Wassermann, Sabine - Die Teufelsmalerin

Begonnen von El ratón de biblioteca, 11. August 2007, 21:10:26

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El ratón de biblioteca



Sabine Wassermann
Die Teufelsmalerin

Rowohlt TB Verlag
Mai 2007
330 Seiten
ISBN-10: 3499244918
ISBN-13: 978-3499244919
Preis: 8,90 €
Cover: TB

Inhaltsangabe:


Zitat
Buchklappentext sagt:
Mainz 1631: Seit dreizehn Jahren wütet der große Krieg, Hexenfurcht geht um in deutschen Landen, und in Mainz wird der Malerstochter Henrietta Güntelein bei Todesstrafe verboten, den Pinsel zu führen. Doch ihr Vater ist schwerkrank, und sein Meisterwerk wartet auf die Vollendung. Da besetzen die Schweden die Stadt. Mit ihnen kommt ein Maler, der fasziniert ist von der begabten und ehrgeizigen jungen Frau. Er ahnt nicht, wie weit sie gehen wird, um ihren Lebenstraum zu verwirklichen,

Meine Meinung:

Dies Taschenbuch habe ich mir ausgeliehen, weil mir die Autoren gänzlich unbekannt war.
Es geht in dieser Geschichte um Herietta, die Tochter eines Mainzer Malers der schwer an der Syphyllis erkrankt das Bett hütten muss.
Von Kindesbeinen an lernt Herietta zu malen und zeigt sehr viel Talent, ja sie malt schon Meisterhaft und das als Frau im 17. Jahrhundert.
Das ging für andere, vor allem männliche Mitbürger ja nun gar nicht. Und wie es kommen musste, Henrietta wird denunziert und kommt in Kerkerhaft. Dem Folterverhör entkommt sie nur durch eine Wende des Schicksals. Thomas findet raus was es denn auf sich hatte mit einem Teufel, den ein Apotheker gesehen haben will als er Henrietta hat malen sehen.
Mainz ist gerade von den Schweden eingenommen worden und die Bürger haben schwer an der Besatzung zu tragen.

Der Schreibstil ist unkompliziert und schnörkellos. Eine gewisse Spannung baut sich bei einigen Begebenheiten auf, aber leider verläuft diese Teils im Sande durch das lamentieren von Thomas.
Ich finde für mich das er sich doch all zu sehr selber leid tut.
Auf den letzten 100 Seiten gibt die Autorin dann mal richtig Gas und man möchte nun endlich wissen wie es aus geht. Die habe ich dann auch am Stück lesen müssen.

Fazit:

Eine lesenswerte Geschichte, bei der man auch noch etwas echte Geschichte lernen kann. Sie klingt sehr glaubwürdig. Aber teils etwas zu oberflächlich.
Empfehlen kann ich das Buch auch mit gutem Gewissen
von mir bekommt das buch 3 von 5 Sternen

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Liebe Grüße von el ratón de biblioteca
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