Jan Lucas - Cyrus Doyle und der herzlose Tod - Achter und neunter Tag

Begonnen von Tara, 11. Mai 2017, 21:41:52

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Tara

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Jan Lucas - Cyrus Doyle und der herzlose Tod - Achter und neunter Tag
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Sometimes you just need to lay on the couch and read for a couple of years.

With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? Oscar Wilde

Tara

Ich habe gerade erst angefangen mit dem Kapitel und gleich wieder aufhören müssen, da Mittagspause vorbei.

Ich sag deswegen erstmal nur: Uah du hast mich völlig kalt erwischt!  :dong:
Sometimes you just need to lay on the couch and read for a couple of years.

With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? Oscar Wilde

Jan Lucas

Tara schrieb:
ZitatUah du hast mich völlig kalt erwischt!
Das ist doch schön, findet der Autor. Auch ich finde es toll, wenn ich bei einem Krimi sagen muss: Da wäre ich niemals drauf gekommen. Andererseits befinden sich ja einige Leserinnen in dieser LR durchaus auf der richtige Fährte. Aber es macht ja auch Spaß, genauso schlau - oder manchmal sogar noch schneller - zu sein wie der Ermittler. Das sind halt die vielfältigen Freuden beim Lesen eines Krimis.
:funkey:
Jan Lucas

Annette B.

Zitat von: Tara in 26. Mai 2017, 13:42:14
Ich habe gerade erst angefangen mit dem Kapitel und gleich wieder aufhören müssen, da Mittagspause vorbei.

Ich sag deswegen erstmal nur: Uah du hast mich völlig kalt erwischt!  :dong:

DAS kannst du wohl laut sagen Tara. So habe ich das auch empfunden.  :wah:

Ich war ehrlich gespannt auf dieses Treffen im Wald und dann kommt tatsächlich der Mörder. Und entpuppt sich auch noch als Sharon.
Boah nee, wie Geisteskrank muss diese Frau sein? Ich hätte es nicht für Möglich gehalten!

Aber auch Violet kann ich absolut nicht verstehen! Wie kann sie zulassen, dass ihre Tochter sich ihr ganzes Leben versaut, wegen dieser alten Geschichten.?
Nee, da habe ich, als Mutter von zwei Töchtern, absolut kein Verständnis für!  :meckern:
Hier hätte Violet entweder selbst zur Waffe greifen müssen, oder den Groll zu den Akten legen müssen. Aber wie gesagt, dass ist nur so meine persönliche Einstellung.

Fakt ist in dieser Handlung, dass Sharon auf ihren Geliebten schießt und ihn auch tatsächlich genauso barbarisch getötet hätte, wie die drei anderen Männer.

Cy denkt tatsächlich auch darüber nach, ob Violets Mutter nicht eventuell auch eine Geisteskrankheit hatte. Anders kann ich mir das Denken und Handeln von Vilolet und Sharon auch nicht erklären. Sie müssen wohl wirklich irgendwo im Oberstübchen einen Schaden geerbt haben.  :kopfkratz:

Die Idee mit der Korkplatte am Hals fand ich schon ganz gut und das hat auch Cy das Leben gerettet. Aber wie wir dann lesen können, hat Sharon noch das Messer benutzen wollen. Sie war förmlich vom Töten besessen.
Und dann hat sie auch noch zugegeben, dass sie sogar Ingrams Sohn - ein Kind!!! - auf ihrer grausamen Liste hat.
Meine Güte, wie sehr muss Sharon vom Hass zerfressen gewesen sein.? Unvorstellbar!!!  :umfall:

Wie wir dann auch noch erfahren, ist Pat in der Nähe und hat höchstwahrscheinlich das Gespräch, zwischen Cy und Sharon genau gehört. Also gibt es ein Wasserdichtes Geständnis, was auch der beste Anwalt nicht zerhacken kann.
Sharon hatte sogar schon ihre Story für die Zeitung im Hinterkopf, wenn sie alle Kandidaten ins Jenseits befördert hat. Was für eine perverse Denkweise diese Frau doch hat!
Irgendwie hatte ich die ganze Zeit über keinen richtigen "Draht" zu dieser Frau und da muss man dem Autor auch ein Kompliment machen, dass er diesen Charakter so geschickt beschrieben hat.  :respekt3:

