck ist auch noch bis heute am Boden des Backofens zu sehen.
Schließlich wird eine Winzertorte mit Wein gebacken. Da reagieren Backofen-Beschichtungen sehr empfindlich.  :rollen:

Ich glaube, die Küche in der keine Pannen passieren, gibt es nicht.
Außer in den Haushalten in denen die Küche als Ausstellungstück rumsteht, weil man ja zum Essen ausgeht..  :-)

LG - Annette
Liebe Grüße Annette

Christiane

Hallo Ihr,

ja so ist das nunmal: wo gekocht wird passieren Pannen  :-). Aber das lässt sich ja meist wieder beheben. Und die kleinen 'Blessuren', die die Küche davon trägt erzählen dann doch alle eine Geschichte  :zwinker:.

Was mich wirklich nachhaltig nervt ist der Mixer. Da werd ich mir über kurz oder lang einen anderen anschaffen. Mein alter 3 Mix hatte einfach 3 GEschwindigkeitsstufen, da rastete der Startknopf ein. Dieser Nachfolger hat als 'tolle Neuerung' einen stufenlosen Regler. Und der ist nun so stufenlos, dass man ihn quasi nur schief ansehen muss und schon geht die Maschine rund. Das heißt, wenn ich den Mixer mal kurz abstelle um die nächste Zutat zuzugeben und ich nehm ihn wieder in die Hand, muss ich größte Vorsicht walten lassen. Sonst fliegt mir mal wieder der ganze Teig vom Rührstab um die Ohren. Und das passiert einfach im Eifer des Gefechts  :nixweiss1:. Allerdings hab ich jetzt festgestellt, dass scheinbach alle neueren Krups-3-Mixe so gebaut sind  :doof:.

Liebe Grüße,
Christiane
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)