[11.Jah. Orkney-Inseln/nahe Osten] Der Sohn des Kreuzfahrers - Stephen Lewhead

Begonnen von nirak, 02. Januar 2011, 10:19:21

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nirak

[isbn]3-404-14729-4[/isbn]

Der Sohn des Kreuzfahrers
Stephan Lawhead
Übersetzung: Rainer Schumacher
Seiten: 716

Schottland 1096: Papst Urban II hat die Gläubigen aufgerufen, ins Heilige Land zu ziehen und das Grab Christi zu befreien. Drei der Kreuzfahrer sind der Gutsherr Ranulf und seine Söhne von den fernen Orkney-Inseln. Nur Murdo, der Jüngste, bleibt zurück. Doch als ein gieriger Bischof und ein korrupter Abt Murdo und seine Mutter von Haus und Hof vertreiben, muss der Junge seine eigene Pilgerfahrt antreten. Eine abenteuerliche Reise durch das mittelalterliche Europa beginnt, die ihn bis vor die Tore Jerusalems führen...

Rezension

,,Der Sohn des Kreuzfahrers" ist mein erster Roman den ich von Stephan Lawhead gelesen habe. Außerdem ist dieser Roman der Auftakt zu einer Kreuzfahrertriologie. In einem leicht zu lesenden Stil beginnt der Autor seine Geschichte im Jahre 1096 auf den Orkney-Inseln. So habe ich mich dann auf eine Reise quer durch Europa bis nach Jerusalem eingelassen. Der Autor hat sich dafür entschieden diese Geschichte in mehren Erzählsträngen zu schreiben. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme damit, da auf den ersten 300 Seiten viel von dem Kaiser aus Byzanz erzählt wurde und ich das so eigentlich nicht erwartet hatte. Auch zwischendurch erzählt immer mal wieder eine andere Person wie der Kreuzzug sich zugetragen hat. Im Laufe der Seiten fand ich es dann doch sehr interessant zu lesen.
So wurde mir Murdo immer vertrauter und ich hatte dann doch zeitweise das Gefühl den Kreuzzug mitzuerleben. Stephen Lawhead hat es geschafft die Begebenheiten rund um den Kreuzzug sehr lebhaft zu schildern. Jedenfalls konnte ich die Protas. deutlich vor mir sehen, mein Kopfkino hat wunderbar mitgespielt.
Die vielen Charaktere, die Stephan Lawhead hier erschaffen hat machen diese Geschichte zu einem Ereignisreichen Lesevergnügen und ich kann es kaum erwarten den nächsten Teil zu lesen.

Erwähnen möchte ich noch, dass sich in meiner Taschenbuchausgabe gleich vier verschiedene Karten befinden, und ein ausführliches Personenregister befindet sich vorn im Buch. So das ich keinerlei Schwierigkeiten hatte mich zu Recht zu finden. Leider befindet sich kein Nachwort in dieser Ausgabe, in der uns der Autor erklärt was seiner Phantasie entsprungen ist und was der Wahrheit entspricht. Schade, ich lese so etwas am Schluss immer sehr gern.

Bewertung: [note2]