Cy ist während er mit Sharon spricht, auch noch in der Lage, an sein Gespräch mit seinem Vater zu denken.
An dieser Stelle musste ich aber auch noch einmal schmunzeln.  :-)
Zunächst wollte Leonhard gar nichts erzählen und hat Cy wieder mit Peter angesprochen. Jedoch hat Cy seinen Vater durchschaut und dafür konnte ich ihn nur bewundern, denn aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dieses "Durchschauen" gar nicht so einfach ist. Hut ab vor Cy!

Diese alte Geschichte klingt wirklich sehr fies und es war wohl gut, dass die beiden Übeltäter schon frühzeitig übern Jordan gesprungen sind.
Leonard dagegen schwebte in höchster Lebensgefahr und wir können froh sein, dass er "klar" genug war am Morgen, um sich selbst zu verteidigen. Cool wofür ein Krückstock doch gut sein kann.  :teufel:

Ja und dann diese Pralinengeschichte, die durch Pat aufgelöst wird. Tja, schade das Baker seine Kollegin Allisette nicht richtig durchschaut. Allerdings hätte ich mir eine Verbindung zwischen Allisette und Baker auch nicht so gut vorstellen können. Irgendwie passen die Beiden so gar nicht zusammen - jedenfalls in meiner Vorstellung, die ich so beim Lesen entwickelt habe.

Cys Abendessen mit Pat ging aber auch gründlich in die Hose.
Mann, Mann, Mann...
Für wie Stillos hält Cy seine Ex-Freundin eigentlich? Hat er etwa erwartet, er könnte da anknüpfen, wo er vor über 20 Jahren aufgehört hat? Und das auch noch nach der unmöglichen Szene mit Sharon in seinem Büro?  :doof:

Nein so funktionieren wir Frauen nicht, da hat Pat vollkommen richtig reagiert.

Cy muss sich nun um eine neue Haushaltshilfe, bzw. Pflegerin für seinen Vater bemühen. So etwas ist auch nicht leicht zu finden. Da lasse ich mich mal überraschen wie Jan im nächsten Teil dieses Problem löst.

Zumindest spürt Cy jetzt, nach Abschluss der Ermittlungen, dass er wieder auf der Insel und zu Hause angekommen ist.

Was mich noch besonders gefreut hat, war die Tatsache, dass Cy sein Versprechen, was er der Frau von Denis Ingram gegeben hat, halten konnte. Für die junge Frau wird das wenigstens ein kleiner Trost in ihrer großen Trauer sein.

Abschließend möchte ich noch unbedingt erwähnen, dass dieses Buch wirklich eine Reise-Empfehlung für die Kanal-Inseln ist. Die Landschaftsbeschreibungen sind toll und die Geschichte der Inseln ist sehr spannend.
Nun bin ich mal neugierig, welchen verzwickten Fall, Cy und sein Team im nächsten Teil lösen müssen.

Meine Rezi werde ich erst schreiben, wenn ich wieder zu Hause bin.
Die Internet-Verbindung ist hier wirklich eine Katastrophe, aber das ist hier ein Naturschutzgebiet und da ist mir die Natur auch wichtiger, als eine perfekte Internet-Verbindung. Es wurde schon genug Natur zerstört durch uns Menschen, da sollten wir jeden Rest Natur lieber erhalten.




Liebe Grüße Annette

Jan Lucas

Annette schrieb:
ZitatIrgendwie hatte ich die ganze Zeit über keinen richtigen "Draht" zu dieser Frau und da muss man dem Autor auch ein Kompliment machen, dass er diesen Charakter so geschickt beschrieben hat.  :respekt3:
Vielen Dank, Annette! :knuddel:

ZitatCys Abendessen mit Pat ging aber auch gründlich in die Hose.
Mann, Mann, Mann...
Für wie Stillos hält Cy seine Ex-Freundin eigentlich? Hat er etwa erwartet, er könnte da anknüpfen, wo er vor über 20 Jahren aufgehört hat? Und das auch noch nach der unmöglichen Szene mit Sharon in seinem Büro?  :doof:
Wir Männer halten uns halt manchmal für echt clever und sind in Wahrheit doch eher ein bisschen simpel gestrickt. :rollen:

ZitatCy muss sich nun um eine neue Haushaltshilfe, bzw. Pflegerin für seinen Vater bemühen. So etwas ist auch nicht leicht zu finden. Da lasse ich mich mal überraschen wie Jan im nächsten Teil dieses Problem löst.
Ich bin jetzt schon gespannt, wie dir meine bzw. Doyles Lösung für dieses Prblem gefällt.

ZitatAbschließend möchte ich noch unbedingt erwähnen, dass dieses Buch wirklich eine Reise-Empfehlung für die Kanal-Inseln ist. Die Landschaftsbeschreibungen sind toll und die Geschichte der Inseln ist sehr spannend.
So war es gedacht. Es freut mich sehr, wenn es auch so rübergekommen ist.

ZitatNun bin ich mal neugierig, welchen verzwickten Fall, Cy und sein Team im nächsten Teil lösen müssen.
Am 9. Oktober weißt du mehr. :flirt:

ZitatEs wurde schon genug Natur zerstört durch uns Menschen, da sollten wir jeden Rest Natur lieber erhalten.
Bin ganz deiner Meinung. :bang:

Jan Lucas

Inge78

Ich habe das Buch am Samstag beendet

Als Cy diesen anonymen Anrufer erwähnt wusste ich irgendwie sofort dass er Sharon verdächtigt. Nur das Motiv war mir noch total unklar.

Eine wirklich fiese Geschichte aus der Vergangenheit. Ich kann diese Rachegedanken sogar ein wenig nachvollziehen.
Was ich absolut und überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist dass sich Violet und auch Sharon dann als Freunde, Mutterersatz, Pflegerin, Geliebte einspannen lassen aber eigentlich nur Theater spielen. Gerade Violet muss doch erkannt haben was für gute Menschen die Doyles sind. Wie kann sie da noch an ihren Mordplänen festhalten? Zumal sie sicherlich auch weiß dass Leonard zutiefst bereut was passiert ist. Ja, das macht es nicht ungeschehen. Aber ich könnte mir vorstellen dass sie ihn sogar zu einem Geständnis hätte bewegen können. Auch wenn das Verbrechen wahrscheinlich mittlerweile verjährt war.

ZitatCy denkt tatsächlich auch darüber nach, ob Violets Mutter nicht eventuell auch eine Geisteskrankheit hatte. Anders kann ich mir das Denken und Handeln von Vilolet und Sharon auch nicht erklären. Sie müssen wohl wirklich irgendwo im Oberstübchen einen Schaden geerbt haben.  :kopfkratz:

Verrückt oder von Hass zerfressen - oder Beides ?
Schon schlimm. Ich kann das auch absolut nicht nachvollziehen, vor Allem auch dieser Hass auf die nachfolgenden Generationen.
Ich habe auch nicht verstanden warum sie überhaupt soo lange gewartet haben mit dem Töten  :kopfkratz:

ZitatLeonard dagegen schwebte in höchster Lebensgefahr und wir können froh sein, dass er "klar" genug war am Morgen, um sich selbst zu verteidigen. Cool wofür ein Krückstock doch gut sein kann.  :teufel:

Das fand ich auch super
:asbachuralt:

ZitatCys Abendessen mit Pat ging aber auch gründlich in die Hose.
Mann, Mann, Mann...
Für wie Stillos hält Cy seine Ex-Freundin eigentlich? Hat er etwa erwartet, er könnte da anknüpfen, wo er vor über 20 Jahren aufgehört hat? Und das auch noch nach der unmöglichen Szene mit Sharon in seinem Büro?  :doof:

Da war er wirklich dämlich  :gr:
Männer  :doof:

Ich musste übrigens ziemlich grinsen als Cy erst über die indische Ärztin nachdenkt und dann auch noch ein Angebot ein Kellnerin bekommt. DAS war dann sogar mir schon fast zuviel Frauenheld  :-)

ZitatAbschließend möchte ich noch unbedingt erwähnen, dass dieses Buch wirklich eine Reise-Empfehlung für die Kanal-Inseln ist. Die Landschaftsbeschreibungen sind toll und die Geschichte der Inseln ist sehr spannend.

DAS kann ich so nur unterschreiben
Gerade der Lokalkolorit hat mir sehr gut gefallen
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Jan Lucas

Inge78 schrieb:
ZitatDAS kann ich so nur unterschreiben
Gerade der Lokalkolorit hat mir sehr gut gefallen
Mein Tipp: Reist hin und schaut euch Guernsey an!
Jan Lucas

Inge78

Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Tara

Ich wäre ja auch schwer für ein Forentreffen auf Guernsey. Ich glaube Edinburgh hatten wir doch schon mal im Gespräch? Vielleicht bleiben wir einfach südlicher!
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Tara

Ansonsten war für mich das Ende sehr zufriedenstellend. Ich hasse nichts mehr als ein offenes Ende!

Doyles Vielweiberei und Anziehungskraft an Frauen erinnert mich doch sehr an Bond  :flirt:
Aber ich hoffe doch dass er auch eine gute moralische Grundeinstellung hat und er noch mit Pat irgendwann ein HappyEnd erleben darf!
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Annette B.

Zitat von: IngeIch musste übrigens ziemlich grinsen als Cy erst über die indische Ärztin nachdenkt und dann auch noch ein Angebot ein Kellnerin bekommt. DAS war dann sogar mir schon fast zuviel Frauenheld 

Ja, manches mal ist weniger mehr, da hast du recht.  :fivel:

Zitat von: JanIch bin jetzt schon gespannt, wie dir meine bzw. Doyles Lösung für dieses Prblem gefällt.

Ich lasse mich dann im Oktober gerne überraschen.
Eine Idee habe ich zwar im Kopf, aber das muss ja nicht mit deiner Idee übereinstimmen.  :zwinker:



Liebe Grüße Annette

Inge78

Zitat von: Tara in 31. Mai 2017, 21:20:49
Ich wäre ja auch schwer für ein Forentreffen auf Guernsey. Ich glaube Edinburgh hatten wir doch schon mal im Gespräch? Vielleicht bleiben wir einfach südlicher!

Oh, ich wäre dabei  :->
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Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Jan Lucas

Tara schrieb:
ZitatDoyles Vielweiberei und Anziehungskraft an Frauen erinnert mich doch sehr an Bond
Da der Autor (also ich) Bond-Fan ist, ist das natürlich eine Erklärung.

Aber Vielweiberei, wenn er im ganzen Roman mal gerade mit einer einzigen Frau ins Bett geht? So sehr ich mich bemühe, das zu verstehen, aber es geht nicht in meinen Schädel rein. Das ist dann wohl doch ein typisches Männer-Frauen-Unterschied-Ding.

Was bin ich froh, dass ich auf Anraten einflussreicher Personen (u.a. mein Agent) eine zweite intime Szene mit einer anderen Frau gestrichen habe.
:-)
Jan Lucas

Jan Lucas

ZitatIch wäre ja auch schwer für ein Forentreffen auf Guernsey. Ich glaube Edinburgh hatten wir doch schon mal im Gespräch? Vielleicht bleiben wir einfach südlicher!


Oh, ich wäre dabei  :->

Ich fühle mich auch in Versuchung geführt! :flirt1:
Jan Lucas

Inge78

Zitat von: Jan Lucas in 01. Juni 2017, 16:45:31
ZitatIch wäre ja auch schwer für ein Forentreffen auf Guernsey. Ich glaube Edinburgh hatten wir doch schon mal im Gespräch? Vielleicht bleiben wir einfach südlicher!


Oh, ich wäre dabei  :->

Ich fühle mich auch in Versuchung geführt! :flirt1:

:->
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf